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Daniel 6

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Introduction

Daniel 6 ist das letzte Kapitel des historischen Teils des Buches. Es stellt einen Höhepunkt der prophetischen Auslegung dar. Daniel 1–5 spielt im babylonischen Reich. Daniel 6 spielt unter der Herrschaft der Meder und Perser. Das babylonische Reich existierte etwa 70 Jahre; das Reich der Meder und Perser sollte etwa 210 Jahre existieren.

In den verschiedenen Begebenheiten von Daniel 3–6 werden die moralischen Eigenschaften der herrschenden heidnischen Mächte dargestellt. Darin sehen wir eine zunehmend feindliche Haltung gegenüber Gott.

1. In Daniel 3 verunglimpft Nebukadnezar Gott, indem er Ihn als einen Gott darstellt, der nicht erlösen kann (Dan 3,15b).

2. In Daniel 4 ignoriert Nebukadnezar Gott und prahlt mit seinen Werken als Ergebnis seines eigenen Einsatzes und Verdienstes (Dan 4,27).

3. In Daniel 5 widersetzt sich Belsazar Gott und beleidigt Ihn, indem er mit den Gefäßen aus dem Haus Gottes Spott treibt und seine eigenen Götter rühmt (Dan 5,23).

4. In Daniel 6 erreicht die Feindschaft gegen Gott ihren Gipfel. Hier sehen wir einen Herrscher, einen Menschen, der Gott vom Thron stößt und den Platz Gottes einnimmt (Dan 6,8-10).

Dieser Abfall von Gott wird uns im Neuen Testament als Charakteristikum des Endes der Zeiten der Nationen vorgestellt. Im zweiten Brief an die Thessalonicher sagt Paulus den kommenden Abfall voraus und bezieht ihn auf die Offenbarung „des Menschen der Sünde, der Sohn des Verderbens, der widersteht und sich erhöht über alles, was Gott heißt oder verehrungswürdig ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, dass er Gott sei“ (2Thes 2,3; 4). Aus Offenbarung 13 erfahren wir, dass dieser Mensch der Sünde das zweite Tier ist, das Tier aus der Erde (Off 13,12; 15). Das Dekret von Darius, jede Bitte nur an ihn zu richten, ist eine Vorahnung der Handlungen dieses durch und durch bösen Menschen.

Übrigens ist es gut zu beachten, dass es hier nur um ein Dekret geht, und nicht um den Menschen Darius. Als Mensch scheint Darius einen besseren Charakter gehabt zu haben als der zügellose und eigenwillige Belsazar, den wir im vorherigen Kapitel vor uns hatten. In diesem Kapitel gibt er sich Daniel gegenüber wohlwollend. Es besteht kein Zweifel darüber, dass er Daniel aufrichtig bewundert. Wegen ihm hat Er sogar eine schlaflose Nacht und ist sehr erleichtert, als er feststellt, dass Daniel noch lebt. Schließlich kommt er, genau wie Nebukadnezar, zu der Erkenntnis, dass es nur einen Gott gibt: den Gott Daniels.

Allerdings ist hier auch Vorsicht geboten. Denn wir müssen darauf achten, dass wir uns nicht zu sehr von bestimmten Eigenschaften beeindrucken lassen, die uns angenehm erscheinen. Es muss nicht überraschen, wenn sich herausstellt, dass sogar der Mensch der Sünde ein außerordentlich charmanter, attraktiv aussehender Mann sein wird, jemand, den man sympathisch findet. Seine Verderbtheit kommt aus dem Herzen.

Introduction

Daniel 6 ist das letzte Kapitel des historischen Teils des Buches. Es stellt einen Höhepunkt der prophetischen Auslegung dar. Daniel 1–5 spielt im babylonischen Reich. Daniel 6 spielt unter der Herrschaft der Meder und Perser. Das babylonische Reich existierte etwa 70 Jahre; das Reich der Meder und Perser sollte etwa 210 Jahre existieren.

In den verschiedenen Begebenheiten von Daniel 3–6 werden die moralischen Eigenschaften der herrschenden heidnischen Mächte dargestellt. Darin sehen wir eine zunehmend feindliche Haltung gegenüber Gott.

1. In Daniel 3 verunglimpft Nebukadnezar Gott, indem er Ihn als einen Gott darstellt, der nicht erlösen kann (Dan 3,15b).

2. In Daniel 4 ignoriert Nebukadnezar Gott und prahlt mit seinen Werken als Ergebnis seines eigenen Einsatzes und Verdienstes (Dan 4,27).

3. In Daniel 5 widersetzt sich Belsazar Gott und beleidigt Ihn, indem er mit den Gefäßen aus dem Haus Gottes Spott treibt und seine eigenen Götter rühmt (Dan 5,23).

4. In Daniel 6 erreicht die Feindschaft gegen Gott ihren Gipfel. Hier sehen wir einen Herrscher, einen Menschen, der Gott vom Thron stößt und den Platz Gottes einnimmt (Dan 6,8-10).

Dieser Abfall von Gott wird uns im Neuen Testament als Charakteristikum des Endes der Zeiten der Nationen vorgestellt. Im zweiten Brief an die Thessalonicher sagt Paulus den kommenden Abfall voraus und bezieht ihn auf die Offenbarung „des Menschen der Sünde, der Sohn des Verderbens, der widersteht und sich erhöht über alles, was Gott heißt oder verehrungswürdig ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, dass er Gott sei“ (2Thes 2,3; 4). Aus Offenbarung 13 erfahren wir, dass dieser Mensch der Sünde das zweite Tier ist, das Tier aus der Erde (Off 13,12; 15). Das Dekret von Darius, jede Bitte nur an ihn zu richten, ist eine Vorahnung der Handlungen dieses durch und durch bösen Menschen.

Übrigens ist es gut zu beachten, dass es hier nur um ein Dekret geht, und nicht um den Menschen Darius. Als Mensch scheint Darius einen besseren Charakter gehabt zu haben als der zügellose und eigenwillige Belsazar, den wir im vorherigen Kapitel vor uns hatten. In diesem Kapitel gibt er sich Daniel gegenüber wohlwollend. Es besteht kein Zweifel darüber, dass er Daniel aufrichtig bewundert. Wegen ihm hat Er sogar eine schlaflose Nacht und ist sehr erleichtert, als er feststellt, dass Daniel noch lebt. Schließlich kommt er, genau wie Nebukadnezar, zu der Erkenntnis, dass es nur einen Gott gibt: den Gott Daniels.

Allerdings ist hier auch Vorsicht geboten. Denn wir müssen darauf achten, dass wir uns nicht zu sehr von bestimmten Eigenschaften beeindrucken lassen, die uns angenehm erscheinen. Es muss nicht überraschen, wenn sich herausstellt, dass sogar der Mensch der Sünde ein außerordentlich charmanter, attraktiv aussehender Mann sein wird, jemand, den man sympathisch findet. Seine Verderbtheit kommt aus dem Herzen.

Verse 1-3

Deutsches Vers (6,1)

Das Reich der Meder und Perser


Darius ist ein Meder, und kein Perser. Dan 6,29 dieses Kapitels spricht von „der Regierung des Darius“ und „der Regierung Kores’, des Persers“. Medien und Persien sind zwei verschiedene Reiche, die die Herrschaft gemeinsam ausüben. Dies haben wir bereits an den beiden Silberarmen des Bildes gesehen (Dan 2,32). Es zeigt sich jedoch auch in Daniel 7 in den beiden Seiten des Bären, wo eine Seite stärker ist als die andere (Dan 7,5) und in Daniel 8 im Widder mit den zwei Hörnern (Dan 8,20). Der mächtigste Mann ist Kores, der Perser. Er hat die allgemeine Herrschaft. Wegen der Größe seines Reiches hat er das Königtum über das Reich der Chaldäer, also den babylonischen Teil des medo-persischen Reiches, Darius, dem Meder, übertragen (Dan 9,1). Darius ist mit dem gleichen Gebiet und der gleichen Stadt verbunden, in der Daniel schon immer gelebt hat.

Deutsche Versen (2-4)

Darius will Daniel befördern


Die Anfangsverse bilden den Rahmen zu dem Dekret, das Darius verkünden lässt. Darin zeigt sich indirekt, dass Eifersucht der Anlass zur Verkündung seines königlichen Dekrets ist. Das Gebiet, über das Darius herrscht, ist so groß, dass er das Königreich (das ursprünglich babylonische Reich) in 120 Bezirke mit jeweils einem Satrapen gliedert. Über diese 120 Satrapen setzt er drei Vorsteher, denen gegenüber die Satrapen verantwortlich sind. Die Vorsteher müssen Vertraute des Königs sein, denn sie müssen sicherstellen, dass dem König kein Nachteil entsteht. Mit einer solchen Aufgabe kann er nur Menschen betrauen, denen er vertrauen kann. Einer dieser Vorsteher ist Daniel.

Darius hat ein Auge dafür, vielleicht wurde es ihm aber auch gesagt, dass Daniel einen außergewöhnlichen Geist hat. In Daniel sieht er jemanden, der für sein Königreich von größter Bedeutung ist. Er denkt darüber nach, ihn als eine Art Vizekönig zu ernennen. Angesichts der Reaktion darauf wird der König seine Meinung geäußert haben. Es muss für die Satrapen schon schwierig gewesen sein, sich gegenüber diesem Weggeführten aus Juda verantworten zu müssen. Aber jetzt, da der König beabsichtigt, Daniel auch noch über seine Kollegen Vorsteher zu setzen, und dass sie sich künftig ihm allein gegenüber verantworten müssen, werden sie von Eifersucht erfüllt (vgl. Pred 4,4a). Wenn jemand vom Neid beherrscht wird, ist ihm kein Mittel zu schlecht oder zu grausam, um es skrupellos anzuwenden (Spr 27,4). Von Neid getrieben suchen sie alle nach einem Weg, Daniel loszuwerden.

