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4 Mose 20

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Vers 1

Tod Mirjams


Die Wüstenwanderung nähert sich ihrem Ende. Der Tod Aarons, der am Ende dieses Kapitels berichtet wird, geschah im vierzigsten Jahr nach dem Auszug aus Ägypten (4Mo 33,38). Sie kommen nach Kades an der Grenze von Edom. Dort stirbt Mirjam, im ersten Monat des, wie anzunehmen ist, vierzigsten Jahres. Sie gehört auch zu denen, die in der Wüste fallen. So wird es auch Mose und Aaron ergehen. Durch dieses herausragende Trio hatte Gott sein Volk aus Ägypten herausgeführt (Mich 6,4). Aber niemand von ihnen sollte mit dem Volk in das Land einziehen.

Der Tod Mirjams, kurz vor dem Ende der Reise, erinnert an die vergangenen vierzig Jahre, von denen kaum etwas verzeichnet ist. Die Schrift hüllt sich darüber in Stillschweigen. Aber es ist ein Totenmarsch gewesen. Täglich starben Menschen, bis das ganze ungläubige Geschlecht in der Wüste gefallen war. Mit dem Tod Mirjams verstummte sozusagen die wahre Freude der Erlösung, eine Freude, die sie zum Ausdruck gebracht hatte, als sie durch das Rote Meer gezogen waren (2Mo 15,20; 21). Sie war der Trauer über den allgegenwärtigen Tod gewichen.

Es scheint so, dass Mirjam nach ihrem Angriff gegen die Macht Moses, zusammen mit ihrem Bruder Aaron (4Mo 12,1-16), völlig von der Bildfläche verschwunden ist. Möglicherweise hat sie nie ihre bevorrechtigte Stellung zurückerhalten, die sie vor ihrem Anschlag hatte. Das kann die Belehrung beinhalten, dass jemand eine große Sünde vergeben wird, er oder sie aber nie den Einfluss oder die Stellung in dem Werk Gottes zurückbekommt, wie es vor der Sünde war.

Vers 1

Tod Mirjams


Die Wüstenwanderung nähert sich ihrem Ende. Der Tod Aarons, der am Ende dieses Kapitels berichtet wird, geschah im vierzigsten Jahr nach dem Auszug aus Ägypten (4Mo 33,38). Sie kommen nach Kades an der Grenze von Edom. Dort stirbt Mirjam, im ersten Monat des, wie anzunehmen ist, vierzigsten Jahres. Sie gehört auch zu denen, die in der Wüste fallen. So wird es auch Mose und Aaron ergehen. Durch dieses herausragende Trio hatte Gott sein Volk aus Ägypten herausgeführt (Mich 6,4). Aber niemand von ihnen sollte mit dem Volk in das Land einziehen.

Der Tod Mirjams, kurz vor dem Ende der Reise, erinnert an die vergangenen vierzig Jahre, von denen kaum etwas verzeichnet ist. Die Schrift hüllt sich darüber in Stillschweigen. Aber es ist ein Totenmarsch gewesen. Täglich starben Menschen, bis das ganze ungläubige Geschlecht in der Wüste gefallen war. Mit dem Tod Mirjams verstummte sozusagen die wahre Freude der Erlösung, eine Freude, die sie zum Ausdruck gebracht hatte, als sie durch das Rote Meer gezogen waren (2Mo 15,20; 21). Sie war der Trauer über den allgegenwärtigen Tod gewichen.

Es scheint so, dass Mirjam nach ihrem Angriff gegen die Macht Moses, zusammen mit ihrem Bruder Aaron (4Mo 12,1-16), völlig von der Bildfläche verschwunden ist. Möglicherweise hat sie nie ihre bevorrechtigte Stellung zurückerhalten, die sie vor ihrem Anschlag hatte. Das kann die Belehrung beinhalten, dass jemand eine große Sünde vergeben wird, er oder sie aber nie den Einfluss oder die Stellung in dem Werk Gottes zurückbekommt, wie es vor der Sünde war.

