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Bible Commentaries
2 Samuel 16

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Verse 1-4

David wird von Ziba betrogen


David hat eine neue Begegnung. Ziba ist gekommen, um ihm seine Unterstützung zu zeigen. Er hat eine Menge mitgebracht, um damit David zu dienen. Das ist an sich eine gute Sache. In gleicher Weise dürfen auch wir alles, was wir besitzen, dem Herrn und denen, die Ihm dienen, zur Verfügung stellen. Aber Ziba ist nicht ehrlich in seinen Motiven. Dazu kommt noch, dass alles, was er gibt, in Wirklichkeit Mephiboseth gehört, dessen Diener er ist. Die ganze Aktion von Ziba erfolgt aus Eigennutz.

Für David bleibt Ziba der Diener Sauls (2Sam 16,3; 2Sam 9,9). Doch es scheint, als sei David hier auch wieder blind für die wahren Motive, von denen Ziba angetrieben wird. Als er nach Mephiboseth fragt, gibt Ziba ihm eine verlogene Antwort. Hätte David nur einen Moment darüber nachgedacht, hätte er diese Lüge sofort durchschaut. Wie könnte es sein, dass der lahme Mephiboseth etwas gegen einen Mann wie Absalom ausrichten konnte? Der attraktivste Mann Israels hat sich zum König ausrufen lassen, und ganz Israel steht hinter ihm, und nun tut Ziba so, als ob der lahme Mephiboseth nach der Macht greifen würde.

David ist so dumm, Zibas Geschichte über Mephiboseth zu glauben. Später wird sich zeigen, wie es Mephiboseth wirklich geht (2Sam 19,25-31). Inzwischen hat sich David von Zibas Freigiebigkeit beeinflussen lassen. Dies führt ihn zu der falschen Entscheidung, alle Besitztümer von Mephiboseth an Ziba zu geben. Ziba findet das alles wunderbar und schmeichelt David für seine Großzügigkeit. Das ganze Auftreten Zibas ist von Schmeichelei umgeben und David lässt sich täuschen.

Es ist wichtig, dass wir uns vor Schmeicheleien in Acht nehmen. Wir müssen es selbst unter allen Umständen vermeiden. Und wenn man uns schmeichelt, sollten wir unbedingt vermeiden, dass es unseren Blick auf die Realität trübt. Lasst uns Schmeichelei von uns fernhalten, sowohl anderen zu schmeicheln als auch durch andere geschmeichelt zu werden.

Verse 1-4

David wird von Ziba betrogen


David hat eine neue Begegnung. Ziba ist gekommen, um ihm seine Unterstützung zu zeigen. Er hat eine Menge mitgebracht, um damit David zu dienen. Das ist an sich eine gute Sache. In gleicher Weise dürfen auch wir alles, was wir besitzen, dem Herrn und denen, die Ihm dienen, zur Verfügung stellen. Aber Ziba ist nicht ehrlich in seinen Motiven. Dazu kommt noch, dass alles, was er gibt, in Wirklichkeit Mephiboseth gehört, dessen Diener er ist. Die ganze Aktion von Ziba erfolgt aus Eigennutz.

Für David bleibt Ziba der Diener Sauls (2Sam 16,3; 2Sam 9,9). Doch es scheint, als sei David hier auch wieder blind für die wahren Motive, von denen Ziba angetrieben wird. Als er nach Mephiboseth fragt, gibt Ziba ihm eine verlogene Antwort. Hätte David nur einen Moment darüber nachgedacht, hätte er diese Lüge sofort durchschaut. Wie könnte es sein, dass der lahme Mephiboseth etwas gegen einen Mann wie Absalom ausrichten konnte? Der attraktivste Mann Israels hat sich zum König ausrufen lassen, und ganz Israel steht hinter ihm, und nun tut Ziba so, als ob der lahme Mephiboseth nach der Macht greifen würde.

David ist so dumm, Zibas Geschichte über Mephiboseth zu glauben. Später wird sich zeigen, wie es Mephiboseth wirklich geht (2Sam 19,25-31). Inzwischen hat sich David von Zibas Freigiebigkeit beeinflussen lassen. Dies führt ihn zu der falschen Entscheidung, alle Besitztümer von Mephiboseth an Ziba zu geben. Ziba findet das alles wunderbar und schmeichelt David für seine Großzügigkeit. Das ganze Auftreten Zibas ist von Schmeichelei umgeben und David lässt sich täuschen.

