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Bible Commentaries
1 Könige 6

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Introduction

In diesem Kapitel geht es um den Bau und die Einrichtung des Tempels. Eine grobe Einteilung ist:
1. Einleitung, 1Kön 6,1.
2. Außenkonstruktion, 1Kön 6,2-10.
3. Verantwortlichkeit, 1Kön 6,11-13.
4. Innenausbau, 1Kön 6,14-35.
5. Fertigstellung, 1Kön 6,37; 38.

Mit einer feineren Einteilung sehen wir die folgenden Aspekte des Gebäudes:
1. Baubeginn, 1Kön 6,1.
2. Die Abmessungen, 1Kön 6,2; 3.
3. Die Fenster, 1Kön 6,4.
4. Die Stockwerke, 1Kön 6,5; 6.
5. Die Stille beim Bauen, 1Kön 6,7.
6. Wieder die Stockwerke, 1Kön 6,8-10.
7. Ein Wort für Salomo, 1Kön 6,11-13.
8. Die Verkleidung der Wände und des Bodens, 1Kön 6,14-18.
9. Der mit massivem Gold überzogene Sprachort, 1Kön 6,19; 20.
10. Der Goldüberzug des Ganzen, einschließlich des Altars, 1Kön 6,21; 22.
11. Die beiden großen Cherubim, 1Kön 6,23-28.
12. Cherubim, Palmen und offene Blütenknospen an den Wänden, 1Kön 6,29.
13. Der Boden ist mit Gold überzogen, 1Kön 6,30.
14. Die Türen, 1Kön 6,31-35.
15. Der innere Hof, 1Kön 6,36.
16. Die Dauer der Bauzeit, 1Kön 6,37; 38.

Introduction

In diesem Kapitel geht es um den Bau und die Einrichtung des Tempels. Eine grobe Einteilung ist:
1. Einleitung, 1Kön 6,1.
2. Außenkonstruktion, 1Kön 6,2-10.
3. Verantwortlichkeit, 1Kön 6,11-13.
4. Innenausbau, 1Kön 6,14-35.
5. Fertigstellung, 1Kön 6,37; 38.

Mit einer feineren Einteilung sehen wir die folgenden Aspekte des Gebäudes:
1. Baubeginn, 1Kön 6,1.
2. Die Abmessungen, 1Kön 6,2; 3.
3. Die Fenster, 1Kön 6,4.
4. Die Stockwerke, 1Kön 6,5; 6.
5. Die Stille beim Bauen, 1Kön 6,7.
6. Wieder die Stockwerke, 1Kön 6,8-10.
7. Ein Wort für Salomo, 1Kön 6,11-13.
8. Die Verkleidung der Wände und des Bodens, 1Kön 6,14-18.
9. Der mit massivem Gold überzogene Sprachort, 1Kön 6,19; 20.
10. Der Goldüberzug des Ganzen, einschließlich des Altars, 1Kön 6,21; 22.
11. Die beiden großen Cherubim, 1Kön 6,23-28.
12. Cherubim, Palmen und offene Blütenknospen an den Wänden, 1Kön 6,29.
13. Der Boden ist mit Gold überzogen, 1Kön 6,30.
14. Die Türen, 1Kön 6,31-35.
15. Der innere Hof, 1Kön 6,36.
16. Die Dauer der Bauzeit, 1Kön 6,37; 38.

Vers 1

Beginn des Tempelbaus


Für den Geschichtsschreiber ist der Beginn des Baus des Tempels ein markanter Punkt in der Geschichte Israels. Er erwähnt das Jahr, in dem der Anfang gemacht wird, und verbindet dieses Datum mit dem Auszug Israels aus der Sklaverei in Ägypten. Der Baubeginn des Tempels erfolgt im Jahr 966 v. Chr. Der Auszug fand 1446 v. Chr. statt. Obwohl dazwischen eine lange Zeit liegt, sind der Auszug und der Tempelbau eng miteinander verbunden. Beim Auszug, am Ufer des Roten Meeres, sang das Volk über die Wohnung des HERRN (2Mo 15,17). Der Zweck der Erlösung aus Ägypten war, dass Gott bei seinem Volk, einem erlösten Volk, wohnen würde. Der Tempel wird hier „das Haus des HERRN“ genannt.

