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Bible Commentaries
4 Mose 31

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Verse 1-2

Auftrag, an den Midianitern Rache zu üben


Mose wird hier seine letzte Aufgabe zugeteilt. Bevor das Volk die Segnungen des Landes in Besitz nehmen kann, muss das Volk die Rache des HERRN an den Midianiter vollziehen. Die bösen Verbindungen mit diesen Feinden müssen gebrochen werden, sonst kann der Segen nicht genossen werden. Diese Verbindungen sind böse in den Augen Gottes und bilden eine Verhinderung für seinen Segen. Gott konnte es nicht zulassen, dass sein Diener die Welt verließ, bevor er diese endgültige Abrechnung gesehen hatte. Wir sehen hier auch, dass ein Diener nicht eher weggenommen wird, bevor seine Aufgabe erfüllt ist.

Midian war ein Brudervolk. Es stammte auch von Abraham ab, aber seine Mutter war Ketura (1Mo 25,2). Sie waren Nachbarn von Moab und hatten sich mit diesen verbündet, um Israel ins Verderben zu stürzen (4Mo 22,4; 4Mo 25,1-15). Aufgrund dessen hatte Gott sein Gericht über sie ausgesprochen (4Mo 25,16-18) und lässt dieses jetzt durch sein Volk ausführen.

Das Volk Gottes hat verschiedene Arten des Kampfes zu führen. Kampf gegen Amalek. Das ist ein Verteidigungskampf, der sich in der Wüste abspielt. Dieser stellt uns den täglichen Kampf vor gegen das, was uns in der Welt, in der wir leben, umgibt. Es gibt auch einen Kampf gegen die Kanaaniter. Das ist ein Angriffskampf, der im Land stattfindet, um dieses zu erobern. Dieser Kampf stellt uns den Kampf vor, den wir zu kämpfen haben, um uns die Segnungen, die uns der Herr gegeben hat, zu eigen zu machen.

Hier geht es um den Kampf gegen die Midianiter. Das ist ein Angriffskampf, der sich in der Wüste abspielt. Aber er unterscheidet sich von dem Kampf gegen Amalek. Dem Kampf gegen Amalek kann man nicht ausweichen. Den gegen Midian hätte man wohl vermeiden können, aber er ist durch die Untreue des Volkes erforderlich geworden. Das Volk hatte sich mit Midian als Folge der Lehre des Bileam verbunden.

Es kann wohl geschehen, dass wir der Welt als Feinde gegenüberstehen, weil wir freundschaftliche Beziehungen mit ihr unterhalten haben, und sie war ein Fallstrick für uns. Trotzdem gibt Gott uns einen vollkommenen Sieg, sobald wir die Welt als Feind betrachten. Nur muss alles das, was uns verführte, total vernichtet werden, ohne Kompromisse.

Das ist es, was wir auch in der Christenheit finden, z. B. wenn ein Christ sich nicht als Fremdling in der Welt verhält, sondern sich mit ihr vermischt, wohl mit edlen, aber doch nicht biblischen Motiven. Wir können mit den Menschen dieser Welt Freude haben. Aber wo ist die Grenze? Wenn uns bewusst geworden ist, dass wir zu weit gegangen sind, merken wir, welche Mühe es kostet, um uns wieder loszumachen. Wenn wir uns in etwas hineinbegeben haben, wohin wir nicht gehörten, beginnt der Kampf, um wieder davon loszukommen. Das wäre nicht nötig gewesen, wenn wir treu geblieben wären.

Verse 1-2

Auftrag, an den Midianitern Rache zu üben


Mose wird hier seine letzte Aufgabe zugeteilt. Bevor das Volk die Segnungen des Landes in Besitz nehmen kann, muss das Volk die Rache des HERRN an den Midianiter vollziehen. Die bösen Verbindungen mit diesen Feinden müssen gebrochen werden, sonst kann der Segen nicht genossen werden. Diese Verbindungen sind böse in den Augen Gottes und bilden eine Verhinderung für seinen Segen. Gott konnte es nicht zulassen, dass sein Diener die Welt verließ, bevor er diese endgültige Abrechnung gesehen hatte. Wir sehen hier auch, dass ein Diener nicht eher weggenommen wird, bevor seine Aufgabe erfüllt ist.

