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1 Mose 26

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Verse 1-6

Der HERR erscheint Isaak


Isaak hat das Land nie wie Abraham verlassen, er ist nie nach Ägypten gegangen. Er ist wohl in der Nähe gewesen, nämlich in Gerar, das ist in dem Teil des Landes, in dem die Philister das Sagen haben. Er geht nach Gerar, weil Hungersnot im Land ist. Hungersnot ist oft eine Prüfung Gottes (vgl. 1Mo 12,10; Rt 1,1), weil Er sehen will, wie wir reagieren und wie unser Herz steht. Segnungen bergen die Gefahr in sich, dass wir ihre Quelle vergessen, das ist Gott.

Isaak begibt sich in den Einflussbereich der Philister, die ein Bild der Namenschristen sind. Er wiederholt damit den Fehler seines Vaters Abraham (1Mo 20,1). Wenn er sein Vertrauen auf den HERRN gesetzt hätte, wäre er nicht dorthin gegangen. Isaak hält sich im Grenzgebiet auf. Dort erscheint ihm der HERR und teilt ihm mit, was Er ihm geben wird. Isaak brauchte nicht zu den Philistern zu gehen. Der HERR erinnert ihn an den Segen, den er in dem Land hat, von dem Er Abraham geschworen hatte, es ihm zu geben.

Auch bestätigt Er die Verheißung, und zwar jetzt für Isaak persönlich, dass seine Nachkommenschaft so zahlreich werden soll wie die Sterne des Himmels. Diese Verheißung ist auf Abrahams Gehorsam gegenüber den Befehlen Gottes gegründet, vor allem darauf, dass er seinen Sohn geopfert hat, was ein Bild des Opfers Christi ist. Trotz allem, was der HERR ihm sagt, wohnt er weiterhin in Gerar.

Verse 1-6

Der HERR erscheint Isaak


Isaak hat das Land nie wie Abraham verlassen, er ist nie nach Ägypten gegangen. Er ist wohl in der Nähe gewesen, nämlich in Gerar, das ist in dem Teil des Landes, in dem die Philister das Sagen haben. Er geht nach Gerar, weil Hungersnot im Land ist. Hungersnot ist oft eine Prüfung Gottes (vgl. 1Mo 12,10; Rt 1,1), weil Er sehen will, wie wir reagieren und wie unser Herz steht. Segnungen bergen die Gefahr in sich, dass wir ihre Quelle vergessen, das ist Gott.

Isaak begibt sich in den Einflussbereich der Philister, die ein Bild der Namenschristen sind. Er wiederholt damit den Fehler seines Vaters Abraham (1Mo 20,1). Wenn er sein Vertrauen auf den HERRN gesetzt hätte, wäre er nicht dorthin gegangen. Isaak hält sich im Grenzgebiet auf. Dort erscheint ihm der HERR und teilt ihm mit, was Er ihm geben wird. Isaak brauchte nicht zu den Philistern zu gehen. Der HERR erinnert ihn an den Segen, den er in dem Land hat, von dem Er Abraham geschworen hatte, es ihm zu geben.

Auch bestätigt Er die Verheißung, und zwar jetzt für Isaak persönlich, dass seine Nachkommenschaft so zahlreich werden soll wie die Sterne des Himmels. Diese Verheißung ist auf Abrahams Gehorsam gegenüber den Befehlen Gottes gegründet, vor allem darauf, dass er seinen Sohn geopfert hat, was ein Bild des Opfers Christi ist. Trotz allem, was der HERR ihm sagt, wohnt er weiterhin in Gerar.

Verse 7-11

Isaaks Lüge


Dass sich Isaak nicht in der richtigen Stellung befindet, geht schon daraus hervor, dass er seine Beziehung zu Rebekka leugnet. Dasselbe Verhalten haben wir bei Abraham gesehen, als dieser sich nicht an dem Platz aufhielt, wohin Gott ihn gesandt hatte. Abrahams Leugnen seiner Beziehung zu Sara ist ein Bild von jemandem, der das Leben aus Gnade preisgibt. Isaaks Leugnen seiner Beziehung zu Rebekka ist ein Bild von jemandem, der die Grundsätze der Gemeinde preisgibt.

