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Josua 3

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Introduction

Die Bundeslade nimmt hier den zentralen Platz ein. Sie wird zuerst in das Wasser des Jordan hinabgetragen. Dadurch bleiben die Wasser in einem Abstand stehen und der Weg für das Volk ist frei. Mit ehrerbietigem Abstand ziehen sie an der Lade vorbei, die in der Mitte stehen bleibt, bis das ganze Volk sicher auf der gegenüberliegenden Seite ankommt.

Hierin sehen wir ein wunderschönes Bild von dem Werk des Herrn Jesus. Er hat den Weg zu den Segnungen des himmlischen Landes freigemacht, indem Er für die Gemeinde das Gericht erlitt, von dem die Wasser ein Bild sind (Ps 42,8). Alle, die zur Gemeinde gehören, schauen mit ehrerbietigem Abstand auf Ihn, der für sie das Gericht abgewendet hat.

Der Durchzug durch den Jordan erinnert unwillkürlich an den Durchzug durch das Rote Meer. Wenn wir die beiden Durchzüge miteinander vergleichen, sehen wir, dass es einige Unterschiede gibt. Beide Durchzüge sind in ihrer geistlichen Bedeutung ein Bild vom Tod des Herrn Jesus, aber beide Wasser stellen zwei unterschiedliche Seiten seines Todes dar. Was in der Geschichte Israels zu zwei verschiedenen Zeitpunkten stattfand, ist in der geistlichen Bedeutung für uns anders. Bei unserer Bekehrung sind wir (bildlich) sowohl durch das Rote Meer als auch durch den Jordan gezogen.

Das Rote Meer stellt den Tod des Herrn Jesus dar, durch den wir aus der Macht der Sünde befreit sind. Das Volk Israel betritt nach dem Roten Meer die Wüste. Sie ist ein Bild der Welt, was diese nach unserer Bekehrung für uns geworden ist. Der Jordan stellt den Tod des Herrn Jesus dar, durch den wir das himmlische Land betreten haben. Das Land ist ein Bild der himmlischen Örter, wo wir gesegnet sind „mit jeder geistlichen Segnung“ (Eph 1,3).

Dabei lassen wir nicht, wie Israel, die Wüste hinter uns. Es sind Bilder. Wir bleiben, solange wir auf der Erde leben, in der Wüste und auch in den himmlischen Örtern, aber wir sind nicht zur gleichen Zeit in beiden Bereichen. Wenn wir beispielsweise schwer arbeiten und müde werden, erfahren wir das Leben in der Wüste. So auch, wenn unsere (kleinen) Kinder uns viel Arbeit machen. Wenn wir aber mit Gottes Wort beschäftigt sind und den Herrn Jesus genießen, erfahren wir, was es heißt, in den himmlischen Örtern zu sein.

Es gibt noch weitere Unterschiede zwischen dem Durchzug durch das Rote Meer und dem durch den Jordan. Der Durchzug durch das Rote Meer geschieht nachts; der Durchzug durch den Jordan geschieht während des Tages. Der Durchzug durch das Rote Meer ist eine Flucht, mit dem Feind auf den Fersen; der Durchzug durch den Jordan geschieht in aller Ruhe, majestätisch, wobei das Volk auf den Feind zugeht. Durch das Rote Meer geht das Volk zwischen zwei Mauern von Wasser; beim Gang durch den Jordan werden die Wasser mit großem Abstand aufgehalten, während in der Mitte allein die Bundeslade gesehen wird.

Beim Roten Meer sagt Mose zum Volk: „Der HERR wird für euch kämpfen, und ihr werdet still sein“ (2Mo 14,14). Gott tut alles. Er schlägt den Feind, vor dem das Volk auf der Flucht ist. Am anderen Ufer sehen sie, dass Gott sie von der Macht des Feindes befreit hat (2Mo 14,30). Mose geht voraus. Mit seinem Stab teilt er das Wasser, wodurch das Volk frei hindurchziehen kann.

Diese Wahrheit wird im Römerbrief gezeigt. In diesem Brief sehen wir unser Leben als Sünder in der Welt. Da werden wir in der Taufe einem gestorbenen Christus hinzugefügt (Röm 6,3), so wie das Volk im Roten Meer Mose hin zugefügt wurde (1Kor 10,1; 2). Nach unserer Taufe sehen wir die Welt als eine Wüste, als ein Land des Todes.

Im Römerbrief lesen wir nirgends, dass wir mit Christus auferweckt sind. Dafür müssen wir den Kolosserbrief und den Epheserbrief lesen. In diesen Briefen lesen wir vom Tod und von der Auferstehung des Herrn Jesus und von seinem Platz jetzt im Himmel. Das wird uns bildlich im Jordan vorgestellt. In unserer geistlichen Entwicklung kommt das entsprechende Verständnis später. Zuerst haben wir nur ein Auge für unsere Sündennot. Die Lösung dafür haben wir in Christus, der für uns gestorben ist.

