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Philipper 4

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Verse 1-5

Einmütigkeit und Freude im Herrn


In diesem letzten Kapitel stellt Paulus dir vor, wie es möglich ist, über alle Umstände erhaben zu sein. Nicht auf die Weise der Stoiker, deren höchstes Ideal es war, so zu leben, dass sie keine Gefühle zeigten. Nein, Paulus kannte die größte Freude in der von ihm vorgestellten Lebensweise. Er möchte dich in diesem Kapitel daran teilhaben lassen.

Phil 4,1. Zunächst aber hat er noch einige Ermahnungen. Die leitet er mit „Daher“ ein und mit einer sehr herzlichen Art und Weise, wie er die Philipper anspricht. Das Wort „daher“ bezieht sich auf die beiden vorhergehenden Kapitel. Wenn du etwas davon verstanden hast, was da von Christus vorgestellt worden ist, hast du die Grundlage entdeckt, auf der du fest stehen kannst. Es ist eine Schlussfolgerung: Deine geistliche Festigkeit findest du allein in Christus. Du wirst feststellen, dass du, wenn du noch Dinge außerhalb von Christus suchst, anfängst zu schwimmen. Du wirst hin und her geworfen (Eph 4,13; 14), wenn nicht alles in deinem Leben auf Christus ausgerichtet ist.

Paulus liebte diese Menschen, er verlangte danach, bei ihnen zu sein. Wenn er an sie dachte, wurde er sehr froh. Diese besondere Beziehung zu ihnen war entstanden, als sie durch seinen Dienst zum Glauben gekommen waren. Er konnte sie dem Herrn Jesus als Krönung seiner Arbeit für Ihn zuführen. Sie würden ihn beim Kommen des Herrn schmücken. Er wollte aber, dass sie durch ihre gleiche Gesinnung untereinander auch praktisch dieser Schmuck wären.

Phil 4,2. Und da gab es etwas zu korrigieren, insbesondere bei zwei Schwestern, die uneins waren. Er tut nicht geheimnisvoll, wen es wohl betrifft, sondern nennt diese Schwestern beim Namen. Jede dieser Schwestern bekommt ihren Namen zusammen mit „ermahne ich“ zu hören. Das zeigt, dass beide gleichermaßen für den Mangel an Einmütigkeit für verantwortlich gehalten wurden. Damit vermeidet Paulus jeden Anschein von Parteilichkeit. Er sucht die Lösung nicht in einem fleischlichen Kompromiss, sondern ermahnt sie, „im Herrn“ gleich gesinnt zu sein. Der Herr muss wieder die Autorität über ihr Leben bekommen, anstelle der Dinge, über die sie uneinig geworden waren. Es steht nicht dabei, was die Ursache dazu war. Deswegen kann man eine weite Anwendung machen. Du kannst auf einmal auf einen Bruder neidisch werden, mit dem du gemeinsam eine Arbeit für den Herrn tun darfst, weil er nach deinem Empfinden mehr Ehre dafür bekommt als du selbst. Wenn Schwestern etwas für ein Liebesmahl vorbereiten, können sie neidisch aufeinander werden, wenn mehr von der Schale der einen als von der der anderen genommen wird. Uneinigkeit ist auf einmal da. Wenn hingegen Einmütigkeit im Herrn vorhanden ist, dann denkt jeder: Meine Arbeit ist für den Herrn. Dann ist die Wertschätzung von Menschen nicht mehr der Maßstab, sondern die des Herrn.

Phil 4,3. Es ist immer traurig, wenn zwei Gläubige gemeinsam dem Herrn dienen wollen und in diesem Dienst Schwierigkeiten miteinander bekommen. Paulus hat das selbst auch mit Barnabas gehabt (Apg 15,36-39). Er kannte die beiden Frauen. Sie hatten in der Verbreitung des Evangeliums ihren Mann gestanden. Vielleicht hatte er bei ihnen logiert (vgl. 2Kön 4,8). Die Menschen in Philippi werden sich dann danach erkundigt haben. Sie haben sich mit ihm einsgemacht und mit dem Evangelium, das er predigte, und haben sich dessen nicht geschämt. Vielleicht haben sie ihm mit ihrer Habe gedient, so wie andere Frauen dem Herrn damit gedient hatten (Lk 8,3). Es schmerzt Paulus, wenn er daran denkt, dass zwischen diesen beiden großartigen Frauen ein Bruch entstanden ist. Dieser Bruch muss geheilt werden. Paulus bittet seinen „treuen Mitknecht“ – wahrscheinlich Epaphroditus, dem er diesen Brief mitgegeben hat – dabei zu helfen. „Mitknecht“ heißt wörtlich „Jochgenosse“. Das macht klar, dass es um jemanden geht, mit dem Paulus einmütig und in Treue das Joch der Verkündigung des Evangeliums getragen hat. Das war kein schweres Joch, sondern eine Freude, es zu tragen. Auch das Wort „treu“ verdient besondere Beachtung. In jeder Arbeit, die der Herr zu tun gibt, ist „Treue“ die wichtigste Eigenschaft (1Kor 4,2). Das ist es, was der Herr belohnen wird, und nicht die Größe der Gabe (Mt 25,21; 23).

Neben diesen beiden Frauen haben auch andere Arbeiter mit Paulus im Evangelium gekämpft. Von diesen erwähnt er noch besonders Clemens. Sie haben alle bei der Verkündigung des Evangeliums auf feindlichem Gebiet geholfen. Sie haben mit Widerstand zu tun gehabt. Dieser kann manchmal so heftig sein, dass Diener an sich selbst oder am Dienst verzweifeln. Dann kommt aus dem Gefängnis in Rom diese Ermunterung des Paulus wie ein Jubelruf. Mit ein paar Worten erhebt er die entmutigten Diener über die Umstände, indem er sie daran erinnert, dass ihre Namen im Buch des Lebens geschrieben sind (vgl. Off 3,5; Off 21,27). Dies ist das Buch der Ratschlüsse Gottes, in das alle seine Auserwählten eingeschrieben sind.

Phil 4,4. Die Gewissheit, darin zu stehen, ist für ihn erneut der Anlass zu der Aufforderung: „Freut euch in dem Herrn“! Und auch wenn du „Erfolg“ in deinem Dienst hast, ist nicht deine größte Freude dein Erfolg, sondern die Tatsache, dass dein Name in den Himmeln angeschrieben ist. So sagt der Herr selbst es zumindest zu seinen Jüngern, als sie begeistert zurückkommen und von den Resultaten ihres Dienstes erzählen (Lk 10,20).

Die Traurigkeit, die Paulus angesichts vieler Menschen hatte, die sich Christen nannten (Phil 3,18), konnte seine eigene Freude im Herrn nicht zunichtemachen. Er konnte sich immer im Herrn erfreuen. Er fand in dem Herrn eine Quelle andauernder Freude, die ihm Erquickung inmitten von Verdruss und Schmerz schenkte. Die Aufforderung „Freut euch“ kommt hier nicht von jemandem im Himmel, umgeben von lauter Freude, sondern von jemandem, der im Gefängnis ist und auf seinen Prozess wartet. Deshalb spricht diese Aufforderung an, und sie wird eine Ermahnung, die etwas bewirkt.

Wenn Freude für ihn möglich ist, ist sie „immer“ möglich, in welchen Umständen auch immer. Unsere Freude braucht nicht durch Widerwärtigkeiten beeinträchtigt zu werden (Hab 3,17-19; Joh 15,11; Joh 17,13). Er lässt seine Ermunterung, sich zu freuen, nicht nur einmal hören, sondern sagt das noch einmal. Du hörst keinen impulsiven Mann, der etwas sagt, das ihm wenig später schon wieder leidtut. Überzeugt durch eigene Erfahrung, dass das möglich ist, unterstreicht er seine Aufforderung, indem er sie wiederholt. Ein freudiger Christ zu sein, bedeutet nicht, immer mit einem „big smile“ umherzulaufen oder immer wieder „Halleluja“ zu rufen. Freude sitzt im Herzen. Natürlich wird das auch ausstrahlen, jedoch nicht im Sinne von „je größer das Lachen, desto größer die Freude“. Es ist auch hier wichtig, tiefer als auf die Oberfläche zu blicken (Spr 14,13). In dem Maß, wie nur Christus die Quelle deiner Freude ist, wird deine Freude beständiger und reiner sein.

Phil 4,5. Die Auswirkungen kommen denen zugute, mit denen du zusammen bist. Wenn nur der Herr deine Quelle ist, wird deine Liebe zu anderen auch rein sein. Du wirst bei allen Menschen als ein „nachgiebiger“ Mensch bekannt sein. Alle werden sich einig sein: Das ist jemand, der nicht auf seine Rechte pocht. Manche werden das zu würdigen wissen, andere werden dich für verrückt erklären, jedenfalls wird es bekannt werden. Dass deine Milde kund wird, bedeutet hier: bemerkt werden, erfahren werden, nicht so sehr, dass man darüber spricht. Es ist nicht gut, dass du deine eigenen Qualitäten in den Vordergrund stellst. Überlass das anderen (Spr 27,2). „Milde“ bedeutet, dass du dich in deine Umstände zu schicken weißt und nicht auf deinen Rechten bestehst (Jak 3,17; 1Tim 3,3; Tit 3,2). Wenn du meinst, Rechte zu haben, willst du doch etwas von der Welt haben und darauf vertrauen (vgl. 1Kor 6,7).

Die Gefahr, unsere Rechte vorzeitig einzufordern, bedroht uns beständig. Um dieser Gefahr die Stirn zu bieten, weist Paulus wieder auf den Herrn hin. In Ihm siehst du jemanden, der auch niemals von seinen Rechten Gebrauch gemacht hat. Er ist auch nie den Plänen Gottes mit Ihm vorausgeeilt, indem Er während seines Lebens auf der Erde bereits als König die Herrschaft angetreten hätte, obwohl Er der König war (Joh 18,36; 37). Paulus hat allerdings einmal von seinen Rechten Gebrauch gemacht, doch das diente allein der Sache des Herrn und nicht seinen eigenen Interessen (Apg 16,37).

Ein Gast, der irgendwo logiert, wird milde sein. Wir sind ja Bürger des Himmels und auf der Erde Fremdlinge und Beisassen (Phil 3,20). Und wenn es einmal sehr schwierig ist und du geneigt bist, auf deine Rechte für dich selbst zu pochen, dann darfst du wissen: „Der Herr ist nahe“. Du darfst wissen, dass Er bald kommt und dir dann geben wird, worauf du ein Recht hast und worauf du verzichtet hast, als du auf der Erde warst. Dass der Herr nahe ist, bedeutet auch, dass Er dir in diesem Augenblick nahe ist (Ps 145,18). Seine Nähe jetzt und sein baldiges Kommen bewahren dich davor, dass du durch die Dinge hier beunruhigt wirst oder mit dir selbst beschäftigt bist.

Lies noch einmal Philipper 4,1–5.

Frage oder Aufgabe: Kennen die Menschen, mit denen du zu tun hast, dich als eine milde Person?

Verse 1-5

Einmütigkeit und Freude im Herrn


In diesem letzten Kapitel stellt Paulus dir vor, wie es möglich ist, über alle Umstände erhaben zu sein. Nicht auf die Weise der Stoiker, deren höchstes Ideal es war, so zu leben, dass sie keine Gefühle zeigten. Nein, Paulus kannte die größte Freude in der von ihm vorgestellten Lebensweise. Er möchte dich in diesem Kapitel daran teilhaben lassen.

