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Verse 1-2

Erkenntnis lieben und Wohlgefallen erlangen


Spr 12,1 ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sich bei Liebe nicht um angenehme Gefühle handelt. Eine „Unterweisung“ anzunehmen, ist oft nicht einfach. Um dies wirklich tun zu können, muss man die Unterweisung lieben. Dies tut man, wenn man erkennt, wie wichtig die Unterweisung ist. Dabei geht es darum, ob wir eine Unterweisung wirklich und willentlich annehmen wollen oder nicht. Wenn wir willentlich Unterweisung annehmen, werden wir sie auch lieben. Dabei geht es um eine Liebe, die man lernen muss. Das Gegenteil davon, nämlich „Zucht“ zu hassen, geschieht fast automatisch. So sind wir eben.

Wer geistlich wachsen will, muss lernen, „Unterweisung“ oder Korrektur anzunehmen und davon zu lernen. Dies erfordert, dass man sich freiwillig, wie ein Schüler, dem Unterweisenden unterordnet. Darin zeigt sich die demütige Gesinnung eines Menschen, der nicht viel von sich selbst hält. Bei dem Ermahnenden kann es sich um Gott handeln, der durch sein Wort zu ihm spricht. Gott kann aber auch durch irgendeinen Menschen oder durch ein Ereignis zu uns reden.

„Wer Unterweisung liebt“, also ein Verlangen nach Unterweisung hat, beweist, dass er „Erkenntnis“ liebt. Unterweisung ist mit „Erkenntnis“ verbunden. Es geht um die Erkenntnis Gottes und Christi, darum, den Willen Gottes zu erkennen, um zu seiner Ehre zu leben. Das Erlangen von Erkenntnis erfordert Anstrengung und Training. Wenn es um die „Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn“ geht (Phil 3,8), darf es keinen zu schweren Weg und keine zu hohen Kosten geben. Der Weg zu geistlicher Erkenntnis ist nie einfach. Eva wählte den einfachen Weg; und schon hielt die Sünde Einzug.

Die zweite Verszeile beginnt mit „und“, in der Bedeutung von „aber“, und zeigt, dass nun der Gegensatz zur ersten Verszeile folgt. Hier finden wir zwei Gegensätze: „Hass“ steht der Liebe und „Dummheit“ der Erkenntnis gegenüber. „Wer Zucht hasst“, sie also verschmäht und verwirft, handelt dumm und begriffsstutzig wie ein Tier, das keinen Verstand hat. Hassen bedeutet Abneigung. Diese Abneigung kommt aus dem hochmütigen Herzen, das nichts von Zucht wissen will. Wer die Zucht hasst, zeigt damit die Unklugheit eines Tieres, das nicht erkennt, dass man ihm zu seinem eigenen Wohl weh tun muss.

„Der Gütige“ (Spr 12,2) ist jemand, den die Gnade Gottes gut gemacht hat, denn „da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer“ (Röm 3,12b). „Niemand ist gut als nur einer, Gott“, und somit auch der Herr Jesus (Mk 10,18). Wer Ihn als sein Leben hat, kann selbst gut sein und dadurch auch selbst Gutes tun. Der Gute ist voll von Güte, was nur der Geist Gottes bewirken kann. Güte ist ein Teil der Frucht des Geistes (Gal 5,22; 23a).

Der Gütige will nur das, was auch der gütige Gott will und was durch den Geist zum Ausdruck kommt. Dadurch erlangt er „das Wohlgefallen des HERRN“. Gott verbindet sich mit ihm, denn in ihm erkennt Er sich selbst. Es besteht Übereinstimmung zwischen dem gütigen Gott und einem gütigen Menschen. Dies gilt für jeden Gläubigen, der mit Gott wandelt. Es gilt vor allem für Christus. Er ist der vollkommen gütige Mensch und auch der vollkommen gütige Gott. Als Mensch hat er Gottes Güte erlangt.