Später entdecken wir, dass wir mit Ihm durch den Jordan gegangen sind, das bedeutet, dass wir einen Blick bekommen für alles, was Gott uns durch den Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus aufgrund unserer Verbindung mit Ihm geschenkt hat. Dafür ist ein ruhiges Überdenken von „drei Tagen” notwendig. In der Zahl Drei ist der Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus enthalten (Jos 3,2). Es ist Nahrung nötig (Jos 1,11), Übung in unseren Seelen und Herzen, um zu verstehen, was der Jordan bedeutet, um danach in das Land einzugehen.

Das Rote Meer ist ein Auszug (Exodus); der Jordan zeigt, dass der Tod des Herrn Jesus nicht nur ein Ausgang ist, sondern auch ein Eingang. Der Ausgang aus der Macht des Todes ist gewaltig und gibt Freude. Aber Gott will uns durch den Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus in das Land hineinbringen. Wie gesagt, diese Wahrheit wird uns in den Briefen an die Kolosser und an die Epheser vorgestellt. Wir sind nicht nur mit Christus gestorben (Römer), sondern auch mit Ihm auferweckt (Kolosser) und in Ihm in die himmlischen Örter versetzt (Epheser).

Das Rote Meer zeigt, dass wir mit Christus gestorben sind. Der Jordan zeigt, dass wir auch mit Ihm auferweckt sind, aber noch liegt das ganze Land vor uns. Darum müssen wir das suchen, „was droben ist“ und darauf sinnen (Kol 3,1; 2). Der Epheserbrief geht noch einen Schritt weiter und sieht uns schon im Besitz des Landes. Der Kampf ist dort ein Verteidigungskampf, was wir bildlich am Ende des Buches Josua sehen.

Das Buch Josua können wir als die Brücke zwischen dem Kolosserbrief und dem Epheserbrief sehen. Wir sind lebendig gemacht und in Christus in die himmlischen Örter versetzt (Eph 1,3). Wir sind schon im Himmel. Das ist unsere Stellung. Das Buch Josua lässt uns sehen, wie wir diese Stellung erleben können, wie wir verwirklichen können, was wir sind. Doch dann müssen wir erst verstehen, was der Jordan bedeutet. Nachdem sie durch den Jordan gegangen sind, haben sie das Land nicht blitzschnell erobert. Sie bleiben erst noch drei Wochen vor Jericho. Alles geschieht in Ruhe.

Alle diese Bilder wollen anregen, über die Frage nachzudenken: Was bedeutet der Tod des Herrn Jesus für uns? Er hat nicht nur meine Sünden weggenommen, sondern hat mich für sich selbst und auch für den Himmel erworben. Meine Antwort darauf soll ich in meinem Glaubensleben zeigen. Darin wird deutlich, was ich davon verstanden habe und welche Bedeutung ich dem beimesse.

Introduction

Die Bundeslade nimmt hier den zentralen Platz ein. Sie wird zuerst in das Wasser des Jordan hinabgetragen. Dadurch bleiben die Wasser in einem Abstand stehen und der Weg für das Volk ist frei. Mit ehrerbietigem Abstand ziehen sie an der Lade vorbei, die in der Mitte stehen bleibt, bis das ganze Volk sicher auf der gegenüberliegenden Seite ankommt.

Hierin sehen wir ein wunderschönes Bild von dem Werk des Herrn Jesus. Er hat den Weg zu den Segnungen des himmlischen Landes freigemacht, indem Er für die Gemeinde das Gericht erlitt, von dem die Wasser ein Bild sind (Ps 42,8). Alle, die zur Gemeinde gehören, schauen mit ehrerbietigem Abstand auf Ihn, der für sie das Gericht abgewendet hat.

Der Durchzug durch den Jordan erinnert unwillkürlich an den Durchzug durch das Rote Meer. Wenn wir die beiden Durchzüge miteinander vergleichen, sehen wir, dass es einige Unterschiede gibt. Beide Durchzüge sind in ihrer geistlichen Bedeutung ein Bild vom Tod des Herrn Jesus, aber beide Wasser stellen zwei unterschiedliche Seiten seines Todes dar. Was in der Geschichte Israels zu zwei verschiedenen Zeitpunkten stattfand, ist in der geistlichen Bedeutung für uns anders. Bei unserer Bekehrung sind wir (bildlich) sowohl durch das Rote Meer als auch durch den Jordan gezogen.

Das Rote Meer stellt den Tod des Herrn Jesus dar, durch den wir aus der Macht der Sünde befreit sind. Das Volk Israel betritt nach dem Roten Meer die Wüste. Sie ist ein Bild der Welt, was diese nach unserer Bekehrung für uns geworden ist. Der Jordan stellt den Tod des Herrn Jesus dar, durch den wir das himmlische Land betreten haben. Das Land ist ein Bild der himmlischen Örter, wo wir gesegnet sind „mit jeder geistlichen Segnung“ (Eph 1,3).