Auch der Monat des Baubeginns wird genannt, „der Monat Siw (das ist der zweite Monat)“. Dieser Monat entspricht unserem Monat Mai. „Siw“ bedeutet „Glanz“ oder „Pracht“, wahrscheinlich wegen der aufkommenden Blumenpracht in diesem Monat. Aus geistlicher Sicht deutet dies auf eine neue Periode hin, in der alles frisch und schön ist. Israel steht an der Schwelle zur herrlichen Sommerzeit des Segens und des Wohlstands. Der Tempel glänzt von Gold. Der Bauort wird nicht erwähnt, aber wir wissen aus 2. Chronika, dass er sich auf dem Berg Moria befindet (2Chr 3,1).

Auch geistlich gehören die Erlösung aus der Macht der Sünde und das Haus Gottes, also die Gemeinde (1Tim 3,15), zusammen. Unsere Erlösung durch den Herrn Jesus ist der Ausgangspunkt, und wer Ihn im Glauben als Retter angenommen hat, ist mit dem Heiligen Geist versiegelt und gehört daher zur Gemeinde.

Salomo beginnt „im vierten Jahr“ seiner Regierung mit dem Bau des Tempels. In den ersten drei Jahren war er damit beschäftigt, die Angelegenheiten seines Reiches zu regeln. Die Zeit, die wir nutzen, um uns auf das Werk Gottes vorzubereiten und uns von allem zu befreien, was uns davon ablenken könnte, ist keine verlorene Zeit.

Beim Bauen des Tempels ist Salomo auch ein Bild vom Herrn Jesus. Vom Messias heißt es nämlich, dass er den Tempel bauen wird (Sach 6,12). Der Tempel ist das Unterpfand für den dauerhaften Besitz des Erbes durch das Volk. Die Gegenwart Gottes darin besiegelt den Besitz endgültig.

Vers 1

Beginn des Tempelbaus


Für den Geschichtsschreiber ist der Beginn des Baus des Tempels ein markanter Punkt in der Geschichte Israels. Er erwähnt das Jahr, in dem der Anfang gemacht wird, und verbindet dieses Datum mit dem Auszug Israels aus der Sklaverei in Ägypten. Der Baubeginn des Tempels erfolgt im Jahr 966 v. Chr. Der Auszug fand 1446 v. Chr. statt. Obwohl dazwischen eine lange Zeit liegt, sind der Auszug und der Tempelbau eng miteinander verbunden. Beim Auszug, am Ufer des Roten Meeres, sang das Volk über die Wohnung des HERRN (2Mo 15,17). Der Zweck der Erlösung aus Ägypten war, dass Gott bei seinem Volk, einem erlösten Volk, wohnen würde. Der Tempel wird hier „das Haus des HERRN“ genannt.

Auch der Monat des Baubeginns wird genannt, „der Monat Siw (das ist der zweite Monat)“. Dieser Monat entspricht unserem Monat Mai. „Siw“ bedeutet „Glanz“ oder „Pracht“, wahrscheinlich wegen der aufkommenden Blumenpracht in diesem Monat. Aus geistlicher Sicht deutet dies auf eine neue Periode hin, in der alles frisch und schön ist. Israel steht an der Schwelle zur herrlichen Sommerzeit des Segens und des Wohlstands. Der Tempel glänzt von Gold. Der Bauort wird nicht erwähnt, aber wir wissen aus 2. Chronika, dass er sich auf dem Berg Moria befindet (2Chr 3,1).

Auch geistlich gehören die Erlösung aus der Macht der Sünde und das Haus Gottes, also die Gemeinde (1Tim 3,15), zusammen. Unsere Erlösung durch den Herrn Jesus ist der Ausgangspunkt, und wer Ihn im Glauben als Retter angenommen hat, ist mit dem Heiligen Geist versiegelt und gehört daher zur Gemeinde.