Midian war ein Brudervolk. Es stammte auch von Abraham ab, aber seine Mutter war Ketura (1Mo 25,2). Sie waren Nachbarn von Moab und hatten sich mit diesen verbündet, um Israel ins Verderben zu stürzen (4Mo 22,4; 4Mo 25,1-15). Aufgrund dessen hatte Gott sein Gericht über sie ausgesprochen (4Mo 25,16-18) und lässt dieses jetzt durch sein Volk ausführen.

Das Volk Gottes hat verschiedene Arten des Kampfes zu führen. Kampf gegen Amalek. Das ist ein Verteidigungskampf, der sich in der Wüste abspielt. Dieser stellt uns den täglichen Kampf vor gegen das, was uns in der Welt, in der wir leben, umgibt. Es gibt auch einen Kampf gegen die Kanaaniter. Das ist ein Angriffskampf, der im Land stattfindet, um dieses zu erobern. Dieser Kampf stellt uns den Kampf vor, den wir zu kämpfen haben, um uns die Segnungen, die uns der Herr gegeben hat, zu eigen zu machen.

Hier geht es um den Kampf gegen die Midianiter. Das ist ein Angriffskampf, der sich in der Wüste abspielt. Aber er unterscheidet sich von dem Kampf gegen Amalek. Dem Kampf gegen Amalek kann man nicht ausweichen. Den gegen Midian hätte man wohl vermeiden können, aber er ist durch die Untreue des Volkes erforderlich geworden. Das Volk hatte sich mit Midian als Folge der Lehre des Bileam verbunden.

Es kann wohl geschehen, dass wir der Welt als Feinde gegenüberstehen, weil wir freundschaftliche Beziehungen mit ihr unterhalten haben, und sie war ein Fallstrick für uns. Trotzdem gibt Gott uns einen vollkommenen Sieg, sobald wir die Welt als Feind betrachten. Nur muss alles das, was uns verführte, total vernichtet werden, ohne Kompromisse.

Das ist es, was wir auch in der Christenheit finden, z. B. wenn ein Christ sich nicht als Fremdling in der Welt verhält, sondern sich mit ihr vermischt, wohl mit edlen, aber doch nicht biblischen Motiven. Wir können mit den Menschen dieser Welt Freude haben. Aber wo ist die Grenze? Wenn uns bewusst geworden ist, dass wir zu weit gegangen sind, merken wir, welche Mühe es kostet, um uns wieder loszumachen. Wenn wir uns in etwas hineinbegeben haben, wohin wir nicht gehörten, beginnt der Kampf, um wieder davon loszukommen. Das wäre nicht nötig gewesen, wenn wir treu geblieben wären.

Verse 3-6

Wer in den Kampf ziehen muss


Der HERR spricht über die Rache der Israeliten an den Midianitern (4Mo 31,1). Wenn Mose darüber spricht, nennt er es die Rache des HERRN. Mit einem geringen Teil des Volkes musste gegen den Feind gekämpft werden, damit klar würde, dass Gott den Sieg gegeben hat. Das ganze Volk, jeder Teil davon, musste einen Anteil zu diesem Kampf stellen. Jeder Stamm lieferte die gleiche Anzahl an Männern.

Der Anführer ist nicht Josua, sondern Pinehas, der Priester. Das erforderten die Umstände wegen der Verfehlung des Volkes. Ein Priester ist Anführer in diesem Kampf, weil dieser Kampf Reinigung bewirkten muss von den Befleckungen, die auf Israel gekommen sind durch die Verbindung mit Midian. Pinehas führt diesen Kampf an, weil er sich schon früher im Kampf gegen Midian ausgezeichnet hat (4Mo 25,7; 8). Er hatte sein Schwert bereits einmal zum Gericht an Midian gebraucht. Wenn wir uns haben mitreißen lassen, weg von Gott, und wir wollen umkehren, dann muss Pinehas mit dem Schwert vorausgehen, er, der die Heiligkeit Gottes kennt.

Pinehas weiß, dass der Sieg vom HERRN kommen muss. Darum hat er die Trompeten bei sich, damit der HERR hören soll (4Mo 10,9). Priester konnten zum Alarm blasen und Gottes Hilfe in diesem notwendigen Kampf herbeirufen. Mit „den heiligen Geräten” sind wahrscheinlich die Trompeten gemeint. Die Trompeten zählen auch nach weiteren Beschreibungen zu den heiligen Geräten. Es scheint unwahrscheinlich, dass mit den heiligen Geräten z. B. Urim und Tummim gemeint sind (2Mo 28,30), weil Pinehas noch kein Hoherpriester war.