Dabei lassen wir nicht, wie Israel, die Wüste hinter uns. Es sind Bilder. Wir bleiben, solange wir auf der Erde leben, in der Wüste und auch in den himmlischen Örtern, aber wir sind nicht zur gleichen Zeit in beiden Bereichen. Wenn wir beispielsweise schwer arbeiten und müde werden, erfahren wir das Leben in der Wüste. So auch, wenn unsere (kleinen) Kinder uns viel Arbeit machen. Wenn wir aber mit Gottes Wort beschäftigt sind und den Herrn Jesus genießen, erfahren wir, was es heißt, in den himmlischen Örtern zu sein.

Es gibt noch weitere Unterschiede zwischen dem Durchzug durch das Rote Meer und dem durch den Jordan. Der Durchzug durch das Rote Meer geschieht nachts; der Durchzug durch den Jordan geschieht während des Tages. Der Durchzug durch das Rote Meer ist eine Flucht, mit dem Feind auf den Fersen; der Durchzug durch den Jordan geschieht in aller Ruhe, majestätisch, wobei das Volk auf den Feind zugeht. Durch das Rote Meer geht das Volk zwischen zwei Mauern von Wasser; beim Gang durch den Jordan werden die Wasser mit großem Abstand aufgehalten, während in der Mitte allein die Bundeslade gesehen wird.

Beim Roten Meer sagt Mose zum Volk: „Der HERR wird für euch kämpfen, und ihr werdet still sein“ (2Mo 14,14). Gott tut alles. Er schlägt den Feind, vor dem das Volk auf der Flucht ist. Am anderen Ufer sehen sie, dass Gott sie von der Macht des Feindes befreit hat (2Mo 14,30). Mose geht voraus. Mit seinem Stab teilt er das Wasser, wodurch das Volk frei hindurchziehen kann.

Diese Wahrheit wird im Römerbrief gezeigt. In diesem Brief sehen wir unser Leben als Sünder in der Welt. Da werden wir in der Taufe einem gestorbenen Christus hinzugefügt (Röm 6,3), so wie das Volk im Roten Meer Mose hin zugefügt wurde (1Kor 10,1; 2). Nach unserer Taufe sehen wir die Welt als eine Wüste, als ein Land des Todes.

Im Römerbrief lesen wir nirgends, dass wir mit Christus auferweckt sind. Dafür müssen wir den Kolosserbrief und den Epheserbrief lesen. In diesen Briefen lesen wir vom Tod und von der Auferstehung des Herrn Jesus und von seinem Platz jetzt im Himmel. Das wird uns bildlich im Jordan vorgestellt. In unserer geistlichen Entwicklung kommt das entsprechende Verständnis später. Zuerst haben wir nur ein Auge für unsere Sündennot. Die Lösung dafür haben wir in Christus, der für uns gestorben ist.

Später entdecken wir, dass wir mit Ihm durch den Jordan gegangen sind, das bedeutet, dass wir einen Blick bekommen für alles, was Gott uns durch den Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus aufgrund unserer Verbindung mit Ihm geschenkt hat. Dafür ist ein ruhiges Überdenken von „drei Tagen” notwendig. In der Zahl Drei ist der Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus enthalten (Jos 3,2). Es ist Nahrung nötig (Jos 1,11), Übung in unseren Seelen und Herzen, um zu verstehen, was der Jordan bedeutet, um danach in das Land einzugehen.

Das Rote Meer ist ein Auszug (Exodus); der Jordan zeigt, dass der Tod des Herrn Jesus nicht nur ein Ausgang ist, sondern auch ein Eingang. Der Ausgang aus der Macht des Todes ist gewaltig und gibt Freude. Aber Gott will uns durch den Tod und die Auferstehung des Herrn Jesus in das Land hineinbringen. Wie gesagt, diese Wahrheit wird uns in den Briefen an die Kolosser und an die Epheser vorgestellt. Wir sind nicht nur mit Christus gestorben (Römer), sondern auch mit Ihm auferweckt (Kolosser) und in Ihm in die himmlischen Örter versetzt (Epheser).

Das Rote Meer zeigt, dass wir mit Christus gestorben sind. Der Jordan zeigt, dass wir auch mit Ihm auferweckt sind, aber noch liegt das ganze Land vor uns. Darum müssen wir das suchen, „was droben ist“ und darauf sinnen (Kol 3,1; 2). Der Epheserbrief geht noch einen Schritt weiter und sieht uns schon im Besitz des Landes. Der Kampf ist dort ein Verteidigungskampf, was wir bildlich am Ende des Buches Josua sehen.