Salomo beginnt „im vierten Jahr“ seiner Regierung mit dem Bau des Tempels. In den ersten drei Jahren war er damit beschäftigt, die Angelegenheiten seines Reiches zu regeln. Die Zeit, die wir nutzen, um uns auf das Werk Gottes vorzubereiten und uns von allem zu befreien, was uns davon ablenken könnte, ist keine verlorene Zeit.

Beim Bauen des Tempels ist Salomo auch ein Bild vom Herrn Jesus. Vom Messias heißt es nämlich, dass er den Tempel bauen wird (Sach 6,12). Der Tempel ist das Unterpfand für den dauerhaften Besitz des Erbes durch das Volk. Die Gegenwart Gottes darin besiegelt den Besitz endgültig.

Verse 2-10

Die Außenabmessungen


Die Abmessungen des Hauses (1Kön 6,2) sind das Doppelte der Maße der Stiftshütte. Der Tempel ist eine vergrößerte Stiftshütte. Die Abmessungen des Tempels, in unsere Dimensionen umgerechnet, sind siebenundzwanzig Meter lang, neun Meter breit und vierzehn Meter hoch. Die Vorhalle ist zusätzlich, ebenso wie die Fenster (1Kön 6,3; 4). Fenster gab es nicht in der Stiftshütte.

Der Tempel ist wie die Stiftshütte ein Abbild von
1. der Offenbarung der Herrlichkeit Gottes in Christus;
2. der Wohnstätte Gottes;
3. einem Ort, an dem sich der Mensch Gott nahen kann, um Ihm als Priester zu dienen.

Es gibt zwei Beschreibungen des Tempels. Sie stehen in 1. Könige und 2. Chronika. In 2. Chronika liegt die Betonung auf dem Altar – und damit auf dem Dienst im Zusammenhang mit dem Altar – und dem Nahen zu Gott. Hier in 1. Könige wird der Altar nicht erwähnt, auch nicht der Vorhang. Hier wird die Seite des Wohnens betont, denn hier haben wir auch die Wohnungen am Tempel, in dem die Priester wohnen. Um den Tempel herum, d. h. auf beiden langen Seiten und auf der Hinterseite, wurden die Wohnungen, ebenfalls mit drei Stockwerken, errichtet (1Kön 6,5; 6).

Es gibt eine noch größere Freude, als zum Tempel hinaufzuziehen, und das ist, dort zu wohnen. Das führt zum Priestertum, das sich in besonderer Weise im Lobpreis des Herrn ausdrückt (1Chr 9,33).

Wo Gott seine Wohnstätte hat, umgibt er sich mit Wohnungen. Deshalb können wir den Tempel auch als ein Bild des Vaterhauses sehen, von dem der Herr Jesus sagt, dass es dort „viele Wohnungen“ hat (Joh 14,2). Damit scheint er auf die Wohnungen anzuspielen, die Salomo beim Tempel baut. Der Herr Jesus nennt den Tempel auch „das Haus meines Vaters“ (Joh 2,16).

Der Tempel ist nicht nur eine größere Wiederholung der Stiftshütte. Die Stiftshütte war dazu bestimmt durch die Wüste getragen zu werden. Der Tempel hingegen ist feststehend, er gibt Ruhe für Gott. Das Volk ist zur Ruhe gekommen und lebt in Frieden im verheißenen Land, und Gott wohnt inmitten seines Volkes. Nach der Wüstenreise hat die Stiftshütte ihren Zweck erfüllt. Im Brief an die Hebräer wird die Stiftshütte zwar immer wieder erwähnt, aber das liegt an dem Blickwinkel, von dem aus der Schreiber das Volk Gottes betrachtet.

Der Tempel steht im Land. Es setzt ein Volk im Besitz des Landes voraus, was für uns ein Bild der himmlischen Örtern ist. Der Tempel befindet sich auf einer erhöhten Ebene. Dreimal im Jahr zieht der Israelit dort hinauf und zwar während der drei Erntefeste, wenn er den Segen des Landes eingeholt hat. Sind wir mit den Segnungen des verheißenen Landes vertraut, welche für uns die himmlischen Örter darstellen? Nur dann werden wir die Bedeutung des Tempels begreifen und zu schätzen wissen.