Verse 3-6

Wer in den Kampf ziehen muss


Der HERR spricht über die Rache der Israeliten an den Midianitern (4Mo 31,1). Wenn Mose darüber spricht, nennt er es die Rache des HERRN. Mit einem geringen Teil des Volkes musste gegen den Feind gekämpft werden, damit klar würde, dass Gott den Sieg gegeben hat. Das ganze Volk, jeder Teil davon, musste einen Anteil zu diesem Kampf stellen. Jeder Stamm lieferte die gleiche Anzahl an Männern.

Der Anführer ist nicht Josua, sondern Pinehas, der Priester. Das erforderten die Umstände wegen der Verfehlung des Volkes. Ein Priester ist Anführer in diesem Kampf, weil dieser Kampf Reinigung bewirkten muss von den Befleckungen, die auf Israel gekommen sind durch die Verbindung mit Midian. Pinehas führt diesen Kampf an, weil er sich schon früher im Kampf gegen Midian ausgezeichnet hat (4Mo 25,7; 8). Er hatte sein Schwert bereits einmal zum Gericht an Midian gebraucht. Wenn wir uns haben mitreißen lassen, weg von Gott, und wir wollen umkehren, dann muss Pinehas mit dem Schwert vorausgehen, er, der die Heiligkeit Gottes kennt.

Pinehas weiß, dass der Sieg vom HERRN kommen muss. Darum hat er die Trompeten bei sich, damit der HERR hören soll (4Mo 10,9). Priester konnten zum Alarm blasen und Gottes Hilfe in diesem notwendigen Kampf herbeirufen. Mit „den heiligen Geräten” sind wahrscheinlich die Trompeten gemeint. Die Trompeten zählen auch nach weiteren Beschreibungen zu den heiligen Geräten. Es scheint unwahrscheinlich, dass mit den heiligen Geräten z. B. Urim und Tummim gemeint sind (2Mo 28,30), weil Pinehas noch kein Hoherpriester war.

Verse 7-12

Der Kampf und sein Ergebnis


Alle Männer wurden getötet. Es wird sich wohl um kampffähige Männer gehandelt haben. Nicht das ganze Volk ist ausgerottet worden. Später ist Midian wieder ein gefürchteter Feind des Volkes (Ri 6,1-3). Die fünf Könige waren Häupter der midianitischen Stämme, wie Zur ausdrücklich in 4. Mose 25 genannt wird (4Mo 25,15). Sie werden in Josua 13 „Fürsten” genannt (Jos 13,21).

Auch Bileam entgeht dem Gericht nicht. Sein Name wird mit den fünf Königen verbunden. Scheinbar ist er ihr Berater gewesen. Er fällt mit den Feinden des Volkes Gottes, mit denen er sich verbündet hatte. Er hatte gewünscht, den Tod eines Rechtschaffenen zu sterben (4Mo 23,10), aber er hat in seiner Bosheit weitergelebt. Dem Volk der Rechtschaffenen hat er nicht beitreten wollen. Wovon er in seinem Leben getrennt gewesen war, war er es auch in seinem Tod – und wird auch in Ewigkeit davon getrennt bleiben.

In seiner Gnade gibt Gott einen großen Sieg mit viel Beute. Er kämpft für sein Volk, weil es um seine Ehre geht. Wenn wir durch falsche Einflüsse mitgerissen werden, steht auch Gottes Ehre auf dem Spiel.

Verse 7-12

Der Kampf und sein Ergebnis


Alle Männer wurden getötet. Es wird sich wohl um kampffähige Männer gehandelt haben. Nicht das ganze Volk ist ausgerottet worden. Später ist Midian wieder ein gefürchteter Feind des Volkes (Ri 6,1-3). Die fünf Könige waren Häupter der midianitischen Stämme, wie Zur ausdrücklich in 4. Mose 25 genannt wird (4Mo 25,15). Sie werden in Josua 13 „Fürsten” genannt (Jos 13,21).

