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Bible Commentaries
2 Chronik 10

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Introduction

Hier beginnt ein neuer Abschnitt. Von den Königen von Juda, denen wir jetzt unsere Aufmerksamkeit schenken, werden sieben Könige erwähnt, die das taten, was in den Augen des HERRN gut ist. Die anderen Könige scheitern. Dieses Scheitern wird geschildert, trotz des Unterschieds zu 1. Könige und 2. Könige, wo die Betonung auf der Verantwortlichkeit und damit auf dem Scheitern liegt. Die Betonung in 1. Chronika und 2. Chronika liegt nicht auf der Verantwortlichkeit, sondern auf der Gnade Gottes.

Ab der Regierungszeit von König Rehabeam wird 2. Chronika zu einem Buch, das eine Periode von fast vierhundert Jahren (von 930-538/536 v. Chr.) Geschichte des Scheiterns und der Gnade aufzeigt. Die Betonung liegt auf der Wiederherstellung, die in Gottes Gnade dem Fall immer wieder folgen kann. Gott verhindert kein Versagen, sondern sorgt für Wiederherstellung. Wir sehen das zum Beispiel bei Petrus, der versagt hat, für den aber der Herr gebetet hat (Lk 22,32).

In den Büchern 1. Könige und 2. Könige wird hauptsächlich die Geschichte der zehn Stämme beschrieben, mit einzelnen Hinweisen auf die zwei anderen Stämme. In 2. Chronika geht es hauptsächlich um die zwei Stämme mit einem einzigen Hinweis auf die zehn Stämme. Die Betonung liegt hier auf den beiden Stämmen, denn in Juda liegt Jerusalem und in Jerusalem steht der Tempel und in Jerusalem sitzt ein Fürst aus dem Haus David auf dem Thron. Da ist Gott mit seinem Herzen.

Bei den zehn Stämmen gibt es keinen einzigen König, der das tut, was gut in den Augen des HERRN ist. Abgesehen von einer kleinen Ausnahme bei Jehu, der auf jeden Fall gut angefangen hat, ist alles ein einziges Scheitern. 2. Chronika wird sich als ein Buch der Erweckungen erweisen. So stellen wir bei Rehabeam fest, dass er sich gedemütigt hat (2Chr 12,6; 12). Dennoch ist er kein Bild von dem Herrn Jesus, obwohl er ein Sohn Davids ist, weil er eben auch das tut, was in den Augen des HERRN böse ist (2Chr 12,14).

Der Herr Jesus musste sich nie demütigen. Er kann sagen: „Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“ (Mt 11,29). Demütigung kommt immer nach der Sünde, persönlich und gemeinschaftlich. Demut ist eine Gesinnung oder Haltung und setzt keine Sünde voraus.

Der HERR hat dem König, der über sein Volk regiert, die Autorität gegeben, diese Autorität wurde ihm anvertraut. Alle Könige üben die Macht Davids aus. Die Frage ist nur, wie sie es tun. Sie sind nur Diener Gottes. Bei David und Salomo gibt es neben Hinweisen auf das Friedensreich auch Hinweise auf die gegenwärtige Zeit. Auch wir haben es mit dem Königreich Gottes zu tun. In diesem Reich ist der Herr Jesus der Souverän, der König, und die Gläubigen sind die Untertanen.

Dieses Königreich ist kein offenbares Königreich, sondern ein verborgenes Königreich. Jeder, der Christus als Herrn bekennt, ist ein Untertan in diesem Reich. Wo immer die Autorität Christi als Herr anerkannt und bezeugt wird, wird das Reich Gottes sichtbar. Wir können dabei besonders an das Leben und die Familien der Gläubigen denken. Diese Autorität ist nicht immer eine unmittelbare Autorität, sondern auch eine mittelbare, zum Beispiel durch die Eltern (Eph 6,1). Das Königreich Gottes ist ein wichtiges Thema für die frühe Gemeinde, wie wir in der Apostelgeschichte sehen.

Nachdem der Herr Jesus in den Himmel gegangen war, vertraute Er die Regierung in seinem – vor den Augen der Welt verborgenen – Reich der Verantwortung seiner Untertanen an. Die Frage ist dann, wie sich jemand in Gottes Reich verhält, während der Herr dieses Reiches abwesend, im Himmel, ist.

Wir sehen dies in dem Gleichnis vom guten und vom bösen Knecht (Mt 24,45-51). Als der Herr kommt, um Rechenschaft von seinen Knechten für deren Verhalten zu fordern, wird deutlich, dass es treue und untreue Untertanen (Knechte) gibt. Bei denen, die in diesem Königreich eine Autoritätsposition innehaben, wird derjenige, der zuerst ein guter Sklave ist, zu einem bösen Sklaven.