Verse 1-3

Deutsches Vers (6,1)

Das Reich der Meder und Perser


Darius ist ein Meder, und kein Perser. Dan 6,29 dieses Kapitels spricht von „der Regierung des Darius“ und „der Regierung Kores’, des Persers“. Medien und Persien sind zwei verschiedene Reiche, die die Herrschaft gemeinsam ausüben. Dies haben wir bereits an den beiden Silberarmen des Bildes gesehen (Dan 2,32). Es zeigt sich jedoch auch in Daniel 7 in den beiden Seiten des Bären, wo eine Seite stärker ist als die andere (Dan 7,5) und in Daniel 8 im Widder mit den zwei Hörnern (Dan 8,20). Der mächtigste Mann ist Kores, der Perser. Er hat die allgemeine Herrschaft. Wegen der Größe seines Reiches hat er das Königtum über das Reich der Chaldäer, also den babylonischen Teil des medo-persischen Reiches, Darius, dem Meder, übertragen (Dan 9,1). Darius ist mit dem gleichen Gebiet und der gleichen Stadt verbunden, in der Daniel schon immer gelebt hat.

Deutsche Versen (2-4)

Darius will Daniel befördern


Die Anfangsverse bilden den Rahmen zu dem Dekret, das Darius verkünden lässt. Darin zeigt sich indirekt, dass Eifersucht der Anlass zur Verkündung seines königlichen Dekrets ist. Das Gebiet, über das Darius herrscht, ist so groß, dass er das Königreich (das ursprünglich babylonische Reich) in 120 Bezirke mit jeweils einem Satrapen gliedert. Über diese 120 Satrapen setzt er drei Vorsteher, denen gegenüber die Satrapen verantwortlich sind. Die Vorsteher müssen Vertraute des Königs sein, denn sie müssen sicherstellen, dass dem König kein Nachteil entsteht. Mit einer solchen Aufgabe kann er nur Menschen betrauen, denen er vertrauen kann. Einer dieser Vorsteher ist Daniel.

Darius hat ein Auge dafür, vielleicht wurde es ihm aber auch gesagt, dass Daniel einen außergewöhnlichen Geist hat. In Daniel sieht er jemanden, der für sein Königreich von größter Bedeutung ist. Er denkt darüber nach, ihn als eine Art Vizekönig zu ernennen. Angesichts der Reaktion darauf wird der König seine Meinung geäußert haben. Es muss für die Satrapen schon schwierig gewesen sein, sich gegenüber diesem Weggeführten aus Juda verantworten zu müssen. Aber jetzt, da der König beabsichtigt, Daniel auch noch über seine Kollegen Vorsteher zu setzen, und dass sie sich künftig ihm allein gegenüber verantworten müssen, werden sie von Eifersucht erfüllt (vgl. Pred 4,4a). Wenn jemand vom Neid beherrscht wird, ist ihm kein Mittel zu schlecht oder zu grausam, um es skrupellos anzuwenden (Spr 27,4). Von Neid getrieben suchen sie alle nach einem Weg, Daniel loszuwerden.

Verse 4-5

Deutsche Versen (5-6)

Man sucht einen Anklagegrund


Wie sehr sie auch suchen, sie finden nichts, weswegen sie Daniel vor dem König verklagen könnten. Im Gegenteil: Sie erkennen, dass er zuverlässig ist, ohne Fehl und Tadel. Sie sind gezwungen zuzugeben, dass Daniel nicht bei einem Fehler erwischt werden kann, weil er keinen macht. In diesen Kreisen ist dies in der Tat sehr bemerkenswert. Dort nutzt man ja oft genug unlautere Mittel, um noch mehr zu scheffeln als man ohnehin schon hat.

Weltmenschen schauen sich auch unser Leben als Christen genau an, mit der Absicht, über uns etwas Böses sagen zu können. Böse reden über uns werden sie sowieso. Wenn es jedoch keinen triftigen Grund gibt, werden sie zuschanden werden, wenn sie unseren guten Weg in Christus schmähen (1Pet 3,15; 16). Wie Daniel damals, sind auch wir seltsame Elemente in der heutigen Welt. Wir werden aufgefordert, „alles ohne Murren und zweifelnde Überlegungen“ zu tun, „damit ihr untadelig und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter dem ihr scheint wie Lichter in der Welt, darstellend das Wort des Lebens“ (Phil 2,14-16). Wir können uns fragen: „Wie tun wir unsere Arbeit? Wie verhalten wir uns den Nachbarn gegenüber?“

Eine Möglichkeit sehen sie noch: Im Gesetz seines Gottes muss doch irgend etwas gegen ihn zu finden sein. Um diese Möglichkeit zu nutzen, müssen sie mit Daniels Dienst für Gott vertraut gewesen sein. Aber auch in dieser Hinsicht gibt es nichts zu finden. Daniel ist treu – dem König und seinem Gott. Dennoch sehen sie jetzt eine Chance, ihn loszuwerden. Sie müssen sich etwas einfallen lassen, wodurch er seinem Gott untreu wird. Sie gehen auf die Suche nach etwas in seinem Dienst für Gott, was ihnen eine Handhabe gibt, ihn auszuschalten.

Auch wir werden zunehmend mit solchen Dingen konfrontiert. Es gibt immer mehr Gesetze, die antichristlich sind. Nicht, dass jedes dieser Gesetze uns eine Handlung aufzwingt, die dem Wort Gottes widerspricht. So ist zum Beispiel Abtreibung bei uns gesetzlich erlaubt, aber hierzulande sind Frauen (noch) nicht verpflichtet, eine Abtreibung durchzuführen. Wenn wir es aber mit einem Gesetz zu tun haben, das uns verbietet, homosexuelle Beziehungen als Sünde zu bezeichnen, bringt uns das durchaus auf die Ebene dessen, wo etwas von uns verlangt wird, bei dem wir nicht mitmachen können. Wir können keine Gesetze befolgen, die uns dazu verpflichten, etwas zu tun, was dem Wort Gottes widerspricht.

Verse 4-5

Deutsche Versen (5-6)

Man sucht einen Anklagegrund


Wie sehr sie auch suchen, sie finden nichts, weswegen sie Daniel vor dem König verklagen könnten. Im Gegenteil: Sie erkennen, dass er zuverlässig ist, ohne Fehl und Tadel. Sie sind gezwungen zuzugeben, dass Daniel nicht bei einem Fehler erwischt werden kann, weil er keinen macht. In diesen Kreisen ist dies in der Tat sehr bemerkenswert. Dort nutzt man ja oft genug unlautere Mittel, um noch mehr zu scheffeln als man ohnehin schon hat.

Weltmenschen schauen sich auch unser Leben als Christen genau an, mit der Absicht, über uns etwas Böses sagen zu können. Böse reden über uns werden sie sowieso. Wenn es jedoch keinen triftigen Grund gibt, werden sie zuschanden werden, wenn sie unseren guten Weg in Christus schmähen (1Pet 3,15; 16). Wie Daniel damals, sind auch wir seltsame Elemente in der heutigen Welt. Wir werden aufgefordert, „alles ohne Murren und zweifelnde Überlegungen“ zu tun, „damit ihr untadelig und lauter seid, unbescholtene Kinder Gottes inmitten eines verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter dem ihr scheint wie Lichter in der Welt, darstellend das Wort des Lebens“ (Phil 2,14-16). Wir können uns fragen: „Wie tun wir unsere Arbeit? Wie verhalten wir uns den Nachbarn gegenüber?“

Eine Möglichkeit sehen sie noch: Im Gesetz seines Gottes muss doch irgend etwas gegen ihn zu finden sein. Um diese Möglichkeit zu nutzen, müssen sie mit Daniels Dienst für Gott vertraut gewesen sein. Aber auch in dieser Hinsicht gibt es nichts zu finden. Daniel ist treu – dem König und seinem Gott. Dennoch sehen sie jetzt eine Chance, ihn loszuwerden. Sie müssen sich etwas einfallen lassen, wodurch er seinem Gott untreu wird. Sie gehen auf die Suche nach etwas in seinem Dienst für Gott, was ihnen eine Handhabe gibt, ihn auszuschalten.

Auch wir werden zunehmend mit solchen Dingen konfrontiert. Es gibt immer mehr Gesetze, die antichristlich sind. Nicht, dass jedes dieser Gesetze uns eine Handlung aufzwingt, die dem Wort Gottes widerspricht. So ist zum Beispiel Abtreibung bei uns gesetzlich erlaubt, aber hierzulande sind Frauen (noch) nicht verpflichtet, eine Abtreibung durchzuführen. Wenn wir es aber mit einem Gesetz zu tun haben, das uns verbietet, homosexuelle Beziehungen als Sünde zu bezeichnen, bringt uns das durchaus auf die Ebene dessen, wo etwas von uns verlangt wird, bei dem wir nicht mitmachen können. Wir können keine Gesetze befolgen, die uns dazu verpflichten, etwas zu tun, was dem Wort Gottes widerspricht.