Auch Bileam entgeht dem Gericht nicht. Sein Name wird mit den fünf Königen verbunden. Scheinbar ist er ihr Berater gewesen. Er fällt mit den Feinden des Volkes Gottes, mit denen er sich verbündet hatte. Er hatte gewünscht, den Tod eines Rechtschaffenen zu sterben (4Mo 23,10), aber er hat in seiner Bosheit weitergelebt. Dem Volk der Rechtschaffenen hat er nicht beitreten wollen. Wovon er in seinem Leben getrennt gewesen war, war er es auch in seinem Tod – und wird auch in Ewigkeit davon getrennt bleiben.

In seiner Gnade gibt Gott einen großen Sieg mit viel Beute. Er kämpft für sein Volk, weil es um seine Ehre geht. Wenn wir durch falsche Einflüsse mitgerissen werden, steht auch Gottes Ehre auf dem Spiel.

Verse 13-20

Mose gibt weitere Befehle


Aufseiten des Volkes hat es keine Verluste gegeben (4Mo 31,49), ein Beweis dafür, dass es der Kampf Gottes war. Aber jetzt muss das Volk noch lernen, dass das Böse radikal ausgerottet werden muss. Das müssen auch wir. Die Männer wurden wohl getötet, denn sie bildeten eine große Gefahr durch ihre Kraft. Aber auch die Frauen mussten getötet werden, denn die Gefahr durch sie war noch größer durch ihre Verführung. Gerade sie waren es, die dem Volk so viel Unheil gebracht hatten. Aber die Jungfrauen der Midianiter durften nicht getötet werden. Sie hatten sich zu der Hurerei nicht hingegeben. Das lehrt uns, dass wir bei der radikalen Ausübung des Gerichtes unterscheiden müssen.

Ferner lernen wir hier, dass die Beschäftigung mit dem Bösen – auch wenn es im Auftrag des Herrn geschieht – verunreinigt. Es ist nötig, sich davon durch die Anwendung des Wassers der Reinigung zu reinigen. Das Lesen des Wortes Gottes bewirkt diese Reinigung.

Verse 13-20

Mose gibt weitere Befehle


Aufseiten des Volkes hat es keine Verluste gegeben (4Mo 31,49), ein Beweis dafür, dass es der Kampf Gottes war. Aber jetzt muss das Volk noch lernen, dass das Böse radikal ausgerottet werden muss. Das müssen auch wir. Die Männer wurden wohl getötet, denn sie bildeten eine große Gefahr durch ihre Kraft. Aber auch die Frauen mussten getötet werden, denn die Gefahr durch sie war noch größer durch ihre Verführung. Gerade sie waren es, die dem Volk so viel Unheil gebracht hatten. Aber die Jungfrauen der Midianiter durften nicht getötet werden. Sie hatten sich zu der Hurerei nicht hingegeben. Das lehrt uns, dass wir bei der radikalen Ausübung des Gerichtes unterscheiden müssen.

Ferner lernen wir hier, dass die Beschäftigung mit dem Bösen – auch wenn es im Auftrag des Herrn geschieht – verunreinigt. Es ist nötig, sich davon durch die Anwendung des Wassers der Reinigung zu reinigen. Das Lesen des Wortes Gottes bewirkt diese Reinigung.

Verse 21-24

Vorschriften bezüglich der Entsündigung


Alles, was Israel an Beute gemacht hatte, musste gereinigt werden. Die Reinigung erfolgte, indem man es ins Feuer brachte und es danach mit Wasser wusch. Alles, was das Feuer nicht ertrug, musste nur mit Wasser gereinigt werden. Die Ausführung der Reinigungsarbeiten erfolgte unter der Aufsicht von Eleasar, der als Hoherpriester darauf achten musste, dass die Reinigung streng nach den Regeln des 19. Kapitels erfolgte.

Nichts durfte von Israel benutzt werden, was nicht zuerst durch das Feuer gegangen war. Die Beute, die aus unserer Untreue hervorkommt, muss auch gereinigt werden, um für den eigenen Gebrauch tauglich zu werden. Alles, was in den Händen der Midianiter gewesen war und dadurch unrein war, musste gereinigt werden. Alle nicht biblischen Sichtweisen von Taufe und Abendmahl – z. B. Taufwiedergeburtslehre und Verwandlungslehre bei Brot und Wein – sind eine Folge unserer Untreue. Wenn Taufe und Abendmahl wieder auf die Grundlage der Bibel zurückgebracht werden, wenn sie gereinigt werden von dem, was dazu im Widerspruch steht, können sie wieder als Segen aus der Hand Gottes angenommen und zu seiner Ehre gebraucht werden.