Das Buch Josua können wir als die Brücke zwischen dem Kolosserbrief und dem Epheserbrief sehen. Wir sind lebendig gemacht und in Christus in die himmlischen Örter versetzt (Eph 1,3). Wir sind schon im Himmel. Das ist unsere Stellung. Das Buch Josua lässt uns sehen, wie wir diese Stellung erleben können, wie wir verwirklichen können, was wir sind. Doch dann müssen wir erst verstehen, was der Jordan bedeutet. Nachdem sie durch den Jordan gegangen sind, haben sie das Land nicht blitzschnell erobert. Sie bleiben erst noch drei Wochen vor Jericho. Alles geschieht in Ruhe.

Alle diese Bilder wollen anregen, über die Frage nachzudenken: Was bedeutet der Tod des Herrn Jesus für uns? Er hat nicht nur meine Sünden weggenommen, sondern hat mich für sich selbst und auch für den Himmel erworben. Meine Antwort darauf soll ich in meinem Glaubensleben zeigen. Darin wird deutlich, was ich davon verstanden habe und welche Bedeutung ich dem beimesse.

Verse 1-3

Anweisungen für den Durchzug


Josua steht an diesem wichtigen Tag mit diesem wichtigen Ereignis früh auf. Als Führer des Volkes muss er in allem vorangehen. Das frühe Aufstehen ist ein Kennzeichen Josuas (Jos 6,12; Jos 7,16; Jos 8,10), sowie auch anderer Führer des Volkes Gottes: Moses (2Mo 24,4; 2Mo 34,4), Davids (Ps 57,9; Ps 119,147) und Hiskias (2Chr 29,20). Vor allem ist es ein Kennzeichen des größten Anführers (Mk 1,35; vgl. Jes 50,4).

Als der Augenblick des Durchzugs tatsächlich angebrochen ist, wird zuerst die Aufmerksamkeit auf die Bundeslade gerichtet: „Sobald ihr die Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, seht.“ Es dreht sich alles um die Bundeslade, diese leitet; das Volk muss nur noch folgen. In Josua 3 und 4 sind die Augen des Volkes darauf gerichtet – die Bundeslade wird in diesen zwei Kapiteln sechzehnmal genannt.

Nur so können wir lernen, was die Segnungen des Landes bedeuten: wenn unsere Augen ständig auf den Herrn Jesus gerichtet sind, den Sohn Gottes. „Die Lade des HERRN” ist ein Bild vom Herrn Jesus als Gott, was dargestellt wird durch das Gold der Lade, und als Mensch, dargestellt durch das Holz der Lade. Seine Person steht vor uns. Gott will Ihn verherrlichen. Dass es die Lade des Bundes ist, erinnert uns an Gottes Verheißungen.

Es ist auch die Lade „des HERRN der ganzen Erde“ (Jos 3,11). Das zeigt uns, dass Ihm das Land gehört. Darum kann Er es geben, wem Er will. Dazu ist Ihm „alle Gewalt gegeben im Himmel und auf der Erde“, so wie Er es nach seiner Auferstehung sagt (Mt 28,18). Weiter wird die Lade noch „die Lade des Zeugnisses“ genannt (Jos 4,16). Das weist hin auf Gottes Zeugnis für uns durch sein Wort – das Gesetz, die Tafeln in der Lade. Auch auf diese Weise ist die Lade ein Bild von dem Herrn Jesus: Er spricht zu uns.

Die Lade wird von den levitischen Priestern getragen. Priester sind es gewohnt, Gott zu nahen und in seiner direkten Gegenwart zu verkehren. Sie stellen geistliche Gläubige dar, die uns durch ihren Dienst die Person des Herrn Jesus zeigen können. Sie tragen die Lade auf ihren Schultern und halten so die Lade hoch, damit wir sie besser sehen können.

Verse 1-3

Anweisungen für den Durchzug


Josua steht an diesem wichtigen Tag mit diesem wichtigen Ereignis früh auf. Als Führer des Volkes muss er in allem vorangehen. Das frühe Aufstehen ist ein Kennzeichen Josuas (Jos 6,12; Jos 7,16; Jos 8,10), sowie auch anderer Führer des Volkes Gottes: Moses (2Mo 24,4; 2Mo 34,4), Davids (Ps 57,9; Ps 119,147) und Hiskias (2Chr 29,20). Vor allem ist es ein Kennzeichen des größten Anführers (Mk 1,35; vgl. Jes 50,4).

Als der Augenblick des Durchzugs tatsächlich angebrochen ist, wird zuerst die Aufmerksamkeit auf die Bundeslade gerichtet: „Sobald ihr die Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, seht.“ Es dreht sich alles um die Bundeslade, diese leitet; das Volk muss nur noch folgen. In Josua 3 und 4 sind die Augen des Volkes darauf gerichtet – die Bundeslade wird in diesen zwei Kapiteln sechzehnmal genannt.