Verse 6-9

Deutsche Versen (7-10)

Darius als Gott anerkennen


Die Heuchler sind im Bösen vereint und gehen zum König. Sie begrüßen ihn mit dem üblichen Gruß. Dann kommen sie mit ihrem Vorschlag, mit dem sie dem König sehr schmeicheln. Der einzige Grund, warum wir uns vorstellen können, dass dieser Vorschlag eine Chance auf Erfolg hat, ist der Stolz des Königs. Diese Menschen müssen ihn gekannt haben; und das setzen sie geschickt ein. Der von ihnen eingereichte Entwurf bedarf keiner langen Diskussion. Ohne Rückfrage nach dem Warum wird das Gesetz unverändert vom König unterschrieben, einschließlich der Sanktion im Fall eines Verstoßes.

Der eigentliche Grund, die Verordnung dieses Gesetzes zu fordern, besteht darin, Daniel zu eliminieren. Das Gesetz als solches ist Unsinn. Auch heute werden Gesetze erlassen, die nichts anderes zum Ziel haben als Christen zu eliminieren. Wir dürfen nicht vergessen, dass alle antichristlichen Gesetze nur darauf abzielen, Christen zu eliminieren oder zumindest den christlichen Einfluss zu unterdrücken. Alles zielt letztlich darauf ab, jeden Gedanken an Christus zu beseitigen. Die Feindschaft richtet sich gegen Ihn.

Dabei handelt es sich immer um unsinnige Gesetze. Jedes Gesetz, das christliche Einflüsse beseitigen soll, ist ein Selbstmordanschlag dessen, der es einbringt. Schon immer und in allen Lebensbereichen waren christliche Einflüsse vorteilhaft. Sie loszuwerden, ist töricht und macht den Weg frei für alle bösartigen Elemente, die nicht etwa gut für die Gesellschaft sind, sondern nur Böses bringen. Anstatt das Glück zu vermehren, bringen solche Gesetze der Gesellschaft nur immer mehr Plagen, die die Menschen heimsuchen und quälen.

Ein Beispiel dafür habe ich beim verfassen dieser Zeilen auf der Meinungsseite Habakuk.nu gesehen. Es ist ein Meinungsartikel über sexuell grenzüberschreitendes Verhalten. Der Autor weist darauf hin, dass die viel gerühmten gesetzlich gewährten Freiheiten, die Grenzen, die Gott als Schutz gegeben hat, verschwimmen und verschwinden. Als Beispiel nennt er die von Gott gegebenen Grenzen in Bezug auf die Sexualität. Wenn man diesen Grenzen wegnimmt, wird Folgendes beobachtet, nicht von einer christlichen Institution, sondern von einer weltlichen Forschungsgruppe:

Sexuell grenzüberschreitendes Verhalten betrifft 84% der Jungen und 66% der Mädchen im Alter von 15 bis 25 Jahren. Je jünger man sexuell aktiv ist und je vielfältiger die Kontakte sind, umso größer ist das Risiko. Und dann sprechen wir fast immer von einer Form von physisch oder psychisch erzwungenem Geschlechtsverkehr, zum Teil unter Einwirkung von Alkohol. Und trotz aller durch die sexuelle Revolution errungenen Freiheiten, ist das Ergebnis immer noch Wut, Angst, Schuld oder eine verzerrte Einstellung zur Sexualität. [Ende des Zitats; Kursivschrift von mir, GdK.]

Darius ist offensichtlich gefangen in der Falle von Schmeichelei um dreißigtägiger Verehrung als Gott. Das macht ihn zu einem Sklaven seiner Untertanen. Und so erlässt er ein Gesetz, das ihm den Platz Gottes einräumt (vgl. Jes 14,13; 14). Dreißig Tage lang ist er der einzige Gott, an den sich ein Mensch wenden darf. Das ist die höchste Form von Rebellion gegen Gott: die Vergötterung des Menschen.

Verse 6-9

Deutsche Versen (7-10)

Darius als Gott anerkennen


Die Heuchler sind im Bösen vereint und gehen zum König. Sie begrüßen ihn mit dem üblichen Gruß. Dann kommen sie mit ihrem Vorschlag, mit dem sie dem König sehr schmeicheln. Der einzige Grund, warum wir uns vorstellen können, dass dieser Vorschlag eine Chance auf Erfolg hat, ist der Stolz des Königs. Diese Menschen müssen ihn gekannt haben; und das setzen sie geschickt ein. Der von ihnen eingereichte Entwurf bedarf keiner langen Diskussion. Ohne Rückfrage nach dem Warum wird das Gesetz unverändert vom König unterschrieben, einschließlich der Sanktion im Fall eines Verstoßes.

Der eigentliche Grund, die Verordnung dieses Gesetzes zu fordern, besteht darin, Daniel zu eliminieren. Das Gesetz als solches ist Unsinn. Auch heute werden Gesetze erlassen, die nichts anderes zum Ziel haben als Christen zu eliminieren. Wir dürfen nicht vergessen, dass alle antichristlichen Gesetze nur darauf abzielen, Christen zu eliminieren oder zumindest den christlichen Einfluss zu unterdrücken. Alles zielt letztlich darauf ab, jeden Gedanken an Christus zu beseitigen. Die Feindschaft richtet sich gegen Ihn.

Dabei handelt es sich immer um unsinnige Gesetze. Jedes Gesetz, das christliche Einflüsse beseitigen soll, ist ein Selbstmordanschlag dessen, der es einbringt. Schon immer und in allen Lebensbereichen waren christliche Einflüsse vorteilhaft. Sie loszuwerden, ist töricht und macht den Weg frei für alle bösartigen Elemente, die nicht etwa gut für die Gesellschaft sind, sondern nur Böses bringen. Anstatt das Glück zu vermehren, bringen solche Gesetze der Gesellschaft nur immer mehr Plagen, die die Menschen heimsuchen und quälen.

Ein Beispiel dafür habe ich beim verfassen dieser Zeilen auf der Meinungsseite Habakuk.nu gesehen. Es ist ein Meinungsartikel über sexuell grenzüberschreitendes Verhalten. Der Autor weist darauf hin, dass die viel gerühmten gesetzlich gewährten Freiheiten, die Grenzen, die Gott als Schutz gegeben hat, verschwimmen und verschwinden. Als Beispiel nennt er die von Gott gegebenen Grenzen in Bezug auf die Sexualität. Wenn man diesen Grenzen wegnimmt, wird Folgendes beobachtet, nicht von einer christlichen Institution, sondern von einer weltlichen Forschungsgruppe:

Sexuell grenzüberschreitendes Verhalten betrifft 84% der Jungen und 66% der Mädchen im Alter von 15 bis 25 Jahren. Je jünger man sexuell aktiv ist und je vielfältiger die Kontakte sind, umso größer ist das Risiko. Und dann sprechen wir fast immer von einer Form von physisch oder psychisch erzwungenem Geschlechtsverkehr, zum Teil unter Einwirkung von Alkohol. Und trotz aller durch die sexuelle Revolution errungenen Freiheiten, ist das Ergebnis immer noch Wut, Angst, Schuld oder eine verzerrte Einstellung zur Sexualität. [Ende des Zitats; Kursivschrift von mir, GdK.]

Darius ist offensichtlich gefangen in der Falle von Schmeichelei um dreißigtägiger Verehrung als Gott. Das macht ihn zu einem Sklaven seiner Untertanen. Und so erlässt er ein Gesetz, das ihm den Platz Gottes einräumt (vgl. Jes 14,13; 14). Dreißig Tage lang ist er der einzige Gott, an den sich ein Mensch wenden darf. Das ist die höchste Form von Rebellion gegen Gott: die Vergötterung des Menschen.

Vers 10

Deutsches Vers (11)

Daniel betet zu seinem Gott


Als Daniel von der Schrift hört, hat er keine Angst. Er stellt beim König keinen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung. Er sucht auch nicht das Gespräch mit seinen Gegnern. Er geht erst einmal nach Hause und zieht sich zurück in sein Zimmer, in sein Obergemach, um nach seiner Gewohnheit zu beten. Die Folgen überlässt er Gott. Beten ist für ihn nichts Besonderes; es gehört zu seinem Leben. Für ihn ist es so selbstverständlich wie das Atmen. Das Gebet ist nicht etwas für besondere Ereignisse, kein Fluchtventil für den Fall, dass der Druck zu hoch wird. Es ist kein spontaner Schwall von Religiosität bei plötzlich auftretenden Schwierigkeiten. Daniels Gebet ist die Fortführung einer guten Gewohnheit.

Auch für uns ist es wichtig, das Gebet zur Gewohnheit zu machen, um nicht zuzulassen, dass wir es vernachlässigen oder dass es uns verboten wird. Diese Herangehensweise an das Gebet ist etwas völlig anderes als ein routinemäßiges Beten. Es gibt zwar kein Rezept, wie oft wir beten sollen. Es wird uns jedoch mehrmals gesagt, dass wir im Gebet ausharren müssen (Lk 18,1; Eph 6,18; Kol 4,2; 1Thes 5,17). Auch eine bestimmte Gebetshaltung ist uns nicht vorgeschrieben. Hinweise finden wir aber schon. Wir können knien, stehen oder uns hinlegen. Unsere Haltung wird zu dem passen, wie es uns beim Beten ums Herz ist. Wenn wir in großer Not sind, ist es denkbar, dass wir knien oder sogar auf dem Boden liegen. Bei Dankbarkeit und Lobpreis für Gott werden wir wohl eher stehend beten.