Im Gegensatz zu dem Mann voller Güte steht der Mann voller „tückischer“ Pläne. In so einem Menschen gibt es keine Güte. Er hat kein Leben aus Gott. Er handelt nach seiner sündhaften Natur, was sich aus den Plänen ergibt, die er macht, um andere zu benachteiligen. Ein solcher Mensch erlangt nicht die Güte Gottes, sondern wird für schuldig erklärt. Hier sehen wir, dass nicht nur eine sündige Handlung jemanden vor Gott schuldig macht, sondern auch das Aushecken von tückischen Plänen. Absalom war ein Mann voller tückischer Pläne, der versuchte, seinen Vater David vom Thron zu stürzen und die Macht an sich zu reißen (2Sam 15,2-6).

Verse 1-2

Erkenntnis lieben und Wohlgefallen erlangen


Spr 12,1 ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sich bei Liebe nicht um angenehme Gefühle handelt. Eine „Unterweisung“ anzunehmen, ist oft nicht einfach. Um dies wirklich tun zu können, muss man die Unterweisung lieben. Dies tut man, wenn man erkennt, wie wichtig die Unterweisung ist. Dabei geht es darum, ob wir eine Unterweisung wirklich und willentlich annehmen wollen oder nicht. Wenn wir willentlich Unterweisung annehmen, werden wir sie auch lieben. Dabei geht es um eine Liebe, die man lernen muss. Das Gegenteil davon, nämlich „Zucht“ zu hassen, geschieht fast automatisch. So sind wir eben.

Wer geistlich wachsen will, muss lernen, „Unterweisung“ oder Korrektur anzunehmen und davon zu lernen. Dies erfordert, dass man sich freiwillig, wie ein Schüler, dem Unterweisenden unterordnet. Darin zeigt sich die demütige Gesinnung eines Menschen, der nicht viel von sich selbst hält. Bei dem Ermahnenden kann es sich um Gott handeln, der durch sein Wort zu ihm spricht. Gott kann aber auch durch irgendeinen Menschen oder durch ein Ereignis zu uns reden.

„Wer Unterweisung liebt“, also ein Verlangen nach Unterweisung hat, beweist, dass er „Erkenntnis“ liebt. Unterweisung ist mit „Erkenntnis“ verbunden. Es geht um die Erkenntnis Gottes und Christi, darum, den Willen Gottes zu erkennen, um zu seiner Ehre zu leben. Das Erlangen von Erkenntnis erfordert Anstrengung und Training. Wenn es um die „Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn“ geht (Phil 3,8), darf es keinen zu schweren Weg und keine zu hohen Kosten geben. Der Weg zu geistlicher Erkenntnis ist nie einfach. Eva wählte den einfachen Weg; und schon hielt die Sünde Einzug.

Die zweite Verszeile beginnt mit „und“, in der Bedeutung von „aber“, und zeigt, dass nun der Gegensatz zur ersten Verszeile folgt. Hier finden wir zwei Gegensätze: „Hass“ steht der Liebe und „Dummheit“ der Erkenntnis gegenüber. „Wer Zucht hasst“, sie also verschmäht und verwirft, handelt dumm und begriffsstutzig wie ein Tier, das keinen Verstand hat. Hassen bedeutet Abneigung. Diese Abneigung kommt aus dem hochmütigen Herzen, das nichts von Zucht wissen will. Wer die Zucht hasst, zeigt damit die Unklugheit eines Tieres, das nicht erkennt, dass man ihm zu seinem eigenen Wohl weh tun muss.

„Der Gütige“ (Spr 12,2) ist jemand, den die Gnade Gottes gut gemacht hat, denn „da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer“ (Röm 3,12b). „Niemand ist gut als nur einer, Gott“, und somit auch der Herr Jesus (Mk 10,18). Wer Ihn als sein Leben hat, kann selbst gut sein und dadurch auch selbst Gutes tun. Der Gute ist voll von Güte, was nur der Geist Gottes bewirken kann. Güte ist ein Teil der Frucht des Geistes (Gal 5,22; 23a).

Der Gütige will nur das, was auch der gütige Gott will und was durch den Geist zum Ausdruck kommt. Dadurch erlangt er „das Wohlgefallen des HERRN“. Gott verbindet sich mit ihm, denn in ihm erkennt Er sich selbst. Es besteht Übereinstimmung zwischen dem gütigen Gott und einem gütigen Menschen. Dies gilt für jeden Gläubigen, der mit Gott wandelt. Es gilt vor allem für Christus. Er ist der vollkommen gütige Mensch und auch der vollkommen gütige Gott. Als Mensch hat er Gottes Güte erlangt.