Nur so können wir lernen, was die Segnungen des Landes bedeuten: wenn unsere Augen ständig auf den Herrn Jesus gerichtet sind, den Sohn Gottes. „Die Lade des HERRN” ist ein Bild vom Herrn Jesus als Gott, was dargestellt wird durch das Gold der Lade, und als Mensch, dargestellt durch das Holz der Lade. Seine Person steht vor uns. Gott will Ihn verherrlichen. Dass es die Lade des Bundes ist, erinnert uns an Gottes Verheißungen.

Es ist auch die Lade „des HERRN der ganzen Erde“ (Jos 3,11). Das zeigt uns, dass Ihm das Land gehört. Darum kann Er es geben, wem Er will. Dazu ist Ihm „alle Gewalt gegeben im Himmel und auf der Erde“, so wie Er es nach seiner Auferstehung sagt (Mt 28,18). Weiter wird die Lade noch „die Lade des Zeugnisses“ genannt (Jos 4,16). Das weist hin auf Gottes Zeugnis für uns durch sein Wort – das Gesetz, die Tafeln in der Lade. Auch auf diese Weise ist die Lade ein Bild von dem Herrn Jesus: Er spricht zu uns.

Die Lade wird von den levitischen Priestern getragen. Priester sind es gewohnt, Gott zu nahen und in seiner direkten Gegenwart zu verkehren. Sie stellen geistliche Gläubige dar, die uns durch ihren Dienst die Person des Herrn Jesus zeigen können. Sie tragen die Lade auf ihren Schultern und halten so die Lade hoch, damit wir sie besser sehen können.

Verse 4-6

Abstand zwischen der Lade und dem Volk


Die Lade geht zuerst in den Jordan. Das deutet bildlich an, dass der Herr Jesus als Erster in den Tod gegangen ist. Er ist zuerst gestorben und erst danach haben wir gelernt, dass wir mit Ihm in den Tod gegangen sind. Weil sein Tod einzigartig ist, bleibt immer ein großer Abstand zwischen Ihm und uns. Das kommt in der Anweisung Josuas zum Ausdruck, dass es einen großen Abstand zwischen dem Volk und der Lade geben muss.

Wir werden diesen Abstand immer respektieren müssen, doch wir sollen ihn auch respektieren wollen. Er ist und bleibt „der Erstgeborene … unter vielen Brüdern“ (Röm 8,29). Der Abstand zwischen Ihm und uns ist nicht zu überbrücken. Es ist anmaßend, das zu probieren. Wir dürfen Ihn nicht auf unser Niveau herabziehen oder meinen, dass wir in uns selbst so seien wie Er ist.

Der Weg, den das Volk gehen muss, ist ein Weg, den sie früher nicht gegangen sind. Nur auf diesem Weg kann das Volk der Lade folgen. Wenn ihre Augen auf die Lade gerichtet sind, brauchen sie sich nicht zu fürchten. So gibt es für uns einen neuen und auch lebendigen Weg, der durch den Tod des Herrn Jesus für uns geöffnet ist (Heb 10,19; 20). Wir dürfen diesen Weg mit Freude gehen (Ps 66,6), ohne die Schmerzen des Todes zu erleiden, denn diese hat Er für uns getragen. In seiner Liebe hat Er die Wasser des Todes in all ihrem Schrecken über sich ergehen lassen (Hld 8,7; Ps 42,8). Die Folge ist, dass Er uns bei der Hand nimmt und uns auf Wegen führt, auf denen wir stets neuen Segen erfahren sollen. Wir sollen Wunder sehen.

Um diese Wunder sehen zu können, ist Heiligung nötig. Sonst ist unser Blick nicht klar und wir können nichts sehen von dem mächtigen Werk, das der Herr Jesus ausgeführt hat, und können die herrlichen Folgen des Werkes nicht genießen. Heiligung ist erforderlich, wenn wir zukünftige Geschehnisse im Blick behalten wollen (1Thes 5,23). Umgekehrt wird das Bewusstsein dessen, was der Herr Jesus für uns bewirkt hat, einen heiligenden Einfluss auf unser Leben haben: „Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist“ (1Joh 3,3).

Verse 4-6

Abstand zwischen der Lade und dem Volk


Die Lade geht zuerst in den Jordan. Das deutet bildlich an, dass der Herr Jesus als Erster in den Tod gegangen ist. Er ist zuerst gestorben und erst danach haben wir gelernt, dass wir mit Ihm in den Tod gegangen sind. Weil sein Tod einzigartig ist, bleibt immer ein großer Abstand zwischen Ihm und uns. Das kommt in der Anweisung Josuas zum Ausdruck, dass es einen großen Abstand zwischen dem Volk und der Lade geben muss.

Wir werden diesen Abstand immer respektieren müssen, doch wir sollen ihn auch respektieren wollen. Er ist und bleibt „der Erstgeborene … unter vielen Brüdern“ (Röm 8,29). Der Abstand zwischen Ihm und uns ist nicht zu überbrücken. Es ist anmaßend, das zu probieren. Wir dürfen Ihn nicht auf unser Niveau herabziehen oder meinen, dass wir in uns selbst so seien wie Er ist.