Das Feuer und das Wasser müssen auf jede Wahrheit, die wir bekennen, und jede Praxis, die wir damit verbinden, angewendet werden, um es für Gott zu gebrauchen. Das Feuer spricht vom Gericht, das Wasser von dem Wort Gottes. Feuer verzehrt das, was nicht vor Gott bestehen kann, Wasser verhindert Beschmutzung und reinigt. Alles, was im Gericht Gottes gewesen und in Übereinstimmung mit seinem Wort ist, kann zu seiner Verherrlichung gebraucht werden. Wenn wir dahin kommen, ist es eine Folge des hohenpriesterlichen Dienstes des Herrn Jesus, den Er als der wahre Eleasar für uns verrichtet. Er bringt uns dazu, alles so zu sehen und zu tun, dass Gott es annehmen kann.

Verse 21-24

Vorschriften bezüglich der Entsündigung


Alles, was Israel an Beute gemacht hatte, musste gereinigt werden. Die Reinigung erfolgte, indem man es ins Feuer brachte und es danach mit Wasser wusch. Alles, was das Feuer nicht ertrug, musste nur mit Wasser gereinigt werden. Die Ausführung der Reinigungsarbeiten erfolgte unter der Aufsicht von Eleasar, der als Hoherpriester darauf achten musste, dass die Reinigung streng nach den Regeln des 19. Kapitels erfolgte.

Nichts durfte von Israel benutzt werden, was nicht zuerst durch das Feuer gegangen war. Die Beute, die aus unserer Untreue hervorkommt, muss auch gereinigt werden, um für den eigenen Gebrauch tauglich zu werden. Alles, was in den Händen der Midianiter gewesen war und dadurch unrein war, musste gereinigt werden. Alle nicht biblischen Sichtweisen von Taufe und Abendmahl – z. B. Taufwiedergeburtslehre und Verwandlungslehre bei Brot und Wein – sind eine Folge unserer Untreue. Wenn Taufe und Abendmahl wieder auf die Grundlage der Bibel zurückgebracht werden, wenn sie gereinigt werden von dem, was dazu im Widerspruch steht, können sie wieder als Segen aus der Hand Gottes angenommen und zu seiner Ehre gebraucht werden.

Das Feuer und das Wasser müssen auf jede Wahrheit, die wir bekennen, und jede Praxis, die wir damit verbinden, angewendet werden, um es für Gott zu gebrauchen. Das Feuer spricht vom Gericht, das Wasser von dem Wort Gottes. Feuer verzehrt das, was nicht vor Gott bestehen kann, Wasser verhindert Beschmutzung und reinigt. Alles, was im Gericht Gottes gewesen und in Übereinstimmung mit seinem Wort ist, kann zu seiner Verherrlichung gebraucht werden. Wenn wir dahin kommen, ist es eine Folge des hohenpriesterlichen Dienstes des Herrn Jesus, den Er als der wahre Eleasar für uns verrichtet. Er bringt uns dazu, alles so zu sehen und zu tun, dass Gott es annehmen kann.

Verse 25-31

Wie die Beute verteilt werden musste


Die Beute muss in zwei Teile geteilt werden. Die eine Hälfte ist für die Kämpfer, die andere Hälfte ist für das Volk. Im Verhältnis empfangen die Kriegsteilnehmer also mehr. Aber sie hatten dafür ja auch die Mühen, Anstrengungen und Gefahren in dem Kampf auf sich genommen. Die Beute war also nicht nur für die Kriegsteilnehmer. David handelt später auf die gleiche Weise (1Sam 30,21-25; vgl. Jos 22,8).

Der HERR sorgte dafür, dass jeder Israelit an der Freude des Sieges teilhaben konnte. Er wählt die aus, die an dem Kampf teilnehmen und ehrt sie. Aber Er will auch die ehren, die gemäß seinem souveränen Willen zurückgeblieben sind und auf dem von Ihm angewiesenen Platz in Treue die Aufgabe nach seinem Willen erfüllt haben.