Introduction

Hier beginnt ein neuer Abschnitt. Von den Königen von Juda, denen wir jetzt unsere Aufmerksamkeit schenken, werden sieben Könige erwähnt, die das taten, was in den Augen des HERRN gut ist. Die anderen Könige scheitern. Dieses Scheitern wird geschildert, trotz des Unterschieds zu 1. Könige und 2. Könige, wo die Betonung auf der Verantwortlichkeit und damit auf dem Scheitern liegt. Die Betonung in 1. Chronika und 2. Chronika liegt nicht auf der Verantwortlichkeit, sondern auf der Gnade Gottes.

Ab der Regierungszeit von König Rehabeam wird 2. Chronika zu einem Buch, das eine Periode von fast vierhundert Jahren (von 930-538/536 v. Chr.) Geschichte des Scheiterns und der Gnade aufzeigt. Die Betonung liegt auf der Wiederherstellung, die in Gottes Gnade dem Fall immer wieder folgen kann. Gott verhindert kein Versagen, sondern sorgt für Wiederherstellung. Wir sehen das zum Beispiel bei Petrus, der versagt hat, für den aber der Herr gebetet hat (Lk 22,32).

In den Büchern 1. Könige und 2. Könige wird hauptsächlich die Geschichte der zehn Stämme beschrieben, mit einzelnen Hinweisen auf die zwei anderen Stämme. In 2. Chronika geht es hauptsächlich um die zwei Stämme mit einem einzigen Hinweis auf die zehn Stämme. Die Betonung liegt hier auf den beiden Stämmen, denn in Juda liegt Jerusalem und in Jerusalem steht der Tempel und in Jerusalem sitzt ein Fürst aus dem Haus David auf dem Thron. Da ist Gott mit seinem Herzen.

Bei den zehn Stämmen gibt es keinen einzigen König, der das tut, was gut in den Augen des HERRN ist. Abgesehen von einer kleinen Ausnahme bei Jehu, der auf jeden Fall gut angefangen hat, ist alles ein einziges Scheitern. 2. Chronika wird sich als ein Buch der Erweckungen erweisen. So stellen wir bei Rehabeam fest, dass er sich gedemütigt hat (2Chr 12,6; 12). Dennoch ist er kein Bild von dem Herrn Jesus, obwohl er ein Sohn Davids ist, weil er eben auch das tut, was in den Augen des HERRN böse ist (2Chr 12,14).

Der Herr Jesus musste sich nie demütigen. Er kann sagen: „Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig“ (Mt 11,29). Demütigung kommt immer nach der Sünde, persönlich und gemeinschaftlich. Demut ist eine Gesinnung oder Haltung und setzt keine Sünde voraus.

Der HERR hat dem König, der über sein Volk regiert, die Autorität gegeben, diese Autorität wurde ihm anvertraut. Alle Könige üben die Macht Davids aus. Die Frage ist nur, wie sie es tun. Sie sind nur Diener Gottes. Bei David und Salomo gibt es neben Hinweisen auf das Friedensreich auch Hinweise auf die gegenwärtige Zeit. Auch wir haben es mit dem Königreich Gottes zu tun. In diesem Reich ist der Herr Jesus der Souverän, der König, und die Gläubigen sind die Untertanen.

Dieses Königreich ist kein offenbares Königreich, sondern ein verborgenes Königreich. Jeder, der Christus als Herrn bekennt, ist ein Untertan in diesem Reich. Wo immer die Autorität Christi als Herr anerkannt und bezeugt wird, wird das Reich Gottes sichtbar. Wir können dabei besonders an das Leben und die Familien der Gläubigen denken. Diese Autorität ist nicht immer eine unmittelbare Autorität, sondern auch eine mittelbare, zum Beispiel durch die Eltern (Eph 6,1). Das Königreich Gottes ist ein wichtiges Thema für die frühe Gemeinde, wie wir in der Apostelgeschichte sehen.

Nachdem der Herr Jesus in den Himmel gegangen war, vertraute Er die Regierung in seinem – vor den Augen der Welt verborgenen – Reich der Verantwortung seiner Untertanen an. Die Frage ist dann, wie sich jemand in Gottes Reich verhält, während der Herr dieses Reiches abwesend, im Himmel, ist.

Wir sehen dies in dem Gleichnis vom guten und vom bösen Knecht (Mt 24,45-51). Als der Herr kommt, um Rechenschaft von seinen Knechten für deren Verhalten zu fordern, wird deutlich, dass es treue und untreue Untertanen (Knechte) gibt. Bei denen, die in diesem Königreich eine Autoritätsposition innehaben, wird derjenige, der zuerst ein guter Sklave ist, zu einem bösen Sklaven.