Phil 4,1. Zunächst aber hat er noch einige Ermahnungen. Die leitet er mit „Daher“ ein und mit einer sehr herzlichen Art und Weise, wie er die Philipper anspricht. Das Wort „daher“ bezieht sich auf die beiden vorhergehenden Kapitel. Wenn du etwas davon verstanden hast, was da von Christus vorgestellt worden ist, hast du die Grundlage entdeckt, auf der du fest stehen kannst. Es ist eine Schlussfolgerung: Deine geistliche Festigkeit findest du allein in Christus. Du wirst feststellen, dass du, wenn du noch Dinge außerhalb von Christus suchst, anfängst zu schwimmen. Du wirst hin und her geworfen (Eph 4,13; 14), wenn nicht alles in deinem Leben auf Christus ausgerichtet ist.

Paulus liebte diese Menschen, er verlangte danach, bei ihnen zu sein. Wenn er an sie dachte, wurde er sehr froh. Diese besondere Beziehung zu ihnen war entstanden, als sie durch seinen Dienst zum Glauben gekommen waren. Er konnte sie dem Herrn Jesus als Krönung seiner Arbeit für Ihn zuführen. Sie würden ihn beim Kommen des Herrn schmücken. Er wollte aber, dass sie durch ihre gleiche Gesinnung untereinander auch praktisch dieser Schmuck wären.

Phil 4,2. Und da gab es etwas zu korrigieren, insbesondere bei zwei Schwestern, die uneins waren. Er tut nicht geheimnisvoll, wen es wohl betrifft, sondern nennt diese Schwestern beim Namen. Jede dieser Schwestern bekommt ihren Namen zusammen mit „ermahne ich“ zu hören. Das zeigt, dass beide gleichermaßen für den Mangel an Einmütigkeit für verantwortlich gehalten wurden. Damit vermeidet Paulus jeden Anschein von Parteilichkeit. Er sucht die Lösung nicht in einem fleischlichen Kompromiss, sondern ermahnt sie, „im Herrn“ gleich gesinnt zu sein. Der Herr muss wieder die Autorität über ihr Leben bekommen, anstelle der Dinge, über die sie uneinig geworden waren. Es steht nicht dabei, was die Ursache dazu war. Deswegen kann man eine weite Anwendung machen. Du kannst auf einmal auf einen Bruder neidisch werden, mit dem du gemeinsam eine Arbeit für den Herrn tun darfst, weil er nach deinem Empfinden mehr Ehre dafür bekommt als du selbst. Wenn Schwestern etwas für ein Liebesmahl vorbereiten, können sie neidisch aufeinander werden, wenn mehr von der Schale der einen als von der der anderen genommen wird. Uneinigkeit ist auf einmal da. Wenn hingegen Einmütigkeit im Herrn vorhanden ist, dann denkt jeder: Meine Arbeit ist für den Herrn. Dann ist die Wertschätzung von Menschen nicht mehr der Maßstab, sondern die des Herrn.

Phil 4,3. Es ist immer traurig, wenn zwei Gläubige gemeinsam dem Herrn dienen wollen und in diesem Dienst Schwierigkeiten miteinander bekommen. Paulus hat das selbst auch mit Barnabas gehabt (Apg 15,36-39). Er kannte die beiden Frauen. Sie hatten in der Verbreitung des Evangeliums ihren Mann gestanden. Vielleicht hatte er bei ihnen logiert (vgl. 2Kön 4,8). Die Menschen in Philippi werden sich dann danach erkundigt haben. Sie haben sich mit ihm einsgemacht und mit dem Evangelium, das er predigte, und haben sich dessen nicht geschämt. Vielleicht haben sie ihm mit ihrer Habe gedient, so wie andere Frauen dem Herrn damit gedient hatten (Lk 8,3). Es schmerzt Paulus, wenn er daran denkt, dass zwischen diesen beiden großartigen Frauen ein Bruch entstanden ist. Dieser Bruch muss geheilt werden. Paulus bittet seinen „treuen Mitknecht“ – wahrscheinlich Epaphroditus, dem er diesen Brief mitgegeben hat – dabei zu helfen. „Mitknecht“ heißt wörtlich „Jochgenosse“. Das macht klar, dass es um jemanden geht, mit dem Paulus einmütig und in Treue das Joch der Verkündigung des Evangeliums getragen hat. Das war kein schweres Joch, sondern eine Freude, es zu tragen. Auch das Wort „treu“ verdient besondere Beachtung. In jeder Arbeit, die der Herr zu tun gibt, ist „Treue“ die wichtigste Eigenschaft (1Kor 4,2). Das ist es, was der Herr belohnen wird, und nicht die Größe der Gabe (Mt 25,21; 23).

Neben diesen beiden Frauen haben auch andere Arbeiter mit Paulus im Evangelium gekämpft. Von diesen erwähnt er noch besonders Clemens. Sie haben alle bei der Verkündigung des Evangeliums auf feindlichem Gebiet geholfen. Sie haben mit Widerstand zu tun gehabt. Dieser kann manchmal so heftig sein, dass Diener an sich selbst oder am Dienst verzweifeln. Dann kommt aus dem Gefängnis in Rom diese Ermunterung des Paulus wie ein Jubelruf. Mit ein paar Worten erhebt er die entmutigten Diener über die Umstände, indem er sie daran erinnert, dass ihre Namen im Buch des Lebens geschrieben sind (vgl. Off 3,5; Off 21,27). Dies ist das Buch der Ratschlüsse Gottes, in das alle seine Auserwählten eingeschrieben sind.

Phil 4,4. Die Gewissheit, darin zu stehen, ist für ihn erneut der Anlass zu der Aufforderung: „Freut euch in dem Herrn“! Und auch wenn du „Erfolg“ in deinem Dienst hast, ist nicht deine größte Freude dein Erfolg, sondern die Tatsache, dass dein Name in den Himmeln angeschrieben ist. So sagt der Herr selbst es zumindest zu seinen Jüngern, als sie begeistert zurückkommen und von den Resultaten ihres Dienstes erzählen (Lk 10,20).

Die Traurigkeit, die Paulus angesichts vieler Menschen hatte, die sich Christen nannten (Phil 3,18), konnte seine eigene Freude im Herrn nicht zunichtemachen. Er konnte sich immer im Herrn erfreuen. Er fand in dem Herrn eine Quelle andauernder Freude, die ihm Erquickung inmitten von Verdruss und Schmerz schenkte. Die Aufforderung „Freut euch“ kommt hier nicht von jemandem im Himmel, umgeben von lauter Freude, sondern von jemandem, der im Gefängnis ist und auf seinen Prozess wartet. Deshalb spricht diese Aufforderung an, und sie wird eine Ermahnung, die etwas bewirkt.

Wenn Freude für ihn möglich ist, ist sie „immer“ möglich, in welchen Umständen auch immer. Unsere Freude braucht nicht durch Widerwärtigkeiten beeinträchtigt zu werden (Hab 3,17-19; Joh 15,11; Joh 17,13). Er lässt seine Ermunterung, sich zu freuen, nicht nur einmal hören, sondern sagt das noch einmal. Du hörst keinen impulsiven Mann, der etwas sagt, das ihm wenig später schon wieder leidtut. Überzeugt durch eigene Erfahrung, dass das möglich ist, unterstreicht er seine Aufforderung, indem er sie wiederholt. Ein freudiger Christ zu sein, bedeutet nicht, immer mit einem „big smile“ umherzulaufen oder immer wieder „Halleluja“ zu rufen. Freude sitzt im Herzen. Natürlich wird das auch ausstrahlen, jedoch nicht im Sinne von „je größer das Lachen, desto größer die Freude“. Es ist auch hier wichtig, tiefer als auf die Oberfläche zu blicken (Spr 14,13). In dem Maß, wie nur Christus die Quelle deiner Freude ist, wird deine Freude beständiger und reiner sein.

Phil 4,5. Die Auswirkungen kommen denen zugute, mit denen du zusammen bist. Wenn nur der Herr deine Quelle ist, wird deine Liebe zu anderen auch rein sein. Du wirst bei allen Menschen als ein „nachgiebiger“ Mensch bekannt sein. Alle werden sich einig sein: Das ist jemand, der nicht auf seine Rechte pocht. Manche werden das zu würdigen wissen, andere werden dich für verrückt erklären, jedenfalls wird es bekannt werden. Dass deine Milde kund wird, bedeutet hier: bemerkt werden, erfahren werden, nicht so sehr, dass man darüber spricht. Es ist nicht gut, dass du deine eigenen Qualitäten in den Vordergrund stellst. Überlass das anderen (Spr 27,2). „Milde“ bedeutet, dass du dich in deine Umstände zu schicken weißt und nicht auf deinen Rechten bestehst (Jak 3,17; 1Tim 3,3; Tit 3,2). Wenn du meinst, Rechte zu haben, willst du doch etwas von der Welt haben und darauf vertrauen (vgl. 1Kor 6,7).

Die Gefahr, unsere Rechte vorzeitig einzufordern, bedroht uns beständig. Um dieser Gefahr die Stirn zu bieten, weist Paulus wieder auf den Herrn hin. In Ihm siehst du jemanden, der auch niemals von seinen Rechten Gebrauch gemacht hat. Er ist auch nie den Plänen Gottes mit Ihm vorausgeeilt, indem Er während seines Lebens auf der Erde bereits als König die Herrschaft angetreten hätte, obwohl Er der König war (Joh 18,36; 37). Paulus hat allerdings einmal von seinen Rechten Gebrauch gemacht, doch das diente allein der Sache des Herrn und nicht seinen eigenen Interessen (Apg 16,37).

Ein Gast, der irgendwo logiert, wird milde sein. Wir sind ja Bürger des Himmels und auf der Erde Fremdlinge und Beisassen (Phil 3,20). Und wenn es einmal sehr schwierig ist und du geneigt bist, auf deine Rechte für dich selbst zu pochen, dann darfst du wissen: „Der Herr ist nahe“. Du darfst wissen, dass Er bald kommt und dir dann geben wird, worauf du ein Recht hast und worauf du verzichtet hast, als du auf der Erde warst. Dass der Herr nahe ist, bedeutet auch, dass Er dir in diesem Augenblick nahe ist (Ps 145,18). Seine Nähe jetzt und sein baldiges Kommen bewahren dich davor, dass du durch die Dinge hier beunruhigt wirst oder mit dir selbst beschäftigt bist.

Lies noch einmal Philipper 4,1–5.

Frage oder Aufgabe: Kennen die Menschen, mit denen du zu tun hast, dich als eine milde Person?

Verse 6-9

Der Friede Gottes und der Gott des Friedens


Phil 4,6. Der Herr ist nahe! Damit haben wir den letzten Abschnitt beendet. Diese großartige Sicherheit gibt Mut, jetzt und für die Zukunft. Du brauchst also um nichts besorgt zu sein (Mt 6,25). Gott weiß, dass wir es nötig haben, immer wieder daran erinnert zu werden, weil wir uns so schnell Sorgen machen. Das liegt daran, dass wir wieder zu viel auf die Umstände sehen, ohne Ihn einzubeziehen. Die Schwierigkeiten werden größer als Gott. Und dann geht es schief. Um „nichts“ besorgt zu sein, bedeutet, dass wir Ihm „alles“ überlassen können. Du brauchst wirklich nichts selbst zu tragen. Du darfst all deine Sorge auf Ihn werfen, denn Er ist besorgt für dich (1Pet 5,7). Ist das keine Erleichterung? Und mit „seid um nichts besorgt“ ist auch noch nicht alles gesagt. Du darfst nämlich alle deine Wünsche Gott kundwerden lassen. Hier steht kein Limit, keine Einschränkung dabei. Bei Gott bedeutetet „nichts“ wirklich „nichts“, es gibt also keine Sache, über die du dir Sorgen machen müsstest. Bei Gott bedeutet „alles“ wirklich „alles“, es gibt keine Sache, die du Ihm nicht vorstellen darfst. Also mach dich auf, sage es Ihm geradewegs aus dem Herzen mit deinen eigenen Worten. Er lädt dich ein, mit Gebet und Flehen zu Ihm zu kommen. Beten ist das Sprechen mit Gott über alle erdenklichen Dinge. Die gewöhnlichsten alltäglichen Bedürfnisse darfst du Ihm ohne Förmlichkeiten mitteilen. Flehen ist besonders nachdrückliches Beten. Das machst du, wenn du in Not bist. Du rufst es aus, nicht einmal, sondern immer wieder.