Verse 2-6

Erneuter Aufstand des Volkes


Unter dem Volk kommt es erneut zum Aufruhr. Anstatt nach dem Verlust Mirjams Dankbarkeit zu fühlen für die Führer, die sie noch haben, wenden sie sich gegen Mose und Aaron. Der Grund ist das Fehlen von Wasser. Der Mangel an Wasser ist eine Prüfung, durch die Gott sie testen will. Er will sehen, ob sie etwas von der Hohenpriesterschaft verstanden haben. In den vorigen Kapiteln hat Er seine Wertschätzung dafür gezeigt. Nun will Er ihre Wertschätzung sehen.

Einem Volk oder einer Person, die sich benachteiligt fühlt, fehlt Dankbarkeit und man wird unredlich. Das Volk wünscht sich erneut, dass sie doch gestorben wären wie ihre Brüder. Sie tun dieses Ereignis so ab, als ob diese eines natürlichen Todes gestorben wären. Aber sie vergaßen, dass ihre Brüder durch das Gericht über ihre Sünden umgekommen waren. Wegen ihrer falschen Sicht auf das Geschehene vergessen sie auch, dankbar dafür zu sein, dass sie selbst verschont wurden.

Es war ein Volk, das nur in dem „hier und jetzt” lebte, aber nicht in den Verheißungen Gottes. Ihre Gesinnung zeigt sich in ihren „Warum“-Fragen, wodurch sie ihren Mangel an Vertrauen auf Gott deutlich machen (4Mo 20,4; 5). Sie hatten Mangel an Wasser, aber nicht das allein. Sie begannen auch, über weitere fehlende Lebensmittel zu klagen. Hier und jetzt fehlte es bei ihnen an allem. Darum hatten sie auch keine Lust mehr, weiterzuleben. Ihr größter Mangel war der Glaube an das, was Gott ihnen verheißen hatte.

Dieses Volk, das nun nahezu nur noch aus denen bestand, die am Anfang der Reise jünger als zwanzig Jahre oder in der Wüste geboren waren, war nicht besser als die, die in der Wüste umgekommen waren. Wie so oft wiederholen sich die Geschehnisse, weil sich das Wesen der Menschen nicht ändert.

Diese „Warum“-Fragen werden nicht beantwortet, weil sie aus Unglauben und Auflehnung entstanden. Mose und Aaron reagieren darum auch nicht auf die Klagen des Volkes, sondern gehen zu dem einzig richtigen Ort, nach der Wohnstätte des HERRN. Dort werfen sie sich nieder und dort erscheint ihnen die Herrlichkeit des HERRN.

Verse 2-6

Erneuter Aufstand des Volkes


Unter dem Volk kommt es erneut zum Aufruhr. Anstatt nach dem Verlust Mirjams Dankbarkeit zu fühlen für die Führer, die sie noch haben, wenden sie sich gegen Mose und Aaron. Der Grund ist das Fehlen von Wasser. Der Mangel an Wasser ist eine Prüfung, durch die Gott sie testen will. Er will sehen, ob sie etwas von der Hohenpriesterschaft verstanden haben. In den vorigen Kapiteln hat Er seine Wertschätzung dafür gezeigt. Nun will Er ihre Wertschätzung sehen.

Einem Volk oder einer Person, die sich benachteiligt fühlt, fehlt Dankbarkeit und man wird unredlich. Das Volk wünscht sich erneut, dass sie doch gestorben wären wie ihre Brüder. Sie tun dieses Ereignis so ab, als ob diese eines natürlichen Todes gestorben wären. Aber sie vergaßen, dass ihre Brüder durch das Gericht über ihre Sünden umgekommen waren. Wegen ihrer falschen Sicht auf das Geschehene vergessen sie auch, dankbar dafür zu sein, dass sie selbst verschont wurden.

Es war ein Volk, das nur in dem „hier und jetzt” lebte, aber nicht in den Verheißungen Gottes. Ihre Gesinnung zeigt sich in ihren „Warum“-Fragen, wodurch sie ihren Mangel an Vertrauen auf Gott deutlich machen (4Mo 20,4; 5). Sie hatten Mangel an Wasser, aber nicht das allein. Sie begannen auch, über weitere fehlende Lebensmittel zu klagen. Hier und jetzt fehlte es bei ihnen an allem. Darum hatten sie auch keine Lust mehr, weiterzuleben. Ihr größter Mangel war der Glaube an das, was Gott ihnen verheißen hatte.