Im Gegensatz zu dem Mann voller Güte steht der Mann voller „tückischer“ Pläne. In so einem Menschen gibt es keine Güte. Er hat kein Leben aus Gott. Er handelt nach seiner sündhaften Natur, was sich aus den Plänen ergibt, die er macht, um andere zu benachteiligen. Ein solcher Mensch erlangt nicht die Güte Gottes, sondern wird für schuldig erklärt. Hier sehen wir, dass nicht nur eine sündige Handlung jemanden vor Gott schuldig macht, sondern auch das Aushecken von tückischen Plänen. Absalom war ein Mann voller tückischer Pläne, der versuchte, seinen Vater David vom Thron zu stürzen und die Macht an sich zu reißen (2Sam 15,2-6).

Vers 3

Was nicht und was wohl besteht


In der Gottlosigkeit gibt es keine Stabilität. Dies gilt sowohl für die Gesellschaft als auch für den Einzelnen. Hier wird es im allgemeinsten Sinn gesagt: „ein Mensch“. Egal, was ein Gottloser, wer auch immer er sein mag, anfängt: Er wird nicht bestehen. Gottlosigkeit heißt getrennt sein von Gott; man fragt nicht nach seinem Willen und konsultiert sein Wort nicht. Menschen wie Abimelech und Ahab haben in ihrer Regierungszeit die Gesellschaft ruiniert und nicht standgehalten.

Nur der Gerechte hat durch seine Gerechtigkeit Stabilität im Leben. Diese Stabilität hat er nicht in sich selbst, sondern er ist „unerschütterlich“, weil er in Christus gewurzelt ist (Eph 3,17), im Glauben (Kol 2,7). Am Leben der Gerechten kann heftig gerüttelt werden, sodass sie scheinbar umfallen; aber ihre Wurzel – das Prinzip, auf dem ihr Leben beruht – wankt nicht. Gottlosigkeit besteht nicht, weil es in ihr keine Wurzel in Christus gibt.

Vers 3

Was nicht und was wohl besteht


In der Gottlosigkeit gibt es keine Stabilität. Dies gilt sowohl für die Gesellschaft als auch für den Einzelnen. Hier wird es im allgemeinsten Sinn gesagt: „ein Mensch“. Egal, was ein Gottloser, wer auch immer er sein mag, anfängt: Er wird nicht bestehen. Gottlosigkeit heißt getrennt sein von Gott; man fragt nicht nach seinem Willen und konsultiert sein Wort nicht. Menschen wie Abimelech und Ahab haben in ihrer Regierungszeit die Gesellschaft ruiniert und nicht standgehalten.

Nur der Gerechte hat durch seine Gerechtigkeit Stabilität im Leben. Diese Stabilität hat er nicht in sich selbst, sondern er ist „unerschütterlich“, weil er in Christus gewurzelt ist (Eph 3,17), im Glauben (Kol 2,7). Am Leben der Gerechten kann heftig gerüttelt werden, sodass sie scheinbar umfallen; aber ihre Wurzel – das Prinzip, auf dem ihr Leben beruht – wankt nicht. Gottlosigkeit besteht nicht, weil es in ihr keine Wurzel in Christus gibt.

Vers 4

Eine tüchtige Frau


„Eine tüchtige Frau“ ist eine „starke“, „mutige“, „entschiedene“ Frau – eine Frau, die ihre Aufgabe kennt und ihr mit Genugtuung nachkommt. Durch ihr Auftreten vermehrt sie die Würde ihres Mannes. Sie ist seine „Krone“, sein Ruhm, eine Zierde der Ehre. Wenn er etwas sagt und die Leute wissen, wer und wie seine Frau ist, verleiht das seinen Worten zusätzliche Kraft. Diesen wertvollen Beitrag leistet die Frau, weil sie Gottes Absicht mit ihr entspricht, die darin besteht, ihrem Ehemann eine Hilfe zu sein.

Bei einem verheirateten Diener des Herrn ist es immer gut zu wissen, wie seine Frau ist und wer die Frau hinter diesem Mann ist. Boas sagt zu Ruth, dass jeder weiß, dass sie „eine tüchtige Frau“ ist (Rt 3,11). Jede verheiratete Frau kann eine tüchtige Frau sein, indem sie so ist, wie Gott es mit ihr geplant hat (vgl. Spr 31,10).