Gehört dazu auch noch Danksagung? Ja, denn du sprichst mit einem Gott, der weiß, was in deinem Herzen ist, und du weißt, was im Herzen Gottes für dich ist. Du dankst Ihm, weil du Ihm vertraust und weißt, dass Er dein Gebet und Flehen hört und etwas daraus macht. Du bist durch Gnade mit Gott, dem Liebevollen und Allmächtigen, in Verbindung gebracht. Kannst du dir etwas Größeres ausdenken? Könntest du dir vorstellen, dass etwas, was in der Welt und in deinem Leben geschieht, Ihn in Verlegenheit bringen könnte? Kein einziges Ereignis kann seinen Thron zum Wanken bringen. Jedes Ereignis passt immer in die Erfüllung seiner Pläne. Deswegen kannst du Ihm schon danksagen, wenn du deine Gebete an Ihn richtest, weil du weißt, dass Er in seiner Gnade antworten wird, wie immer die Antwort auch ausfallen mag. Ich denke, dass du auch schon mal „im Voraus dankst“, wenn du jemanden um etwas gebeten hast, dem du zutraust, dass er deine Bitte seriös prüft. Du sagst im Voraus Dank für die Beachtung und die Reaktion. So darfst du alles vor Gott kundwerden lassen. Das geschieht natürlich nicht, weil Er es noch nicht wüsste, sondern weil es dich entlastet und du frei von all deinen Sorgen deinen Weg mit Freuden weitergehen kannst. Was für einen Gott hast du doch!

Bekommst du immer, um was du bittest? Nein? Danke Gott auch dafür. Oder meinst du wirklich, dass du nur um nützliche Dinge bittest? Damit ist es wie in einer Familie. Normalerweise traut sich ein Kind, seinen Vater alles zu bitten, und ein Vater wird dem Kind lange nicht alles geben, worum es bittet. Er gibt nur das, was gut und nützlich ist. Der Vater will dir nur gute Dinge geben. Das ist nicht dasselbe wie angenehme Dinge, Dinge, die das Leben ein bisschen leichter machen. Er gibt Dinge, die deinen Charakter als Kind Gottes bilden, die dein Leben als Christ auf der Erde dem Herrn Jesus immer gleichförmiger werden lassen. Das willst du doch, oder?

Phil 4,7. Wenn Er also nicht das gibt, worum du bittest, hat das mit dem Ziel zu tun, das Er mit deinem Leben hat. Er gibt dafür etwas anderes. Er gibt dir seinen eigenen Frieden, der dein Herz und deine Gedanken bewahren wird. „Bewahren“ bedeutet „bewachen“, „gefangen halten“ und weist auf Sicherheit und Schutz hin. Das ist wieder so etwas ganz Großes. Das ist viel besser, als wenn Er uns, nachdem wir Ihm lang genug in den Ohren gelegen haben, gibt, was wir gern haben wollen. Dann bekommst du deinen Willen und kommst in den Besitz des Begehrten. Doch mit deiner Seele wird es nicht gut gehen. Das lernst du aus der Geschichte Israels (Ps 106,15).

Wenn wir unser Vertrauen auf Ihn setzen, bekommen wir seinen Frieden. Daher konnte Petrus im Gefängnis ruhig schlafen, während ihn möglicherweise der Tod erwartete (Apg 12,6). Die Sicherheit, dass alle Macht auf der Erde ihm nichts anhaben konnte, wenn Gott es nicht wollte, gab ihm Frieden. Das gilt auch für dich. Dort steht nicht, dass unsere Herzen seinen Frieden bewahren. Es ist nicht etwas, das wir tun. Es ist anders herum: Es ist etwas, das Er tut. Der Friede Gottes ist wie ein Schutzschild für unser Herz und unsere Gedanken, damit sie bewahrt werden. In deinem Herzen und in deinen Gedanken können allerlei Überlegungen aufkommen, die dich unruhig und besorgt machen. Wenn du Gott alles gesagt hast, bekommst du seinen Frieden, und dein Herz und deine Gedanken werden bewahrt, und zwar „in Christus Jesus“. Christus wird hier vorgestellt, als wäre Er eine Festung, in der du sicher und beschützt bist. Ist das nicht eine Gnade, dass sogar unsere Sorgen gebraucht werden, um uns mit diesem wunderbaren Frieden zu erfüllen? Der „Friede Gottes“ ist übrigens etwas anderes als der „Friede mit Gott“. Der Friede mit Gott, von dem du in Römer 5 etwas liest (Röm 5,1), ist die Folge des Glaubens an den Herrn Jesus, als denjenigen, der das Problem der Sünde löste und wodurch ein Sünder mit Gott versöhnt ist. Der Friede Gottes ist der Friede, den Gott als derjenige besitzt, der über alle Umstände erhaben ist. Es ist der Friede des Herrn Jesus inmitten der Umstände, den Er „meinen Frieden“ nennt (Joh 14,27; Kol 3,15).

Phil 4,8. Wenn dein Herz so von Sorgen befreit ist und der Friede Gottes darin wohnt, kann es sich jetzt dem Positiven zuwenden. Paulus fordert dazu auf. Du musst nun Dinge erwägen, dein Denkvermögen aktivieren und dich bewusst mit den Dingen beschäftigen, die er aufzählt. Du sollst diese Dinge erwägen, während du deine alltägliche Arbeit tust. Das bedeutet, dass deine Gedanken damit erfüllt sind, wenn du in der Schule bist und der Lehrer oder ein Mitschüler gepiesackt werden. Oder wenn am Arbeitsplatz ein schmutziger Witz erzählt wird oder dort Nacktfotos hängen. Oder wenn du zu Hause bist und zum wiederholten Mal den Krempel deiner lieben Kinder aufräumst. Dass du diese Dinge hier erwägst, die hier aufgezählt werden, geht nicht automatisch. Ob du in der Lage bist, diese Dinge bei den täglichen Beschäftigungen zu erwägen, hängt davon ab, was du in deiner freien Zeit liest, siehst und hörst. Dadurch werden deine Gedanken nämlich geformt. Beschäftige dich deshalb mit guten Dingen. Paulus sagt nicht, womit du dich nicht beschäftigen sollst. Er geht nicht in gesetzlicher Art vor, sondern aufbauend. Er stellt auch nicht die Kraft des positiven Denkens vor. Ob du auf diese Ermahnung hörst, wird sich in deinen Gesprächen und in deinem Verhalten zeigen. Darin wird durchscheinen, was du erwägst. Auch wenn es dir manchmal sehr schwer wird und Missgeschicke dein Leben heimsuchen, ist es dennoch wichtig, dich mit dem zu beschäftigen, was gut und lieblich ist. Sieh vor allem auf den Herrn Jesus, bei dem all diese Dinge vollkommen vorhanden waren.

1. „Alles, was wahr... ist“, steht an erster Stelle. Wenn du das erwägst, bekommt die Lüge keine Chance.

2. Das Zweite ist hier: „alles, was würdig ... ist“. Das spricht von einer Würde, die zu dem passt, was wir sind: Könige und Priester.

3. Wenn du das Dritte erwägst: „alles, was gerecht ... ist“, wirst du gemäß den Regeln des Rechts handeln, dich in allem ehrlich verhalten.

4. Das Vierte ist: „alles, was rein ... ist“. Gott hatte Israel mitgeteilt, welche Tiere sie essen durften (3Mo 11,1-47). Das waren reine Tiere mit bestimmten Kennzeichen. Was du in geistlicher Hinsicht isst, bildet deinen Charakter. Wir nehmen die Kennzeichen der Nahrung an, die wir zu uns nehmen. Lass den Herrn Jesus deine Nahrung sein (Joh 6,50; 56).

5. Das Fünfte ist: „alles, was lieblich ... ist“, d. h. das, was es wert ist, geliebt zu werden. Wie denkst du an deine Geschwister? Siehst du nur die üblen Dinge in ihrem Leben, oder bedenkst du die guten Dinge, die sie auch haben, die es wert sind, sie zu lieben? An dem Herrn Jesus ist alles anmutig, wert, geliebt zu werden.

6. Das Sechste ist: „alles, was wohllautet“. Das sind die Dinge, die man weitergeben sollte, von denen es gut ist, sie zu hören. Böse Gerüchte oder Tratsch bekommen keinen Raum, genauso wenig wie üble Nachrede.

7. Als Siebtes folgt: „irgendeine Tugend“. Hier geht es darum, dass du ein Auge dafür hast, was geistlicherweise Mut gibt, um den guten Kampf zu kämpfen. Das gilt sowohl für dich selbst als auch für andere. Du kannst dich selbst herunterziehen, indem du dir ständig vorhältst, dass alles nichts ist und keinen Sinn hat. Dann wirst du mutlos. Bedenke, dass alles, was aus Liebe zum Herrn Jesus getan wird, durchaus einen Sinn hat.

8. Als Achtes und Letztes steht „irgendein Lob“. Es ist wichtig, einen Geist des Lobpreises zu haben, das zu bedenken, wofür wir Gott loben können. Trotz vielem Kampf, aller Schwachheit und allem Versagen gibt es noch viel, wofür du Gott danken kannst.

Phil 4,9. Nach dem Erwägen, wodurch das Gedankenleben in eine gute Richtung kommt, gibt es auch das „Tun“, nämlich die christliche Lebenspraxis. Das Leben von Paulus war dazu ein praktisches Beispiel. Bei ihm gab es keinen Gegensatz zwischen der Art zu denken, zu sprechen und zu leben. Er gab nicht nur lehrmäßigen Unterricht, sondern war mit seinem ganzen Wesen einbezogen. Er sprach nicht von oben herab, sondern er sprach aus Erfahrung. Wenn sie seinem Vorbild folgten, würden sie den Gott des Friedens selbst als ihren Begleiter haben. Der Friede Gottes und der Gott des Friedens, was wünschst du noch mehr zu besitzen?

Lies noch einmal Philipper 4,6–9.

Frage oder Aufgabe: Zähle die Segnungen und Ermahnungen auf, die in diesen Versen stehen.

Verse 6-9

Der Friede Gottes und der Gott des Friedens


Phil 4,6. Der Herr ist nahe! Damit haben wir den letzten Abschnitt beendet. Diese großartige Sicherheit gibt Mut, jetzt und für die Zukunft. Du brauchst also um nichts besorgt zu sein (Mt 6,25). Gott weiß, dass wir es nötig haben, immer wieder daran erinnert zu werden, weil wir uns so schnell Sorgen machen. Das liegt daran, dass wir wieder zu viel auf die Umstände sehen, ohne Ihn einzubeziehen. Die Schwierigkeiten werden größer als Gott. Und dann geht es schief. Um „nichts“ besorgt zu sein, bedeutet, dass wir Ihm „alles“ überlassen können. Du brauchst wirklich nichts selbst zu tragen. Du darfst all deine Sorge auf Ihn werfen, denn Er ist besorgt für dich (1Pet 5,7). Ist das keine Erleichterung? Und mit „seid um nichts besorgt“ ist auch noch nicht alles gesagt. Du darfst nämlich alle deine Wünsche Gott kundwerden lassen. Hier steht kein Limit, keine Einschränkung dabei. Bei Gott bedeutetet „nichts“ wirklich „nichts“, es gibt also keine Sache, über die du dir Sorgen machen müsstest. Bei Gott bedeutet „alles“ wirklich „alles“, es gibt keine Sache, die du Ihm nicht vorstellen darfst. Also mach dich auf, sage es Ihm geradewegs aus dem Herzen mit deinen eigenen Worten. Er lädt dich ein, mit Gebet und Flehen zu Ihm zu kommen. Beten ist das Sprechen mit Gott über alle erdenklichen Dinge. Die gewöhnlichsten alltäglichen Bedürfnisse darfst du Ihm ohne Förmlichkeiten mitteilen. Flehen ist besonders nachdrückliches Beten. Das machst du, wenn du in Not bist. Du rufst es aus, nicht einmal, sondern immer wieder.