Verse 1-5

Die Bitte Israels um Erleichterung des harten Dienstes


Rehabeam – er regiert von 931-913 v. Chr. – geht nach Sichem (2Chr 10,1). Sichem liegt im Gebiet der zehn Stämme, etwa sechzig Kilometer nördlich von Jerusalem, der Stadt der Wahl Gottes. Rehabeam scheint mit seiner Wahl für Sichem den unzufriedenen nördlichen Stämmen entgegenkommen zu wollen, um sie günstig zu stimmen. Das Volk ist nach Sichem gekommen, um ihn dort zum König zu machen. Indem er zu ihnen kommt, vermittelt er den Eindruck, dass er sie bevorzugt. Damit vermittelt er dem Volk jedoch einen falschen Eindruck und führt es dadurch von der Stadt weg, in der Gott wohnt. Er sagt sozusagen, was später auch Jerobeam tun wird, dass die Stadt Gottes zu weit weg ist.

Jerobeam, der Ephraimiter, ist der natürliche Anführer des Volkes. In Ägypten, wohin er aus Furcht vor Salomo floh (1Kön 11,26-40), hört er von der Thronübergabe und kehrt nach Israel zurück (2Chr 10,2). Er kommt nicht nur aus eigenem Antrieb. Das Volk selbst will ihn als Anführer haben. Deshalb lassen sie ihn rufen (2Chr 10,3). Zusammen mit ganz Israel geht Jerobeam mit einem Gesuch zu Rehabeam. Ihre Bitte ist, das schwere Joch, das Salomo ihnen auferlegt hat, zu erleichtern.

Dieses Ansinnen, das er und ganz Israel stellen, hätten sie während der Herrschaft Salomos nie zu äußern gewagt. Das ist ihnen auch nicht in den Sinn gekommen. Sie haben sicherlich viel für Salomo geben und viel für ihn tun müssen, aber sie hatten unter seiner Regierung auch großen Wohlstand, Reichtum und Frieden. Die Regierung Salomos war eine Wohltat für das Volk.

Das änderte sich, als Salomo vom HERRN abwich. Danach war es nicht länger ein Privileg, zur Aufrechterhaltung des Wohlstands ihres Königs beitragen zu müssen. Was ein Vorrecht war, wird zum Joch. Das schwere Joch, von dem sie jetzt sprechen, besteht aus großen Anstrengungen und großen Geldsummen, die das Volk aufbringen muss, um all die Herrlichkeit Salomos zu erhalten. Erleichterung davon zu fordern, ist ein Programmpunkt in einer politischen Kampagne, die bei den Anhängern immer gut ankommt. Jerobeam nutzt geschickt die Erkenntnis, dass das Volk mit der hohen Steuerlast nicht zufrieden ist.

Rehabeam hört das Ersuchen und bittet um drei Tage Bedenkzeit (2Chr 10,5). Damit zeigt er, dass diese Bitte für ihn auch nur ein Teil eines listigen politischen Spielchens ist. Er ist auch nur darauf aus, selbst den größtmöglichen Gewinn aus dieser Sache zu ziehen.

Verse 1-5

Die Bitte Israels um Erleichterung des harten Dienstes


Rehabeam – er regiert von 931-913 v. Chr. – geht nach Sichem (2Chr 10,1). Sichem liegt im Gebiet der zehn Stämme, etwa sechzig Kilometer nördlich von Jerusalem, der Stadt der Wahl Gottes. Rehabeam scheint mit seiner Wahl für Sichem den unzufriedenen nördlichen Stämmen entgegenkommen zu wollen, um sie günstig zu stimmen. Das Volk ist nach Sichem gekommen, um ihn dort zum König zu machen. Indem er zu ihnen kommt, vermittelt er den Eindruck, dass er sie bevorzugt. Damit vermittelt er dem Volk jedoch einen falschen Eindruck und führt es dadurch von der Stadt weg, in der Gott wohnt. Er sagt sozusagen, was später auch Jerobeam tun wird, dass die Stadt Gottes zu weit weg ist.

Jerobeam, der Ephraimiter, ist der natürliche Anführer des Volkes. In Ägypten, wohin er aus Furcht vor Salomo floh (1Kön 11,26-40), hört er von der Thronübergabe und kehrt nach Israel zurück (2Chr 10,2). Er kommt nicht nur aus eigenem Antrieb. Das Volk selbst will ihn als Anführer haben. Deshalb lassen sie ihn rufen (2Chr 10,3). Zusammen mit ganz Israel geht Jerobeam mit einem Gesuch zu Rehabeam. Ihre Bitte ist, das schwere Joch, das Salomo ihnen auferlegt hat, zu erleichtern.