Welche Haltung wir auch einnehmen mögen, es wird immer eine respektvolle Haltung sein. Schließlich kommen wir ja zu dem heiligen Gott. Sicherlich dürfen wir Ihn Vater nennen, Ihm nahe sein und vertraulich mit Ihm sprechen. Aber das bedeutet nicht, dass wir kumpelhaft mit Ihm umgehen. Vertraulichkeit schließt Respekt nicht aus.

Daniel betet nicht nur, er dankt auch. Er findet trotz der sehr bedrohlichen Situation Gründe zum Danken. In Übereinstimmung mit dem Gebet Salomos betet er bei offenem Fenster in Richtung Jerusalem (1Kön 8,48). Er ist es gewohnt, bei offenem Fenster zu beten, und schließt es auch jetzt nicht. Er will sozusagen seine klare Sicht auf den Himmel behalten und ganz praktisch die Verbindung zum Himmel offen halten.

Durch seinen Umgang mit Gott kommt Daniel dahin, das zu tun, was ihm verboten ist. Hier kann er der Regierung nicht gehorchen. Er will „Gott mehr gehorchen als Menschen“ (Apg 5,29). Er weigert sich, seine Gebete an Darius statt an Gott zu richten, weil Gott gesagt hat, dass Er seine Ehre niemand anderem gibt. Denn das erste Gebot lautet: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ (2Mo 20,3). Daniel geht es zuallererst darum, Ihm zu gehorchen, und deshalb lehnt er das Gebot des Königs ab.

Auch unser persönliches Gebet darf offen und für jeden wahrnehmbar geschehen. Wir brauchen nicht heimlich zu beten. Das Gebet für das Essen in einem Restaurant oder bei der Arbeit ist ein Zeugnis. Auch auf einer Geschäftsreise ist es wichtig, offen zu zeigen, dass man sich von anderen unterscheidet. Dies zeigt sich nicht nur daran, dass man sich von verkehrten Reden und Aktivitäten fern hält oder falsche Orte meidet, sondern auch daran, dass man betet und das Wort Gottes liest. Daniel hat jeden Kompromiss für sich selbst abgelehnt; und das müssen auch wir tun.

Daniel geht auf die Knie. Seine Einstellung steht im Einklang mit dem, was er tut. Er hätte es auch im Stehen oder Gehen tun können, und niemand hätte bemerkt, dass er betet: keine Anpassung seiner Gebetshaltung, um nicht aufzufallen; keine Änderung seiner Gebetszeiten. Wie immer, betet er dreimal täglich, vielleicht nach dem Beispiel Davids (Ps 55,18). In diesen 30 Tagen betet er nicht etwa nachts, um nicht gesehen zu werden.

Bei Daniels Gebet ist noch ein weiterer Aspekt wichtig, und zwar, dass er nicht vor den Augen der Menschen betet, sondern vor den Augen Gottes. Die Menschen dürfen sehen, dass er betet. Er betet jedoch nicht vor den Menschen, sondern vor Gott. Bei den Pharisäern ist das anders. Sie beten, um von den Menschen gesehen zu werden (Mt 6,5), ignorieren aber die Tatsache, dass Gott nicht auf ihr Gebet achtet, ja, ihr Gebet ist für Ihn sogar ein Gräuel. Daniel hat es nicht mit dem Lob, sondern mit der Feindschaft der Menschen zu tun. Das beweist die Echtheit seines Gebets. Jede Heuchelei ist ihm fremd. Unser Dienst für Gott erweist sich nur dann als echt, wenn er auch unter dem Druck der Feindschaft geschieht.

Vers 10

Deutsches Vers (11)

Daniel betet zu seinem Gott


Als Daniel von der Schrift hört, hat er keine Angst. Er stellt beim König keinen Antrag für eine Ausnahmegenehmigung. Er sucht auch nicht das Gespräch mit seinen Gegnern. Er geht erst einmal nach Hause und zieht sich zurück in sein Zimmer, in sein Obergemach, um nach seiner Gewohnheit zu beten. Die Folgen überlässt er Gott. Beten ist für ihn nichts Besonderes; es gehört zu seinem Leben. Für ihn ist es so selbstverständlich wie das Atmen. Das Gebet ist nicht etwas für besondere Ereignisse, kein Fluchtventil für den Fall, dass der Druck zu hoch wird. Es ist kein spontaner Schwall von Religiosität bei plötzlich auftretenden Schwierigkeiten. Daniels Gebet ist die Fortführung einer guten Gewohnheit.

Auch für uns ist es wichtig, das Gebet zur Gewohnheit zu machen, um nicht zuzulassen, dass wir es vernachlässigen oder dass es uns verboten wird. Diese Herangehensweise an das Gebet ist etwas völlig anderes als ein routinemäßiges Beten. Es gibt zwar kein Rezept, wie oft wir beten sollen. Es wird uns jedoch mehrmals gesagt, dass wir im Gebet ausharren müssen (Lk 18,1; Eph 6,18; Kol 4,2; 1Thes 5,17). Auch eine bestimmte Gebetshaltung ist uns nicht vorgeschrieben. Hinweise finden wir aber schon. Wir können knien, stehen oder uns hinlegen. Unsere Haltung wird zu dem passen, wie es uns beim Beten ums Herz ist. Wenn wir in großer Not sind, ist es denkbar, dass wir knien oder sogar auf dem Boden liegen. Bei Dankbarkeit und Lobpreis für Gott werden wir wohl eher stehend beten.

Welche Haltung wir auch einnehmen mögen, es wird immer eine respektvolle Haltung sein. Schließlich kommen wir ja zu dem heiligen Gott. Sicherlich dürfen wir Ihn Vater nennen, Ihm nahe sein und vertraulich mit Ihm sprechen. Aber das bedeutet nicht, dass wir kumpelhaft mit Ihm umgehen. Vertraulichkeit schließt Respekt nicht aus.

Daniel betet nicht nur, er dankt auch. Er findet trotz der sehr bedrohlichen Situation Gründe zum Danken. In Übereinstimmung mit dem Gebet Salomos betet er bei offenem Fenster in Richtung Jerusalem (1Kön 8,48). Er ist es gewohnt, bei offenem Fenster zu beten, und schließt es auch jetzt nicht. Er will sozusagen seine klare Sicht auf den Himmel behalten und ganz praktisch die Verbindung zum Himmel offen halten.

Durch seinen Umgang mit Gott kommt Daniel dahin, das zu tun, was ihm verboten ist. Hier kann er der Regierung nicht gehorchen. Er will „Gott mehr gehorchen als Menschen“ (Apg 5,29). Er weigert sich, seine Gebete an Darius statt an Gott zu richten, weil Gott gesagt hat, dass Er seine Ehre niemand anderem gibt. Denn das erste Gebot lautet: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ (2Mo 20,3). Daniel geht es zuallererst darum, Ihm zu gehorchen, und deshalb lehnt er das Gebot des Königs ab.

Auch unser persönliches Gebet darf offen und für jeden wahrnehmbar geschehen. Wir brauchen nicht heimlich zu beten. Das Gebet für das Essen in einem Restaurant oder bei der Arbeit ist ein Zeugnis. Auch auf einer Geschäftsreise ist es wichtig, offen zu zeigen, dass man sich von anderen unterscheidet. Dies zeigt sich nicht nur daran, dass man sich von verkehrten Reden und Aktivitäten fern hält oder falsche Orte meidet, sondern auch daran, dass man betet und das Wort Gottes liest. Daniel hat jeden Kompromiss für sich selbst abgelehnt; und das müssen auch wir tun.

Daniel geht auf die Knie. Seine Einstellung steht im Einklang mit dem, was er tut. Er hätte es auch im Stehen oder Gehen tun können, und niemand hätte bemerkt, dass er betet: keine Anpassung seiner Gebetshaltung, um nicht aufzufallen; keine Änderung seiner Gebetszeiten. Wie immer, betet er dreimal täglich, vielleicht nach dem Beispiel Davids (Ps 55,18). In diesen 30 Tagen betet er nicht etwa nachts, um nicht gesehen zu werden.

Bei Daniels Gebet ist noch ein weiterer Aspekt wichtig, und zwar, dass er nicht vor den Augen der Menschen betet, sondern vor den Augen Gottes. Die Menschen dürfen sehen, dass er betet. Er betet jedoch nicht vor den Menschen, sondern vor Gott. Bei den Pharisäern ist das anders. Sie beten, um von den Menschen gesehen zu werden (Mt 6,5), ignorieren aber die Tatsache, dass Gott nicht auf ihr Gebet achtet, ja, ihr Gebet ist für Ihn sogar ein Gräuel. Daniel hat es nicht mit dem Lob, sondern mit der Feindschaft der Menschen zu tun. Das beweist die Echtheit seines Gebets. Jede Heuchelei ist ihm fremd. Unser Dienst für Gott erweist sich nur dann als echt, wenn er auch unter dem Druck der Feindschaft geschieht.