Dieses Volk, das nun nahezu nur noch aus denen bestand, die am Anfang der Reise jünger als zwanzig Jahre oder in der Wüste geboren waren, war nicht besser als die, die in der Wüste umgekommen waren. Wie so oft wiederholen sich die Geschehnisse, weil sich das Wesen der Menschen nicht ändert.

Diese „Warum“-Fragen werden nicht beantwortet, weil sie aus Unglauben und Auflehnung entstanden. Mose und Aaron reagieren darum auch nicht auf die Klagen des Volkes, sondern gehen zu dem einzig richtigen Ort, nach der Wohnstätte des HERRN. Dort werfen sie sich nieder und dort erscheint ihnen die Herrlichkeit des HERRN.

Verse 7-13

Mose schlägt den Felsen


Der Stab, den Mose jetzt nehmen muss, ist der Stab Aarons, der Stab, der geblüht hatte. Den nahm Mose auch, denn dieser lag vor dem Angesicht des HERRN und dort nahm er ihn weg (4Mo 20,9). Auch der Felsen hat eine Bedeutung. Er spricht von Christus (1Kor 10,4). Mose hatte den Felsen schon einmal geschlagen (2Mo 17,6). Da war Wasser hervorgekommen. Der Strom des Wassers folgte ihnen die ganze Wüstenreise hindurch. Aber wahrscheinlich vertrocknete der Strom wegen des Unglaubens des Volkes. Darum waren sie jetzt ohne Wasser. Aber nicht ohne den Hohenpriester!

Der HERR gibt Mose Anweisungen. Der HERR erscheint nicht, um das Volk mit einer Plage zu züchtigen, wie Er es früher schon einmal getan hatte (4Mo 16,16-19). Es gab kein Gericht, kein Zürnen. Aus dem, was Er Mose gibt, soll ein neuer Beweis seiner Gnade und Fürsorge für das undankbare und widerspenstige Volk hervorkommen. Mose soll jetzt zu dem Felsen reden, nicht ihn schlagen.

Der Felsen war schon geschlagen worden mit dem Stab Moses, dem Stab, der Wasser in Blut verwandelt und das Rote Meer gespalten hatte. Es war ein Gerichtsstab. Als Christus von der schlagenden Hand Gottes getroffen wurde, kamen auch Ströme von Wasser zum Vorschein. Das war beim Beginn der Wüstenreise. Christus wurde einmal geschlagen, hat einmal gelitten, „[der] Gerechte für [die] Ungerechten“ (1Pet 3,18). Jetzt lebt Er immerdar, um sich für uns zu verwenden (Heb 7,25).

Eine neue Handlung muss erfolgen, nicht den Berg zu schlagen, sondern zu ihm zu sprechen. Die Quelle des Segens steht uns zur Verfügung. Wir müssen dazu nur die Person des Hohenpriesters ansprechen, Ihm im Gebet nahen, und Er wird Segen und Erquickung geben.

Waren Mose und Aaron nicht darauf bedacht, die Gnade Gottes gegenüber einem immer wieder aufsässigen Volk zu betonen? In jedem Fall handelten sie nicht entsprechend der Richtlinie der Gnade, die der HERR hier zeigen will. Sie erhalten den Verweis, dass sie im Unglauben handelten (4Mo 20,12) und wider den Befehl des HERRN (4Mo 27,14). Anstatt zu dem Felsen zu reden, sprechen sie mit dem Volk. Die Haltung des Volkes hatte Mose geärgert; er verlor seine Geduld und redete unbedachte Worte (Ps 106,32; 33). Der HERR hatte aber nichts davon gesagt, dass sie zu dem Volk reden sollten. Doch er sagt: „Werden wir …?” Er vergaß, dass es um den HERRN ging.

Mose schlug, und Gott antwortete mit Wasser, sogar viel Wasser. Dieser Segen war kein Beweis dafür, dass Mose richtig gehandelt hatte. Gott kann, wenn Gläubige an einem Platz zusammenkommen, der nicht nach seinen Gedanken ist, doch viel Segen geben. Er kann sogar Segen durch einen ungläubigen Pfarrer geben. Segen sagt nichts über den Platz oder über die Person, er spricht von der Güte und Souveränität Gottes.