Dieses Ansinnen, das er und ganz Israel stellen, hätten sie während der Herrschaft Salomos nie zu äußern gewagt. Das ist ihnen auch nicht in den Sinn gekommen. Sie haben sicherlich viel für Salomo geben und viel für ihn tun müssen, aber sie hatten unter seiner Regierung auch großen Wohlstand, Reichtum und Frieden. Die Regierung Salomos war eine Wohltat für das Volk.

Das änderte sich, als Salomo vom HERRN abwich. Danach war es nicht länger ein Privileg, zur Aufrechterhaltung des Wohlstands ihres Königs beitragen zu müssen. Was ein Vorrecht war, wird zum Joch. Das schwere Joch, von dem sie jetzt sprechen, besteht aus großen Anstrengungen und großen Geldsummen, die das Volk aufbringen muss, um all die Herrlichkeit Salomos zu erhalten. Erleichterung davon zu fordern, ist ein Programmpunkt in einer politischen Kampagne, die bei den Anhängern immer gut ankommt. Jerobeam nutzt geschickt die Erkenntnis, dass das Volk mit der hohen Steuerlast nicht zufrieden ist.

Rehabeam hört das Ersuchen und bittet um drei Tage Bedenkzeit (2Chr 10,5). Damit zeigt er, dass diese Bitte für ihn auch nur ein Teil eines listigen politischen Spielchens ist. Er ist auch nur darauf aus, selbst den größtmöglichen Gewinn aus dieser Sache zu ziehen.

Verse 6-14

Beratungen und Beschluss Rehabeams


Rehabeam bittet zunächst die „Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er noch am Leben war“ (2Chr 10,6), um Rat. Die Ältesten geben eine Antwort, die auf zwei Arten ausgelegt werden kann, positiv und negativ (2Chr 10,7). Der positive Ansatz ist, dass Rehabeam, indem er ihrem Rat folgt, dem Volk entgegenkommt und ihr Diener wird. Die Ältesten sagen ihm, dass das Beste, was er tun kann, ist, gut zu dem Volk zu sein. Sie raten ihm, dass er gut zu dem Volk sein sollte und dass seine Worte an das Volk gute Worte sein sollten.

Ihr Rat ist, dass er, um der Höchste zu sein, der Geringste werden sollte. Wenn er das tut, ist er wie der Herr Jesus, der inmitten seiner Jünger der Dienende war (Lk 22,26; 27). Dienen führt zum Thron, um über die zwölf Stämme zu herrschen. Mit dem Wunsch zu dienen, lernt man zu regieren. Das ist der Rat der Alten. Die Bereitschaft, der Geringste zu sein, führt zu dem höchsten Platz.

Als eine negative Seite müssen wir feststellen, dass auch die Ältesten nur ihre eigenen Interessen im Auge haben. Sie haben Salomo gedient, aber offenbar sind sie ihm auf seinem falschen Weg gefolgt. Jetzt sehen sie, dass sie ihre Position verlieren werden, wenn sie das Volk gegen sich aufbringen. Sie erkennen, dass Salomo seinen ganzen Kredit verspielt hat und dass sie, die zur alten Garde gehören und sich an das harte Joch erinnern, sich mit einer harten Haltung nur noch mehr verhasst machen. Ihr Rat kommt in diesem Fall nicht aus der aufrichtigen Suche nach dem Willen Gottes, sondern von der Suche nach der Gunst der Menschen (vgl. 1Thes 2,4b).

Ganz gleich, wie wir den Rat der Ältesten betrachten, er gefällt Rehabeam nicht, denn ihrem Rat zu folgen bedeutet, dass er seine absolute Autorität aufgeben muss. Er verwirft ihren Rat (2Chr 10,8). Mit dieser Haltung geht er zu „den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen“. Er fragt also nicht erst beide Parteien um Rat und wählt dann aus, sondern er lehnt den Rat der Alten ab, noch bevor er die jungen Männer konsultiert hat. Er hat keinen Respekt vor der Weisheit der Alten. Er zog es vor, seine Wünsche auf seine Altersgenossen abzustimmen, die in seinen Diensten standen.

Obwohl er ihr Vorgesetzter ist, stellt er sich auf ihre Ebene. Er fragt sie, was „wir“ – also er und sie, und nicht er als König – „diesem Volk zur Antwort geben“ (2Chr 10,9). Er hat bereits zu den Ältesten von „diesem Volk“ (2Chr 10,6) gesprochen, was eine gewisse Verachtung deutlich macht. Er wiederholt gegenüber den jungen Männern, dass das Volk ihn gebeten hat, das Joch zu erleichtern.