Gehört dazu auch noch Danksagung? Ja, denn du sprichst mit einem Gott, der weiß, was in deinem Herzen ist, und du weißt, was im Herzen Gottes für dich ist. Du dankst Ihm, weil du Ihm vertraust und weißt, dass Er dein Gebet und Flehen hört und etwas daraus macht. Du bist durch Gnade mit Gott, dem Liebevollen und Allmächtigen, in Verbindung gebracht. Kannst du dir etwas Größeres ausdenken? Könntest du dir vorstellen, dass etwas, was in der Welt und in deinem Leben geschieht, Ihn in Verlegenheit bringen könnte? Kein einziges Ereignis kann seinen Thron zum Wanken bringen. Jedes Ereignis passt immer in die Erfüllung seiner Pläne. Deswegen kannst du Ihm schon danksagen, wenn du deine Gebete an Ihn richtest, weil du weißt, dass Er in seiner Gnade antworten wird, wie immer die Antwort auch ausfallen mag. Ich denke, dass du auch schon mal „im Voraus dankst“, wenn du jemanden um etwas gebeten hast, dem du zutraust, dass er deine Bitte seriös prüft. Du sagst im Voraus Dank für die Beachtung und die Reaktion. So darfst du alles vor Gott kundwerden lassen. Das geschieht natürlich nicht, weil Er es noch nicht wüsste, sondern weil es dich entlastet und du frei von all deinen Sorgen deinen Weg mit Freuden weitergehen kannst. Was für einen Gott hast du doch!

Bekommst du immer, um was du bittest? Nein? Danke Gott auch dafür. Oder meinst du wirklich, dass du nur um nützliche Dinge bittest? Damit ist es wie in einer Familie. Normalerweise traut sich ein Kind, seinen Vater alles zu bitten, und ein Vater wird dem Kind lange nicht alles geben, worum es bittet. Er gibt nur das, was gut und nützlich ist. Der Vater will dir nur gute Dinge geben. Das ist nicht dasselbe wie angenehme Dinge, Dinge, die das Leben ein bisschen leichter machen. Er gibt Dinge, die deinen Charakter als Kind Gottes bilden, die dein Leben als Christ auf der Erde dem Herrn Jesus immer gleichförmiger werden lassen. Das willst du doch, oder?

Phil 4,7. Wenn Er also nicht das gibt, worum du bittest, hat das mit dem Ziel zu tun, das Er mit deinem Leben hat. Er gibt dafür etwas anderes. Er gibt dir seinen eigenen Frieden, der dein Herz und deine Gedanken bewahren wird. „Bewahren“ bedeutet „bewachen“, „gefangen halten“ und weist auf Sicherheit und Schutz hin. Das ist wieder so etwas ganz Großes. Das ist viel besser, als wenn Er uns, nachdem wir Ihm lang genug in den Ohren gelegen haben, gibt, was wir gern haben wollen. Dann bekommst du deinen Willen und kommst in den Besitz des Begehrten. Doch mit deiner Seele wird es nicht gut gehen. Das lernst du aus der Geschichte Israels (Ps 106,15).

Wenn wir unser Vertrauen auf Ihn setzen, bekommen wir seinen Frieden. Daher konnte Petrus im Gefängnis ruhig schlafen, während ihn möglicherweise der Tod erwartete (Apg 12,6). Die Sicherheit, dass alle Macht auf der Erde ihm nichts anhaben konnte, wenn Gott es nicht wollte, gab ihm Frieden. Das gilt auch für dich. Dort steht nicht, dass unsere Herzen seinen Frieden bewahren. Es ist nicht etwas, das wir tun. Es ist anders herum: Es ist etwas, das Er tut. Der Friede Gottes ist wie ein Schutzschild für unser Herz und unsere Gedanken, damit sie bewahrt werden. In deinem Herzen und in deinen Gedanken können allerlei Überlegungen aufkommen, die dich unruhig und besorgt machen. Wenn du Gott alles gesagt hast, bekommst du seinen Frieden, und dein Herz und deine Gedanken werden bewahrt, und zwar „in Christus Jesus“. Christus wird hier vorgestellt, als wäre Er eine Festung, in der du sicher und beschützt bist. Ist das nicht eine Gnade, dass sogar unsere Sorgen gebraucht werden, um uns mit diesem wunderbaren Frieden zu erfüllen? Der „Friede Gottes“ ist übrigens etwas anderes als der „Friede mit Gott“. Der Friede mit Gott, von dem du in Römer 5 etwas liest (Röm 5,1), ist die Folge des Glaubens an den Herrn Jesus, als denjenigen, der das Problem der Sünde löste und wodurch ein Sünder mit Gott versöhnt ist. Der Friede Gottes ist der Friede, den Gott als derjenige besitzt, der über alle Umstände erhaben ist. Es ist der Friede des Herrn Jesus inmitten der Umstände, den Er „meinen Frieden“ nennt (Joh 14,27; Kol 3,15).

Phil 4,8. Wenn dein Herz so von Sorgen befreit ist und der Friede Gottes darin wohnt, kann es sich jetzt dem Positiven zuwenden. Paulus fordert dazu auf. Du musst nun Dinge erwägen, dein Denkvermögen aktivieren und dich bewusst mit den Dingen beschäftigen, die er aufzählt. Du sollst diese Dinge erwägen, während du deine alltägliche Arbeit tust. Das bedeutet, dass deine Gedanken damit erfüllt sind, wenn du in der Schule bist und der Lehrer oder ein Mitschüler gepiesackt werden. Oder wenn am Arbeitsplatz ein schmutziger Witz erzählt wird oder dort Nacktfotos hängen. Oder wenn du zu Hause bist und zum wiederholten Mal den Krempel deiner lieben Kinder aufräumst. Dass du diese Dinge hier erwägst, die hier aufgezählt werden, geht nicht automatisch. Ob du in der Lage bist, diese Dinge bei den täglichen Beschäftigungen zu erwägen, hängt davon ab, was du in deiner freien Zeit liest, siehst und hörst. Dadurch werden deine Gedanken nämlich geformt. Beschäftige dich deshalb mit guten Dingen. Paulus sagt nicht, womit du dich nicht beschäftigen sollst. Er geht nicht in gesetzlicher Art vor, sondern aufbauend. Er stellt auch nicht die Kraft des positiven Denkens vor. Ob du auf diese Ermahnung hörst, wird sich in deinen Gesprächen und in deinem Verhalten zeigen. Darin wird durchscheinen, was du erwägst. Auch wenn es dir manchmal sehr schwer wird und Missgeschicke dein Leben heimsuchen, ist es dennoch wichtig, dich mit dem zu beschäftigen, was gut und lieblich ist. Sieh vor allem auf den Herrn Jesus, bei dem all diese Dinge vollkommen vorhanden waren.

1. „Alles, was wahr... ist“, steht an erster Stelle. Wenn du das erwägst, bekommt die Lüge keine Chance.

2. Das Zweite ist hier: „alles, was würdig ... ist“. Das spricht von einer Würde, die zu dem passt, was wir sind: Könige und Priester.

3. Wenn du das Dritte erwägst: „alles, was gerecht ... ist“, wirst du gemäß den Regeln des Rechts handeln, dich in allem ehrlich verhalten.

4. Das Vierte ist: „alles, was rein ... ist“. Gott hatte Israel mitgeteilt, welche Tiere sie essen durften (3Mo 11,1-47). Das waren reine Tiere mit bestimmten Kennzeichen. Was du in geistlicher Hinsicht isst, bildet deinen Charakter. Wir nehmen die Kennzeichen der Nahrung an, die wir zu uns nehmen. Lass den Herrn Jesus deine Nahrung sein (Joh 6,50; 56).

5. Das Fünfte ist: „alles, was lieblich ... ist“, d. h. das, was es wert ist, geliebt zu werden. Wie denkst du an deine Geschwister? Siehst du nur die üblen Dinge in ihrem Leben, oder bedenkst du die guten Dinge, die sie auch haben, die es wert sind, sie zu lieben? An dem Herrn Jesus ist alles anmutig, wert, geliebt zu werden.

6. Das Sechste ist: „alles, was wohllautet“. Das sind die Dinge, die man weitergeben sollte, von denen es gut ist, sie zu hören. Böse Gerüchte oder Tratsch bekommen keinen Raum, genauso wenig wie üble Nachrede.

7. Als Siebtes folgt: „irgendeine Tugend“. Hier geht es darum, dass du ein Auge dafür hast, was geistlicherweise Mut gibt, um den guten Kampf zu kämpfen. Das gilt sowohl für dich selbst als auch für andere. Du kannst dich selbst herunterziehen, indem du dir ständig vorhältst, dass alles nichts ist und keinen Sinn hat. Dann wirst du mutlos. Bedenke, dass alles, was aus Liebe zum Herrn Jesus getan wird, durchaus einen Sinn hat.

8. Als Achtes und Letztes steht „irgendein Lob“. Es ist wichtig, einen Geist des Lobpreises zu haben, das zu bedenken, wofür wir Gott loben können. Trotz vielem Kampf, aller Schwachheit und allem Versagen gibt es noch viel, wofür du Gott danken kannst.

Phil 4,9. Nach dem Erwägen, wodurch das Gedankenleben in eine gute Richtung kommt, gibt es auch das „Tun“, nämlich die christliche Lebenspraxis. Das Leben von Paulus war dazu ein praktisches Beispiel. Bei ihm gab es keinen Gegensatz zwischen der Art zu denken, zu sprechen und zu leben. Er gab nicht nur lehrmäßigen Unterricht, sondern war mit seinem ganzen Wesen einbezogen. Er sprach nicht von oben herab, sondern er sprach aus Erfahrung. Wenn sie seinem Vorbild folgten, würden sie den Gott des Friedens selbst als ihren Begleiter haben. Der Friede Gottes und der Gott des Friedens, was wünschst du noch mehr zu besitzen?

Lies noch einmal Philipper 4,6–9.

Frage oder Aufgabe: Zähle die Segnungen und Ermahnungen auf, die in diesen Versen stehen.

Verse 10-14

„Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt“


Phil 4,10. Paulus hatte wirklich genug am Herrn. Er hatte den Frieden Gottes im Herzen, und der Gott des Friedens war mit ihm. Das bedeutete aber nicht, dass er unempfänglich für die Haltung der Gläubigen war. Bei allem, was der Herr in seinen Umständen für ihn war, war Paulus doch auch froh, dass ihre liebevolle Sorge für ihn zum Ausdruck gekommen war. Er spricht über seine besondere Freude im Herrn, dass sie wieder einmal an ihn gedacht hatten. Seine Dankbarkeit gilt nicht in erster Linie ihrer Gabe, sondern ihrer Motivation. Es ähnelt ein bisschen einer Ermahnung, wenn er „endlich einmal wieder“ sagt. Doch das ist es nicht. Er wusste genau, dass sie an ihn dachten, sie hatten aber vorher keine Gelegenheit gehabt, ihn das merken zu lassen. Nun hatte durch das Kommen von Epaphroditus das Denken an ihren geliebten Apostel buchstäblich Hände und Füße bekommen. Durch die Gabe war sichtbar geworden, dass sie an ihn dachten.