Im Gegensatz zu einer Frau, die „die Krone ihres Mannes“ ist, steht die Frau, die ihren Mann „beschämt“. Hier wird nicht erwähnt, wodurch sie ihn beschämt. Dabei können wir z. B. an unverantwortliches Geldausgeben denken, an die Vernachlässigung ihrer Kinder und der Hauswirtschaft, an Geschwätzigkeit oder unmoralisches Verhalten.

Sie unterstützt ihren Mann nicht durch ihr Verhalten, sondern macht ihn in seinem Zeugnis kraftlos. „Fäulnis in seinen Gebeinen“ bedeutet: Das, was ihm die Kraft zum Gehen geben soll, verrottet von innen heraus, sodass es kraftlos wird. Gebeine geben dem Leben Festigkeit und Struktur. Eine Frau, die nichts taugt, zerstört das. Sie ist wie der Wurm im Holz, durch den das Holz verrottet.

Vers 4

Eine tüchtige Frau


„Eine tüchtige Frau“ ist eine „starke“, „mutige“, „entschiedene“ Frau – eine Frau, die ihre Aufgabe kennt und ihr mit Genugtuung nachkommt. Durch ihr Auftreten vermehrt sie die Würde ihres Mannes. Sie ist seine „Krone“, sein Ruhm, eine Zierde der Ehre. Wenn er etwas sagt und die Leute wissen, wer und wie seine Frau ist, verleiht das seinen Worten zusätzliche Kraft. Diesen wertvollen Beitrag leistet die Frau, weil sie Gottes Absicht mit ihr entspricht, die darin besteht, ihrem Ehemann eine Hilfe zu sein.

Bei einem verheirateten Diener des Herrn ist es immer gut zu wissen, wie seine Frau ist und wer die Frau hinter diesem Mann ist. Boas sagt zu Ruth, dass jeder weiß, dass sie „eine tüchtige Frau“ ist (Rt 3,11). Jede verheiratete Frau kann eine tüchtige Frau sein, indem sie so ist, wie Gott es mit ihr geplant hat (vgl. Spr 31,10).

Im Gegensatz zu einer Frau, die „die Krone ihres Mannes“ ist, steht die Frau, die ihren Mann „beschämt“. Hier wird nicht erwähnt, wodurch sie ihn beschämt. Dabei können wir z. B. an unverantwortliches Geldausgeben denken, an die Vernachlässigung ihrer Kinder und der Hauswirtschaft, an Geschwätzigkeit oder unmoralisches Verhalten.

Sie unterstützt ihren Mann nicht durch ihr Verhalten, sondern macht ihn in seinem Zeugnis kraftlos. „Fäulnis in seinen Gebeinen“ bedeutet: Das, was ihm die Kraft zum Gehen geben soll, verrottet von innen heraus, sodass es kraftlos wird. Gebeine geben dem Leben Festigkeit und Struktur. Eine Frau, die nichts taugt, zerstört das. Sie ist wie der Wurm im Holz, durch den das Holz verrottet.

Verse 5-7

Die Gerechten im Gegensatz zu den Gottlosen


In diesen Versen mit Gegensätzen zwischen den Gerechten und den Gottlosen finden wir jeweils eine Entwicklung. Bei den Gerechten geht es von ihren rechten Gedanken in Spr 12,5 über ihre errettenden Worte in Spr 12,6 bis zu ihrem feststehenden Haus in Spr 12,7. Bei den Gottlosen geht es von ihren betrügerischen Überlegungen in Spr 12,5 über ihre blutrünstigen Worte in Spr 12,6 bis zu ihrem Sturz in Spr 12,7.

Bei jedem Menschen, der getrennt von Gott lebt, ist „alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag“ (1Mo 6,5), aber durch Buße und neues Leben wird man ein Gerechter. Bei allen Gerechten ist Gott zur Quelle ihrer Gedanken geworden. Er und seine Gnade verändern durch unser neues Leben auch unser Denken. Deshalb kann hier gesagt werden, dass die Gedanken der Gerechten „Recht“ sind (Spr 12,5). Gott möchte, dass wir unser Denken auf Ihn und auf Christus richten. Dann sind unsere Gedanken recht. Dieser Vers zeigt, dass die Gedanken oder Absichten guter Menschen sich auf das richten, was für Gott, für andere Menschen und für sie selbst recht ist.