Seine Altersgenossen, „die mit ihm aufgewachsen waren“, nutzen ihre Chance (2Chr 10,10). Sie sind die neue Generation, die um jeden Preis an die Macht kommen will. Die Alten sind für sie erledigt. Ein neuer Wind muss wehen, ihr Wind. Aber dieser Wind ist nicht der Wind einer angenehmen Kühle, sondern ein Tod und Verderben bringender Orkan. Sie sagen ihm, er müsse dem Volk noch schwerere Lasten aufbürden, als es bereits hat.

Die jungen Männer legten ihm auch die Worte in den Mund, die er zu dem Volk sagen sollte: „So sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters!“. Die vorgeschlagene Rede besagt, dass anstelle der erbetenen Erleichterung die Lasten des Volkes so weit erhöht werden, dass die Lasten seines Vaters verglichen damit nichts sind.

Rehabeam hat sich selbst in die Lage gebracht, zum Diener seiner Altersgenossen zu werden. Anstatt die guten Worte zu sprechen, die ihm die Ältesten geraten haben, sagen sie ihm, er solle Worte sprechen, die nur den Zorn und die Wut des Volkes erregen können. Ihr Rat ist, dass er das Volk mit eiserner Faust regieren soll. Das Volk muss und wird ihm gehorchen (2Chr 10,11). Sein Vater Salomo mag Geißeln benutzt haben, um das Volk Gehorsam zu lehren, aber er wird dazu Skorpione einsetzen.

Wie vereinbart, kommen Jerobeam und das ganze Volk nach drei Tagen zu Rehabeam, um seine Antwort zu hören (2Chr 10,12). Rehabeam gibt eine harte Antwort (2Chr 10,13) statt einer sanften Antwort (Spr 15,1; Spr 16,18). Noch einmal wird gesagt, dass er diese Antwort gibt, weil er den Rat der Ältesten verwirft (2Chr 10,8). Im völligen Gegensatz zum Joch des Herrn Jesus, das sanft ist (Mt 11,30), sagt er dem Volk, dass er ihm ein schweres Joch auferlegen wird.

Viele haben sich selbst und andere ruiniert, indem sie ihre Untergebenen mit Füßen getreten und gequält haben. Rehabeam trägt zwar die Krone seines Vaters, verfügt aber nicht über die Weisheit seines Vaters. Er hat nicht die Weisheit Hiobs, der die Sache seines Sklaven oder seiner Sklavin in einem Streit mit ihm nicht verachtete (Hiob 31,13), sondern ihnen geduldig zuhörte, ihre Gründe überdachte und ihnen eine sanfte Antwort gab. Diese Haltung sollte all jene schmücken, die ein gewisses Maß an Autorität über andere haben. Freundlichkeit bringt Dinge zustande, während Gewalt zerbricht.

Verse 6-14

Beratungen und Beschluss Rehabeams


Rehabeam bittet zunächst die „Alten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er noch am Leben war“ (2Chr 10,6), um Rat. Die Ältesten geben eine Antwort, die auf zwei Arten ausgelegt werden kann, positiv und negativ (2Chr 10,7). Der positive Ansatz ist, dass Rehabeam, indem er ihrem Rat folgt, dem Volk entgegenkommt und ihr Diener wird. Die Ältesten sagen ihm, dass das Beste, was er tun kann, ist, gut zu dem Volk zu sein. Sie raten ihm, dass er gut zu dem Volk sein sollte und dass seine Worte an das Volk gute Worte sein sollten.

Ihr Rat ist, dass er, um der Höchste zu sein, der Geringste werden sollte. Wenn er das tut, ist er wie der Herr Jesus, der inmitten seiner Jünger der Dienende war (Lk 22,26; 27). Dienen führt zum Thron, um über die zwölf Stämme zu herrschen. Mit dem Wunsch zu dienen, lernt man zu regieren. Das ist der Rat der Alten. Die Bereitschaft, der Geringste zu sein, führt zu dem höchsten Platz.

Als eine negative Seite müssen wir feststellen, dass auch die Ältesten nur ihre eigenen Interessen im Auge haben. Sie haben Salomo gedient, aber offenbar sind sie ihm auf seinem falschen Weg gefolgt. Jetzt sehen sie, dass sie ihre Position verlieren werden, wenn sie das Volk gegen sich aufbringen. Sie erkennen, dass Salomo seinen ganzen Kredit verspielt hat und dass sie, die zur alten Garde gehören und sich an das harte Joch erinnern, sich mit einer harten Haltung nur noch mehr verhasst machen. Ihr Rat kommt in diesem Fall nicht aus der aufrichtigen Suche nach dem Willen Gottes, sondern von der Suche nach der Gunst der Menschen (vgl. 1Thes 2,4b).