Phil 4,11. Paulus beeilte sich hinzuzufügen, dass er keinen Mangel litt. Er wollte ihnen kein Schuldgefühl geben, als hätten sie ihn Mangel leiden lassen, weil sie nicht früher gekommen waren. Auch wollte er vermeiden, den Eindruck zu erwecken, dass er von ihrer Gabe abhängig wäre. Es ist nicht einfach, tiefe Dankbarkeit auszudrücken und gleichzeitig nicht den Eindruck zu erwecken, habsüchtig zu sein (vgl. Apg 20,33). Wer lernt, mit allen Umständen zufrieden zu sein, ist von niemandem abhängig. Um das zu lernen, hatte Paulus einen langen Prozess hinter sich gebracht. Jetzt konnte er sagen, dass er es gelernt hatte. Es ist eine Lektion, die wir alle lernen müssen: zufrieden und gleichzeitig unabhängig von Menschen zu sein. Es gibt Menschen, denen es finanziell ungeheuerlich gut geht und die doch unzufrieden sind. Das liegt daran, dass sie nie genug haben, sie wollen noch alle möglichen Bedürfnisse befriedigt haben. Es gibt auch andere, die sehr wenig besitzen und doch zufrieden sind. „Zufrieden sein“ bedeutet wörtlich: genug habend (Heb 13,5; 1Tim 6,6-8). Wenn du auf Gott vertraust, darfst du auf die Zusage Gottes rechnen, dass dir Brot und Wasser sicher sind (Jes 33,16). Wenn du ganz vom Herrn abhängig bist, bist du mit dem zufrieden, was Er dir schickt, sei es nun Mangel oder Überfluss.

Phil 4,12. Paulus konnte überall mitreden. Er hatte es mitgemacht, er wusste darum. Er kannte, erniedrigt zu werden. Wenn Menschen dich schmähen, dich hinausekeln, dich verspotten und dich wie einen Missetäter behandeln, bleibt nicht viel von dir übrig (2Kor 11,24). Er kannte auch einen Überfluss an Ehre (Apg 14,11; Apg 28,6). Er war mit allen Umständen vertraut, die das Leben kennt, als beträfe es ein Geheimnis. Es ist auch ein persönliches Geheimnis zwischen dem Gläubigen und Gott, nicht von allen Umständen des Lebens „gelebt“ zu werden. Er wusste, was es bedeutet, satt zu sein und Hunger zu leiden. Statt dass ihn das vom Herrn wegführte, brachte es ihn näher zu Ihm. Auch darin folgte er dem Herrn Jesus auf dem Fuß, im Gegensatz zu vielen Christen heutzutage. Viele gehen unter, sei es durch Sättigung oder durch Hunger. Beides treibt viele vom Herrn weg. Agur hat hierzu die folgenden weisen Worte als ein Gebet gesprochen: „Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir beschiedenen Brot; damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist der Herr?, und damit ich nicht verarme und stehle und mich vergreife an dem Namen meines Gottes“ (Spr 30,8; 9). Wenn ein Mensch satt ist, meint er, Gott nicht nötig zu haben. In den Ländern des Überflusses, in denen wir leben, ist das die erschreckende Wirklichkeit. Im Leben unzähliger Menschen hat Gott keinen Platz mehr. Der Materialismus ist wie ein Brecheisen zwischen dem Gläubigen und Gott am Werk. Der christliche Anstrich blättert immer weiter von dem ab, was noch den Namen „christlich“ trägt. Kannst du dir in diesem Licht vorstellen, dass Agur bange war, Gott zu verleugnen? Mach dieses Gebet ruhig zu deinem Gebet.

Die Möglichkeit ist groß, dass du durchaus bei „satt sein“ und „Überfluss haben“ mitreden kannst. Im Allgemeinen schwimmen wir in Wohlfahrt und Luxus. Die Frage ist, welchen Einfluss das auf dein Leben hat. Frage dich einmal ehrlich, ob es dich näher zum Herrn gebracht hat oder ob es dich von Ihm weggeführt hat. Kannst du auch bei „hungern“ und „Mangel leiden“ mitreden? Diese Möglichkeit halte ich für gering. Und wenn jemand bereits Hunger und Mangel leidet, so besteht auch noch die Möglichkeit, dass es die Folge von Schulden ist, die jemand gemacht hat. Geldleihen wird so schmackhaft gemacht. Um diese Art Hunger- und Mangelleiden geht es in dem Abschnitt nicht. Hier spricht ein Mann, der Hunger und Mangel gelitten hat, während er auf dem Weg Gottes mit der Arbeit Gottes beschäftigt war.

Solltest du doch bei Hunger- und Mangelleiden mitreden können, dann hoffe ich, dass es in dieser Weise ist. Dann wirst du hier Stützung und Mut schöpfen können. So hat der Herr Jesus auch Hunger gelitten, als Er durch den Geist in die Wüste geführt und vom Teufel versucht wurde (Mt 4,1; 2). Paulus folgte seinem Herrn nicht auf Abstand, sondern auf dem Fuß! Es ist schwierig, etwas über Dinge zu sagen, die du selbst nicht mitgemacht hast. Paulus spricht nicht von ungefähr in der Ichform. Du kannst ihm das nur nachsprechen, wenn es für dich eine Wirklichkeit ist, auch wenn deine Erfahrung vielleicht nur eine abgeschwächte Form seiner Erfahrung ist.

Vielleicht bist du angestellt und bekommst jeden Monat einen festen Betrag. Daran ist nichts verkehrt. Allerdings ist es in solch einem Fall durchaus schwierig, vom Herrn abhängig zu sein, weil man so an das gewöhnt ist, was man ein Stück weit als Einkommenssicherheit erfährt. Auf der anderen Seite befindet sich das Konsumverhalten. Daran kann man sich mitunter auch so gewöhnen, dass man nicht mehr für die Anweisungen des Herrn offen ist, einmal etwas Besonderes mit einem bestimmten Betrag für Ihn zu tun. Oder kennst du das nicht? Um dieses Bewusstsein der Abhängigkeit nicht zu vergessen, ist es nötig, dass du, sobald du dein Geld empfängst, zunächst einen Teil davon für den Herrn beiseitelegst. Wie viel? Das darfst du nach Absprache mit dem Herrn selbst bestimmen. Es ist allerdings wichtig, dass du es fröhlich tust (2Kor 9,7). Wenn du selbständig bist und kein festes Gehalt hast, sondern ein Einkommen, das von deinen Aktivitäten und von deinen Kunden abhängig ist, dann empfindest du schon mehr die Notwendigkeit der Abhängigkeit vom Herrn. Dann kannst du als Geschäftsmann sogar abhängiger vom Herrn sein als manche Vollzeit-Arbeiter für den Herrn, die regelmäßige feste Gaben überwiesen bekommen.

Phil 4,13. Auf diese Weise lief das bei Paulus nicht. Sein ganzes Vertrauen war auf den Herrn gerichtet, der ihm Kraft gab. Durch Ihn war er zu alledem imstande, wovon er hier schreibt. Die Kraft, durch die er alles vermochte, war die Folge einer beständigen Beziehung zu Christus, eine beständige Gemeinschaft mit Ihm. Er lebte in dem Bewusstsein, dass er ohne den Herrn Jesus gar nichts tun konnte (Joh 15,5). Du kannst nichts ohne Ihn tun, aber alles mit Ihm. Er macht den großen Unterschied in allen Dingen aus. Im Herrn ist die Kraft, um zu seiner Ehre zu leben, ohne dass die Umstände darauf einen negativen Einfluss ausüben. Es ist sogar so, dass jeder Umstand, wenn du in Gemeinschaft mit dem Herrn lebst, eine Gelegenheit ist, zu zeigen, wozu der Herr in der Lage ist. Dann wird dein Leben ein Zeugnis für seine Kraft. Gerade in schwierigen Umständen kannst du zeigen, wie Er alles für dich bedeutet. Du kannst über dein Vertrauen zu Ihm sprechen. Es bedeutet viel mehr, wenn du über dein Vertrauen zu Ihm sprichst, während du echt in Problemen steckst, als wenn du das tust, wenn kein Wölkchen am Himmel zu sehen ist. Wenn du beispielsweise kein Geld mehr hast, um Brot zu kaufen, wirst du viel eher deine Zuflucht zu Ihm nehmen, als wenn dein Bankkonto ein ausreichendes Guthaben aufweist und dein Kühlschrank voll ist. Es spricht nicht wirklich an, wenn wir über geistliche Wahrheiten sprechen, ohne dass diese unser Leben echt verändern. Die Autos auf den Parkplätzen der Kirchen und anderer Gebäude, wo Gläubige zusammenkommen, sowie unsere Häuser und ihre Einrichtungen zeigen, wo unser Herz ist. Wenn wir über unsere Abhängigkeit von Ihm sprechen und über unser Verlangen, bei Ihm sein zu wollen, kann das wie Heuchelei erscheinen.

Ich nehme an, dass du danach verlangst, die Kraft des Herrn in deinen täglichen Beschäftigungen zu erfahren. Überprüfe dann in deinem Leben, auf welchen Gebieten der Herr noch nicht völlig das Sagen hat. Das kann die Bücher betreffen, die du liest, die Filme, die du anschaust, dein Surf-Verhalten im Internet, dein Äußeres, deine Intelligenz, deinen Ehrgeiz, dein Hobby, deine Freunde, deinen Urlaub, dein Ausgehen, deine Arbeit und noch mehr. Hast du es alles Ihm übergeben? Hast du gesagt: Herr, mache damit, was Du willst, und sage Du, was ich damit tun soll? Du wirst merken, dass die Kraft des Herrn dein Leben erfüllen wird, denn dafür wird dann Platz geschaffen.

Phil 4,14. Nachdem er sie so an seinen persönlichen geistlichen Erfahrungen hat teilhaben lassen, lässt er wissen, dass er sehr schätzt, was die Philipper für ihn getan hatten. Sie hatten damit ein gutes Werk getan (vgl. Mk 14,6). Es war nicht so sehr die Gabe selbst, die Paulus so viel Freude machte, als vielmehr die Liebe zu ihm und die Verbundenheit mit ihm, die daraus sprach. Sie hatten dadurch an seiner Bedrängnis teilgenommen (Heb 10,34) und sich ihrer nicht geschämt (2Tim 1,8; 16). Das bedeutete für ihn eine große Ermutigung. Hier siehst du wieder die enge Verbindung seiner Kraft im Herrn, durch die er alles vermochte, und der Kraft, die die Ermunterung der Mitgläubigen gibt. Auch du darfst wissen, dass du nicht alleinstehst. Der Herr und die Seinen sind um dich her.

Lies noch einmal Philipper 4,10–14.

Frage oder Aufgabe: Was kannst du von diesen Versen auf dich selbst anwenden, und was hast du dadurch mehr vom Herrn gelernt?

Verse 10-14

„Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt“


Phil 4,10. Paulus hatte wirklich genug am Herrn. Er hatte den Frieden Gottes im Herzen, und der Gott des Friedens war mit ihm. Das bedeutete aber nicht, dass er unempfänglich für die Haltung der Gläubigen war. Bei allem, was der Herr in seinen Umständen für ihn war, war Paulus doch auch froh, dass ihre liebevolle Sorge für ihn zum Ausdruck gekommen war. Er spricht über seine besondere Freude im Herrn, dass sie wieder einmal an ihn gedacht hatten. Seine Dankbarkeit gilt nicht in erster Linie ihrer Gabe, sondern ihrer Motivation. Es ähnelt ein bisschen einer Ermahnung, wenn er „endlich einmal wieder“ sagt. Doch das ist es nicht. Er wusste genau, dass sie an ihn dachten, sie hatten aber vorher keine Gelegenheit gehabt, ihn das merken zu lassen. Nun hatte durch das Kommen von Epaphroditus das Denken an ihren geliebten Apostel buchstäblich Hände und Füße bekommen. Durch die Gabe war sichtbar geworden, dass sie an ihn dachten.