Verse 11-13

Deutsche Versen (12-14)

Angeklagt


Diese Männer kennen Daniels Gewohnheit und die Zeiten, zu denen er betet. Sie kennen auch seinen Charakter, dass er sie treu beibehalten wird, ungeachtet der Folgen. Völlig einig in ihrem böswilligen Plan gehen sie zu Daniels Haus. Sie lauern ihm quasi auf, und ihre Erwartung wird nicht enttäuscht: Sie finden einen betenden und flehenden Daniel vor. Jetzt haben sie, was sie wollen: den Gesetzesverstoß, dass er sich an jemand anderen als an Darius wendet. Jetzt können sie ihn verklagen und verurteilen. Die Anklage beruht jedoch nicht auf einem Mangel in seinem Dienst für Gott, sondern auf seiner Treue im Dienst für Gott. Ihre Verschwörung gelingt, weil sie zu Recht auf Daniels konsequente Haltung im Dienst für seinen Gott zählen können.

Vielleicht hörten sie ihn beten und um Gnade flehen. Falls Daniel schon bemerkt hat, dass diese Menschen ihn sehen und hören, wird das sein Beten und Flehen nur noch inniger gemacht haben. Er bittet und fleht „vor seinem Gott“. Was auch immer die Menschen gegen ihn planen können, über sie hinweg sieht er seinen Gott. Die Tatsache, dass er betet und fleht, bedeutet, dass er von sich selbst keine Möglichkeit der Erlösung erwartet. Er beruft sich auch nicht auf irgend etwas Herausragendes in seiner Persönlichkeit. Beten und Flehen bedeutet, alles von Gott allein zu erwarten, ohne Rückgriff auf irgendeinen eigenen Verdienst. Das schließt jeden Anspruch auf Erhörung aus.

Nachdem diese Männer herausgefunden haben, dass Daniel weiter betet, laufen sie „eilig“ zum König, um Daniel anzuklagen. Sie verlieren keine Zeit. Sobald sie bei Darius ankommen, erinnern sie ihn fragend an sein Gesetz und weisen dabei auch auf die Strafe bei dessen Übertretung hin. Der König bestätigt, dass er dieses Gesetz erlassen hat, und fügt hinzu, dass es unwiderruflich ist.

Nun präsentieren sie den „Übeltäter“ und nennen triumphierend seinen Namen: Daniel. Sie ergänzen, dass er „einer der Weggeführten aus Juda“ ist. Daraus spricht ihre Verachtung für alle, die als Weggeführte aus Juda unter ihnen leben. Die Anklage, die sie vor Darius bringen, lautet: Daniel missachte sowohl ihn (den König), als auch das von ihm unterschriebene Verbot. Auf diese Weise versuchen sie, Darius bei seinem Ehrgefühl zu packen (vgl. Dan 3,12).

Verse 11-13

Deutsche Versen (12-14)

Angeklagt


Diese Männer kennen Daniels Gewohnheit und die Zeiten, zu denen er betet. Sie kennen auch seinen Charakter, dass er sie treu beibehalten wird, ungeachtet der Folgen. Völlig einig in ihrem böswilligen Plan gehen sie zu Daniels Haus. Sie lauern ihm quasi auf, und ihre Erwartung wird nicht enttäuscht: Sie finden einen betenden und flehenden Daniel vor. Jetzt haben sie, was sie wollen: den Gesetzesverstoß, dass er sich an jemand anderen als an Darius wendet. Jetzt können sie ihn verklagen und verurteilen. Die Anklage beruht jedoch nicht auf einem Mangel in seinem Dienst für Gott, sondern auf seiner Treue im Dienst für Gott. Ihre Verschwörung gelingt, weil sie zu Recht auf Daniels konsequente Haltung im Dienst für seinen Gott zählen können.

Vielleicht hörten sie ihn beten und um Gnade flehen. Falls Daniel schon bemerkt hat, dass diese Menschen ihn sehen und hören, wird das sein Beten und Flehen nur noch inniger gemacht haben. Er bittet und fleht „vor seinem Gott“. Was auch immer die Menschen gegen ihn planen können, über sie hinweg sieht er seinen Gott. Die Tatsache, dass er betet und fleht, bedeutet, dass er von sich selbst keine Möglichkeit der Erlösung erwartet. Er beruft sich auch nicht auf irgend etwas Herausragendes in seiner Persönlichkeit. Beten und Flehen bedeutet, alles von Gott allein zu erwarten, ohne Rückgriff auf irgendeinen eigenen Verdienst. Das schließt jeden Anspruch auf Erhörung aus.

Nachdem diese Männer herausgefunden haben, dass Daniel weiter betet, laufen sie „eilig“ zum König, um Daniel anzuklagen. Sie verlieren keine Zeit. Sobald sie bei Darius ankommen, erinnern sie ihn fragend an sein Gesetz und weisen dabei auch auf die Strafe bei dessen Übertretung hin. Der König bestätigt, dass er dieses Gesetz erlassen hat, und fügt hinzu, dass es unwiderruflich ist.

Nun präsentieren sie den „Übeltäter“ und nennen triumphierend seinen Namen: Daniel. Sie ergänzen, dass er „einer der Weggeführten aus Juda“ ist. Daraus spricht ihre Verachtung für alle, die als Weggeführte aus Juda unter ihnen leben. Die Anklage, die sie vor Darius bringen, lautet: Daniel missachte sowohl ihn (den König), als auch das von ihm unterschriebene Verbot. Auf diese Weise versuchen sie, Darius bei seinem Ehrgefühl zu packen (vgl. Dan 3,12).

Verse 14-18

Deutsche Versen (15-19)

In die Löwengrube geworfen


Als Darius durchschaut, dass er in eine Falle getappt ist, macht er sich Vorwürfe. Er zerbricht sich den Kopf darüber, wie er Daniel retten könnte. Irgend etwas muss er finden, was ihn von seinen eigenen Gesetzen entbindet. Aber diese Aufgabe ist für ihn unlösbar. Je länger er nachdenkt, umso klarer wird es ihm, wie sehr er ein Sklave seiner eigenen Gesetze ist. Das macht diesen großen Mann zugleich auch extrem schwach. Nebukadnezar hatte keine solchen Gesetze.

Die Männer, die hier abschätzig „jene Männer“ genannt werden, haben nicht nur ein Auge auf Daniel, sondern auch auf Darius. Sie kennen seine Liebe zu Daniel. Sie bemerken, wie sehr der König nach Wegen sucht, Daniel vor den Löwen zu retten. Aber das wird nicht passieren. Heuchlerisch erinnern sie ihn daran, dass an einem Gesetz der Meder und Perser nichts abgeändert werden darf. Nun kann Darius nichts anderes tun, als Daniel in die Löwengrube zu werfen. Bevor er ihn hineinwerfen lässt, drückt er sein Vertrauen aus, dass der Gott, den Daniel ständig oder beharrlich ehrt, ihn erlösen möge. Gleichzeitig bestätigt Darius, dass Daniel nichts getan hat, was die Löwengrube verdient hätte. Damit rechtfertigt er Daniel vor seinen Anklägern.

Nachdem Daniel in die Grube geworfen ist, wird ein Stein daraufgelegt und mit dem Siegelring des Königs und dem Siegelring seiner Gewaltigen versiegelt. Damit ist Daniels Schicksal in verschiedener Hinsicht besiegelt und steht unwiderruflich fest. Die Befreiung von außen ist unmöglich, und drinnen wartet der Tod mit all seinem Schrecken. Nach dieser Aktion geht der König in seinen Palast. Der Mann, der festgelegt hat, dass er dreißig Tage lang wie ein Gott funktionieren muss, hat keine Ruhe – nicht, wegen so vieler Bitten von Menschen, sondern weil sein Gewissen ihn plagt. Er will keine Ablenkung und kann nicht schlafen. So verbringt er diese Nacht.

Zwischen Darius und Pilatus lässt sich eine Parallele ziehen. So wie Darius von seinen Statthaltern und Gewaltigen manipuliert wird, um Daniel zu töten, manipulieren die Juden Pilatus, um den Herrn Jesus zu verurteilen und zu töten (Joh 19,12-16). So wie Darius den Stein auf der Grube versiegelt, die gleichsam Daniels Grab ist, sichert und versiegelt Pilatus das Grab des Herrn Jesus (Mt 27,65; 66). Dass Pilatus seine Hände in Unschuld wäscht (Mt 27,24), wäscht seine Sünde nicht weg. Von Pilatus lesen wir nicht, dass er eine schlaflose Nacht hat, wohl aber seine Frau. Darius findet in dieser Nacht keine Ruhe, so wie die Frau von Pilatus (Mt 27,19).

Verse 14-18

Deutsche Versen (15-19)

In die Löwengrube geworfen


Als Darius durchschaut, dass er in eine Falle getappt ist, macht er sich Vorwürfe. Er zerbricht sich den Kopf darüber, wie er Daniel retten könnte. Irgend etwas muss er finden, was ihn von seinen eigenen Gesetzen entbindet. Aber diese Aufgabe ist für ihn unlösbar. Je länger er nachdenkt, umso klarer wird es ihm, wie sehr er ein Sklave seiner eigenen Gesetze ist. Das macht diesen großen Mann zugleich auch extrem schwach. Nebukadnezar hatte keine solchen Gesetze.

Die Männer, die hier abschätzig „jene Männer“ genannt werden, haben nicht nur ein Auge auf Daniel, sondern auch auf Darius. Sie kennen seine Liebe zu Daniel. Sie bemerken, wie sehr der König nach Wegen sucht, Daniel vor den Löwen zu retten. Aber das wird nicht passieren. Heuchlerisch erinnern sie ihn daran, dass an einem Gesetz der Meder und Perser nichts abgeändert werden darf. Nun kann Darius nichts anderes tun, als Daniel in die Löwengrube zu werfen. Bevor er ihn hineinwerfen lässt, drückt er sein Vertrauen aus, dass der Gott, den Daniel ständig oder beharrlich ehrt, ihn erlösen möge. Gleichzeitig bestätigt Darius, dass Daniel nichts getan hat, was die Löwengrube verdient hätte. Damit rechtfertigt er Daniel vor seinen Anklägern.