Bei den Gottlosen ist das Gegenteil der Fall. Ihre „Überlegungen … sind Betrug“. Ihre Gedanken sind nur schlecht. Deshalb kann ihr Rat nur zum Bösen führen. Der Grund dafür ist, dass sie keine Beziehung zu Gott haben. Sie haben ein verdorbenes Herz, und daraus kann nur bitteres Wasser hervorkommen (Jer 17,9; Mt 15,19). Während die Gerechten darauf aus sind, anderen Gutes zu tun, zielen die Bösen darauf ab, anderen Schaden zuzufügen.

Nehemia war ein Gerechter. Über ihn sagen seine Feinde, dass er „gekommen war, um das Wohl der Kinder Israel zu suchen“ (Neh 2,10). Auch Mordokai und Esther suchten das Wohl ihres Volkes. Dagegen steht, was Haman sich ausgedacht hatte. Aus „Vaterlandsliebe“ schlug er König Ahasveros vor, die Juden umzubringen (Est 3,8; 9). Denselben Geist besaß Herodes. Er sagte, er wolle das Kind anbeten, wo er es doch in Wirklichkeit töten wollte (Mt 2,8; 16). Ahitophel gab Absalom „guten Rat“ (2Sam 17,14), wie er seinen Vater David eliminieren könnte, um das Königtum zu erobern.

Die Worte sind das natürliche Mittel, um Gedanken (Spr 12,5) bekannt zu machen (Spr 12,6). „Die Worte der Gottlosen“ sind wie ein Hinterhalt. Das lebhafte Bild von „Lauern auf Blut“ bedeutet, dass die Gottlosen falsche Anschuldigungen äußern, um die Aufrichtigen zu Fall zu bringen. Sie handeln absichtlich, nicht aus einer Laune heraus, und sind Kinder ihres Vaters, des Teufels, der von Anfang an ein Menschenmörder ist (Joh 8,44). Viele gottlose Zeugen sprachen Worte gegen den Herrn Jesus, damit Er verurteilt würde. Sie stellten Ihm Fallen und wollten Ihn in seiner Rede fangen (Lk 20,20; 21).

„Die Aufrichtigen“, die durch Zucht und Unterweisung Erkenntnis und Erfahrung erlangt haben, sind in der Lage, die Fallen der Gottlosen zu umgehen. Sie vermeiden nicht nur Worte, die zu Blutvergießen führen, sondern nutzen die Macht des Wortes, um diejenigen zu retten, die von den Worten der Bösen getroffen wurden. Mordokai bat Esther und Esther bat den König, um die Juden aus Hamans listigem Anschlag zu retten, sie auszurotten (Est 4,7-14; Est 7,4-6).

Der Herr Jesus beschämte, als der vollkommen Gerechte, seine Gegner immer wieder durch seine weisen Antworten. Sie lauerten auf sein Blut, konnten Ihn jedoch auf gar keine Weise in dem fangen, was Er sagte. Schließlich konnten sie Ihn töten, aber nur, weil Er sich nach dem Willen Gottes in ihre Hände übergab. Erst dann konnten sie mit Ihm tun, was sie wollten: sein Blut vergießen.

Die Bösen sind darauf aus, anderen Schaden zuzufügen, während die Aufrichtigen bestrebt sind, andere von dem Bösen zu retten. Letztere werden vom Heiligen Geist geleitet, Der das Leben gibt. Sie sprechen aus ihrem neuen Leben heraus und zeigen damit, dass Christus ihr Leben ist. Selbst wenn sie wegen ihres Zeugnisses getötet werden, wird sie das Zeugnis aus ihrem Mund vom ewigen Tod erretten. Sie werden durch ihre Worte gerechtfertigt (Mt 12,37).