Mose schlug den Felsen mit seinem eigenen Stab, ganz gegen den Befehl des Herrn. Er schlug mit dem Stab des Gerichts, wogegen doch Gott sich seinem Volk in Gnade erzeigen wollte. Viele Menschen sprechen zu dem Volk Gottes nur von einem richtenden Gott. Das ist Er zwar auch, aber nicht nur das. Gott hat geurteilt. Darum kann Er auch als ein gnädiger Gott vorgestellt werden.

Mose und Aaron wird das Gericht angekündigt. Sie hatten eine Sünde zum Tod begangen (1Joh 5,16) und sollten nicht in das Land kommen. Diese Strafe kennzeichnet den Ernst der Sünde, begingen sie doch die, welche die Verantwortlichsten des Volkes waren. Wenn wir Gott nicht heiligen, heiligt Er sich selbst.

Der Ort, wo dieses geschah, war Meriba, das „ein Ort des Streites” bedeutet. Es ist derselbe Name, der vor vierzig Jahren bei der gleichen Gelegenheit gebraucht wurde (2Mo 17,7). Was dort geschah, spricht einerseits von der Aufsässigkeit des Volkes (Ps 95,8) und andererseits von der Gnade Gottes (Ps 114,8).

Verse 7-13

Mose schlägt den Felsen


Der Stab, den Mose jetzt nehmen muss, ist der Stab Aarons, der Stab, der geblüht hatte. Den nahm Mose auch, denn dieser lag vor dem Angesicht des HERRN und dort nahm er ihn weg (4Mo 20,9). Auch der Felsen hat eine Bedeutung. Er spricht von Christus (1Kor 10,4). Mose hatte den Felsen schon einmal geschlagen (2Mo 17,6). Da war Wasser hervorgekommen. Der Strom des Wassers folgte ihnen die ganze Wüstenreise hindurch. Aber wahrscheinlich vertrocknete der Strom wegen des Unglaubens des Volkes. Darum waren sie jetzt ohne Wasser. Aber nicht ohne den Hohenpriester!

Der HERR gibt Mose Anweisungen. Der HERR erscheint nicht, um das Volk mit einer Plage zu züchtigen, wie Er es früher schon einmal getan hatte (4Mo 16,16-19). Es gab kein Gericht, kein Zürnen. Aus dem, was Er Mose gibt, soll ein neuer Beweis seiner Gnade und Fürsorge für das undankbare und widerspenstige Volk hervorkommen. Mose soll jetzt zu dem Felsen reden, nicht ihn schlagen.

Der Felsen war schon geschlagen worden mit dem Stab Moses, dem Stab, der Wasser in Blut verwandelt und das Rote Meer gespalten hatte. Es war ein Gerichtsstab. Als Christus von der schlagenden Hand Gottes getroffen wurde, kamen auch Ströme von Wasser zum Vorschein. Das war beim Beginn der Wüstenreise. Christus wurde einmal geschlagen, hat einmal gelitten, „[der] Gerechte für [die] Ungerechten“ (1Pet 3,18). Jetzt lebt Er immerdar, um sich für uns zu verwenden (Heb 7,25).

Eine neue Handlung muss erfolgen, nicht den Berg zu schlagen, sondern zu ihm zu sprechen. Die Quelle des Segens steht uns zur Verfügung. Wir müssen dazu nur die Person des Hohenpriesters ansprechen, Ihm im Gebet nahen, und Er wird Segen und Erquickung geben.

Waren Mose und Aaron nicht darauf bedacht, die Gnade Gottes gegenüber einem immer wieder aufsässigen Volk zu betonen? In jedem Fall handelten sie nicht entsprechend der Richtlinie der Gnade, die der HERR hier zeigen will. Sie erhalten den Verweis, dass sie im Unglauben handelten (4Mo 20,12) und wider den Befehl des HERRN (4Mo 27,14). Anstatt zu dem Felsen zu reden, sprechen sie mit dem Volk. Die Haltung des Volkes hatte Mose geärgert; er verlor seine Geduld und redete unbedachte Worte (Ps 106,32; 33). Der HERR hatte aber nichts davon gesagt, dass sie zu dem Volk reden sollten. Doch er sagt: „Werden wir …?” Er vergaß, dass es um den HERRN ging.