Nachdem Daniel in die Grube geworfen ist, wird ein Stein daraufgelegt und mit dem Siegelring des Königs und dem Siegelring seiner Gewaltigen versiegelt. Damit ist Daniels Schicksal in verschiedener Hinsicht besiegelt und steht unwiderruflich fest. Die Befreiung von außen ist unmöglich, und drinnen wartet der Tod mit all seinem Schrecken. Nach dieser Aktion geht der König in seinen Palast. Der Mann, der festgelegt hat, dass er dreißig Tage lang wie ein Gott funktionieren muss, hat keine Ruhe – nicht, wegen so vieler Bitten von Menschen, sondern weil sein Gewissen ihn plagt. Er will keine Ablenkung und kann nicht schlafen. So verbringt er diese Nacht.

Zwischen Darius und Pilatus lässt sich eine Parallele ziehen. So wie Darius von seinen Statthaltern und Gewaltigen manipuliert wird, um Daniel zu töten, manipulieren die Juden Pilatus, um den Herrn Jesus zu verurteilen und zu töten (Joh 19,12-16). So wie Darius den Stein auf der Grube versiegelt, die gleichsam Daniels Grab ist, sichert und versiegelt Pilatus das Grab des Herrn Jesus (Mt 27,65; 66). Dass Pilatus seine Hände in Unschuld wäscht (Mt 27,24), wäscht seine Sünde nicht weg. Von Pilatus lesen wir nicht, dass er eine schlaflose Nacht hat, wohl aber seine Frau. Darius findet in dieser Nacht keine Ruhe, so wie die Frau von Pilatus (Mt 27,19).

Verse 19-23

Deutsche Versen (20-24)

Aus der Löwengrube


Als Darius früh am Morgen zur Grube, Daniels Grab, geht, stellt sich heraus, dass Daniel noch am Leben ist. Am frühen Morgen stellt sich auch heraus, dass der Herr Jesus am Leben ist. Daniel ist hier ein Bild des Herrn Jesus in seiner Auferstehung. Wenn diese den Nationen bewusst wird, werden sie auch erkennen, dass Er die Herrschaft hat. Bei Darius sehen wir dies in den Dan 6,26-28.

Dass Darius zur Grube geht und mit Daniel spricht, ist etwas ganz Besonderes. Normalerweise gibt es keinen Grund zur Annahme, dass Daniel überlebt haben könnte. Die Strafe, in die Löwengrube geworfen zu werden, war nicht von ungefähr. Ein sichererer Tod war undenkbar. Doch Darius muss etwas von der Kraft des Gottes Daniels gespürt haben. Ein solches Empfinden kann ihm nur sein Kontakt mit Daniel und das, was er vielleicht aus anderen Quellen über Ihn erfahren hat, vermittelt haben. Mehrmals spricht er Daniel als Verehrer und Diener Gottes an. In Daniels Leben hat er gesehen, wer Gott ist und wozu Er fähig ist. Es kann also nicht anders sein, als dass Gott auch in der Lage ist, Daniel von den Löwen zu erlösen.

Auf die Frage des Königs bezeugt Daniel, dass sein Gott seinen Engel gesandt hat, der den Rachen der Löwen verschlossen hat (vgl. Apg 12,11). Vom Rachen des Löwen lesen wir öfter in der Schrift. David rettete seine Schafe aus dem Rachen der Löwen (1Sam 17,34; 35). Dies ist ein Bild des Herrn Jesus, der seine Schafe aus dem Rachen des Löwen, also vor der Macht des Teufels, rettet, denn der „geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“ (1Pet 5,8). Er kümmert sich um sie (vgl. Amos 3,12).

Der Herr Jesus hat selbst den Rachen des Löwen erlebt, als er am Kreuz hing und schlechte Menschen Ihn verleumdeten: „Sie haben ihr Maul gegen mich aufgesperrt wie ein reißender und brüllender Löwe“ (Ps 22,14). Er hat seinen Gott gebeten, davon erlöst zu werden: „Rette mich aus dem Rachen des Löwen!“ (Ps 22,22a); und Er wurde erhört: „Ja, du hast mich erhört“ (Ps 22,22c). Er wurde „wegen seiner Frömmigkeit erhört“ (Heb 5,7). Gott erhörte Ihn, indem Er Ihn von den Toten auferweckte, was sich auch in der Fortsetzung von Psalm 22 zeigt.

Die Tatsache, dass der Herr Jesus den Rachen des Löwen erfahren hat, bedeutet, dass Er in die Umstände der Seinen eingetreten ist. Was auch immer die Seinen erfahren, hat auch Er erfahren; und deshalb vermag Er, mit ihnen Mitleid zu haben. Seine Haltung darin ist uns ein Vorbild, denn während Er den Löwenrachen erfuhr, vertraute Er auf den HERRN, was auch hier von Daniel gesagt wird (Dan 6,24). Auch Paulus spricht davon, dass er „aus dem Rachen des Löwen“ gerettet wurde (2Tim 4,17). Er steht vor dem Weltherrscher Nero, ist sich aber bewusst, dass ihm der Herr beisteht. Auch wir haben es mit Weltherrschern zu tun, die zunehmend den Charakter von reißenden Löwen zeigen.

Die Erlösung Daniels von den Löwen hat noch einen weiteren Aspekt, nämlich sein Glaube. Denn wir lesen von einem Glauben, durch den Gläubige „der Löwen Rachen verschlossen“ haben (Heb 11,33). Mitten unter den Löwen ruhte er in seinem Vertrauen auf Gott. In Psalm 57 hören wir, wie David von seinen Erfahrungen singt und dass seine Seele „mitten unter Löwen“ ist (Ps 57,5). Diesen Glauben hatte Daniel; und Gott antwortete darauf, indem Er seinen Engel sandte. Aber Daniel prahlt nicht mit seinem Glauben vor Darius; ihm gegenüber ehrt er Gott, der ihn aus dem Rachen des Löwen gerettet hat.

Daniel sagt, dass seine Unschuld der Grund dafür ist, dass die Löwen ihm keine Verletzungen zugefügt haben. Dies wird auch festgestellt, als er aus der Grube herausgeholt wird. Genau das zeigt sich auch an den drei Freunden, als sie aus dem brennenden Ofen kommen (Dan 3,27). Er hat weder gegen den HERRN noch gegen den König gehandelt. Dieses Zeugnis der Unschuld und der Bewahrung vor jeder Verletzung wird auch der treue Überrest Israels geben können, und zwar deshalb, weil Christus, der wahrhaft Unschuldige, die Schuld des Überrestes getragen hat.

Dadurch, dass Daniel in der Löwengrube war, wurde die Anforderung des Gesetzes erfüllt. Jetzt kann er wieder aus ihr befreit und herausgezogen werden. Wie gesagt, dies ist ein Bild der Auferstehung des Herrn Jesus. Er ist auferstanden, weil alles, was das Gesetz vom Menschen verlangt, in Ihm und durch Ihn in seinem Tod erfüllt ist. Deshalb konnte Er von Gott auferweckt werden.

Verse 19-23

Deutsche Versen (20-24)

Aus der Löwengrube


Als Darius früh am Morgen zur Grube, Daniels Grab, geht, stellt sich heraus, dass Daniel noch am Leben ist. Am frühen Morgen stellt sich auch heraus, dass der Herr Jesus am Leben ist. Daniel ist hier ein Bild des Herrn Jesus in seiner Auferstehung. Wenn diese den Nationen bewusst wird, werden sie auch erkennen, dass Er die Herrschaft hat. Bei Darius sehen wir dies in den Dan 6,26-28.

Dass Darius zur Grube geht und mit Daniel spricht, ist etwas ganz Besonderes. Normalerweise gibt es keinen Grund zur Annahme, dass Daniel überlebt haben könnte. Die Strafe, in die Löwengrube geworfen zu werden, war nicht von ungefähr. Ein sichererer Tod war undenkbar. Doch Darius muss etwas von der Kraft des Gottes Daniels gespürt haben. Ein solches Empfinden kann ihm nur sein Kontakt mit Daniel und das, was er vielleicht aus anderen Quellen über Ihn erfahren hat, vermittelt haben. Mehrmals spricht er Daniel als Verehrer und Diener Gottes an. In Daniels Leben hat er gesehen, wer Gott ist und wozu Er fähig ist. Es kann also nicht anders sein, als dass Gott auch in der Lage ist, Daniel von den Löwen zu erlösen.

Auf die Frage des Königs bezeugt Daniel, dass sein Gott seinen Engel gesandt hat, der den Rachen der Löwen verschlossen hat (vgl. Apg 12,11). Vom Rachen des Löwen lesen wir öfter in der Schrift. David rettete seine Schafe aus dem Rachen der Löwen (1Sam 17,34; 35). Dies ist ein Bild des Herrn Jesus, der seine Schafe aus dem Rachen des Löwen, also vor der Macht des Teufels, rettet, denn der „geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“ (1Pet 5,8). Er kümmert sich um sie (vgl. Amos 3,12).