Isaak, der sich dem Leben in Gerar, den Philistern, anpasst, ist ein Bild von jemandem, der sich dem Leben der Namenschristen anpasst. Das irdische Leben nimmt großen Raum ein und das himmlische Leben der Gemeinde wird nicht verwirklicht.

Doch Isaak wird in einer Situation „ertappt“, aus der seine wirkliche Beziehung zu Rebekka hervorgeht. In seinem Herzen hat er diese Verbindung nicht preisgegeben. Das geziemt sich für einen Christen genauso wenig wie für Isaak. Das innerliche Verlangen und das äußerliche Verhalten müssen übereinstimmen. Was der Mund bekennt, muss dem entsprechen, was im Herzen vorhanden ist. Isaak wird dafür getadelt, was eine Schmach für ihn ist.

Verse 7-11

Isaaks Lüge


Dass sich Isaak nicht in der richtigen Stellung befindet, geht schon daraus hervor, dass er seine Beziehung zu Rebekka leugnet. Dasselbe Verhalten haben wir bei Abraham gesehen, als dieser sich nicht an dem Platz aufhielt, wohin Gott ihn gesandt hatte. Abrahams Leugnen seiner Beziehung zu Sara ist ein Bild von jemandem, der das Leben aus Gnade preisgibt. Isaaks Leugnen seiner Beziehung zu Rebekka ist ein Bild von jemandem, der die Grundsätze der Gemeinde preisgibt.

Isaak, der sich dem Leben in Gerar, den Philistern, anpasst, ist ein Bild von jemandem, der sich dem Leben der Namenschristen anpasst. Das irdische Leben nimmt großen Raum ein und das himmlische Leben der Gemeinde wird nicht verwirklicht.

Doch Isaak wird in einer Situation „ertappt“, aus der seine wirkliche Beziehung zu Rebekka hervorgeht. In seinem Herzen hat er diese Verbindung nicht preisgegeben. Das geziemt sich für einen Christen genauso wenig wie für Isaak. Das innerliche Verlangen und das äußerliche Verhalten müssen übereinstimmen. Was der Mund bekennt, muss dem entsprechen, was im Herzen vorhanden ist. Isaak wird dafür getadelt, was eine Schmach für ihn ist.

Verse 12-22

Wasserbrunnen


Es ist merkwürdig, dass der HERR Isaak in Gerar segnet. Doch Er hat seine Absicht damit. Er möchte Isaak dadurch veranlassen, von Gerar wegzuziehen.

Durch Isaaks große Besitztümer kommt bei den Philistern Neid und Streit um Wasserbrunnen auf. Die Brunnen, die sein Vater Abraham gegraben hatte, waren von den Philistern verstopft worden. Wasserbrunnen, ein Bild des vielseitigen Wortes Gottes, aus dem Glaubensmänner geschöpft haben, werden mit Erde, den Dingen des Lebens, zugeworfen. Wenn das Leben voll ist von allem, was die Welt zu bieten hat, gibt es kein Verlangen mehr, die Bibel zu lesen – der Brunnen ist verschlossen.

Auch was Gläubige vor uns aus Gottes Wort ausgegraben und in Kommentaren geschrieben haben, bleibt für uns verschlossen. Es gibt kein Interesse an Gottes Wort und an Büchern, die Gottes Wort erklären und anwenden.

Aber Isaak gräbt sie wieder auf. So ist es auch für uns möglich, zugeschüttete Brunnen im persönlichen Glauben wieder zu öffnen. Dann müssen wir „die Erde“, die die Quellen verstopfte, aus unserem Leben entfernen. Das heißt, dass wir den irdischen Dingen, die unser Leben füllten, nicht mehr diesen dominanten Platz geben.

Das öffnet den Weg dazu, von dem Gebrauch zu machen, was andere im Wort entdeckt und aufgegraben haben (Hiob 8,8; 10). Obwohl wir das Licht von früheren Zeiten verwenden dürfen, bedeutet das nicht, dass wir dabei stehen bleiben müssen. Wir müssen selbst untersuchen, wodurch die Erkenntnis sich mehren wird (Dan 12,4). Die Entdeckungen, die wir machen, sind neu für uns, aber es sind die gleichen Dinge, die Gläubige in früheren Zeiten auch entdeckt haben. Die Wahrheiten, die wir aus dem Wort Gottes lernen, müssen wir immer mit den gleichen Namen benennen („er benannte sie mit denselben Namen, womit sein Vater sie benannt hatte“) und ihnen auch keine andere Bedeutung beimessen.