Der Weg, den das Volk gehen muss, ist ein Weg, den sie früher nicht gegangen sind. Nur auf diesem Weg kann das Volk der Lade folgen. Wenn ihre Augen auf die Lade gerichtet sind, brauchen sie sich nicht zu fürchten. So gibt es für uns einen neuen und auch lebendigen Weg, der durch den Tod des Herrn Jesus für uns geöffnet ist (Heb 10,19; 20). Wir dürfen diesen Weg mit Freude gehen (Ps 66,6), ohne die Schmerzen des Todes zu erleiden, denn diese hat Er für uns getragen. In seiner Liebe hat Er die Wasser des Todes in all ihrem Schrecken über sich ergehen lassen (Hld 8,7; Ps 42,8). Die Folge ist, dass Er uns bei der Hand nimmt und uns auf Wegen führt, auf denen wir stets neuen Segen erfahren sollen. Wir sollen Wunder sehen.

Um diese Wunder sehen zu können, ist Heiligung nötig. Sonst ist unser Blick nicht klar und wir können nichts sehen von dem mächtigen Werk, das der Herr Jesus ausgeführt hat, und können die herrlichen Folgen des Werkes nicht genießen. Heiligung ist erforderlich, wenn wir zukünftige Geschehnisse im Blick behalten wollen (1Thes 5,23). Umgekehrt wird das Bewusstsein dessen, was der Herr Jesus für uns bewirkt hat, einen heiligenden Einfluss auf unser Leben haben: „Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist“ (1Joh 3,3).

Vers 7

Josua wird durch den HERRN ermutigt


Dieses „Großmachen“ Josuas ist auch ein Bild von dem, was mit dem Herrn Jesus geschehen ist. Was unter der Führung Josuas mit der Lade und mit dem Volk geschieht, ist von außergewöhnlicher Bedeutung. Nach der Befreiung aus Ägypten und der vierzigjährigen Wüstenreise bringt Josua das Volk ins Land. Und wie? Quer durch den Jordan, die Wasser des Todes!

Ist der Herr Jesus nicht noch größer für uns geworden, jetzt, wo Er in der Herrlichkeit ist, als wenn wir Ihn nur als Erlöser von unseren Sünden kennen würden? Wir sehen nun nicht nur, was Er weggetan hat, unsere Sünden, sondern auch, was Er uns erworben hat: himmlische Segnungen. Der Heilige Geist ist gekommen, um uns davon zu berichten (Joh 16,13-15).

Die Verherrlichung des Herrn Jesus zur Rechten Gottes ist der Beweis, dass Gott mit Ihm ist, so wie Er auch mit Ihm gewesen ist während seines Lebens auf der Erde (Apg 10,38). Er hat Gott verherrlicht auf der Erde. Darum hat Gott Ihn verherrlicht im Himmel (Joh 13,31; 32).

Vers 7

Josua wird durch den HERRN ermutigt


Dieses „Großmachen“ Josuas ist auch ein Bild von dem, was mit dem Herrn Jesus geschehen ist. Was unter der Führung Josuas mit der Lade und mit dem Volk geschieht, ist von außergewöhnlicher Bedeutung. Nach der Befreiung aus Ägypten und der vierzigjährigen Wüstenreise bringt Josua das Volk ins Land. Und wie? Quer durch den Jordan, die Wasser des Todes!

Ist der Herr Jesus nicht noch größer für uns geworden, jetzt, wo Er in der Herrlichkeit ist, als wenn wir Ihn nur als Erlöser von unseren Sünden kennen würden? Wir sehen nun nicht nur, was Er weggetan hat, unsere Sünden, sondern auch, was Er uns erworben hat: himmlische Segnungen. Der Heilige Geist ist gekommen, um uns davon zu berichten (Joh 16,13-15).

Die Verherrlichung des Herrn Jesus zur Rechten Gottes ist der Beweis, dass Gott mit Ihm ist, so wie Er auch mit Ihm gewesen ist während seines Lebens auf der Erde (Apg 10,38). Er hat Gott verherrlicht auf der Erde. Darum hat Gott Ihn verherrlicht im Himmel (Joh 13,31; 32).

Verse 8-11

Die Lade muss vorangehen


Josua muss im Auftrag des HERRN den Priestern befehlen, was sie zu tun haben. Er fordert die Israeliten auf, näher zu kommen, damit sie „die Worte des HERRN, eures Gottes“ hören. Was Josua sagt, sind die Worte Gottes, denn er gibt weiter, was Gott ihm aufgetragen hat.