Um 1Kön 6,6 zu erklären, wird in der Mitte der Beschreibung der Priesterwohnungen in 1Kön 6,7 eine Bemerkung über die für den Tempel fertig vorbereiteten Steine gemacht. Die Steine wurden bereits im Steinbruch bearbeitet, sodass während des Bauens kein Geräusch zu hören ist.

Im geistlichen Sinne sehen wir, dass der Mensch von Natur aus Staub ist, aber wenn er ein Gläubiger wird, wird er zum Stein (1Pet 2,5). Christus ist der Fels, aus dem wir gehauen sind, und als solcher werden wir dem Haus Gottes hinzugefügt. Das Werk des Geistes Gottes geschieht in Stille, ohne großen äußeren Lärm und Krach, den es gegenwärtig in vielen christlichen Gemeinschaften gibt.

In den 1Kön 6,8-10 wird von drei Stockwerken gesprochen. Darin ist auch ein gewisses Wachstum zu sehen, da die Räume nach oben hin immer größer werden. Es enthält die Ermutigung für jeden Priester, nicht im Untergeschoss zu bleiben, sondern höher zu steigen. Was die Zimmer sind, lesen wir in der dritten Beschreibung des Tempels, in Hesekiel 42, dem Tempel des Friedensreichs. Dies sind Orte, an denen die Priester leben. Dabei handelt es sich nicht um ein Nahen, sondern um ein dauerhaftes Bleiben (vgl. Ps 23,6b; Ps 27,4; Ps 65,5; Ps 84,2; 5; 11).

Verse 2-10

Die Außenabmessungen


Die Abmessungen des Hauses (1Kön 6,2) sind das Doppelte der Maße der Stiftshütte. Der Tempel ist eine vergrößerte Stiftshütte. Die Abmessungen des Tempels, in unsere Dimensionen umgerechnet, sind siebenundzwanzig Meter lang, neun Meter breit und vierzehn Meter hoch. Die Vorhalle ist zusätzlich, ebenso wie die Fenster (1Kön 6,3; 4). Fenster gab es nicht in der Stiftshütte.

Der Tempel ist wie die Stiftshütte ein Abbild von
1. der Offenbarung der Herrlichkeit Gottes in Christus;
2. der Wohnstätte Gottes;
3. einem Ort, an dem sich der Mensch Gott nahen kann, um Ihm als Priester zu dienen.

Es gibt zwei Beschreibungen des Tempels. Sie stehen in 1. Könige und 2. Chronika. In 2. Chronika liegt die Betonung auf dem Altar – und damit auf dem Dienst im Zusammenhang mit dem Altar – und dem Nahen zu Gott. Hier in 1. Könige wird der Altar nicht erwähnt, auch nicht der Vorhang. Hier wird die Seite des Wohnens betont, denn hier haben wir auch die Wohnungen am Tempel, in dem die Priester wohnen. Um den Tempel herum, d. h. auf beiden langen Seiten und auf der Hinterseite, wurden die Wohnungen, ebenfalls mit drei Stockwerken, errichtet (1Kön 6,5; 6).

Es gibt eine noch größere Freude, als zum Tempel hinaufzuziehen, und das ist, dort zu wohnen. Das führt zum Priestertum, das sich in besonderer Weise im Lobpreis des Herrn ausdrückt (1Chr 9,33).

Wo Gott seine Wohnstätte hat, umgibt er sich mit Wohnungen. Deshalb können wir den Tempel auch als ein Bild des Vaterhauses sehen, von dem der Herr Jesus sagt, dass es dort „viele Wohnungen“ hat (Joh 14,2). Damit scheint er auf die Wohnungen anzuspielen, die Salomo beim Tempel baut. Der Herr Jesus nennt den Tempel auch „das Haus meines Vaters“ (Joh 2,16).