Wenn das Aufgraben der Wasserbrunnen im Land der Philister geschieht, in der Christenheit, wo Namenschristen bestimmend sind, hat das Streit zur Folge. Namenschristen behaupten, die Wahrheit zu haben, jedoch ihre eigene Vorstellung der Wahrheit, während sie die Wahrheit des Wortes Gottes verwerfen. Wenn wir mit der Wahrheit des Wortes Gottes kommen, werden sie diese bestreiten.

Um diesem Streit zu entgehen, ist Absonderung erforderlich. Isaak bricht auf und geht woanders hin. Das Ergebnis ist, dass er einen Brunnen gräbt, über den nicht gestritten wird. Er erkennt hier die gute Hand des HERRN und gibt diesem Brunnen einen Namen, der von dem Platz spricht, der ihm vom HERRN gegeben ist. Trennung vom Bösen bedeutet, frei zu werden von menschlichen Bindungen, um in Freiheit dem HERRN zu dienen durch die Kraft, die wir immer wieder auf eine neue Weise aus seinem Wort schöpfen dürfen.

Verse 12-22

Wasserbrunnen


Es ist merkwürdig, dass der HERR Isaak in Gerar segnet. Doch Er hat seine Absicht damit. Er möchte Isaak dadurch veranlassen, von Gerar wegzuziehen.

Durch Isaaks große Besitztümer kommt bei den Philistern Neid und Streit um Wasserbrunnen auf. Die Brunnen, die sein Vater Abraham gegraben hatte, waren von den Philistern verstopft worden. Wasserbrunnen, ein Bild des vielseitigen Wortes Gottes, aus dem Glaubensmänner geschöpft haben, werden mit Erde, den Dingen des Lebens, zugeworfen. Wenn das Leben voll ist von allem, was die Welt zu bieten hat, gibt es kein Verlangen mehr, die Bibel zu lesen – der Brunnen ist verschlossen.

Auch was Gläubige vor uns aus Gottes Wort ausgegraben und in Kommentaren geschrieben haben, bleibt für uns verschlossen. Es gibt kein Interesse an Gottes Wort und an Büchern, die Gottes Wort erklären und anwenden.

Aber Isaak gräbt sie wieder auf. So ist es auch für uns möglich, zugeschüttete Brunnen im persönlichen Glauben wieder zu öffnen. Dann müssen wir „die Erde“, die die Quellen verstopfte, aus unserem Leben entfernen. Das heißt, dass wir den irdischen Dingen, die unser Leben füllten, nicht mehr diesen dominanten Platz geben.

Das öffnet den Weg dazu, von dem Gebrauch zu machen, was andere im Wort entdeckt und aufgegraben haben (Hiob 8,8; 10). Obwohl wir das Licht von früheren Zeiten verwenden dürfen, bedeutet das nicht, dass wir dabei stehen bleiben müssen. Wir müssen selbst untersuchen, wodurch die Erkenntnis sich mehren wird (Dan 12,4). Die Entdeckungen, die wir machen, sind neu für uns, aber es sind die gleichen Dinge, die Gläubige in früheren Zeiten auch entdeckt haben. Die Wahrheiten, die wir aus dem Wort Gottes lernen, müssen wir immer mit den gleichen Namen benennen („er benannte sie mit denselben Namen, womit sein Vater sie benannt hatte“) und ihnen auch keine andere Bedeutung beimessen.

Wenn das Aufgraben der Wasserbrunnen im Land der Philister geschieht, in der Christenheit, wo Namenschristen bestimmend sind, hat das Streit zur Folge. Namenschristen behaupten, die Wahrheit zu haben, jedoch ihre eigene Vorstellung der Wahrheit, während sie die Wahrheit des Wortes Gottes verwerfen. Wenn wir mit der Wahrheit des Wortes Gottes kommen, werden sie diese bestreiten.