Nicht alle sind gleich befähigt, an dem Kampf teilzunehmen. Wenn Gläubige geistlich einen Sieg erreichen, muss die Beute mit allen geteilt werden. Der geistliche Reichtum, den jemand erwirbt, muss mit anderen Gläubigen geteilt werden.

Petrus ist einmal zu Fall gekommen. Er hat den Herrn Jesus verleugnet. Das kam, weil er sich mit der Welt verbunden hatte. Er hatte in ihrer Mitte Platz genommen (Lk 22,54-60). Der Herr hatte diese Verleugnung selbst vorhergesagt. Aber Er hatte hinzugefügt, dass Petrus von diesem falschen Weg umkehren sollte. Und Er verband damit den Auftrag, dass Petrus durch diese bittere Erfahrung ein Instrument des Segens für andere werden sollte (Lk 22,31-34). Seine Briefe sind der Beweis dafür, dass er den Auftrag erfüllt hat.

Die Kriegsteilnehmer mussten auch einen Teil für den HERRN abgeben. Dieser Teil kam den Leviten zugute. Ihr Dienst steht auch im Zeichen des Priesterdienstes. Die Leviten wurden in ihrem Dienst ermuntert durch das Teilhaben an der Beute. Unsere geistlichen Siege müssen zur Förderung des Levitendienstes und dadurch auch des Priesterdienstes beitragen.

Alles steht in Verbindung mit der Stiftshütte (4Mo 31,30; 47), wo letztendlich der geistliche Gewinn aus jedem Sieg ankommt. Da wird Gott gedient und da hat Gottes Volk Gemeinschaft mit Ihm und miteinander. Die Zusammenkünfte der Gläubigen werden dann so stattfinden, dass Gläubige reicher weggehen als sie hergekommen sind.

Verse 25-31

Wie die Beute verteilt werden musste


Die Beute muss in zwei Teile geteilt werden. Die eine Hälfte ist für die Kämpfer, die andere Hälfte ist für das Volk. Im Verhältnis empfangen die Kriegsteilnehmer also mehr. Aber sie hatten dafür ja auch die Mühen, Anstrengungen und Gefahren in dem Kampf auf sich genommen. Die Beute war also nicht nur für die Kriegsteilnehmer. David handelt später auf die gleiche Weise (1Sam 30,21-25; vgl. Jos 22,8).

Der HERR sorgte dafür, dass jeder Israelit an der Freude des Sieges teilhaben konnte. Er wählt die aus, die an dem Kampf teilnehmen und ehrt sie. Aber Er will auch die ehren, die gemäß seinem souveränen Willen zurückgeblieben sind und auf dem von Ihm angewiesenen Platz in Treue die Aufgabe nach seinem Willen erfüllt haben.

Nicht alle sind gleich befähigt, an dem Kampf teilzunehmen. Wenn Gläubige geistlich einen Sieg erreichen, muss die Beute mit allen geteilt werden. Der geistliche Reichtum, den jemand erwirbt, muss mit anderen Gläubigen geteilt werden.

Petrus ist einmal zu Fall gekommen. Er hat den Herrn Jesus verleugnet. Das kam, weil er sich mit der Welt verbunden hatte. Er hatte in ihrer Mitte Platz genommen (Lk 22,54-60). Der Herr hatte diese Verleugnung selbst vorhergesagt. Aber Er hatte hinzugefügt, dass Petrus von diesem falschen Weg umkehren sollte. Und Er verband damit den Auftrag, dass Petrus durch diese bittere Erfahrung ein Instrument des Segens für andere werden sollte (Lk 22,31-34). Seine Briefe sind der Beweis dafür, dass er den Auftrag erfüllt hat.

Die Kriegsteilnehmer mussten auch einen Teil für den HERRN abgeben. Dieser Teil kam den Leviten zugute. Ihr Dienst steht auch im Zeichen des Priesterdienstes. Die Leviten wurden in ihrem Dienst ermuntert durch das Teilhaben an der Beute. Unsere geistlichen Siege müssen zur Förderung des Levitendienstes und dadurch auch des Priesterdienstes beitragen.

Alles steht in Verbindung mit der Stiftshütte (4Mo 31,30; 47), wo letztendlich der geistliche Gewinn aus jedem Sieg ankommt. Da wird Gott gedient und da hat Gottes Volk Gemeinschaft mit Ihm und miteinander. Die Zusammenkünfte der Gläubigen werden dann so stattfinden, dass Gläubige reicher weggehen als sie hergekommen sind.