Mose schlug, und Gott antwortete mit Wasser, sogar viel Wasser. Dieser Segen war kein Beweis dafür, dass Mose richtig gehandelt hatte. Gott kann, wenn Gläubige an einem Platz zusammenkommen, der nicht nach seinen Gedanken ist, doch viel Segen geben. Er kann sogar Segen durch einen ungläubigen Pfarrer geben. Segen sagt nichts über den Platz oder über die Person, er spricht von der Güte und Souveränität Gottes.

Mose schlug den Felsen mit seinem eigenen Stab, ganz gegen den Befehl des Herrn. Er schlug mit dem Stab des Gerichts, wogegen doch Gott sich seinem Volk in Gnade erzeigen wollte. Viele Menschen sprechen zu dem Volk Gottes nur von einem richtenden Gott. Das ist Er zwar auch, aber nicht nur das. Gott hat geurteilt. Darum kann Er auch als ein gnädiger Gott vorgestellt werden.

Mose und Aaron wird das Gericht angekündigt. Sie hatten eine Sünde zum Tod begangen (1Joh 5,16) und sollten nicht in das Land kommen. Diese Strafe kennzeichnet den Ernst der Sünde, begingen sie doch die, welche die Verantwortlichsten des Volkes waren. Wenn wir Gott nicht heiligen, heiligt Er sich selbst.

Der Ort, wo dieses geschah, war Meriba, das „ein Ort des Streites” bedeutet. Es ist derselbe Name, der vor vierzig Jahren bei der gleichen Gelegenheit gebraucht wurde (2Mo 17,7). Was dort geschah, spricht einerseits von der Aufsässigkeit des Volkes (Ps 95,8) und andererseits von der Gnade Gottes (Ps 114,8).

Verse 14-21

Edom verweigert Israel hindurchzuziehen


Edom ist nicht irgendein Volk, sondern ein Brudervolk. Das bestimmt die Haltung Israels angesichts der Weigerung, das Volk hindurchziehen zu lassen. Sie dürfen nicht gegen sie kämpfen. Das mussten und durften sie gegen feindliche Nationen tun. Die Bitte von Mose macht den alten festsitzenden Hass gegen das Volk Gottes offenbar.

Der Name Edom ist verwandt mit Adam. In Adam sehen wir, was in unserer alten Natur steckt. Edom stellt uns ein „Brudervolk” vor, unser Fleisch. Das Fleisch ist in Feindschaft gegen Gott (Röm 8,7a). Wir sind nicht aufgerufen, dagegen zu streiten, sondern uns durch Gottes Geist leiten zu lassen. Dann werden wir davor bewahrt bleiben, gegen das Fleisch zu kämpfen (Gal 5,16; 17). Beginnen wir doch den Kampf dagegen, geraten wir in die Lage von Römer 7, und unser Leben wird ein Leben voller Niederlagen. Uns dafür für tot zu halten (Röm 6,11), bedeutet nicht, es zu ignorieren oder dagegen zu kämpfen, sondern um dieses Fleisch herumzuziehen. Das lässt Feindschaft erkennen, indem wir die rechte Stellung dazu einnehmen.

Gott benutzt die Weigerung Edoms dazu, abzubiegen und den Weg zum Jordan einzuschlagen. Bedingt durch die Tatsache, dem Fleisch den rechten Platz zu geben, wie ihm auch Gott ihn gibt, kommen wir in die rechte Lage, die Segnungen des Landes einnehmen zu können.

Die Weigerung Edoms lässt uns an die Weigerung eines „Dorfes der Samariter“ denken, den Herrn Jesus zu empfangen. Der Herr hatte auch Boten dorthin gesandt, so wie Mose es hier zu dem König von Edom getan hatte. Indem es so auf die Weigerung reagiert, handelt das Volk in der Gesinnung des Herrn Jesus (Lk 9,52-56).