Nach den Gedanken in Spr 12,5 und den Worten in Spr 12,6 sehen wir in Spr 12,7 das Ende der Gottlosen und der Gerechten. Es ist der Kontrast zwischen dem, was verschwindet, und dem, was bleibt. Die Gottlosen verschwinden, weil Gott sie mit Macht umstürzt. Sie mögen ein noch so mächtiges Imperium aufgebaut haben und den Eindruck erwecken, dass nichts und niemand sie bedrohen kann, aber sie haben ihre ganze Existenz auf Sand gebaut.

Aus dem Bild des Schicksals der Gottlosen, nämlich dass sie „umgestürzt“ werden, strahlt Kraft. Es bedeutet eine vollständige Ausrottung, die an das erinnert, was Gott mit Sodom und Gomorra tat (1Mo 19,25). Die Gottlosen verschwinden von der Weltbühne, ohne etwas von bleibendem Wert zu hinterlassen.

Dem steht „das Haus der Gerechten“ gegenüber. Haus bedeutet Familie; wir lesen ja, dass Noah und sein Haus gerettet wurden (Heb 11,7). Das Haus ist der Nachwuchs. Das Haus der Gerechten bleibt stehen; sein Fundament ist nämlich Christus, der Fels. Dadurch bleibt es in Zeiten der Not stehen; es wird also dauerhaft stehen bleiben. Dieses Haus der Gerechtigkeit bleibt, im Gegensatz zu der kurzlebigen Behausung der Gottlosen auf der Erde (Mt 7,24-27).

Beim „Haus der Gerechten“ können wir auch an das Haus Israel in der Zukunft denken. Dieses Haus wird nur aus Gerechten bestehen (Jes 60,21), weil es von einem gläubigen Überrest aus Israel gebildet wird. Dieser Überrest wird in der großen Drangsal von Gott geformt und beschützt. An denen, die das neue Israel bilden, erfüllt Gott seine Verheißungen. Ihr Haus wird während des Tausendjährigen Friedensreichs stehen. Die Gottlosen sind die abtrünnige Masse der Juden, die zusammen mit dem Antichristen am Ende der großen Drangsal umgestürzt und für immer von der Weltbühne verschwinden werden.

Verse 5-7

Die Gerechten im Gegensatz zu den Gottlosen


In diesen Versen mit Gegensätzen zwischen den Gerechten und den Gottlosen finden wir jeweils eine Entwicklung. Bei den Gerechten geht es von ihren rechten Gedanken in Spr 12,5 über ihre errettenden Worte in Spr 12,6 bis zu ihrem feststehenden Haus in Spr 12,7. Bei den Gottlosen geht es von ihren betrügerischen Überlegungen in Spr 12,5 über ihre blutrünstigen Worte in Spr 12,6 bis zu ihrem Sturz in Spr 12,7.

Bei jedem Menschen, der getrennt von Gott lebt, ist „alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag“ (1Mo 6,5), aber durch Buße und neues Leben wird man ein Gerechter. Bei allen Gerechten ist Gott zur Quelle ihrer Gedanken geworden. Er und seine Gnade verändern durch unser neues Leben auch unser Denken. Deshalb kann hier gesagt werden, dass die Gedanken der Gerechten „Recht“ sind (Spr 12,5). Gott möchte, dass wir unser Denken auf Ihn und auf Christus richten. Dann sind unsere Gedanken recht. Dieser Vers zeigt, dass die Gedanken oder Absichten guter Menschen sich auf das richten, was für Gott, für andere Menschen und für sie selbst recht ist.

Bei den Gottlosen ist das Gegenteil der Fall. Ihre „Überlegungen … sind Betrug“. Ihre Gedanken sind nur schlecht. Deshalb kann ihr Rat nur zum Bösen führen. Der Grund dafür ist, dass sie keine Beziehung zu Gott haben. Sie haben ein verdorbenes Herz, und daraus kann nur bitteres Wasser hervorkommen (Jer 17,9; Mt 15,19). Während die Gerechten darauf aus sind, anderen Gutes zu tun, zielen die Bösen darauf ab, anderen Schaden zuzufügen.