Ganz gleich, wie wir den Rat der Ältesten betrachten, er gefällt Rehabeam nicht, denn ihrem Rat zu folgen bedeutet, dass er seine absolute Autorität aufgeben muss. Er verwirft ihren Rat (2Chr 10,8). Mit dieser Haltung geht er zu „den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen“. Er fragt also nicht erst beide Parteien um Rat und wählt dann aus, sondern er lehnt den Rat der Alten ab, noch bevor er die jungen Männer konsultiert hat. Er hat keinen Respekt vor der Weisheit der Alten. Er zog es vor, seine Wünsche auf seine Altersgenossen abzustimmen, die in seinen Diensten standen.

Obwohl er ihr Vorgesetzter ist, stellt er sich auf ihre Ebene. Er fragt sie, was „wir“ – also er und sie, und nicht er als König – „diesem Volk zur Antwort geben“ (2Chr 10,9). Er hat bereits zu den Ältesten von „diesem Volk“ (2Chr 10,6) gesprochen, was eine gewisse Verachtung deutlich macht. Er wiederholt gegenüber den jungen Männern, dass das Volk ihn gebeten hat, das Joch zu erleichtern.

Seine Altersgenossen, „die mit ihm aufgewachsen waren“, nutzen ihre Chance (2Chr 10,10). Sie sind die neue Generation, die um jeden Preis an die Macht kommen will. Die Alten sind für sie erledigt. Ein neuer Wind muss wehen, ihr Wind. Aber dieser Wind ist nicht der Wind einer angenehmen Kühle, sondern ein Tod und Verderben bringender Orkan. Sie sagen ihm, er müsse dem Volk noch schwerere Lasten aufbürden, als es bereits hat.

Die jungen Männer legten ihm auch die Worte in den Mund, die er zu dem Volk sagen sollte: „So sollst du zu ihnen reden: Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters!“. Die vorgeschlagene Rede besagt, dass anstelle der erbetenen Erleichterung die Lasten des Volkes so weit erhöht werden, dass die Lasten seines Vaters verglichen damit nichts sind.

Rehabeam hat sich selbst in die Lage gebracht, zum Diener seiner Altersgenossen zu werden. Anstatt die guten Worte zu sprechen, die ihm die Ältesten geraten haben, sagen sie ihm, er solle Worte sprechen, die nur den Zorn und die Wut des Volkes erregen können. Ihr Rat ist, dass er das Volk mit eiserner Faust regieren soll. Das Volk muss und wird ihm gehorchen (2Chr 10,11). Sein Vater Salomo mag Geißeln benutzt haben, um das Volk Gehorsam zu lehren, aber er wird dazu Skorpione einsetzen.

Wie vereinbart, kommen Jerobeam und das ganze Volk nach drei Tagen zu Rehabeam, um seine Antwort zu hören (2Chr 10,12). Rehabeam gibt eine harte Antwort (2Chr 10,13) statt einer sanften Antwort (Spr 15,1; Spr 16,18). Noch einmal wird gesagt, dass er diese Antwort gibt, weil er den Rat der Ältesten verwirft (2Chr 10,8). Im völligen Gegensatz zum Joch des Herrn Jesus, das sanft ist (Mt 11,30), sagt er dem Volk, dass er ihm ein schweres Joch auferlegen wird.

Viele haben sich selbst und andere ruiniert, indem sie ihre Untergebenen mit Füßen getreten und gequält haben. Rehabeam trägt zwar die Krone seines Vaters, verfügt aber nicht über die Weisheit seines Vaters. Er hat nicht die Weisheit Hiobs, der die Sache seines Sklaven oder seiner Sklavin in einem Streit mit ihm nicht verachtete (Hiob 31,13), sondern ihnen geduldig zuhörte, ihre Gründe überdachte und ihnen eine sanfte Antwort gab. Diese Haltung sollte all jene schmücken, die ein gewisses Maß an Autorität über andere haben. Freundlichkeit bringt Dinge zustande, während Gewalt zerbricht.

Verse 15-19

Der Abfall Israels vom Haus Davids


Die Antwort, die Rehabeam gibt, bewirkt in Israel eine Wende, die von Gott kommt (2Chr 10,15). Durch die Antwort Rehabeams erfüllt Gott sein Wort, das Er durch Achija über die Spaltung des Volkes gesprochen hat (1Kön 11,31; 32). Infolgedessen scheint es so zu sein, dass Rehabeam keine Wahl hat, weil Gott es will, dass das Volk in zwei Teile zerfällt. Die Erfüllung eines Wortes Gottes darf und kann jedoch niemals eine Entschuldigung für sein Handeln sein. Rehabeam ist voll verantwortlich für das, was er tut. So ist es auch mit der Verwerfung des Herrn Jesus. Alles, was Ihm widerfahren ist, ist vorhergesagt worden, aber das ist niemals eine Entschuldigung für diejenigen, die ihn abgewiesen haben. Der Mensch erfüllt auch in seinem Ungehorsam den Ratschluss Gottes (1Mo 50,20; Apg 2,23).