Verse 14-21

Edom verweigert Israel hindurchzuziehen


Edom ist nicht irgendein Volk, sondern ein Brudervolk. Das bestimmt die Haltung Israels angesichts der Weigerung, das Volk hindurchziehen zu lassen. Sie dürfen nicht gegen sie kämpfen. Das mussten und durften sie gegen feindliche Nationen tun. Die Bitte von Mose macht den alten festsitzenden Hass gegen das Volk Gottes offenbar.

Der Name Edom ist verwandt mit Adam. In Adam sehen wir, was in unserer alten Natur steckt. Edom stellt uns ein „Brudervolk” vor, unser Fleisch. Das Fleisch ist in Feindschaft gegen Gott (Röm 8,7a). Wir sind nicht aufgerufen, dagegen zu streiten, sondern uns durch Gottes Geist leiten zu lassen. Dann werden wir davor bewahrt bleiben, gegen das Fleisch zu kämpfen (Gal 5,16; 17). Beginnen wir doch den Kampf dagegen, geraten wir in die Lage von Römer 7, und unser Leben wird ein Leben voller Niederlagen. Uns dafür für tot zu halten (Röm 6,11), bedeutet nicht, es zu ignorieren oder dagegen zu kämpfen, sondern um dieses Fleisch herumzuziehen. Das lässt Feindschaft erkennen, indem wir die rechte Stellung dazu einnehmen.

Gott benutzt die Weigerung Edoms dazu, abzubiegen und den Weg zum Jordan einzuschlagen. Bedingt durch die Tatsache, dem Fleisch den rechten Platz zu geben, wie ihm auch Gott ihn gibt, kommen wir in die rechte Lage, die Segnungen des Landes einnehmen zu können.

Die Weigerung Edoms lässt uns an die Weigerung eines „Dorfes der Samariter“ denken, den Herrn Jesus zu empfangen. Der Herr hatte auch Boten dorthin gesandt, so wie Mose es hier zu dem König von Edom getan hatte. Indem es so auf die Weigerung reagiert, handelt das Volk in der Gesinnung des Herrn Jesus (Lk 9,52-56).

Verse 22-29

Tod Aarons


Der HERR gibt Mose Befehl hinsichtlich des Todes Aarons. Er liefert die Begründung, sorgt aber auch für einen Nachfolger. Eleasar wird Hoherpriester an seines Vaters Aarons statt. Eleasar bringt das Volk in das Land. Aaron ist der Hohepriester eines Volkes, das durch die Wüste zieht. Dieser Wechsel deutet auf die verschiedenen Facetten des Hohenpriestertums des Herrn Jesus hin.

Mose tut alles so, wie es der HERR geboten hat. Sein Gehorsam dem HERRN gegenüber ist ungebrochen, trotz aller Widerstände, die er in diesem Kapitel zu verarbeiten hatte. Zuerst der Tod seiner Schwester Mirjam, dann der Aufstand des Volkes, dann sein eigenes Verfehlen und die Strafe dafür, die Weigerung und Feindschaft Edoms, was einen Umweg und eine Verzögerung im Erreichen des Ziels bedingte, und zum Schluss der Tod seines Bruders Aaron, den er mit seinen eigenen Augen sterben sieht. Mose ist ein großes Vorbild für uns, wenn wir Widerstände zu überwinden haben. Lasst uns da auch immer für den Willen des HERRN offen sein.

Eleasar ist der dritte Sohn Aarons. Er ist ein Bild von dem Herrn Jesus als Hoherpriester, aber dann in Verbindung mit dem Land. Die Zahl Drei spricht von der Auferstehung des Herrn Jesus, der am dritten Tag aus dem Tod auferstanden ist. Eleasar stellt den Herrn Jesus vor als Hoherpriester, der tot war und jetzt lebt. Durch seinen Tod hat Er den Himmel und alle Segnungen, die dort sind, geöffnet für alle, die mit Ihm verbunden sind. Davon spricht das verheißene Land.