Der Tempel ist nicht nur eine größere Wiederholung der Stiftshütte. Die Stiftshütte war dazu bestimmt durch die Wüste getragen zu werden. Der Tempel hingegen ist feststehend, er gibt Ruhe für Gott. Das Volk ist zur Ruhe gekommen und lebt in Frieden im verheißenen Land, und Gott wohnt inmitten seines Volkes. Nach der Wüstenreise hat die Stiftshütte ihren Zweck erfüllt. Im Brief an die Hebräer wird die Stiftshütte zwar immer wieder erwähnt, aber das liegt an dem Blickwinkel, von dem aus der Schreiber das Volk Gottes betrachtet.

Der Tempel steht im Land. Es setzt ein Volk im Besitz des Landes voraus, was für uns ein Bild der himmlischen Örtern ist. Der Tempel befindet sich auf einer erhöhten Ebene. Dreimal im Jahr zieht der Israelit dort hinauf und zwar während der drei Erntefeste, wenn er den Segen des Landes eingeholt hat. Sind wir mit den Segnungen des verheißenen Landes vertraut, welche für uns die himmlischen Örter darstellen? Nur dann werden wir die Bedeutung des Tempels begreifen und zu schätzen wissen.

Um 1Kön 6,6 zu erklären, wird in der Mitte der Beschreibung der Priesterwohnungen in 1Kön 6,7 eine Bemerkung über die für den Tempel fertig vorbereiteten Steine gemacht. Die Steine wurden bereits im Steinbruch bearbeitet, sodass während des Bauens kein Geräusch zu hören ist.

Im geistlichen Sinne sehen wir, dass der Mensch von Natur aus Staub ist, aber wenn er ein Gläubiger wird, wird er zum Stein (1Pet 2,5). Christus ist der Fels, aus dem wir gehauen sind, und als solcher werden wir dem Haus Gottes hinzugefügt. Das Werk des Geistes Gottes geschieht in Stille, ohne großen äußeren Lärm und Krach, den es gegenwärtig in vielen christlichen Gemeinschaften gibt.

In den 1Kön 6,8-10 wird von drei Stockwerken gesprochen. Darin ist auch ein gewisses Wachstum zu sehen, da die Räume nach oben hin immer größer werden. Es enthält die Ermutigung für jeden Priester, nicht im Untergeschoss zu bleiben, sondern höher zu steigen. Was die Zimmer sind, lesen wir in der dritten Beschreibung des Tempels, in Hesekiel 42, dem Tempel des Friedensreichs. Dies sind Orte, an denen die Priester leben. Dabei handelt es sich nicht um ein Nahen, sondern um ein dauerhaftes Bleiben (vgl. Ps 23,6b; Ps 27,4; Ps 65,5; Ps 84,2; 5; 11).

Verse 11-13

Ein Wort an Salomo


In diesen Versen werden wir wiederum an die Verantwortung erinnert (2Sam 7,13; 14). Dies gilt auch für die Gemeinde. Die Tatsache, dass der Herr Jesus in der Mitte derer ist, die als Gemeinde zusammenkommen, hat alles mit dem Tun des Willens Gottes zu tun, mit Gehorsam. Wir haben Gottes Willen in der Bibel. Wenn wir auf Ihn hören wollen, wird Er sein Wort wahrmachen und unter den versammelten Gläubigen wohnen und sie nicht verlassen. Es ist bemerkenswert, dass Salomo persönlich angesprochen wird. Wenn wir die Gegenwart Gottes gemeinsam erleben wollen, müssen wir alle persönlich auf sein Wort hören. Dann wohnt er bei seinem Volk und wird es nicht verlassen.