Als sie durch das Rote Meer zogen, taten sie das, um ihren Feinden zu entkommen. Nun gehen sie durch den Jordan, und das tun sie, um gegen ihre Feinde zu kämpfen. Gott wird sich dabei als der lebendige Gott erweisen. Er geht ihnen voraus und wird die sieben Völker (5Mo 7,1), die das Land für sich selbst beanspruchen, vor ihnen austreiben. Diese sieben Völker stellen eine Vollständigkeit der Bosheit dar; davon spricht die Zahl Sieben.

Der lebendige Gott wird auf sichtbare Weise in der „Lade des Bundes des HERRN der ganzen Erde“ vor den Kindern Israel hinüberziehen. Sein erstes Ziel ist, „in den Jordan“ zu gehen. Gott geht vor seinem Volk her auf jedem Weg, den Er es gehen lassen will, und zieht dann mit seinem Volk hinauf (Jes 43,2). Des HERRN ist „der Erdkreis und seine Fülle“ (Ps 50,12), weil Er der Schöpfer ist, Er ist zuerst in den Tod gegangen, um danach allen, die zu seinem Volk gehören, das verheißene Land zu geben.

Das Volk wird durch ein „Siehe“ aufgerufen, auf die Bundeslade zu blicken. So werden wir aufgerufen, auf den Herrn Jesus zu sehen, der für uns in den Tod gegangen ist, um daraus wieder aufzuerstehen und uns in unser „verheißenes Land” hineinzubringen.

Verse 8-11

Die Lade muss vorangehen


Josua muss im Auftrag des HERRN den Priestern befehlen, was sie zu tun haben. Er fordert die Israeliten auf, näher zu kommen, damit sie „die Worte des HERRN, eures Gottes“ hören. Was Josua sagt, sind die Worte Gottes, denn er gibt weiter, was Gott ihm aufgetragen hat.

Als sie durch das Rote Meer zogen, taten sie das, um ihren Feinden zu entkommen. Nun gehen sie durch den Jordan, und das tun sie, um gegen ihre Feinde zu kämpfen. Gott wird sich dabei als der lebendige Gott erweisen. Er geht ihnen voraus und wird die sieben Völker (5Mo 7,1), die das Land für sich selbst beanspruchen, vor ihnen austreiben. Diese sieben Völker stellen eine Vollständigkeit der Bosheit dar; davon spricht die Zahl Sieben.

Der lebendige Gott wird auf sichtbare Weise in der „Lade des Bundes des HERRN der ganzen Erde“ vor den Kindern Israel hinüberziehen. Sein erstes Ziel ist, „in den Jordan“ zu gehen. Gott geht vor seinem Volk her auf jedem Weg, den Er es gehen lassen will, und zieht dann mit seinem Volk hinauf (Jes 43,2). Des HERRN ist „der Erdkreis und seine Fülle“ (Ps 50,12), weil Er der Schöpfer ist, Er ist zuerst in den Tod gegangen, um danach allen, die zu seinem Volk gehören, das verheißene Land zu geben.

Das Volk wird durch ein „Siehe“ aufgerufen, auf die Bundeslade zu blicken. So werden wir aufgerufen, auf den Herrn Jesus zu sehen, der für uns in den Tod gegangen ist, um daraus wieder aufzuerstehen und uns in unser „verheißenes Land” hineinzubringen.

Vers 12

Zwölf Männer


In einem Zwischensatz wird der Auftrag erwähnt, dass zwölf Männer aus dem Volk für einen Dienst abgesondert werden müssen, den sie erst in Josua 4 verrichten sollen (Jos 4,4). Aus jedem Stamm ist ein Mann dabei und so vertreten sie das ganze Volk. Dass dies mitten in der Ausführung Josuas über die Lade erwähnt wird, verbindet diese Männer auf besondere Weise mit der Lade. Sie werden mit mehr als nur gewöhnlichem Interesse weiter zugehört und zugeschaut haben.

Auch wir bekommen einen Auftrag. Vielleicht wissen wir noch nicht, was dieser beinhaltet. Aber das Bewusstsein, dass wir für Gott abgesondert sind, wird uns mit größtem Interesse auf den Herrn Jesus blicken lassen, auf sein Werk und auf das, was mit Ihm geschehen ist. Das macht uns geistlich fähig für die Aufgabe, die uns aufgetragen wird.

Vers 12

Zwölf Männer


In einem Zwischensatz wird der Auftrag erwähnt, dass zwölf Männer aus dem Volk für einen Dienst abgesondert werden müssen, den sie erst in Josua 4 verrichten sollen (Jos 4,4). Aus jedem Stamm ist ein Mann dabei und so vertreten sie das ganze Volk. Dass dies mitten in der Ausführung Josuas über die Lade erwähnt wird, verbindet diese Männer auf besondere Weise mit der Lade. Sie werden mit mehr als nur gewöhnlichem Interesse weiter zugehört und zugeschaut haben.

