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1 Samuel 29

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Verse 1-2

David im Lager der Philister


Aphek liegt in Israel. Dort versammeln sich die Philister. Es sind die vorbereitenden Handlungen für entscheidende Momente, sowohl für David als auch für Saul. Dabei ist das Ergebnis für den einen die Gnade und für den anderen der Untergang. Einen solchen Unterschied sehen wir bei Petrus und Judas. Sie haben beide den Herrn verlassen, aber Petrus wird wiederhergestellt, während Judas seinem Untergang entgegengeht. Der Unterschied ist der Besitz des neuen Lebens.

David befindet sich bei den Philistern und stellt sich mit den Feinden gegen das Volk Gottes auf. Das ist die Folge von seinem Leben in der Lüge. David ist nicht nur ein Knecht Achis’, sondern er scheint auch dessen Freund zu sein. So tief ist er gesunken.

Verse 1-2

David im Lager der Philister


Aphek liegt in Israel. Dort versammeln sich die Philister. Es sind die vorbereitenden Handlungen für entscheidende Momente, sowohl für David als auch für Saul. Dabei ist das Ergebnis für den einen die Gnade und für den anderen der Untergang. Einen solchen Unterschied sehen wir bei Petrus und Judas. Sie haben beide den Herrn verlassen, aber Petrus wird wiederhergestellt, während Judas seinem Untergang entgegengeht. Der Unterschied ist der Besitz des neuen Lebens.

David befindet sich bei den Philistern und stellt sich mit den Feinden gegen das Volk Gottes auf. Das ist die Folge von seinem Leben in der Lüge. David ist nicht nur ein Knecht Achis’, sondern er scheint auch dessen Freund zu sein. So tief ist er gesunken.

Verse 3-5

Das Zeugnis der Philister über David


Gott verhindert in seiner Vorsehung die große Torheit Davids und bringt ihn zurück auf den Weg zu Ihm. Er sorgt dafür, dass David nicht mitziehen muss in einen Kampf der Philister gegen das Volk, über das Er David zum König hat salben lassen. Die Befreiung ist nicht David zu verdanken. Er kann den HERRN nur für seine Gnade preisen.

Der HERR benutzt die Erinnerung der anderen Philister, um Druck auf Achis auszuüben, David zurück nach Hause zu schicken. Der HERR wirkt im Verborgenen für David, indem er die Herzen der Feinde gegen ihn wendet. So kann der Herr auch im Verborgenen für uns wirken, indem er in den Herzen von Menschen Feindschaft gegen uns bewirkt. Das ist eine Art und Weise, uns aus einer Situation zu befreien, aus der wir uns selbst nicht befreien können und in die wir möglicherweise durch unsere Untreue gelangt sind.

Achis versucht, David noch bei sich zu halten, indem er ein glänzendes Zeugnis gibt von dessen voller Hingabe für die Sache des Feindes. Aber der Druck wird zu groß. Es war nicht unüblich, dass Israeliten in den Lagern der Philister dienten (1Sam 14,21). In diesem entscheidenden Augenblick gingen sie jedoch weg und schlossen sich wieder Saul an. Das hätte David auch tun können. Sie betonen ihr Misstrauen gegenüber David, indem sie Achis daran erinnern, welches Zeugnis David gegeben wird, und zitieren das auch vollständig (1Sam 18,7). Sie wissen das noch gut. Bei einer früheren Gelegenheit, wo David in ihrem Land gewesen ist, haben sie ebenfalls darauf verwiesen (1Sam 21,12).

Verse 3-5

Das Zeugnis der Philister über David


Gott verhindert in seiner Vorsehung die große Torheit Davids und bringt ihn zurück auf den Weg zu Ihm. Er sorgt dafür, dass David nicht mitziehen muss in einen Kampf der Philister gegen das Volk, über das Er David zum König hat salben lassen. Die Befreiung ist nicht David zu verdanken. Er kann den HERRN nur für seine Gnade preisen.

Der HERR benutzt die Erinnerung der anderen Philister, um Druck auf Achis auszuüben, David zurück nach Hause zu schicken. Der HERR wirkt im Verborgenen für David, indem er die Herzen der Feinde gegen ihn wendet. So kann der Herr auch im Verborgenen für uns wirken, indem er in den Herzen von Menschen Feindschaft gegen uns bewirkt. Das ist eine Art und Weise, uns aus einer Situation zu befreien, aus der wir uns selbst nicht befreien können und in die wir möglicherweise durch unsere Untreue gelangt sind.