Verse 11-13

Ein Wort an Salomo


In diesen Versen werden wir wiederum an die Verantwortung erinnert (2Sam 7,13; 14). Dies gilt auch für die Gemeinde. Die Tatsache, dass der Herr Jesus in der Mitte derer ist, die als Gemeinde zusammenkommen, hat alles mit dem Tun des Willens Gottes zu tun, mit Gehorsam. Wir haben Gottes Willen in der Bibel. Wenn wir auf Ihn hören wollen, wird Er sein Wort wahrmachen und unter den versammelten Gläubigen wohnen und sie nicht verlassen. Es ist bemerkenswert, dass Salomo persönlich angesprochen wird. Wenn wir die Gegenwart Gottes gemeinsam erleben wollen, müssen wir alle persönlich auf sein Wort hören. Dann wohnt er bei seinem Volk und wird es nicht verlassen.

Verse 14-22

Die Überziehung mit Holz und Gold


Die Steine werden mit Zedernholz überzogen. Die Zeder repräsentiert die Größe des Menschen, der vom HERRN erniedrigt wird (Jes 2,12; 13). Wenn ein Mensch sich bekehrt, zieht dafür eine andere Größe ein. Im Hohelied wird Christus mit einer Zeder verglichen und Gott vereint uns mit Christus in seiner Größe (Hld 5,15b; Ps 92,13). Auf diese Weise sind wir für Gott für den Bau seines Hauses zu gebrauchen. Die Größe, die der Gläubige nun hat, besitzt Er allein durch Christus. Deshalb wird das Holz wieder mit Gold überzogen. Alles in Gottes Tempel spricht von seiner Herrlichkeit (Ps 29,9b).

Das Allerheiligste oder der Sprachort (Hinterraum) – ein großer, erhöhter Raum – ist der Ort, an dem die Bundeslade aufgestellt wird. Der Altar (1Kön 6,20) und der Vorhang (1Kön 6,21) werden ebenfalls erwähnt. Auch in 1Kön 6,22 wird der Altar erwähnt. Er wird hier als dem Allerheiligsten zugehörig angesehen, obwohl er vor dem Vorhang steht, aber wohl direkt an ihn angrenzt (vgl. 4Mo 18,7; Heb 9,4).

Verse 14-22

Die Überziehung mit Holz und Gold


Die Steine werden mit Zedernholz überzogen. Die Zeder repräsentiert die Größe des Menschen, der vom HERRN erniedrigt wird (Jes 2,12; 13). Wenn ein Mensch sich bekehrt, zieht dafür eine andere Größe ein. Im Hohelied wird Christus mit einer Zeder verglichen und Gott vereint uns mit Christus in seiner Größe (Hld 5,15b; Ps 92,13). Auf diese Weise sind wir für Gott für den Bau seines Hauses zu gebrauchen. Die Größe, die der Gläubige nun hat, besitzt Er allein durch Christus. Deshalb wird das Holz wieder mit Gold überzogen. Alles in Gottes Tempel spricht von seiner Herrlichkeit (Ps 29,9b).

Das Allerheiligste oder der Sprachort (Hinterraum) – ein großer, erhöhter Raum – ist der Ort, an dem die Bundeslade aufgestellt wird. Der Altar (1Kön 6,20) und der Vorhang (1Kön 6,21) werden ebenfalls erwähnt. Auch in 1Kön 6,22 wird der Altar erwähnt. Er wird hier als dem Allerheiligsten zugehörig angesehen, obwohl er vor dem Vorhang steht, aber wohl direkt an ihn angrenzt (vgl. 4Mo 18,7; Heb 9,4).

Verse 23-28

Die Cherubim


Die Cherubim sind aus Ölbaumholz gemacht, das ist Holz aus dem wilden Ölbaum, aus dem auch die Türen des Heiligen und die Pfosten des Eingangs zum Tempel gemacht sind. Sie haben große Ausmaße, größer als die Cherubim auf der Arche. Sie füllen das Allerheiligste aus.

Cherubim sind besondere Engel, die mit Gott als Richter verbunden sind (1Mo 3,24). Gott „fuhr“ darauf (Ps 18,11) und sie sind Gottes Thron (Hes 1,10). Sie repräsentieren Gott in seiner richterlichen Herrlichkeit. In den Büchern Mose kommen sie nur in Verbindung mit dem Paradies und der Stiftshütte vor.