Der Herr Jesus hat selbst den Rachen des Löwen erlebt, als er am Kreuz hing und schlechte Menschen Ihn verleumdeten: „Sie haben ihr Maul gegen mich aufgesperrt wie ein reißender und brüllender Löwe“ (Ps 22,14). Er hat seinen Gott gebeten, davon erlöst zu werden: „Rette mich aus dem Rachen des Löwen!“ (Ps 22,22a); und Er wurde erhört: „Ja, du hast mich erhört“ (Ps 22,22c). Er wurde „wegen seiner Frömmigkeit erhört“ (Heb 5,7). Gott erhörte Ihn, indem Er Ihn von den Toten auferweckte, was sich auch in der Fortsetzung von Psalm 22 zeigt.

Die Tatsache, dass der Herr Jesus den Rachen des Löwen erfahren hat, bedeutet, dass Er in die Umstände der Seinen eingetreten ist. Was auch immer die Seinen erfahren, hat auch Er erfahren; und deshalb vermag Er, mit ihnen Mitleid zu haben. Seine Haltung darin ist uns ein Vorbild, denn während Er den Löwenrachen erfuhr, vertraute Er auf den HERRN, was auch hier von Daniel gesagt wird (Dan 6,24). Auch Paulus spricht davon, dass er „aus dem Rachen des Löwen“ gerettet wurde (2Tim 4,17). Er steht vor dem Weltherrscher Nero, ist sich aber bewusst, dass ihm der Herr beisteht. Auch wir haben es mit Weltherrschern zu tun, die zunehmend den Charakter von reißenden Löwen zeigen.

Die Erlösung Daniels von den Löwen hat noch einen weiteren Aspekt, nämlich sein Glaube. Denn wir lesen von einem Glauben, durch den Gläubige „der Löwen Rachen verschlossen“ haben (Heb 11,33). Mitten unter den Löwen ruhte er in seinem Vertrauen auf Gott. In Psalm 57 hören wir, wie David von seinen Erfahrungen singt und dass seine Seele „mitten unter Löwen“ ist (Ps 57,5). Diesen Glauben hatte Daniel; und Gott antwortete darauf, indem Er seinen Engel sandte. Aber Daniel prahlt nicht mit seinem Glauben vor Darius; ihm gegenüber ehrt er Gott, der ihn aus dem Rachen des Löwen gerettet hat.

Daniel sagt, dass seine Unschuld der Grund dafür ist, dass die Löwen ihm keine Verletzungen zugefügt haben. Dies wird auch festgestellt, als er aus der Grube herausgeholt wird. Genau das zeigt sich auch an den drei Freunden, als sie aus dem brennenden Ofen kommen (Dan 3,27). Er hat weder gegen den HERRN noch gegen den König gehandelt. Dieses Zeugnis der Unschuld und der Bewahrung vor jeder Verletzung wird auch der treue Überrest Israels geben können, und zwar deshalb, weil Christus, der wahrhaft Unschuldige, die Schuld des Überrestes getragen hat.

Dadurch, dass Daniel in der Löwengrube war, wurde die Anforderung des Gesetzes erfüllt. Jetzt kann er wieder aus ihr befreit und herausgezogen werden. Wie gesagt, dies ist ein Bild der Auferstehung des Herrn Jesus. Er ist auferstanden, weil alles, was das Gesetz vom Menschen verlangt, in Ihm und durch Ihn in seinem Tod erfüllt ist. Deshalb konnte Er von Gott auferweckt werden.

Vers 24

Deutsches Vers (25)

Die Feinde werden in die Löwengrube geworfen


Nach Daniels Befreiung aus der Löwengrube ist es an der Zeit, dass seine Feinde gerichtet werden. Sie haben wissentlich seinen Untergang gesucht. Nun werden sie ihre gerechte Strafe empfangen. Sie werden in die Grube geworfen, die sie für einen anderen bestimmt hatten. Hier bewahrheitet sich das Wort: „Der Gerechte wird aus der Drangsal befreit, und der Gottlose tritt an seine Stelle“ (Spr 11,8; Spr 21,18). Zusammen mit den Anklägern werden auch ihre Frauen und Kinder den Löwen vorgeworfen.

Oft hat eine Sünde nicht nur Folgen für den Täter, sondern auch für seine Familie. Das Gesetz besagt, dass Kinder nicht für die Väter hingerichtet werden dürfen (5Mo 24,16; 2Chr 25,4; Hes 18,20). Dieser Fall spielt jedoch nicht in Israel, sondern in einem heidnischen Land. Wenn in Israel Kinder mit ihrem sündigenden Vater sterben, wie bei Achan (Jos 7,24; 25), scheint es, dass sie in irgendeiner Form die Sünde unterstützt haben und das gleiche Gericht verdienen. Aber der Vater ist der Hauptverantwortliche und durch seine Sünde die Ursache für das Gericht, das auch über andere Familienmitglieder kommt.

Sobald diese Menschen in die Löwengrube geworfen werden, greifen die Löwen zu und zermalmen sie. Dies geschieht, noch bevor sie auf den Boden gefallen sind. Aus dem, was hier geschieht, geht hervor, dass die Löwen Daniel nicht verschont haben, weil sie keinen Hunger hatten. Die Gefräßigkeit der Löwen macht das Wunder, dass sie Daniel keine Verletzung zugefügt haben, noch größer. Von seinen Feinden lassen die Löwen keinen Knochen ganz. Sie zermalmen alle ihre Gebeine.

Das Sprichwort, dass jeder, der dem anderen eine Grube gräbt, selbst hineinfällt (Ps 57,7b; Ps 7,16; Spr 26,27; Pred 10,8), gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Völker. Über sie heißt es prophetisch in Psalm 9: „Versunken sind die Nationen in die Grube, die sie gemacht haben; ihr Fuß wurde in dem Netz gefangen, das sie heimlich gelegt haben. Der HERR hat sich kundgetan: Er hat Gericht ausgeübt, indem er den Gottlosen verstrickt hat in dem Werk seiner Hände“ (Ps 9,16; 17). Dieser Psalm spricht von der Befreiung des gottesfürchtigen Überrests in der Endzeit. Dann wird der Zorn Gottes auf die Feinde ausgegossen, und sie sterben in der Grube, die sie gemacht haben. Im letzten Zitat geht es auch um „den Gottlosen“, das ist der Antichrist. Auch er kommt in seinen eigenen gottlosen Werken um.

Vers 24

Deutsches Vers (25)

Die Feinde werden in die Löwengrube geworfen


Nach Daniels Befreiung aus der Löwengrube ist es an der Zeit, dass seine Feinde gerichtet werden. Sie haben wissentlich seinen Untergang gesucht. Nun werden sie ihre gerechte Strafe empfangen. Sie werden in die Grube geworfen, die sie für einen anderen bestimmt hatten. Hier bewahrheitet sich das Wort: „Der Gerechte wird aus der Drangsal befreit, und der Gottlose tritt an seine Stelle“ (Spr 11,8; Spr 21,18). Zusammen mit den Anklägern werden auch ihre Frauen und Kinder den Löwen vorgeworfen.

Oft hat eine Sünde nicht nur Folgen für den Täter, sondern auch für seine Familie. Das Gesetz besagt, dass Kinder nicht für die Väter hingerichtet werden dürfen (5Mo 24,16; 2Chr 25,4; Hes 18,20). Dieser Fall spielt jedoch nicht in Israel, sondern in einem heidnischen Land. Wenn in Israel Kinder mit ihrem sündigenden Vater sterben, wie bei Achan (Jos 7,24; 25), scheint es, dass sie in irgendeiner Form die Sünde unterstützt haben und das gleiche Gericht verdienen. Aber der Vater ist der Hauptverantwortliche und durch seine Sünde die Ursache für das Gericht, das auch über andere Familienmitglieder kommt.

Sobald diese Menschen in die Löwengrube geworfen werden, greifen die Löwen zu und zermalmen sie. Dies geschieht, noch bevor sie auf den Boden gefallen sind. Aus dem, was hier geschieht, geht hervor, dass die Löwen Daniel nicht verschont haben, weil sie keinen Hunger hatten. Die Gefräßigkeit der Löwen macht das Wunder, dass sie Daniel keine Verletzung zugefügt haben, noch größer. Von seinen Feinden lassen die Löwen keinen Knochen ganz. Sie zermalmen alle ihre Gebeine.

Das Sprichwort, dass jeder, der dem anderen eine Grube gräbt, selbst hineinfällt (Ps 57,7b; Ps 7,16; Spr 26,27; Pred 10,8), gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Völker. Über sie heißt es prophetisch in Psalm 9: „Versunken sind die Nationen in die Grube, die sie gemacht haben; ihr Fuß wurde in dem Netz gefangen, das sie heimlich gelegt haben. Der HERR hat sich kundgetan: Er hat Gericht ausgeübt, indem er den Gottlosen verstrickt hat in dem Werk seiner Hände“ (Ps 9,16; 17). Dieser Psalm spricht von der Befreiung des gottesfürchtigen Überrests in der Endzeit. Dann wird der Zorn Gottes auf die Feinde ausgegossen, und sie sterben in der Grube, die sie gemacht haben. Im letzten Zitat geht es auch um „den Gottlosen“, das ist der Antichrist. Auch er kommt in seinen eigenen gottlosen Werken um.