Achis versucht, David noch bei sich zu halten, indem er ein glänzendes Zeugnis gibt von dessen voller Hingabe für die Sache des Feindes. Aber der Druck wird zu groß. Es war nicht unüblich, dass Israeliten in den Lagern der Philister dienten (1Sam 14,21). In diesem entscheidenden Augenblick gingen sie jedoch weg und schlossen sich wieder Saul an. Das hätte David auch tun können. Sie betonen ihr Misstrauen gegenüber David, indem sie Achis daran erinnern, welches Zeugnis David gegeben wird, und zitieren das auch vollständig (1Sam 18,7). Sie wissen das noch gut. Bei einer früheren Gelegenheit, wo David in ihrem Land gewesen ist, haben sie ebenfalls darauf verwiesen (1Sam 21,12).

Verse 6-11

Achis lässt David in Frieden gehen


Achis hat von David einen Eindruck von großer Treue und Aufrichtigkeit bekommen. Das Zeugnis, das Achis gibt, ist ein Antizeugnis für David. Die Reaktion Davids ist Lüge und Heuchelei. Wenn Achis genau hinschauen würde, würde er eine Menge finden können. David tut, als würde er gerne mitgehen. Er fährt mit dem Lügen fort, mit seinem Leben in der Lüge. Er tut, als wäre er entrüstet, dass er nicht mitgehen darf, um gegen die Feinde „meines Herrn, des Königs“ zu kämpfen. Er nennt Israel den Feind und Achis seinen Herrn, wogegen die wirklichen Feinde die Philister sind und er der Diener Sauls ist.

Achis stimmt dem zu, was David sagt. Er sieht David sogar als einen Engel oder Boten Gottes. Als Götzendiener kann er damit nichts anderes meinen, als dass er in David einen guten Geist sieht. David hat seine wahre Identität und seine wahren Ziele so sehr aufgegeben wegen seines Lebens in der Lüge, dass er Achis ein völlig falsches Bild davon gegeben hat, was ein Engel oder Bote Gottes ist. David hat das Gewissen dieses Philisterfürstens in keiner Weise beunruhigen können.

Achis gibt David die Freiheit, zu gehen, wohin er will. Die Trennlinie ist gezogen. David kehrt zurück, noch nicht nach Israel, sondern „in das Land der Philister“. Während Saul endgültig in der Nacht verschwunden ist, dämmert für David der neue Morgen (1Sam 29,11).

Verse 6-11

Achis lässt David in Frieden gehen


Achis hat von David einen Eindruck von großer Treue und Aufrichtigkeit bekommen. Das Zeugnis, das Achis gibt, ist ein Antizeugnis für David. Die Reaktion Davids ist Lüge und Heuchelei. Wenn Achis genau hinschauen würde, würde er eine Menge finden können. David tut, als würde er gerne mitgehen. Er fährt mit dem Lügen fort, mit seinem Leben in der Lüge. Er tut, als wäre er entrüstet, dass er nicht mitgehen darf, um gegen die Feinde „meines Herrn, des Königs“ zu kämpfen. Er nennt Israel den Feind und Achis seinen Herrn, wogegen die wirklichen Feinde die Philister sind und er der Diener Sauls ist.

Achis stimmt dem zu, was David sagt. Er sieht David sogar als einen Engel oder Boten Gottes. Als Götzendiener kann er damit nichts anderes meinen, als dass er in David einen guten Geist sieht. David hat seine wahre Identität und seine wahren Ziele so sehr aufgegeben wegen seines Lebens in der Lüge, dass er Achis ein völlig falsches Bild davon gegeben hat, was ein Engel oder Bote Gottes ist. David hat das Gewissen dieses Philisterfürstens in keiner Weise beunruhigen können.

Achis gibt David die Freiheit, zu gehen, wohin er will. Die Trennlinie ist gezogen. David kehrt zurück, noch nicht nach Israel, sondern „in das Land der Philister“. Während Saul endgültig in der Nacht verschwunden ist, dämmert für David der neue Morgen (1Sam 29,11).

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 1 Samuel 29". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/1-samuel-29.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
 
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