Um diesem Streit zu entgehen, ist Absonderung erforderlich. Isaak bricht auf und geht woanders hin. Das Ergebnis ist, dass er einen Brunnen gräbt, über den nicht gestritten wird. Er erkennt hier die gute Hand des HERRN und gibt diesem Brunnen einen Namen, der von dem Platz spricht, der ihm vom HERRN gegeben ist. Trennung vom Bösen bedeutet, frei zu werden von menschlichen Bindungen, um in Freiheit dem HERRN zu dienen durch die Kraft, die wir immer wieder auf eine neue Weise aus seinem Wort schöpfen dürfen.

Verse 23-33

Der Bund Isaaks mit Abimelech


Nachdem Isaak sich von den Philistern losgelöst hat, zieht er aus ihrem Land weg, um in Beerseba, kurz hinter der Grenze, im Land zu wohnen. Dort erscheint ihm der HERR. Dort wird er durch den HERRN ermuntert. Dort baut er einen Altar. Dort schlägt er sein Zelt auf und dort graben seine Knechte einen Brunnen. Die Erscheinung des HERRN, und das was Er dem Isaak sagt, macht aus Isaak einen Anbeter (Altar), einen bewussten Pilger (Zelt) und einen Suchenden nach mehr Wahrheit (Brunnengräber). Welch eine besondere Wiederherstellung nach seinem Abweichen.

Als Isaak bei den Philistern wohnte, machten sie ihm Vorwürfe. Sein Leben war kein Zeugnis davon, dass der HERR mit ihm war. Nachdem Isaak sich von den Philistern abgesondert hat, erkennen die Philister, dass der HERR mit ihm ist (vgl. Spr 16,7).

Verse 23-33

Der Bund Isaaks mit Abimelech


Nachdem Isaak sich von den Philistern losgelöst hat, zieht er aus ihrem Land weg, um in Beerseba, kurz hinter der Grenze, im Land zu wohnen. Dort erscheint ihm der HERR. Dort wird er durch den HERRN ermuntert. Dort baut er einen Altar. Dort schlägt er sein Zelt auf und dort graben seine Knechte einen Brunnen. Die Erscheinung des HERRN, und das was Er dem Isaak sagt, macht aus Isaak einen Anbeter (Altar), einen bewussten Pilger (Zelt) und einen Suchenden nach mehr Wahrheit (Brunnengräber). Welch eine besondere Wiederherstellung nach seinem Abweichen.

Als Isaak bei den Philistern wohnte, machten sie ihm Vorwürfe. Sein Leben war kein Zeugnis davon, dass der HERR mit ihm war. Nachdem Isaak sich von den Philistern abgesondert hat, erkennen die Philister, dass der HERR mit ihm ist (vgl. Spr 16,7).

Verse 34-35

Esaus Frauen


Esau ähnelt Kain. Von beiden heißt es, dass sie sich selbst eine Frau nahmen. Sowohl Adam als auch Isaak bekamen ihre Frauen vom HERRN. Esau wählt seine Frau(en) aus den Völkern des Landes, von denen der HERR geboten hatte, dass diese ausgerottet werden sollten. Das zeigt, dass das Erstgeburtsrecht für ihn keine Rolle spielt, er rechnet nicht damit.

Der eigene Wille Esaus bei der Wahl seiner Frau(en) ist ein großer Kummer für seine Eltern. Heute ist es auch für viele Eltern ein großer Schmerz, wenn ihre Kinder in der Wahl ihrer Partner sich nicht um all das kümmern, was sie darüber zu Hause aus dem Wort Gottes gehört haben.

Verse 34-35

Esaus Frauen


Esau ähnelt Kain. Von beiden heißt es, dass sie sich selbst eine Frau nahmen. Sowohl Adam als auch Isaak bekamen ihre Frauen vom HERRN. Esau wählt seine Frau(en) aus den Völkern des Landes, von denen der HERR geboten hatte, dass diese ausgerottet werden sollten. Das zeigt, dass das Erstgeburtsrecht für ihn keine Rolle spielt, er rechnet nicht damit.

Der eigene Wille Esaus bei der Wahl seiner Frau(en) ist ein großer Kummer für seine Eltern. Heute ist es auch für viele Eltern ein großer Schmerz, wenn ihre Kinder in der Wahl ihrer Partner sich nicht um all das kümmern, was sie darüber zu Hause aus dem Wort Gottes gehört haben.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Genesis 26". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/genesis-26.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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