Verse 25-27

Deutsche Versen (26-28)

Befehl von Darius


Das Zeugnis, das Darius über Gott und seine Macht aussendet, geht über das hinaus, was Nebukadnezar jemals bezeugt hat. Nebukadnezar gibt ein persönliches Zeugnis von Ihm (Dan 2,47; Dan 3,31-33) und befiehlt seinem Volk nur, dass keine verleumderischen Dinge über Gott gesagt werden dürfen (Dan 3,29). Darius aber befiehlt, dass jeder in seinem Reich vor Gott beben und zittern muss, was bedeutet, dass jeder Ihn in seinem Leben achten muss.

Dieses Zeugnis am Ende der historischen Kapitel ist angemessen. Was Darius sagt, ist eindeutig auf das Friedensreich anwendbar. Aus ihm spricht der Mund der Nationen, die im Friedensreich sein werden. Sie werden Gottes Herrlichkeit, Ehre und Majestät verkünden und besingen. Diesem großen, mächtigen und gewaltigen Gott gebührt großer Respekt.

Wiederum nennt er Gott „den Gott Daniels“. Daniel ist ein Bild des treuen Überrests Israels, der ebenfalls eine Zeit großer Not durchlaufen und von Gott erlöst werden wird. Die Völker und Nationen werden dies bezeugen; sie werden erkennen, dass Er der rettende und befreiende Gott ist, der „Daniel aus der Gewalt der Löwen errettet“ hat. Darius nennt Gott auch „den lebendigen Gott“. Für einen heidnischen Fürsten ist dies ein weit reichender Ausdruck. Oft wird Gott so genannt, um den Kontrast zu den toten Götzen deutlich zu machen.

Er erkennt auch, dass das Wesen Gottes und sein Königtum unveränderlich und ewig unantastbar sind. Keine Macht von außen kann nur den geringsten Einfluss auf sein Wesen oder seine Herrschaft ausüben. Seine Macht ist so groß, dass Er die ganze Weltregierung trägt und leitet. Dabei verliert Er niemanden von den Seinen aus den Augen, auch nicht die Kleinen und die Wenigen, sondern rettet und befreit sie.

Er tut dies mit Mitteln, die als Zeichen und Wunder auf Ihn hinweisen. Diese Zeichen und Wunder tut Er im Himmel und auf der Erde. Er ist der souveräne Gott, dem alle Dinge gehören und dem alles zur Verfügung steht, um es für seine Zwecke zu nutzen. Dass sich dies so verhält, hat Er in Daniels Befreiung aus der Gewalt der Löwen demonstriert.

Verse 25-27

Deutsche Versen (26-28)

Befehl von Darius


Das Zeugnis, das Darius über Gott und seine Macht aussendet, geht über das hinaus, was Nebukadnezar jemals bezeugt hat. Nebukadnezar gibt ein persönliches Zeugnis von Ihm (Dan 2,47; Dan 3,31-33) und befiehlt seinem Volk nur, dass keine verleumderischen Dinge über Gott gesagt werden dürfen (Dan 3,29). Darius aber befiehlt, dass jeder in seinem Reich vor Gott beben und zittern muss, was bedeutet, dass jeder Ihn in seinem Leben achten muss.

Dieses Zeugnis am Ende der historischen Kapitel ist angemessen. Was Darius sagt, ist eindeutig auf das Friedensreich anwendbar. Aus ihm spricht der Mund der Nationen, die im Friedensreich sein werden. Sie werden Gottes Herrlichkeit, Ehre und Majestät verkünden und besingen. Diesem großen, mächtigen und gewaltigen Gott gebührt großer Respekt.

Wiederum nennt er Gott „den Gott Daniels“. Daniel ist ein Bild des treuen Überrests Israels, der ebenfalls eine Zeit großer Not durchlaufen und von Gott erlöst werden wird. Die Völker und Nationen werden dies bezeugen; sie werden erkennen, dass Er der rettende und befreiende Gott ist, der „Daniel aus der Gewalt der Löwen errettet“ hat. Darius nennt Gott auch „den lebendigen Gott“. Für einen heidnischen Fürsten ist dies ein weit reichender Ausdruck. Oft wird Gott so genannt, um den Kontrast zu den toten Götzen deutlich zu machen.

Er erkennt auch, dass das Wesen Gottes und sein Königtum unveränderlich und ewig unantastbar sind. Keine Macht von außen kann nur den geringsten Einfluss auf sein Wesen oder seine Herrschaft ausüben. Seine Macht ist so groß, dass Er die ganze Weltregierung trägt und leitet. Dabei verliert Er niemanden von den Seinen aus den Augen, auch nicht die Kleinen und die Wenigen, sondern rettet und befreit sie.

Er tut dies mit Mitteln, die als Zeichen und Wunder auf Ihn hinweisen. Diese Zeichen und Wunder tut Er im Himmel und auf der Erde. Er ist der souveräne Gott, dem alle Dinge gehören und dem alles zur Verfügung steht, um es für seine Zwecke zu nutzen. Dass sich dies so verhält, hat Er in Daniels Befreiung aus der Gewalt der Löwen demonstriert.

Vers 28

Deutsches Vers (29)

Daniel hat Gelingen


Die letzte Nachricht in den historischen Kapiteln über Daniel ist, dass er unter den Herrschern des zweiten Reiches Gelingen hat. Hierin finden wir auch ein prophetisches Bild. Es ist mehr als nur eine Aussage über Daniels Gelingen. In den vorangegangenen Versen haben wir gesehen, dass Darius in seinem Zeugnis vom Gott Daniels, dem lebendigen Gott, für die Herzen der Nationen im Friedensreich steht.

Die Erwähnung von Kores erweitert dieses Bild noch. In Kores können wir ein Bild des Herrn Jesus sehen. Was der Prophet Jesaja über ihn sagt, erinnert uns zumindest stark an Ihn. Wir lesen, dass der HERR von Kores spricht:
„Der von Kores spricht: Mein Hirte
und der all mein Wohlgefallen ausführt,
und zwar, indem er von Jerusalem sagen wird: Es werde aufgebaut!,
und vom Tempel: Er werde gegründet!“ (Jes 44,28).

Auch der nächste Vers über Kores erinnert uns stark an den Herrn Jesus:
„So spricht der HERR zu seinem Gesalbten,
zu Kores, den ich bei seiner rechten Hand ergriffen habe,
um Nationen vor ihm niederzuwerfen,
und damit ich die Lenden der Könige entgürte,
um Pforten vor ihm zu öffnen,
und damit Tore nicht verschlossen bleiben“ (Jes 45,1).

Kores wird in diesen Versen „mein Hirte“ und „sein Gesalbter“ genannt, Namen, die uns direkt an den Herrn Jesus erinnern. Darüber hinaus war Kores das Werkzeug in Gottes Hand, um sein Volk aus der Hand Babels zu befreien. Alles in allem erscheint es gerechtfertigt, in diesem letzten Vers ein Bild des Friedensreichs zu sehen, in dem der treue Überrest in Frieden und Wohlstand unter der segensreichen Herrschaft des Messias leben wird. Die Nationen werden sich über ihren Frieden und Wohlstand freuen und daran teilhaben. Für alles wird Gott Ehre und Herrlichkeit gegeben. Er ist der Urheber und Wahrer von allem.

Vers 28

Deutsches Vers (29)

Daniel hat Gelingen


Die letzte Nachricht in den historischen Kapiteln über Daniel ist, dass er unter den Herrschern des zweiten Reiches Gelingen hat. Hierin finden wir auch ein prophetisches Bild. Es ist mehr als nur eine Aussage über Daniels Gelingen. In den vorangegangenen Versen haben wir gesehen, dass Darius in seinem Zeugnis vom Gott Daniels, dem lebendigen Gott, für die Herzen der Nationen im Friedensreich steht.

Die Erwähnung von Kores erweitert dieses Bild noch. In Kores können wir ein Bild des Herrn Jesus sehen. Was der Prophet Jesaja über ihn sagt, erinnert uns zumindest stark an Ihn. Wir lesen, dass der HERR von Kores spricht:
„Der von Kores spricht: Mein Hirte
und der all mein Wohlgefallen ausführt,
und zwar, indem er von Jerusalem sagen wird: Es werde aufgebaut!,
und vom Tempel: Er werde gegründet!“ (Jes 44,28).

Auch der nächste Vers über Kores erinnert uns stark an den Herrn Jesus:
„So spricht der HERR zu seinem Gesalbten,
zu Kores, den ich bei seiner rechten Hand ergriffen habe,
um Nationen vor ihm niederzuwerfen,
und damit ich die Lenden der Könige entgürte,
um Pforten vor ihm zu öffnen,
und damit Tore nicht verschlossen bleiben“ (Jes 45,1).

Kores wird in diesen Versen „mein Hirte“ und „sein Gesalbter“ genannt, Namen, die uns direkt an den Herrn Jesus erinnern. Darüber hinaus war Kores das Werkzeug in Gottes Hand, um sein Volk aus der Hand Babels zu befreien. Alles in allem erscheint es gerechtfertigt, in diesem letzten Vers ein Bild des Friedensreichs zu sehen, in dem der treue Überrest in Frieden und Wohlstand unter der segensreichen Herrschaft des Messias leben wird. Die Nationen werden sich über ihren Frieden und Wohlstand freuen und daran teilhaben. Für alles wird Gott Ehre und Herrlichkeit gegeben. Er ist der Urheber und Wahrer von allem.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Daniel 6". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/daniel-6.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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