Verse 32-47

Wie die Beute verteilt wird


Die zur Verteilung kommende Beute war folgende:

Beute an Schafen: 675.000
1. Für die Soldaten: 337.500, davon für den HERRN 675 (= 1/1000 v. 675.000)
2. Für das Volk: 337.500, davon 6.750 für die Leviten (=1/100 v. 675.000)

Beute an Rindern: 72.000
1. Für die Soldaten: 36.000, davon für den HERRN: 72
2. Für das Volk: 36.000, davon für die Leviten: 720

Beute an Eseln: 61.000
1. Für die Soldaten: 30.500, davon für den HERRN: 61
2. Für das Volk: 30.500, davon für die Leviten: 610

Beute an Personen: 32.000
1. Für die Soldaten: 16.000, davon für den HERRN: 32
2. Für das Volk: 16.000, davon für die Leviten: 320

Verse 32-47

Wie die Beute verteilt wird


Die zur Verteilung kommende Beute war folgende:

Beute an Schafen: 675.000
1. Für die Soldaten: 337.500, davon für den HERRN 675 (= 1/1000 v. 675.000)
2. Für das Volk: 337.500, davon 6.750 für die Leviten (=1/100 v. 675.000)

Beute an Rindern: 72.000
1. Für die Soldaten: 36.000, davon für den HERRN: 72
2. Für das Volk: 36.000, davon für die Leviten: 720

Beute an Eseln: 61.000
1. Für die Soldaten: 30.500, davon für den HERRN: 61
2. Für das Volk: 30.500, davon für die Leviten: 610

Beute an Personen: 32.000
1. Für die Soldaten: 16.000, davon für den HERRN: 32
2. Für das Volk: 16.000, davon für die Leviten: 320

Verse 48-54

Die freiwillige Gabe aus der Beute


Es findet – wohl aus Dankbarkeit – eine spontane Aktion der Obersten statt. Sie waren beeindruckt von der Tatsache, dass niemand umgekommen war. Sie schrieben das nicht ihrem eigenen Verdienst zu. Durch ihre Untreue waren in 4. Mose 25 viele umgekommen. Da jetzt aber niemand umgekommen war, gaben sie Gott dafür die Ehre.

Der Herr Jesus sorgt auch dafür, dass niemand, der sein Eigentum ist, verloren geht (Joh 17,12). Es wird in der ewigen Herrlichkeit niemand vermisst werden, der hier auf der Erde schon für den Herrn gekämpft hat. Alle, die sich an das Wort Gottes halten, erreichen die Errettung. Siehe hierzu das Bild in Apostelgeschichte 27, es endet mit: „Und so geschah es, dass alle an das Land gerettet wurden” (4Mo 31,44). Ihm wird dafür in alle Ewigkeit das Lob dargebracht werden. Die Gewissheit darüber sollte uns heute bereits dazu bringen, Ihn im „Zelt der Zusammenkunft” anzubeten.

Von den geistlichen Anführern kann erwartet werden, dass sie mehr Verständnis für die Güte Gottes haben. Hier wird sogar mitgeteilt, dass diese Dinge gegeben werden, um Sühnung zu tun. Es ist einmalig, dass materiellen Gütern Sühnung zuerkannt wird. Das ist sonst immer dem Blut vorbehalten.

Aber es gibt Ausnahmen. Sühnung geschieht auch in 4. Mose 16 durch Räucherwerk, obwohl es da in Verbindung mit dem Altar steht, von dem die Kohlen kamen. In 2. Mose 30 finden wir, dass Sühnung durch Silber geschieht. Um vor Gott bestehen zu können, musste ein Preis bezahlt werden. Dann gehörte jemand zu den Gezählten. Sühnung bedeutet Bedeckung.

Normal ist es, dass Versöhnung mit Sünden zu tun hat, die bedeckt werden. Hier geht es darum, dass Gottes Herrlichkeit sein Volk bedeckt, nachdem sie gefehlt haben. Es geht hier um die Erkenntnis, dass es sich nur um seine Herrlichkeit handelt, und dass wir darin in Sicherheit ruhen; auch wenn Ursachen vorliegen, die wir uns selbst zuzuschreiben haben.