Auch wir bekommen einen Auftrag. Vielleicht wissen wir noch nicht, was dieser beinhaltet. Aber das Bewusstsein, dass wir für Gott abgesondert sind, wird uns mit größtem Interesse auf den Herrn Jesus blicken lassen, auf sein Werk und auf das, was mit Ihm geschehen ist. Das macht uns geistlich fähig für die Aufgabe, die uns aufgetragen wird.

Verse 13-17

Die Wasser werden abgeschnitten


Erneut wird die Aufmerksamkeit auf „die Lade des HERRN, des Herrn der ganzen Erde“ gerichtet. Hier werden die Namen (HERR und Herr) zusammen benutzt, die vorher im Zusammenhang mit der Lade getrennt gebraucht wurden (Jos 3,3; 11). „Der Herr“ ist Jahwe, der Bundes-Gott Israels. „Der Herr“ ist Adonai, der Herr, der Macht hat, vor dem sich jeder zu beugen hat. Dieser treue Bundes-Gott, bekleidet mit Majestät, geht in den Jordan.

Das Volk muss atemlos zugesehen haben, in gespannter Erwartung dessen, was mit der Lade im Wasser geschehen würde. Das Wunder vollzieht sich vor ihren Augen: Das Wasser wird abgeschnitten. Der Weg wird trocken. Der Zugang zum Land ist offen. Das ist das Werk der Lade, darauf sind die Augen gerichtet. Dies geschieht bei der Stadt Adam. Der Name Adam erinnert daran, wie die Sünde und der Tod in die Welt gekommen sind. Hier wird der Tod abgeschnitten, weil die Lade die Wasser des Todes zurückhält.

Zu dem Zeitpunkt, als die Lade in den Jordan geht, ist der Jordan voller als je zuvor. Das Volk zieht ins Land, während die Ernte reif ist. Es kann den Ertrag des Landes essen. Wer einmal die Tiefen des Todes gesehen hat, sieht auch die gesamte Ernte des Landes.

Das Volk kann hindurchziehen. Nachdem das Volk hindurchgezogen ist, fließt das Wasser noch nicht zurück. Alles geschieht in Ruhe. Unbeweglich stehen die Priester mit der Lade auf dem Trockenen mitten im Jordan. Diese Unbeweglichkeit zeigt, wie die Situation vollkommen von der Lade beherrscht wird. Die Wasser sind ebenso unbeweglich. Sie stehen wie ein Damm. Weil die Lade dort felsenfest steht, gibt es da, wo sonst unwiederbringlich der Tod die Folge gewesen wäre, keine einzige Bewegung. Keine einzige Macht ist imstande, etwas gegen Ihn, den „Fels unserer Rettung”, zu unternehmen.

Verse 13-17

Die Wasser werden abgeschnitten


Erneut wird die Aufmerksamkeit auf „die Lade des HERRN, des Herrn der ganzen Erde“ gerichtet. Hier werden die Namen (HERR und Herr) zusammen benutzt, die vorher im Zusammenhang mit der Lade getrennt gebraucht wurden (Jos 3,3; 11). „Der Herr“ ist Jahwe, der Bundes-Gott Israels. „Der Herr“ ist Adonai, der Herr, der Macht hat, vor dem sich jeder zu beugen hat. Dieser treue Bundes-Gott, bekleidet mit Majestät, geht in den Jordan.

Das Volk muss atemlos zugesehen haben, in gespannter Erwartung dessen, was mit der Lade im Wasser geschehen würde. Das Wunder vollzieht sich vor ihren Augen: Das Wasser wird abgeschnitten. Der Weg wird trocken. Der Zugang zum Land ist offen. Das ist das Werk der Lade, darauf sind die Augen gerichtet. Dies geschieht bei der Stadt Adam. Der Name Adam erinnert daran, wie die Sünde und der Tod in die Welt gekommen sind. Hier wird der Tod abgeschnitten, weil die Lade die Wasser des Todes zurückhält.

Zu dem Zeitpunkt, als die Lade in den Jordan geht, ist der Jordan voller als je zuvor. Das Volk zieht ins Land, während die Ernte reif ist. Es kann den Ertrag des Landes essen. Wer einmal die Tiefen des Todes gesehen hat, sieht auch die gesamte Ernte des Landes.

Das Volk kann hindurchziehen. Nachdem das Volk hindurchgezogen ist, fließt das Wasser noch nicht zurück. Alles geschieht in Ruhe. Unbeweglich stehen die Priester mit der Lade auf dem Trockenen mitten im Jordan. Diese Unbeweglichkeit zeigt, wie die Situation vollkommen von der Lade beherrscht wird. Die Wasser sind ebenso unbeweglich. Sie stehen wie ein Damm. Weil die Lade dort felsenfest steht, gibt es da, wo sonst unwiederbringlich der Tod die Folge gewesen wäre, keine einzige Bewegung. Keine einzige Macht ist imstande, etwas gegen Ihn, den „Fels unserer Rettung”, zu unternehmen.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Joshua 3". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/joshua-3.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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