Bevor Aaron stirbt, hat er dafür gesorgt, dass Eleasar mit seinen Kleidern bekleidet wird (vgl. Jes 22,20; 21). Er hätte nachsprechen können, was Simeon in Lukas 2 sagte (Lk 2,29; 30). Eleasar übernimmt alles von Aaron. Er setzt das Werk Aarons in neuer Weise fort. Aaron unterwirft sich schweigend dem, was der HERR zu ihm sagt. Er stirbt im Alter von 123 Jahren in Würde und Frieden, nicht wie einer, der aus dem Volk ausgerottet wird. Danach wurde er begraben (5Mo 10,6), wir können annehmen, von seinem Bruder und seinem Sohn.

Das Volk beweint ihn dreißig Tage lang. Sie trauern um diesen Verlust, um den, gegen den sie während seines Lebens so oft gemurrt haben. So wird auch häufig über den Verlust von Segnungen getrauert, die wir nicht würdigten, als wir sie besaßen. Gottesfürchtigen Menschen wird oft nach ihrem Tod mehr Ehre gegeben als während ihres Lebens. So wurden Propheten während ihres Lebens verfolgt und getötet. Aber als sie getötet waren, wurden ihre Gräber mit einer Art Verehrung geziert (Mt 23,29-31).

Verse 22-29

Tod Aarons


Der HERR gibt Mose Befehl hinsichtlich des Todes Aarons. Er liefert die Begründung, sorgt aber auch für einen Nachfolger. Eleasar wird Hoherpriester an seines Vaters Aarons statt. Eleasar bringt das Volk in das Land. Aaron ist der Hohepriester eines Volkes, das durch die Wüste zieht. Dieser Wechsel deutet auf die verschiedenen Facetten des Hohenpriestertums des Herrn Jesus hin.

Mose tut alles so, wie es der HERR geboten hat. Sein Gehorsam dem HERRN gegenüber ist ungebrochen, trotz aller Widerstände, die er in diesem Kapitel zu verarbeiten hatte. Zuerst der Tod seiner Schwester Mirjam, dann der Aufstand des Volkes, dann sein eigenes Verfehlen und die Strafe dafür, die Weigerung und Feindschaft Edoms, was einen Umweg und eine Verzögerung im Erreichen des Ziels bedingte, und zum Schluss der Tod seines Bruders Aaron, den er mit seinen eigenen Augen sterben sieht. Mose ist ein großes Vorbild für uns, wenn wir Widerstände zu überwinden haben. Lasst uns da auch immer für den Willen des HERRN offen sein.

Eleasar ist der dritte Sohn Aarons. Er ist ein Bild von dem Herrn Jesus als Hoherpriester, aber dann in Verbindung mit dem Land. Die Zahl Drei spricht von der Auferstehung des Herrn Jesus, der am dritten Tag aus dem Tod auferstanden ist. Eleasar stellt den Herrn Jesus vor als Hoherpriester, der tot war und jetzt lebt. Durch seinen Tod hat Er den Himmel und alle Segnungen, die dort sind, geöffnet für alle, die mit Ihm verbunden sind. Davon spricht das verheißene Land.

Bevor Aaron stirbt, hat er dafür gesorgt, dass Eleasar mit seinen Kleidern bekleidet wird (vgl. Jes 22,20; 21). Er hätte nachsprechen können, was Simeon in Lukas 2 sagte (Lk 2,29; 30). Eleasar übernimmt alles von Aaron. Er setzt das Werk Aarons in neuer Weise fort. Aaron unterwirft sich schweigend dem, was der HERR zu ihm sagt. Er stirbt im Alter von 123 Jahren in Würde und Frieden, nicht wie einer, der aus dem Volk ausgerottet wird. Danach wurde er begraben (5Mo 10,6), wir können annehmen, von seinem Bruder und seinem Sohn.

Das Volk beweint ihn dreißig Tage lang. Sie trauern um diesen Verlust, um den, gegen den sie während seines Lebens so oft gemurrt haben. So wird auch häufig über den Verlust von Segnungen getrauert, die wir nicht würdigten, als wir sie besaßen. Gottesfürchtigen Menschen wird oft nach ihrem Tod mehr Ehre gegeben als während ihres Lebens. So wurden Propheten während ihres Lebens verfolgt und getötet. Aber als sie getötet waren, wurden ihre Gräber mit einer Art Verehrung geziert (Mt 23,29-31).

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Numbers 20". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/numbers-20.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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