Das Gold wird durch Mose und Eleasar in das Zelt der Zusammenkunft gebracht (u. vgl. 1Chr 18,11; 2Chr 15,18). Alle Erfahrungen sollten unsere Zusammenkünfte bereichern. Jedes Zusammenkommen sollte eine Widerspiegelung von all den Erfahrungen sein, die wir in der vergangenen Woche gemacht haben, durch die wir wurden von der Güte und Treue und Herrlichkeit Gottes beeindruckt.

In dem Geschehen dieses Kapitels sehen wir eine Illustration des Rätsels Simsons. Hier kommt Speise aus dem Esser und Süßigkeit aus dem Starken hervor (Ri 14,14). Was der Feind (der Esser, der Starke) zum Verderben des Volkes tun wollte, wirkt sich aus zur Ehre Gottes und zum Segen für sein Volk (Speise und Süßigkeit).

Verse 48-54

Die freiwillige Gabe aus der Beute


Es findet – wohl aus Dankbarkeit – eine spontane Aktion der Obersten statt. Sie waren beeindruckt von der Tatsache, dass niemand umgekommen war. Sie schrieben das nicht ihrem eigenen Verdienst zu. Durch ihre Untreue waren in 4. Mose 25 viele umgekommen. Da jetzt aber niemand umgekommen war, gaben sie Gott dafür die Ehre.

Der Herr Jesus sorgt auch dafür, dass niemand, der sein Eigentum ist, verloren geht (Joh 17,12). Es wird in der ewigen Herrlichkeit niemand vermisst werden, der hier auf der Erde schon für den Herrn gekämpft hat. Alle, die sich an das Wort Gottes halten, erreichen die Errettung. Siehe hierzu das Bild in Apostelgeschichte 27, es endet mit: „Und so geschah es, dass alle an das Land gerettet wurden” (4Mo 31,44). Ihm wird dafür in alle Ewigkeit das Lob dargebracht werden. Die Gewissheit darüber sollte uns heute bereits dazu bringen, Ihn im „Zelt der Zusammenkunft” anzubeten.

Von den geistlichen Anführern kann erwartet werden, dass sie mehr Verständnis für die Güte Gottes haben. Hier wird sogar mitgeteilt, dass diese Dinge gegeben werden, um Sühnung zu tun. Es ist einmalig, dass materiellen Gütern Sühnung zuerkannt wird. Das ist sonst immer dem Blut vorbehalten.

Aber es gibt Ausnahmen. Sühnung geschieht auch in 4. Mose 16 durch Räucherwerk, obwohl es da in Verbindung mit dem Altar steht, von dem die Kohlen kamen. In 2. Mose 30 finden wir, dass Sühnung durch Silber geschieht. Um vor Gott bestehen zu können, musste ein Preis bezahlt werden. Dann gehörte jemand zu den Gezählten. Sühnung bedeutet Bedeckung.

Normal ist es, dass Versöhnung mit Sünden zu tun hat, die bedeckt werden. Hier geht es darum, dass Gottes Herrlichkeit sein Volk bedeckt, nachdem sie gefehlt haben. Es geht hier um die Erkenntnis, dass es sich nur um seine Herrlichkeit handelt, und dass wir darin in Sicherheit ruhen; auch wenn Ursachen vorliegen, die wir uns selbst zuzuschreiben haben.

Das Gold wird durch Mose und Eleasar in das Zelt der Zusammenkunft gebracht (u. vgl. 1Chr 18,11; 2Chr 15,18). Alle Erfahrungen sollten unsere Zusammenkünfte bereichern. Jedes Zusammenkommen sollte eine Widerspiegelung von all den Erfahrungen sein, die wir in der vergangenen Woche gemacht haben, durch die wir wurden von der Güte und Treue und Herrlichkeit Gottes beeindruckt.

In dem Geschehen dieses Kapitels sehen wir eine Illustration des Rätsels Simsons. Hier kommt Speise aus dem Esser und Süßigkeit aus dem Starken hervor (Ri 14,14). Was der Feind (der Esser, der Starke) zum Verderben des Volkes tun wollte, wirkt sich aus zur Ehre Gottes und zum Segen für sein Volk (Speise und Süßigkeit).

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Numbers 31". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/numbers-31.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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