Es ist wichtig, dass wir uns vor Schmeicheleien in Acht nehmen. Wir müssen es selbst unter allen Umständen vermeiden. Und wenn man uns schmeichelt, sollten wir unbedingt vermeiden, dass es unseren Blick auf die Realität trübt. Lasst uns Schmeichelei von uns fernhalten, sowohl anderen zu schmeicheln als auch durch andere geschmeichelt zu werden.

Verse 5-8

Simei verflucht David


Nach der Begegnung mit Ziba hat David eine weitere Begegnung. Bei diesem Zusammentreffen sehen wir David wieder auf einem geistlichen Höhepunkt. Simei kommt auf David zu. Der Mann ist voller Hass auf David. Er stammt aus dem Geschlecht Sauls und sieht in David die Ursache des Elends. Aus dem Mund und aus den Händen von Simei kommen die Beweise seiner Verachtung für David. Er verschafft seiner Abneigung deutlich Gehör durch die Flüche, die er über David ausspricht. Seine hasserfüllten Worte werden verstärkt, indem er ihn mit Steinen bewirft.

Simei rechtfertigt sein Verhalten mit dem Hinweis, dass David unter dem Gericht des HERRN steht. Laut Simei ist David in dieser Not, weil der HERR sich für das rächt, was David Saul angetan hat. Das sei auch der Grund, warum der HERR Absalom das Königreich gibt. Aus den Geschichten in 1. Samuel wissen wir, wie unbegründet diese Anschuldigungen sind. Wir lesen mehrere Male, dass David Saul verschont hat. Wir wissen auch von seiner tiefen Trauer über den Tod von Saul und Jonathan.

Die Anschuldigungen von Simei ähneln ein wenig den Anschuldigungen der drei Freunde Hiobs gegen Hiob, von dem sie sagen, dass er durch eigene Schuld im Elend ist. [Es gibt jedoch den Unterschied, dass Simei von Hass und Abneigung getrieben ist, während die drei Freunde aus einer falschen Sichtweise von Hiobs Leiden heraus sprechen.] Diejenigen, die auf die eine oder andere Weise unter der Zucht Gottes stehen, sollten damit rechnen, dass Menschen das Leiden noch größer machen, indem sie anmerken, dass das Leid selbst verschuldet sei.

Simei stört sich auch nicht an den Helden, die David umgeben. Wer von einem Geist der Verachtung für Gottes gesalbten König ergriffen ist, lässt sich durch nichts beeindrucken. Er ist sogar so dreist, David für den Tod Sauls zu beschuldigen und den Namen des HERRN als denjenigen zu nennen, der Absalom das Königtum gegeben hat. Dies ist eine törichte und verleumderische Aussage.

Verse 5-8

Simei verflucht David


Nach der Begegnung mit Ziba hat David eine weitere Begegnung. Bei diesem Zusammentreffen sehen wir David wieder auf einem geistlichen Höhepunkt. Simei kommt auf David zu. Der Mann ist voller Hass auf David. Er stammt aus dem Geschlecht Sauls und sieht in David die Ursache des Elends. Aus dem Mund und aus den Händen von Simei kommen die Beweise seiner Verachtung für David. Er verschafft seiner Abneigung deutlich Gehör durch die Flüche, die er über David ausspricht. Seine hasserfüllten Worte werden verstärkt, indem er ihn mit Steinen bewirft.

Simei rechtfertigt sein Verhalten mit dem Hinweis, dass David unter dem Gericht des HERRN steht. Laut Simei ist David in dieser Not, weil der HERR sich für das rächt, was David Saul angetan hat. Das sei auch der Grund, warum der HERR Absalom das Königreich gibt. Aus den Geschichten in 1. Samuel wissen wir, wie unbegründet diese Anschuldigungen sind. Wir lesen mehrere Male, dass David Saul verschont hat. Wir wissen auch von seiner tiefen Trauer über den Tod von Saul und Jonathan.

Die Anschuldigungen von Simei ähneln ein wenig den Anschuldigungen der drei Freunde Hiobs gegen Hiob, von dem sie sagen, dass er durch eigene Schuld im Elend ist. [Es gibt jedoch den Unterschied, dass Simei von Hass und Abneigung getrieben ist, während die drei Freunde aus einer falschen Sichtweise von Hiobs Leiden heraus sprechen.] Diejenigen, die auf die eine oder andere Weise unter der Zucht Gottes stehen, sollten damit rechnen, dass Menschen das Leiden noch größer machen, indem sie anmerken, dass das Leid selbst verschuldet sei.

Simei stört sich auch nicht an den Helden, die David umgeben. Wer von einem Geist der Verachtung für Gottes gesalbten König ergriffen ist, lässt sich durch nichts beeindrucken. Er ist sogar so dreist, David für den Tod Sauls zu beschuldigen und den Namen des HERRN als denjenigen zu nennen, der Absalom das Königtum gegeben hat. Dies ist eine törichte und verleumderische Aussage.