Verse 23-28

Die Cherubim


Die Cherubim sind aus Ölbaumholz gemacht, das ist Holz aus dem wilden Ölbaum, aus dem auch die Türen des Heiligen und die Pfosten des Eingangs zum Tempel gemacht sind. Sie haben große Ausmaße, größer als die Cherubim auf der Arche. Sie füllen das Allerheiligste aus.

Cherubim sind besondere Engel, die mit Gott als Richter verbunden sind (1Mo 3,24). Gott „fuhr“ darauf (Ps 18,11) und sie sind Gottes Thron (Hes 1,10). Sie repräsentieren Gott in seiner richterlichen Herrlichkeit. In den Büchern Mose kommen sie nur in Verbindung mit dem Paradies und der Stiftshütte vor.

Verse 29-35

Die Wände, Fußboden und Türen


An den Wänden des Hauses befinden sich „Cherubim und Palmen und Blumengewinden“. Die Cherubim erinnern uns an das Paradies (1Mo 3,24). Sie wachen über den Dienst im Heiligtum, nicht, um ihn zu verhindern, sondern um ihn in Übereinstimmung mit Gott geschehen zu lassen. Im Tempel ist das Paradies sozusagen wieder offen für den Menschen. Dies ist möglich, weil der Herr Jesus den Sieg über die Sünde und den Tod am Kreuz errungen hat, wovon die Palmen sprechen. Dadurch ist ein neues Leben möglich, welches durch die Blumengewinde dargestellt wird.

Der Boden ist aus Gold. Man steht und geht auf der Grundlage der Herrlichkeit Gottes, die in Christus sichtbar geworden ist und die das Teil aller Gläubigen ist. Dieser goldene Boden erinnert an die Straße aus Gold im neuen Jerusalem (Off 21,21b).

Die Türen sind ein Bild von Christus, durch den allein wir zu Gott kommen können (Joh 10,7). „Denn durch ihn haben wir.... Zugang durch einen Geist zum Vater“ (Eph 2,18). Das ist das große Vorrecht für uns, die wir aus Gnade gerettet sind. An den Türen befinden sich die gleichen geschnitzten Arbeiten wie an den Wänden des Hauses. Das erinnert uns daran, dass wir Christus gleich sein werden, wenn wir bei Ihm sind und das Werk der Gnade vollkommen ist (1Joh 3,3).

Verse 29-35

Die Wände, Fußboden und Türen


An den Wänden des Hauses befinden sich „Cherubim und Palmen und Blumengewinden“. Die Cherubim erinnern uns an das Paradies (1Mo 3,24). Sie wachen über den Dienst im Heiligtum, nicht, um ihn zu verhindern, sondern um ihn in Übereinstimmung mit Gott geschehen zu lassen. Im Tempel ist das Paradies sozusagen wieder offen für den Menschen. Dies ist möglich, weil der Herr Jesus den Sieg über die Sünde und den Tod am Kreuz errungen hat, wovon die Palmen sprechen. Dadurch ist ein neues Leben möglich, welches durch die Blumengewinde dargestellt wird.

Der Boden ist aus Gold. Man steht und geht auf der Grundlage der Herrlichkeit Gottes, die in Christus sichtbar geworden ist und die das Teil aller Gläubigen ist. Dieser goldene Boden erinnert an die Straße aus Gold im neuen Jerusalem (Off 21,21b).

Die Türen sind ein Bild von Christus, durch den allein wir zu Gott kommen können (Joh 10,7). „Denn durch ihn haben wir.... Zugang durch einen Geist zum Vater“ (Eph 2,18). Das ist das große Vorrecht für uns, die wir aus Gnade gerettet sind. An den Türen befinden sich die gleichen geschnitzten Arbeiten wie an den Wänden des Hauses. Das erinnert uns daran, dass wir Christus gleich sein werden, wenn wir bei Ihm sind und das Werk der Gnade vollkommen ist (1Joh 3,3).