Das Verhalten Rehabeams ist die Ursache für die Spaltung des Reiches. In 1. Könige 11 wird das Königreich als Folge der Sünde Salomos zerrissen. Die unmittelbare Ursache ist die Torheit von Rehabeam. Er ist, wie sein Vater Salomo sagt, der törichte Sohn eines weisen Königs (Pred 2,19). Nach dem Zeugnis seines Sohnes Abija ist er „ein Jüngling und weichherzig“ (2Chr 13,7).

Wenn über „ganz Israel“ (2Chr 10,16) gesprochen wird, sind damit die zehn Stämme gemeint. In 2Chr 10,1 ist auch von „ganz Israel“ die Rede, aber dort geht es noch um alle zwölf Stämme. Im nächsten Kapitel ist auch von „ganz Israel“ die Rede, wobei dann aber mit ganz Israel die beiden Stämme gemeint sind (2Chr 11,3; 2Chr 12,1). Das wahre Israel ist ab der Spaltung unter den Königen des Hauses Juda zu finden. Wo Gott inmitten seines Volkes wohnt, ist ganz Israel repräsentiert. Das ist das Israel nach Gottes Gedanken.

Wir können dies auf die heutige Gemeinde anwenden. Wir können uns selbst die Frage stellen, wo Gott jetzt bei so vielen Spaltungen wohnt. Die Antwort ist, dass der Herr Jesus dort inmitten seines Volkes wohnt, wo Gläubige in dem Bewusstsein zusammenkommen, dass sie das Ganze repräsentieren, ohne die Anmaßung, dass nur sie allein Gottes Volk sind.

Das Volk distanziert sich vom Haus Davids. Sie sagen, sie hätten keinen Anteil an David. Jeder muss aber für sich selbst einstehen. Das ist eine äußerst unpassende Reaktion des Volkes. Niemals kann das Versagen eines Königs eine Entschuldigung für das Volk sein, sich von dem von Gott ernannten König abzuwenden.

Es gibt auch Israeliten, die in Juda wohnen (2Chr 10,17). Sie folgen ihren Brüdern aus den zehn Stämmen nicht in ihrem Abfallen, sondern bleiben Rehabeam treu. So bleiben sie dem Haus Davids treu, das von Gott als das Haus des Königtums über sein Volk gegeben wurde.

Rehabeam will sich nicht der Tatsache stellen, dass er die Autorität über die zehn Stämme verloren hat (2Chr 10,18). Er schickt Hadoram zu ihnen. Das ist der Mann, der über „die Fron war“, d. h., er ist verantwortlich für den Einsatz der Arbeitskräfte. Es ist sicherlich taktisch unklug von Rehabeam, diesen Mann zu schicken. Hadoram ist die Verkörperung der harten Zeiten, die das Volk unter Salomo erlebte. Er ist wahrscheinlich einer der meistgehassten Menschen des alten Regimes. Davon zeugt die Tatsache, dass sie ihn mit einem Hagel aus Steinen empfangen und ihn damit töten.

Für Rehabeam ist der Tod Hadorams der Grund, nach Jerusalem zu fliehen. Dort fühlt er sich sicher. Die Eile, in der er den Wagen besteigen muss, kann kaum als Heldenmut gewertet werden. Er hastet in Angst und Verzweiflung davon.

Die Schilderung der Ereignisse des Zerbrechens des Reiches endet mit der Schlussfolgerung, dass die Israeliten auf diese Weise („so“) zu Abtrünnigen aus dem Haus Davids werden (2Chr 10,19). Die Bemerkung „bis auf diesen Tag“ weist darauf hin, dass diese Situation an dem Tag, an dem der Chronist alles niedergeschrieben hat, immer noch so war.

Der Chronist lässt die Rebellion Israels außen vor – sie wird in 1 Könige 12 beschrieben. In der Fortsetzung seiner Geschichtsschreibung konzentriert er sich auf die Entwicklungen in den beiden Stämmen, und dabei richtet er seine besondere Aufmerksamkeit auf diejenigen, die dem HERRN treu bleiben wollen.