Verse 9-14

David beugt sich unter dem Fluch


Abisai wehrt sich gegen die Flüche, die über seinen König ausgeschüttet werden, und die Steine, die auf ihn geworfen werden. Es kann doch nicht sein, dass „dieser tote Hund“ seinen König ungestraft so schändlich behandeln kann? Die Empörung von Abisai ist verständlich. Er will David rächen, denn der Fluch ist schrecklich.

David reagiert hier in einer geistlichen Gesinnung. Er unterwirft sich ganz dem Willen des HERRN, ohne sich für das zu rächen, was ihm angetan wird. Er geht nicht auf das Drängen von Abisai ein. Er nimmt alles aus der Hand des HERRN an, als Folge seines eigenen Versagens. Er hofft aber weiterhin auf die Güte des Herrn: „Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und der HERR mir Gutes erstatten dafür, dass mir geflucht wird an diesem Tag“ (2Sam 16,12). Nach dieser geistlichen Ergebenheit kommt David mit allen, die bei ihm sind, müde an einem Ort an, wo er Ruhe findet und sich erholt (vgl. Mk 6,30; 31).

So wie David hier reagiert, hat er das immer getan, angesichts aller Mordversuche und Verleumdungen Sauls. Darin ist er ein Vorbild für uns und ein Abbild des Herrn Jesus. Er möchte nicht mit einer solchen Vergeltungsmaßnahme in Verbindung gebracht werden, denn das ist nicht in seinem Herzen. Er nimmt dieses Böse völlig aus Gottes Hand an. Der Herr ermahnt Petrus auch, das Schwert wieder in die Scheide zu stecken, als er es gezogen hat, um seinen Herrn zu verteidigen (Joh 18,11). Auf dem Weg, von dem der Vater will, dass Er ihn geht, ist kein Platz für die Ausübung von Gewalt, wie gerechtfertigt sie auch sein mag. Es ist einfach nicht die Zeit dafür. Der Herr Jesus rächt sich nicht einmal, als Er gescholten wird (1Pet 2,23).

Eine andere Begebenheit im Leben des Herrn hat eine deutliche Ähnlichkeit mit dem, was hier geschieht. Als der Herr Jesus eine Unterkunft in Samaria suchte und die Menschen sich weigerten, ihn dort aufzunehmen, wollten Jakobus und Johannes Feuer vom Himmel auf diese Menschen herabregnen lassen, weil sie ihren Herrn mit solcher Verachtung behandelten. Doch der Herr weist seine beiden Jünger zurecht, genau wie David es mit Abisai tut. Er will nicht, dass seine Jünger die Menschen aus dem Weg räumen, die Ihn unfreundlich behandeln und sagt ihnen, dass sie nicht wissen, von welchem Geist sie sind. Sie offenbaren nicht den Geist der Gnade und Liebe und Demut (Lk 9,52-56). Wir sehen, dass Menschen dem Herrn gegenüber mit Hass reagieren, wie Absalom gegenüber David, aber auch mit unangebrachtem Eifer, wie Abisai gegenüber David.

Verse 9-14

David beugt sich unter dem Fluch


Abisai wehrt sich gegen die Flüche, die über seinen König ausgeschüttet werden, und die Steine, die auf ihn geworfen werden. Es kann doch nicht sein, dass „dieser tote Hund“ seinen König ungestraft so schändlich behandeln kann? Die Empörung von Abisai ist verständlich. Er will David rächen, denn der Fluch ist schrecklich.

David reagiert hier in einer geistlichen Gesinnung. Er unterwirft sich ganz dem Willen des HERRN, ohne sich für das zu rächen, was ihm angetan wird. Er geht nicht auf das Drängen von Abisai ein. Er nimmt alles aus der Hand des HERRN an, als Folge seines eigenen Versagens. Er hofft aber weiterhin auf die Güte des Herrn: „Vielleicht wird der HERR mein Elend ansehen und der HERR mir Gutes erstatten dafür, dass mir geflucht wird an diesem Tag“ (2Sam 16,12). Nach dieser geistlichen Ergebenheit kommt David mit allen, die bei ihm sind, müde an einem Ort an, wo er Ruhe findet und sich erholt (vgl. Mk 6,30; 31).