Vers 36

Der innere Hof


Im inneren Hof, wo sich der eherne Altar befindet, an dem die Priester dienen, wird eine niedrige Mauer errichtet. Diese Mauer bildet eine Trennung zwischen dem Volk und den Priestern. Sie besteht aus drei Reihen von behauenen Steinen mit einer Reihe von Zedernbalken darauf. Es ist eine niedrige Mauer, so dass das Volk darüber schauen und alles sehen kann, was die Priester tun und alles hören kann, was die Priester zu ihnen sagen.

Vers 36

Der innere Hof


Im inneren Hof, wo sich der eherne Altar befindet, an dem die Priester dienen, wird eine niedrige Mauer errichtet. Diese Mauer bildet eine Trennung zwischen dem Volk und den Priestern. Sie besteht aus drei Reihen von behauenen Steinen mit einer Reihe von Zedernbalken darauf. Es ist eine niedrige Mauer, so dass das Volk darüber schauen und alles sehen kann, was die Priester tun und alles hören kann, was die Priester zu ihnen sagen.

Verse 37-38

Dauer des Tempelbaus


Die Dauer des Tempelbaus beträgt sieben Jahre, eine vollkommene Zeit. Gott baut in dieser Zeit ein wunderbares Haus, seine Gemeinde. Auch dieser Bau wird eine vollkommene Zeit in Anspruch nehmen.

Der letzte Vers enthält einen wichtigen Hinweis darauf, dass Salomo das Haus „nach all seiner Vorschrift“ gebaut hat. Salomo folgte während des Baus nicht seiner eigenen Phantasie. Er dachte auch nicht daran, hier und da eine kleine Änderung vorzunehmen. Er baute den Tempel genauso, wie Gott es David durch den Geist mitgeteilt hatte, nicht nur mündlich, sondern zur größeren Sicherheit und Genauigkeit, auch anhand eines Plans (1Chr 28,11; 12a; 19). Es ist genauso, wie er Mose auf dem Berg eine Skizze der Stiftshütte gegeben hatte (2Mo 25,40).

Dies ist ein wichtiger Hinweis für unsere Zeit, in der das „Gemeinde-Sein“ zunehmend auf die Bedürfnisse des Menschen abgestimmt wird. Die Gottesdienste sollten mit Musik und Tanz belebt werden, die Predigten müssen von namenhaften Männern (oder Frauen!) gehalten werden. Der Mensch muss sich dort zu Hause fühlen, während immer weniger danach gefragt wird, ob Gott sich in seinem eigenen Haus noch zu Hause fühlen kann.

Verse 37-38

Dauer des Tempelbaus


Die Dauer des Tempelbaus beträgt sieben Jahre, eine vollkommene Zeit. Gott baut in dieser Zeit ein wunderbares Haus, seine Gemeinde. Auch dieser Bau wird eine vollkommene Zeit in Anspruch nehmen.

Der letzte Vers enthält einen wichtigen Hinweis darauf, dass Salomo das Haus „nach all seiner Vorschrift“ gebaut hat. Salomo folgte während des Baus nicht seiner eigenen Phantasie. Er dachte auch nicht daran, hier und da eine kleine Änderung vorzunehmen. Er baute den Tempel genauso, wie Gott es David durch den Geist mitgeteilt hatte, nicht nur mündlich, sondern zur größeren Sicherheit und Genauigkeit, auch anhand eines Plans (1Chr 28,11; 12a; 19). Es ist genauso, wie er Mose auf dem Berg eine Skizze der Stiftshütte gegeben hatte (2Mo 25,40).

Dies ist ein wichtiger Hinweis für unsere Zeit, in der das „Gemeinde-Sein“ zunehmend auf die Bedürfnisse des Menschen abgestimmt wird. Die Gottesdienste sollten mit Musik und Tanz belebt werden, die Predigten müssen von namenhaften Männern (oder Frauen!) gehalten werden. Der Mensch muss sich dort zu Hause fühlen, während immer weniger danach gefragt wird, ob Gott sich in seinem eigenen Haus noch zu Hause fühlen kann.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 1 Kings 6". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/1-kings-6.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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