Phil 4,11. Paulus beeilte sich hinzuzufügen, dass er keinen Mangel litt. Er wollte ihnen kein Schuldgefühl geben, als hätten sie ihn Mangel leiden lassen, weil sie nicht früher gekommen waren. Auch wollte er vermeiden, den Eindruck zu erwecken, dass er von ihrer Gabe abhängig wäre. Es ist nicht einfach, tiefe Dankbarkeit auszudrücken und gleichzeitig nicht den Eindruck zu erwecken, habsüchtig zu sein (vgl. Apg 20,33). Wer lernt, mit allen Umständen zufrieden zu sein, ist von niemandem abhängig. Um das zu lernen, hatte Paulus einen langen Prozess hinter sich gebracht. Jetzt konnte er sagen, dass er es gelernt hatte. Es ist eine Lektion, die wir alle lernen müssen: zufrieden und gleichzeitig unabhängig von Menschen zu sein. Es gibt Menschen, denen es finanziell ungeheuerlich gut geht und die doch unzufrieden sind. Das liegt daran, dass sie nie genug haben, sie wollen noch alle möglichen Bedürfnisse befriedigt haben. Es gibt auch andere, die sehr wenig besitzen und doch zufrieden sind. „Zufrieden sein“ bedeutet wörtlich: genug habend (Heb 13,5; 1Tim 6,6-8). Wenn du auf Gott vertraust, darfst du auf die Zusage Gottes rechnen, dass dir Brot und Wasser sicher sind (Jes 33,16). Wenn du ganz vom Herrn abhängig bist, bist du mit dem zufrieden, was Er dir schickt, sei es nun Mangel oder Überfluss.

Phil 4,12. Paulus konnte überall mitreden. Er hatte es mitgemacht, er wusste darum. Er kannte, erniedrigt zu werden. Wenn Menschen dich schmähen, dich hinausekeln, dich verspotten und dich wie einen Missetäter behandeln, bleibt nicht viel von dir übrig (2Kor 11,24). Er kannte auch einen Überfluss an Ehre (Apg 14,11; Apg 28,6). Er war mit allen Umständen vertraut, die das Leben kennt, als beträfe es ein Geheimnis. Es ist auch ein persönliches Geheimnis zwischen dem Gläubigen und Gott, nicht von allen Umständen des Lebens „gelebt“ zu werden. Er wusste, was es bedeutet, satt zu sein und Hunger zu leiden. Statt dass ihn das vom Herrn wegführte, brachte es ihn näher zu Ihm. Auch darin folgte er dem Herrn Jesus auf dem Fuß, im Gegensatz zu vielen Christen heutzutage. Viele gehen unter, sei es durch Sättigung oder durch Hunger. Beides treibt viele vom Herrn weg. Agur hat hierzu die folgenden weisen Worte als ein Gebet gesprochen: „Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir beschiedenen Brot; damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist der Herr?, und damit ich nicht verarme und stehle und mich vergreife an dem Namen meines Gottes“ (Spr 30,8; 9). Wenn ein Mensch satt ist, meint er, Gott nicht nötig zu haben. In den Ländern des Überflusses, in denen wir leben, ist das die erschreckende Wirklichkeit. Im Leben unzähliger Menschen hat Gott keinen Platz mehr. Der Materialismus ist wie ein Brecheisen zwischen dem Gläubigen und Gott am Werk. Der christliche Anstrich blättert immer weiter von dem ab, was noch den Namen „christlich“ trägt. Kannst du dir in diesem Licht vorstellen, dass Agur bange war, Gott zu verleugnen? Mach dieses Gebet ruhig zu deinem Gebet.

Die Möglichkeit ist groß, dass du durchaus bei „satt sein“ und „Überfluss haben“ mitreden kannst. Im Allgemeinen schwimmen wir in Wohlfahrt und Luxus. Die Frage ist, welchen Einfluss das auf dein Leben hat. Frage dich einmal ehrlich, ob es dich näher zum Herrn gebracht hat oder ob es dich von Ihm weggeführt hat. Kannst du auch bei „hungern“ und „Mangel leiden“ mitreden? Diese Möglichkeit halte ich für gering. Und wenn jemand bereits Hunger und Mangel leidet, so besteht auch noch die Möglichkeit, dass es die Folge von Schulden ist, die jemand gemacht hat. Geldleihen wird so schmackhaft gemacht. Um diese Art Hunger- und Mangelleiden geht es in dem Abschnitt nicht. Hier spricht ein Mann, der Hunger und Mangel gelitten hat, während er auf dem Weg Gottes mit der Arbeit Gottes beschäftigt war.

Solltest du doch bei Hunger- und Mangelleiden mitreden können, dann hoffe ich, dass es in dieser Weise ist. Dann wirst du hier Stützung und Mut schöpfen können. So hat der Herr Jesus auch Hunger gelitten, als Er durch den Geist in die Wüste geführt und vom Teufel versucht wurde (Mt 4,1; 2). Paulus folgte seinem Herrn nicht auf Abstand, sondern auf dem Fuß! Es ist schwierig, etwas über Dinge zu sagen, die du selbst nicht mitgemacht hast. Paulus spricht nicht von ungefähr in der Ichform. Du kannst ihm das nur nachsprechen, wenn es für dich eine Wirklichkeit ist, auch wenn deine Erfahrung vielleicht nur eine abgeschwächte Form seiner Erfahrung ist.

Vielleicht bist du angestellt und bekommst jeden Monat einen festen Betrag. Daran ist nichts verkehrt. Allerdings ist es in solch einem Fall durchaus schwierig, vom Herrn abhängig zu sein, weil man so an das gewöhnt ist, was man ein Stück weit als Einkommenssicherheit erfährt. Auf der anderen Seite befindet sich das Konsumverhalten. Daran kann man sich mitunter auch so gewöhnen, dass man nicht mehr für die Anweisungen des Herrn offen ist, einmal etwas Besonderes mit einem bestimmten Betrag für Ihn zu tun. Oder kennst du das nicht? Um dieses Bewusstsein der Abhängigkeit nicht zu vergessen, ist es nötig, dass du, sobald du dein Geld empfängst, zunächst einen Teil davon für den Herrn beiseitelegst. Wie viel? Das darfst du nach Absprache mit dem Herrn selbst bestimmen. Es ist allerdings wichtig, dass du es fröhlich tust (2Kor 9,7). Wenn du selbständig bist und kein festes Gehalt hast, sondern ein Einkommen, das von deinen Aktivitäten und von deinen Kunden abhängig ist, dann empfindest du schon mehr die Notwendigkeit der Abhängigkeit vom Herrn. Dann kannst du als Geschäftsmann sogar abhängiger vom Herrn sein als manche Vollzeit-Arbeiter für den Herrn, die regelmäßige feste Gaben überwiesen bekommen.

Phil 4,13. Auf diese Weise lief das bei Paulus nicht. Sein ganzes Vertrauen war auf den Herrn gerichtet, der ihm Kraft gab. Durch Ihn war er zu alledem imstande, wovon er hier schreibt. Die Kraft, durch die er alles vermochte, war die Folge einer beständigen Beziehung zu Christus, eine beständige Gemeinschaft mit Ihm. Er lebte in dem Bewusstsein, dass er ohne den Herrn Jesus gar nichts tun konnte (Joh 15,5). Du kannst nichts ohne Ihn tun, aber alles mit Ihm. Er macht den großen Unterschied in allen Dingen aus. Im Herrn ist die Kraft, um zu seiner Ehre zu leben, ohne dass die Umstände darauf einen negativen Einfluss ausüben. Es ist sogar so, dass jeder Umstand, wenn du in Gemeinschaft mit dem Herrn lebst, eine Gelegenheit ist, zu zeigen, wozu der Herr in der Lage ist. Dann wird dein Leben ein Zeugnis für seine Kraft. Gerade in schwierigen Umständen kannst du zeigen, wie Er alles für dich bedeutet. Du kannst über dein Vertrauen zu Ihm sprechen. Es bedeutet viel mehr, wenn du über dein Vertrauen zu Ihm sprichst, während du echt in Problemen steckst, als wenn du das tust, wenn kein Wölkchen am Himmel zu sehen ist. Wenn du beispielsweise kein Geld mehr hast, um Brot zu kaufen, wirst du viel eher deine Zuflucht zu Ihm nehmen, als wenn dein Bankkonto ein ausreichendes Guthaben aufweist und dein Kühlschrank voll ist. Es spricht nicht wirklich an, wenn wir über geistliche Wahrheiten sprechen, ohne dass diese unser Leben echt verändern. Die Autos auf den Parkplätzen der Kirchen und anderer Gebäude, wo Gläubige zusammenkommen, sowie unsere Häuser und ihre Einrichtungen zeigen, wo unser Herz ist. Wenn wir über unsere Abhängigkeit von Ihm sprechen und über unser Verlangen, bei Ihm sein zu wollen, kann das wie Heuchelei erscheinen.

Ich nehme an, dass du danach verlangst, die Kraft des Herrn in deinen täglichen Beschäftigungen zu erfahren. Überprüfe dann in deinem Leben, auf welchen Gebieten der Herr noch nicht völlig das Sagen hat. Das kann die Bücher betreffen, die du liest, die Filme, die du anschaust, dein Surf-Verhalten im Internet, dein Äußeres, deine Intelligenz, deinen Ehrgeiz, dein Hobby, deine Freunde, deinen Urlaub, dein Ausgehen, deine Arbeit und noch mehr. Hast du es alles Ihm übergeben? Hast du gesagt: Herr, mache damit, was Du willst, und sage Du, was ich damit tun soll? Du wirst merken, dass die Kraft des Herrn dein Leben erfüllen wird, denn dafür wird dann Platz geschaffen.

Phil 4,14. Nachdem er sie so an seinen persönlichen geistlichen Erfahrungen hat teilhaben lassen, lässt er wissen, dass er sehr schätzt, was die Philipper für ihn getan hatten. Sie hatten damit ein gutes Werk getan (vgl. Mk 14,6). Es war nicht so sehr die Gabe selbst, die Paulus so viel Freude machte, als vielmehr die Liebe zu ihm und die Verbundenheit mit ihm, die daraus sprach. Sie hatten dadurch an seiner Bedrängnis teilgenommen (Heb 10,34) und sich ihrer nicht geschämt (2Tim 1,8; 16). Das bedeutete für ihn eine große Ermutigung. Hier siehst du wieder die enge Verbindung seiner Kraft im Herrn, durch die er alles vermochte, und der Kraft, die die Ermunterung der Mitgläubigen gibt. Auch du darfst wissen, dass du nicht alleinstehst. Der Herr und die Seinen sind um dich her.

Lies noch einmal Philipper 4,10–14.

Frage oder Aufgabe: Was kannst du von diesen Versen auf dich selbst anwenden, und was hast du dadurch mehr vom Herrn gelernt?