So wie David hier reagiert, hat er das immer getan, angesichts aller Mordversuche und Verleumdungen Sauls. Darin ist er ein Vorbild für uns und ein Abbild des Herrn Jesus. Er möchte nicht mit einer solchen Vergeltungsmaßnahme in Verbindung gebracht werden, denn das ist nicht in seinem Herzen. Er nimmt dieses Böse völlig aus Gottes Hand an. Der Herr ermahnt Petrus auch, das Schwert wieder in die Scheide zu stecken, als er es gezogen hat, um seinen Herrn zu verteidigen (Joh 18,11). Auf dem Weg, von dem der Vater will, dass Er ihn geht, ist kein Platz für die Ausübung von Gewalt, wie gerechtfertigt sie auch sein mag. Es ist einfach nicht die Zeit dafür. Der Herr Jesus rächt sich nicht einmal, als Er gescholten wird (1Pet 2,23).

Eine andere Begebenheit im Leben des Herrn hat eine deutliche Ähnlichkeit mit dem, was hier geschieht. Als der Herr Jesus eine Unterkunft in Samaria suchte und die Menschen sich weigerten, ihn dort aufzunehmen, wollten Jakobus und Johannes Feuer vom Himmel auf diese Menschen herabregnen lassen, weil sie ihren Herrn mit solcher Verachtung behandelten. Doch der Herr weist seine beiden Jünger zurecht, genau wie David es mit Abisai tut. Er will nicht, dass seine Jünger die Menschen aus dem Weg räumen, die Ihn unfreundlich behandeln und sagt ihnen, dass sie nicht wissen, von welchem Geist sie sind. Sie offenbaren nicht den Geist der Gnade und Liebe und Demut (Lk 9,52-56). Wir sehen, dass Menschen dem Herrn gegenüber mit Hass reagieren, wie Absalom gegenüber David, aber auch mit unangebrachtem Eifer, wie Abisai gegenüber David.

Verse 15-19

Husai meldet sich bei Absalom


So, wie David ihn gebeten hatte (2Sam 15,32-37), ging Husai nach Jerusalem, um Ahitophels Gegenspieler zu sein. Dort angekommen, meldet er sich bei Absalom. Er beseitigt sofort jeden möglichen Verdacht, indem er Absalom zweimal „es lebe der König“ zuruft. Er meinte damit zweifellos David, aber er führte dadurch Absalom in die Irre.

Absalom ist sehr überrascht, dass Husai scheinbar zu ihm übergelaufen ist. Dennoch ist er nicht argwöhnisch. Er weiß, dass Husai ein Freund seines Vaters David ist und fragt ihn, ob dies nun seine Freundlichkeit gegenüber seinem Freund ist. Macht es sein Überlaufen nicht viel schlimmer, dass er nun seinen Freund, der so gut zu ihm war, im Stich lässt und sich auf die Seite seines Gegners stellt?

Die Antwort, die Husai darauf gibt, ist ebenso wenig eine Lüge wie sein Ausruf „es lebe der König“. Wenn er davon spricht, „wen der HERR erwählt hat“, dann ist und bleibt das für ihn David. Husai verbindet sehr geschickt seine Liebe zu David mit seinem Überlaufen zu dessen Sohn. Ist Absalom nicht der Sohn seines Freundes? Was liegt da näher, als dem Sohn zu dienen, der die Macht seines Vaters übernommen hat? Absalom hat keine weiteren Fragen zur Ankunft von Husai. Er fühlt sich sehr gestärkt durch die Tatsache, dass er nun zwei Ratgeber hat.

Verse 15-19

Husai meldet sich bei Absalom


So, wie David ihn gebeten hatte (2Sam 15,32-37), ging Husai nach Jerusalem, um Ahitophels Gegenspieler zu sein. Dort angekommen, meldet er sich bei Absalom. Er beseitigt sofort jeden möglichen Verdacht, indem er Absalom zweimal „es lebe der König“ zuruft. Er meinte damit zweifellos David, aber er führte dadurch Absalom in die Irre.

Absalom ist sehr überrascht, dass Husai scheinbar zu ihm übergelaufen ist. Dennoch ist er nicht argwöhnisch. Er weiß, dass Husai ein Freund seines Vaters David ist und fragt ihn, ob dies nun seine Freundlichkeit gegenüber seinem Freund ist. Macht es sein Überlaufen nicht viel schlimmer, dass er nun seinen Freund, der so gut zu ihm war, im Stich lässt und sich auf die Seite seines Gegners stellt?

Die Antwort, die Husai darauf gibt, ist ebenso wenig eine Lüge wie sein Ausruf „es lebe der König“. Wenn er davon spricht, „wen der HERR erwählt hat“, dann ist und bleibt das für ihn David. Husai verbindet sehr geschickt seine Liebe zu David mit seinem Überlaufen zu dessen Sohn. Ist Absalom nicht der Sohn seines Freundes? Was liegt da näher, als dem Sohn zu dienen, der die Macht seines Vaters übernommen hat? Absalom hat keine weiteren Fragen zur Ankunft von Husai. Er fühlt sich sehr gestärkt durch die Tatsache, dass er nun zwei Ratgeber hat.