Verse 15-19

Der Abfall Israels vom Haus Davids


Die Antwort, die Rehabeam gibt, bewirkt in Israel eine Wende, die von Gott kommt (2Chr 10,15). Durch die Antwort Rehabeams erfüllt Gott sein Wort, das Er durch Achija über die Spaltung des Volkes gesprochen hat (1Kön 11,31; 32). Infolgedessen scheint es so zu sein, dass Rehabeam keine Wahl hat, weil Gott es will, dass das Volk in zwei Teile zerfällt. Die Erfüllung eines Wortes Gottes darf und kann jedoch niemals eine Entschuldigung für sein Handeln sein. Rehabeam ist voll verantwortlich für das, was er tut. So ist es auch mit der Verwerfung des Herrn Jesus. Alles, was Ihm widerfahren ist, ist vorhergesagt worden, aber das ist niemals eine Entschuldigung für diejenigen, die ihn abgewiesen haben. Der Mensch erfüllt auch in seinem Ungehorsam den Ratschluss Gottes (1Mo 50,20; Apg 2,23).

Das Verhalten Rehabeams ist die Ursache für die Spaltung des Reiches. In 1. Könige 11 wird das Königreich als Folge der Sünde Salomos zerrissen. Die unmittelbare Ursache ist die Torheit von Rehabeam. Er ist, wie sein Vater Salomo sagt, der törichte Sohn eines weisen Königs (Pred 2,19). Nach dem Zeugnis seines Sohnes Abija ist er „ein Jüngling und weichherzig“ (2Chr 13,7).

Wenn über „ganz Israel“ (2Chr 10,16) gesprochen wird, sind damit die zehn Stämme gemeint. In 2Chr 10,1 ist auch von „ganz Israel“ die Rede, aber dort geht es noch um alle zwölf Stämme. Im nächsten Kapitel ist auch von „ganz Israel“ die Rede, wobei dann aber mit ganz Israel die beiden Stämme gemeint sind (2Chr 11,3; 2Chr 12,1). Das wahre Israel ist ab der Spaltung unter den Königen des Hauses Juda zu finden. Wo Gott inmitten seines Volkes wohnt, ist ganz Israel repräsentiert. Das ist das Israel nach Gottes Gedanken.

Wir können dies auf die heutige Gemeinde anwenden. Wir können uns selbst die Frage stellen, wo Gott jetzt bei so vielen Spaltungen wohnt. Die Antwort ist, dass der Herr Jesus dort inmitten seines Volkes wohnt, wo Gläubige in dem Bewusstsein zusammenkommen, dass sie das Ganze repräsentieren, ohne die Anmaßung, dass nur sie allein Gottes Volk sind.

Das Volk distanziert sich vom Haus Davids. Sie sagen, sie hätten keinen Anteil an David. Jeder muss aber für sich selbst einstehen. Das ist eine äußerst unpassende Reaktion des Volkes. Niemals kann das Versagen eines Königs eine Entschuldigung für das Volk sein, sich von dem von Gott ernannten König abzuwenden.

Es gibt auch Israeliten, die in Juda wohnen (2Chr 10,17). Sie folgen ihren Brüdern aus den zehn Stämmen nicht in ihrem Abfallen, sondern bleiben Rehabeam treu. So bleiben sie dem Haus Davids treu, das von Gott als das Haus des Königtums über sein Volk gegeben wurde.

Rehabeam will sich nicht der Tatsache stellen, dass er die Autorität über die zehn Stämme verloren hat (2Chr 10,18). Er schickt Hadoram zu ihnen. Das ist der Mann, der über „die Fron war“, d. h., er ist verantwortlich für den Einsatz der Arbeitskräfte. Es ist sicherlich taktisch unklug von Rehabeam, diesen Mann zu schicken. Hadoram ist die Verkörperung der harten Zeiten, die das Volk unter Salomo erlebte. Er ist wahrscheinlich einer der meistgehassten Menschen des alten Regimes. Davon zeugt die Tatsache, dass sie ihn mit einem Hagel aus Steinen empfangen und ihn damit töten.

Für Rehabeam ist der Tod Hadorams der Grund, nach Jerusalem zu fliehen. Dort fühlt er sich sicher. Die Eile, in der er den Wagen besteigen muss, kann kaum als Heldenmut gewertet werden. Er hastet in Angst und Verzweiflung davon.

Die Schilderung der Ereignisse des Zerbrechens des Reiches endet mit der Schlussfolgerung, dass die Israeliten auf diese Weise („so“) zu Abtrünnigen aus dem Haus Davids werden (2Chr 10,19). Die Bemerkung „bis auf diesen Tag“ weist darauf hin, dass diese Situation an dem Tag, an dem der Chronist alles niedergeschrieben hat, immer noch so war.

Der Chronist lässt die Rebellion Israels außen vor – sie wird in 1 Könige 12 beschrieben. In der Fortsetzung seiner Geschichtsschreibung konzentriert er sich auf die Entwicklungen in den beiden Stämmen, und dabei richtet er seine besondere Aufmerksamkeit auf diejenigen, die dem HERRN treu bleiben wollen.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 2 Chronicles 10". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/2-chronicles-10.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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