Verse 15-23

„Mein Gott aber wird euch alles Nötige geben“


Phil 4,15. Du hast bereits öfter gesehen, dass zwischen Paulus und den Philippern ein besonderes Band bestand. Paulus erinnert daran, dass dieses Band bereits „im Anfang des Evangeliums“ in ihrer Unterstützung für ihn sichtbar wurde. Er denkt mit Freude an diesen Anfang zurück, der doch schon gut zehn oder mehr Jahre her war. Dass er von ihnen Geld angenommen hatte, war eine Besonderheit. Er wollte gern selbst für seinen eigenen Unterhalt und den Unterhalt derer, die bei ihm waren, sorgen (Apg 18,3; Apg 20,34). Von anderen Gemeinden hatte er kein Geld angenommen, beispielsweise von den Korinthern (1Kor 9,12; 2Kor 11,7-10).

Warum lehnte er Gaben von ihnen ab? Geld hat mehr als einmal einen Knecht Gottes zu einem Knecht von Menschen degradiert. Es kann ein Mittel werden, wodurch jemand, der Gott dient, ein Sklave von Menschen wird. Menschen bestechen und werden bestochen. Paulus ließ sich nicht für Geld kaufen. Von den Korinthern nahm er kein Geld an, weil das sonst ihrem Ehrgefühl geschmeichelt hätte. Wer Gott dient, muss bei der Annahme von Geld beständig seine Motive untersuchen. Das Geld darf niemals Einfluss auf die Reinheit des Werkes nehmen, das allein im Auftrag des Herrn geschehen muss. Und wenn er weiß, dass andere es aus unedlen Motiven geben, darf er es auch nicht annehmen. In der Beziehung, die zwischen Paulus und den Philippern bestand, war von beidem keine Rede. Geber und Empfänger taten es für den Herrn.

Phil 4,16. Paulus hatte mehrere Male eine Gabe von den Philippern empfangen. Er erinnerte sich auch noch an die Male, als er in Thessalonich war. Von den Thessalonichern hatte er offensichtlich auch nichts angenommen. Das war eine junge Gemeinde, der er nicht den Eindruck geben wollte, dass Geld in der Verkündigung des Evangeliums eine Rolle spielte. Er wollte die Beziehungen rein erhalten. Dort arbeitete er für seinen Unterhalt (1Thes 2,9) und nahm auch dankbar die Gaben an, die die Philipper ihm sandten. Solche Beweise der Gnade Gottes vergisst man nicht, wenn man das Besondere im Auge behält. Ansonsten geschieht dir das, was den Israeliten geschah. Es war ein Wunder, dass die Israeliten während der Wüstenreise Tag für Tag das Manna bekamen. Doch als es jahrzehntelang jeden Tag geschah, vergaßen sie das Wunder und fingen an, eine Abneigung gegenüber den Wundertaten Gottes zu bekommen. So ist der Mensch, wenn er Gott nicht die Ehre gibt.

Phil 4,17. Paulus gab Gott durchaus die Ehre. Es ging ihm nicht in erster Linie um den Nutzen, den er selbst von der Gabe hatte. Er hielt auch nicht Ausschau nach der nächsten Gabe. Ihm ging es darum, was es ihnen brächte. Wie dankbar er auch für die Gabe ist, es geht ihm vor allem um die Frucht für die Geber. Eine Gabe ist nicht nur zum Nutzen des Empfängers. Sie bedeutet auch geistliche Frucht für den Geber, auf dessen „Konto“ die Frucht „gutgeschrieben“ wird. Er suchte nicht das Ihre, sondern sie selbst (2Kor 12,14). Ihr materieller Saldo ist zwar geringer geworden, aber der Saldo auf ihrem „geistlichen Konto“ ist gestiegen. Es ist einer der Grundsätze des Königreiches Gottes, dass du durch materielles Geben geistlich reicher wirst (2Kor 9,6; Spr 11,25).

Phil 4,18. Um das zu erfahren, brauchst du Glauben, das ist Vertrauen auf Gott, dass Er tatsächlich auf diese Weise mit dem handelt, was du gibst. Paulus weiß, dass Gott so wirkt. Deswegen spricht er fast in Superlativen über das, was die Philipper ihm durch Epaphroditus gegeben hatten: „alles“, „Überfluss“, „erfüllt“. Du könntest denken: Das muss ja eine Menge Geld gewesen sein. Das meint Paulus aber nicht. Sicher, mit dem Geld kommt er wieder eine Zeit aus. Doch er hat vor allem einen Überfluss an Dankbarkeit im Herzen, voller Freude durch diese Liebesgabe. Denn dieser Beweis der Liebe ist zwar ihm zugekommen, doch er sieht ihn als ein Opfer für Gott. Und was für ein Opfer: „einen duftenden Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig“. Das ist doch wohl ein erhabenes Niveau für eine solch irdische Sache! Hier wird eine Gabe für jemanden ein duftendes Opfer für Gott genannt. Genau dasselbe Wort „duftend“ wird für das Opfer gebraucht, das der Herr Jesus am Kreuz gebracht hat (Eph 5,2). Daran kannst du sehen, welche Bedeutung ein materielles Opfer hat. Du kannst auch sehen, wie sehr beide Opfer zusammengehören. In Hebräer 13 siehst du dasselbe (Heb 13,15; 16). Dort werden die Opfer von Lob und Dank in einem Atemzug mit Wohltun und Mitteilen genannt. In diesem Licht wird dein Gebeverhalten richtig aufgewertet.

Phil 4,19. Die Philipper hatten Paulus etwas gegeben. (Ich gehe einfach davon aus, dass es Geld war, es wird jedoch nicht gesagt, woraus die Gabe bestand.) In jedem Fall hatten sie buchstäblich etwas weniger, und doch war es kein Verlust. Im Gegenteil, es hatte ihnen geistlichen Gewinn gebracht. Das musst du erfahren, um die Wahrheit dessen zu erkennen. Dieser Brief ist ja der Brief der christlichen Erfahrung. Nun, es gibt noch mehr Erfahrung. Paulus gibt den Philippern etwas weiter, was er selbst erfahren hatte. Er hatte von den Philippern etwas bekommen. Jetzt hatte er etwas für sie, etwas ganz Persönliches, das er ihnen als Geschenk überreichen will. Was er schenkt, geht weiter als ein Wunsch. Es ist eine Sicherheit. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass Gott es tun würde, und daher nennt er Ihn „mein Gott“. Diesen Gott, den er persönlich in allen durchlebten Umständen kennengelernt hatte, dieser Gott würde in jeder Hinsicht für sie sorgen.

Siehst du, das kannst du nur dann zu einem anderen sagen, wenn du diese Erfahrung selbst gemacht hast. Dieser Gott hatte all seinen Bedürfnissen entsprochen, Er würde auch all ihren Bedürfnissen entsprechen. Gott kennt die Bedürfnisse all der Seinen. Er sorgt dafür, dass ihnen entsprochen wird. Dafür gebraucht Er seine Kinder und manchmal sogar Ungläubige, „die Raben“, wie bei Elia (1Kön 17,4). Alles und jeder steht Ihm zur Verfügung, und Er setzt alles ein, was Er will, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht.

Und wie wird Gott geben? Nicht karg, sondern „nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus“. Gibt es da eine Begrenzung? Der ganze Reichtum Gottes ist in der Herrlichkeit Christi Jesu zu finden. Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge und all dessen, was lebt. Paulus weiß es: Aus diesem Reichtum gibt Gott denen, die in seinem Auftrag anderen geben. Was Gott gibt, bemisst Er nicht nach den Bedürfnissen der Seinen, sondern nach diesem Reichtum. Wie gut bist du doch dran! Du kannst deinen Besitz nicht besser anlegen, als ihn auf diese Weise wegzugeben. Was du dafür zurückbekommst, ist wertstabil und von allen irdischen wirtschaftlichen Gezeiten unabhängig. In Maleachi 3 lädt Gott dich ein, dich auf die Verheißung einzulassen, dass Er dir viel mehr zurückgibt, als du gibst (Mal 3,10; Spr 19,17).

Phil 4,20. Paulus beschließt seinen Dank für die Gabe und für den Segen, der darin für die Philipper lag, mit einem gemeinschaftlichen Lobpreis Gottes. Er macht die Philipper im Geist mit sich eins und wünscht „unserem Gott und Vater“ die Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Lobpreis ist das Ergebnis von etwas Materiellem, das der eine dem anderen gibt. Das ist etwas ganz anderes als alle Wohltätigkeitsaktionen der Welt. Dabei dreht es sich immer um den Menschen. Das Gebeverhalten wird untersucht, Statistiken werden erstellt, Bettelbriefe werden verschickt, die Namen der Spender werden zusammen mit den Beträgen veröffentlicht. Alles dreht sich um die Ehre des Menschen. Broschüren werden zuhauf verteilt, um Menschen dazu zu bewegen, beim Testament und bei Schenkungen Geld für einen guten Zweck zu überweisen. Organisationen können eine Namensnennung in der Broschüre kaufen, in der Hoffnung, ein Stück des Kuchens abzubekommen. So darf es in der Gemeinde nicht sein. Was unserem Gott und Vater im Verborgenen gegeben wird, wird Er vergelten (Mt 6,3; 4), weil es Ihm jetzt schon und bis in Ewigkeit Herrlichkeit gibt. So ist es, Amen.

Phil 4,21. Paulus beschließt seinen Brief mit einigen Grüßen. Die Gläubigen in Philippi waren ihm alle gleich lieb. Es gab bei ihm keine Vorlieben. Er lässt „jeden“ Heiligen grüßen, unter ihnen auch die beiden Frauen, die es gerade nicht so gut miteinander konnten (Phil 4,2). Abgesehen von der geistlichen Gesinnung wusste er sich mit jedem Heiligen in Christus Jesus verbunden. Das passt zu diesem Brief, in dem er ermahnt, dass jeder den anderen höher achten soll als sich selbst (Phil 2,3).

Phil 4,22. Es besteht nicht nur eine Verbundenheit zwischen Paulus und den Gläubigen in Philippi. Die Verbundenheit besteht auch zwischen den Brüdern, die bei Paulus sind, und den Philippern und zwischen allen Heiligen und den Philippern. Viele Gläubige werden sich nie gesehen haben. Die Grüße geben der gegenseitigen Verbundenheit, die in Christus besteht, Ausdruck. Schön zu lesen, dass es auch im Haus des Kaisers solche gab, die auf Gottes liebevolle Stimme gehört hatten. Das Evangelium hatte auch an diesem Ort Frucht getragen. Welche Stellung diese Heiligen im Haus des Kaisers bekleideten, ist nicht bekannt. Es sollte auf jeden Fall ein Ansporn sein, für alle zu beten, die in Hoheit sind (1Tim 2,1-4).

Phil 4,23. Paulus beendet seinen Brief an sie mit dem Wunsch, dass die Gnade des Herrn Jesus Christus mit ihrem Geist wäre. Gnade ist das große Kennzeichen Gottes. Du hast ihr alles zu verdanken und bist beständig von ihr abhängig. Sie ist die Quelle alles Guten in deinem Leben. Sie ist der Ursprung all dessen, was du für den Herrn tun darfst. Gnade wird hier mit dem vollen Namen des Herrn Jesus Christus verbunden. Er ist dein Herr, Er ist Jesus, der auf der Erde in Niedrigkeit war, Er ist Christus, der jetzt in der Herrlichkeit ist. All das stand in diesem Brief vor dir. Paulus wünscht, dass dein Geist beständig damit erfüllt ist. Dann wird dein Leben auf das eine Ziel ausgerichtet sein: auf den Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.

Lies noch einmal Philipper 4,15–23.

Frage oder Aufgabe: Nenne einige Dinge des Reichtums Gottes in Herrlichkeit in Christus Jesus. Preise Ihn dafür, dass Er nach diesem Reichtum deinen Bedürfnissen entsprechen wird.