Verse 20-23

Der erste Rat Ahitophels


Auf die Frage Absaloms, was er als nächstes tun solle, gibt Ahitophel den Rat, er solle mit den Frauen schlafen, die sein Vater in Jerusalem zurückgelassen hatte. Dies sei für das ganze Volk der eindeutige Beweis seiner Machtübernahme. In jenen Tagen zeigte ein König seine Macht, indem er sich die Frauen des vertriebenen Königs nahm. Absalom folgt diesem abstoßenden Rat ohne zu zögern. Hier erfüllt sich das Wort Nathans, das er als Strafe über David aussprach (2Sam 12,11; 12).

Ahitophel ist ein satanischer Mensch. Satan ist der große Nachahmer. Er sieht aus wie ein Lamm, spricht aber wie ein Drache (Off 13,11). Das Wort des Drachen wird als Wort Gottes angenommen. Dies geschieht auch heute in der Christenheit, wo das Wort Gottes durch satanische Lehren ersetzt wird. Der Geist von Ahitophel ist unter uns. In Ahitophel sehen wir ein Bild der Inspiration, den Geist des Antichrists, von dem Absalom ein Abbild ist.

Es ist doch merkwürdig, dass auch für David das Fragen nach dem Rat Ahitophels wie das Befragen des Wortes Gottes war. Ahitophel muss eine sehr beeindruckende Person gewesen sein, scharfsinnig und überzeugend. Es sollte eine Warnung an uns sein, aufzupassen, dass uns niemand mit schmeichelnder Rede oder einem flammenden Aufruf zur Beute macht (Kol 2,8).

So klug und voller guter Ratschläge Ahitophel auch gewesen sein mag, so verfinstert war er auch in seinem Geist. Dies zeigt sich in seiner Entscheidung, sich gegen den von Gott gegebenen König aufzulehnen. Möglicherweise wurde er, wie man behauptet, bei seiner Entscheidung auch von Hassgefühlen gegenüber David geleitet, wegen der Entehrung Bathsebas durch David. Bathseba ist nämlich seine Enkelin (2Sam 11,3; 2Sam 23,34).

Verse 20-23

Der erste Rat Ahitophels


Auf die Frage Absaloms, was er als nächstes tun solle, gibt Ahitophel den Rat, er solle mit den Frauen schlafen, die sein Vater in Jerusalem zurückgelassen hatte. Dies sei für das ganze Volk der eindeutige Beweis seiner Machtübernahme. In jenen Tagen zeigte ein König seine Macht, indem er sich die Frauen des vertriebenen Königs nahm. Absalom folgt diesem abstoßenden Rat ohne zu zögern. Hier erfüllt sich das Wort Nathans, das er als Strafe über David aussprach (2Sam 12,11; 12).

Ahitophel ist ein satanischer Mensch. Satan ist der große Nachahmer. Er sieht aus wie ein Lamm, spricht aber wie ein Drache (Off 13,11). Das Wort des Drachen wird als Wort Gottes angenommen. Dies geschieht auch heute in der Christenheit, wo das Wort Gottes durch satanische Lehren ersetzt wird. Der Geist von Ahitophel ist unter uns. In Ahitophel sehen wir ein Bild der Inspiration, den Geist des Antichrists, von dem Absalom ein Abbild ist.

Es ist doch merkwürdig, dass auch für David das Fragen nach dem Rat Ahitophels wie das Befragen des Wortes Gottes war. Ahitophel muss eine sehr beeindruckende Person gewesen sein, scharfsinnig und überzeugend. Es sollte eine Warnung an uns sein, aufzupassen, dass uns niemand mit schmeichelnder Rede oder einem flammenden Aufruf zur Beute macht (Kol 2,8).

So klug und voller guter Ratschläge Ahitophel auch gewesen sein mag, so verfinstert war er auch in seinem Geist. Dies zeigt sich in seiner Entscheidung, sich gegen den von Gott gegebenen König aufzulehnen. Möglicherweise wurde er, wie man behauptet, bei seiner Entscheidung auch von Hassgefühlen gegenüber David geleitet, wegen der Entehrung Bathsebas durch David. Bathseba ist nämlich seine Enkelin (2Sam 11,3; 2Sam 23,34).

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op 2 Samuel 16". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/2-samuel-16.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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