Verse 15-23

„Mein Gott aber wird euch alles Nötige geben“


Phil 4,15. Du hast bereits öfter gesehen, dass zwischen Paulus und den Philippern ein besonderes Band bestand. Paulus erinnert daran, dass dieses Band bereits „im Anfang des Evangeliums“ in ihrer Unterstützung für ihn sichtbar wurde. Er denkt mit Freude an diesen Anfang zurück, der doch schon gut zehn oder mehr Jahre her war. Dass er von ihnen Geld angenommen hatte, war eine Besonderheit. Er wollte gern selbst für seinen eigenen Unterhalt und den Unterhalt derer, die bei ihm waren, sorgen (Apg 18,3; Apg 20,34). Von anderen Gemeinden hatte er kein Geld angenommen, beispielsweise von den Korinthern (1Kor 9,12; 2Kor 11,7-10).

Warum lehnte er Gaben von ihnen ab? Geld hat mehr als einmal einen Knecht Gottes zu einem Knecht von Menschen degradiert. Es kann ein Mittel werden, wodurch jemand, der Gott dient, ein Sklave von Menschen wird. Menschen bestechen und werden bestochen. Paulus ließ sich nicht für Geld kaufen. Von den Korinthern nahm er kein Geld an, weil das sonst ihrem Ehrgefühl geschmeichelt hätte. Wer Gott dient, muss bei der Annahme von Geld beständig seine Motive untersuchen. Das Geld darf niemals Einfluss auf die Reinheit des Werkes nehmen, das allein im Auftrag des Herrn geschehen muss. Und wenn er weiß, dass andere es aus unedlen Motiven geben, darf er es auch nicht annehmen. In der Beziehung, die zwischen Paulus und den Philippern bestand, war von beidem keine Rede. Geber und Empfänger taten es für den Herrn.

Phil 4,16. Paulus hatte mehrere Male eine Gabe von den Philippern empfangen. Er erinnerte sich auch noch an die Male, als er in Thessalonich war. Von den Thessalonichern hatte er offensichtlich auch nichts angenommen. Das war eine junge Gemeinde, der er nicht den Eindruck geben wollte, dass Geld in der Verkündigung des Evangeliums eine Rolle spielte. Er wollte die Beziehungen rein erhalten. Dort arbeitete er für seinen Unterhalt (1Thes 2,9) und nahm auch dankbar die Gaben an, die die Philipper ihm sandten. Solche Beweise der Gnade Gottes vergisst man nicht, wenn man das Besondere im Auge behält. Ansonsten geschieht dir das, was den Israeliten geschah. Es war ein Wunder, dass die Israeliten während der Wüstenreise Tag für Tag das Manna bekamen. Doch als es jahrzehntelang jeden Tag geschah, vergaßen sie das Wunder und fingen an, eine Abneigung gegenüber den Wundertaten Gottes zu bekommen. So ist der Mensch, wenn er Gott nicht die Ehre gibt.

Phil 4,17. Paulus gab Gott durchaus die Ehre. Es ging ihm nicht in erster Linie um den Nutzen, den er selbst von der Gabe hatte. Er hielt auch nicht Ausschau nach der nächsten Gabe. Ihm ging es darum, was es ihnen brächte. Wie dankbar er auch für die Gabe ist, es geht ihm vor allem um die Frucht für die Geber. Eine Gabe ist nicht nur zum Nutzen des Empfängers. Sie bedeutet auch geistliche Frucht für den Geber, auf dessen „Konto“ die Frucht „gutgeschrieben“ wird. Er suchte nicht das Ihre, sondern sie selbst (2Kor 12,14). Ihr materieller Saldo ist zwar geringer geworden, aber der Saldo auf ihrem „geistlichen Konto“ ist gestiegen. Es ist einer der Grundsätze des Königreiches Gottes, dass du durch materielles Geben geistlich reicher wirst (2Kor 9,6; Spr 11,25).

Phil 4,18. Um das zu erfahren, brauchst du Glauben, das ist Vertrauen auf Gott, dass Er tatsächlich auf diese Weise mit dem handelt, was du gibst. Paulus weiß, dass Gott so wirkt. Deswegen spricht er fast in Superlativen über das, was die Philipper ihm durch Epaphroditus gegeben hatten: „alles“, „Überfluss“, „erfüllt“. Du könntest denken: Das muss ja eine Menge Geld gewesen sein. Das meint Paulus aber nicht. Sicher, mit dem Geld kommt er wieder eine Zeit aus. Doch er hat vor allem einen Überfluss an Dankbarkeit im Herzen, voller Freude durch diese Liebesgabe. Denn dieser Beweis der Liebe ist zwar ihm zugekommen, doch er sieht ihn als ein Opfer für Gott. Und was für ein Opfer: „einen duftenden Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig“. Das ist doch wohl ein erhabenes Niveau für eine solch irdische Sache! Hier wird eine Gabe für jemanden ein duftendes Opfer für Gott genannt. Genau dasselbe Wort „duftend“ wird für das Opfer gebraucht, das der Herr Jesus am Kreuz gebracht hat (Eph 5,2). Daran kannst du sehen, welche Bedeutung ein materielles Opfer hat. Du kannst auch sehen, wie sehr beide Opfer zusammengehören. In Hebräer 13 siehst du dasselbe (Heb 13,15; 16). Dort werden die Opfer von Lob und Dank in einem Atemzug mit Wohltun und Mitteilen genannt. In diesem Licht wird dein Gebeverhalten richtig aufgewertet.

Phil 4,19. Die Philipper hatten Paulus etwas gegeben. (Ich gehe einfach davon aus, dass es Geld war, es wird jedoch nicht gesagt, woraus die Gabe bestand.) In jedem Fall hatten sie buchstäblich etwas weniger, und doch war es kein Verlust. Im Gegenteil, es hatte ihnen geistlichen Gewinn gebracht. Das musst du erfahren, um die Wahrheit dessen zu erkennen. Dieser Brief ist ja der Brief der christlichen Erfahrung. Nun, es gibt noch mehr Erfahrung. Paulus gibt den Philippern etwas weiter, was er selbst erfahren hatte. Er hatte von den Philippern etwas bekommen. Jetzt hatte er etwas für sie, etwas ganz Persönliches, das er ihnen als Geschenk überreichen will. Was er schenkt, geht weiter als ein Wunsch. Es ist eine Sicherheit. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass Gott es tun würde, und daher nennt er Ihn „mein Gott“. Diesen Gott, den er persönlich in allen durchlebten Umständen kennengelernt hatte, dieser Gott würde in jeder Hinsicht für sie sorgen.

Siehst du, das kannst du nur dann zu einem anderen sagen, wenn du diese Erfahrung selbst gemacht hast. Dieser Gott hatte all seinen Bedürfnissen entsprochen, Er würde auch all ihren Bedürfnissen entsprechen. Gott kennt die Bedürfnisse all der Seinen. Er sorgt dafür, dass ihnen entsprochen wird. Dafür gebraucht Er seine Kinder und manchmal sogar Ungläubige, „die Raben“, wie bei Elia (1Kön 17,4). Alles und jeder steht Ihm zur Verfügung, und Er setzt alles ein, was Er will, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht.

Und wie wird Gott geben? Nicht karg, sondern „nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus“. Gibt es da eine Begrenzung? Der ganze Reichtum Gottes ist in der Herrlichkeit Christi Jesu zu finden. Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge und all dessen, was lebt. Paulus weiß es: Aus diesem Reichtum gibt Gott denen, die in seinem Auftrag anderen geben. Was Gott gibt, bemisst Er nicht nach den Bedürfnissen der Seinen, sondern nach diesem Reichtum. Wie gut bist du doch dran! Du kannst deinen Besitz nicht besser anlegen, als ihn auf diese Weise wegzugeben. Was du dafür zurückbekommst, ist wertstabil und von allen irdischen wirtschaftlichen Gezeiten unabhängig. In Maleachi 3 lädt Gott dich ein, dich auf die Verheißung einzulassen, dass Er dir viel mehr zurückgibt, als du gibst (Mal 3,10; Spr 19,17).

Phil 4,20. Paulus beschließt seinen Dank für die Gabe und für den Segen, der darin für die Philipper lag, mit einem gemeinschaftlichen Lobpreis Gottes. Er macht die Philipper im Geist mit sich eins und wünscht „unserem Gott und Vater“ die Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Lobpreis ist das Ergebnis von etwas Materiellem, das der eine dem anderen gibt. Das ist etwas ganz anderes als alle Wohltätigkeitsaktionen der Welt. Dabei dreht es sich immer um den Menschen. Das Gebeverhalten wird untersucht, Statistiken werden erstellt, Bettelbriefe werden verschickt, die Namen der Spender werden zusammen mit den Beträgen veröffentlicht. Alles dreht sich um die Ehre des Menschen. Broschüren werden zuhauf verteilt, um Menschen dazu zu bewegen, beim Testament und bei Schenkungen Geld für einen guten Zweck zu überweisen. Organisationen können eine Namensnennung in der Broschüre kaufen, in der Hoffnung, ein Stück des Kuchens abzubekommen. So darf es in der Gemeinde nicht sein. Was unserem Gott und Vater im Verborgenen gegeben wird, wird Er vergelten (Mt 6,3; 4), weil es Ihm jetzt schon und bis in Ewigkeit Herrlichkeit gibt. So ist es, Amen.

Phil 4,21. Paulus beschließt seinen Brief mit einigen Grüßen. Die Gläubigen in Philippi waren ihm alle gleich lieb. Es gab bei ihm keine Vorlieben. Er lässt „jeden“ Heiligen grüßen, unter ihnen auch die beiden Frauen, die es gerade nicht so gut miteinander konnten (Phil 4,2). Abgesehen von der geistlichen Gesinnung wusste er sich mit jedem Heiligen in Christus Jesus verbunden. Das passt zu diesem Brief, in dem er ermahnt, dass jeder den anderen höher achten soll als sich selbst (Phil 2,3).

Phil 4,22. Es besteht nicht nur eine Verbundenheit zwischen Paulus und den Gläubigen in Philippi. Die Verbundenheit besteht auch zwischen den Brüdern, die bei Paulus sind, und den Philippern und zwischen allen Heiligen und den Philippern. Viele Gläubige werden sich nie gesehen haben. Die Grüße geben der gegenseitigen Verbundenheit, die in Christus besteht, Ausdruck. Schön zu lesen, dass es auch im Haus des Kaisers solche gab, die auf Gottes liebevolle Stimme gehört hatten. Das Evangelium hatte auch an diesem Ort Frucht getragen. Welche Stellung diese Heiligen im Haus des Kaisers bekleideten, ist nicht bekannt. Es sollte auf jeden Fall ein Ansporn sein, für alle zu beten, die in Hoheit sind (1Tim 2,1-4).

Phil 4,23. Paulus beendet seinen Brief an sie mit dem Wunsch, dass die Gnade des Herrn Jesus Christus mit ihrem Geist wäre. Gnade ist das große Kennzeichen Gottes. Du hast ihr alles zu verdanken und bist beständig von ihr abhängig. Sie ist die Quelle alles Guten in deinem Leben. Sie ist der Ursprung all dessen, was du für den Herrn tun darfst. Gnade wird hier mit dem vollen Namen des Herrn Jesus Christus verbunden. Er ist dein Herr, Er ist Jesus, der auf der Erde in Niedrigkeit war, Er ist Christus, der jetzt in der Herrlichkeit ist. All das stand in diesem Brief vor dir. Paulus wünscht, dass dein Geist beständig damit erfüllt ist. Dann wird dein Leben auf das eine Ziel ausgerichtet sein: auf den Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.

Lies noch einmal Philipper 4,15–23.

Frage oder Aufgabe: Nenne einige Dinge des Reichtums Gottes in Herrlichkeit in Christus Jesus. Preise Ihn dafür, dass Er nach diesem Reichtum deinen Bedürfnissen entsprechen wird.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Philippians 4". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/philippians-4.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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