Nehemia war ein Gerechter. Über ihn sagen seine Feinde, dass er „gekommen war, um das Wohl der Kinder Israel zu suchen“ (Neh 2,10). Auch Mordokai und Esther suchten das Wohl ihres Volkes. Dagegen steht, was Haman sich ausgedacht hatte. Aus „Vaterlandsliebe“ schlug er König Ahasveros vor, die Juden umzubringen (Est 3,8; 9). Denselben Geist besaß Herodes. Er sagte, er wolle das Kind anbeten, wo er es doch in Wirklichkeit töten wollte (Mt 2,8; 16). Ahitophel gab Absalom „guten Rat“ (2Sam 17,14), wie er seinen Vater David eliminieren könnte, um das Königtum zu erobern.

Die Worte sind das natürliche Mittel, um Gedanken (Spr 12,5) bekannt zu machen (Spr 12,6). „Die Worte der Gottlosen“ sind wie ein Hinterhalt. Das lebhafte Bild von „Lauern auf Blut“ bedeutet, dass die Gottlosen falsche Anschuldigungen äußern, um die Aufrichtigen zu Fall zu bringen. Sie handeln absichtlich, nicht aus einer Laune heraus, und sind Kinder ihres Vaters, des Teufels, der von Anfang an ein Menschenmörder ist (Joh 8,44). Viele gottlose Zeugen sprachen Worte gegen den Herrn Jesus, damit Er verurteilt würde. Sie stellten Ihm Fallen und wollten Ihn in seiner Rede fangen (Lk 20,20; 21).

„Die Aufrichtigen“, die durch Zucht und Unterweisung Erkenntnis und Erfahrung erlangt haben, sind in der Lage, die Fallen der Gottlosen zu umgehen. Sie vermeiden nicht nur Worte, die zu Blutvergießen führen, sondern nutzen die Macht des Wortes, um diejenigen zu retten, die von den Worten der Bösen getroffen wurden. Mordokai bat Esther und Esther bat den König, um die Juden aus Hamans listigem Anschlag zu retten, sie auszurotten (Est 4,7-14; Est 7,4-6).

Der Herr Jesus beschämte, als der vollkommen Gerechte, seine Gegner immer wieder durch seine weisen Antworten. Sie lauerten auf sein Blut, konnten Ihn jedoch auf gar keine Weise in dem fangen, was Er sagte. Schließlich konnten sie Ihn töten, aber nur, weil Er sich nach dem Willen Gottes in ihre Hände übergab. Erst dann konnten sie mit Ihm tun, was sie wollten: sein Blut vergießen.

Die Bösen sind darauf aus, anderen Schaden zuzufügen, während die Aufrichtigen bestrebt sind, andere von dem Bösen zu retten. Letztere werden vom Heiligen Geist geleitet, Der das Leben gibt. Sie sprechen aus ihrem neuen Leben heraus und zeigen damit, dass Christus ihr Leben ist. Selbst wenn sie wegen ihres Zeugnisses getötet werden, wird sie das Zeugnis aus ihrem Mund vom ewigen Tod erretten. Sie werden durch ihre Worte gerechtfertigt (Mt 12,37).

Nach den Gedanken in Spr 12,5 und den Worten in Spr 12,6 sehen wir in Spr 12,7 das Ende der Gottlosen und der Gerechten. Es ist der Kontrast zwischen dem, was verschwindet, und dem, was bleibt. Die Gottlosen verschwinden, weil Gott sie mit Macht umstürzt. Sie mögen ein noch so mächtiges Imperium aufgebaut haben und den Eindruck erwecken, dass nichts und niemand sie bedrohen kann, aber sie haben ihre ganze Existenz auf Sand gebaut.

Aus dem Bild des Schicksals der Gottlosen, nämlich dass sie „umgestürzt“ werden, strahlt Kraft. Es bedeutet eine vollständige Ausrottung, die an das erinnert, was Gott mit Sodom und Gomorra tat (1Mo 19,25). Die Gottlosen verschwinden von der Weltbühne, ohne etwas von bleibendem Wert zu hinterlassen.

Dem steht „das Haus der Gerechten“ gegenüber. Haus bedeutet Familie; wir lesen ja, dass Noah und sein Haus gerettet wurden (Heb 11,7). Das Haus ist der Nachwuchs. Das Haus der Gerechten bleibt stehen; sein Fundament ist nämlich Christus, der Fels. Dadurch bleibt es in Zeiten der Not stehen; es wird also dauerhaft stehen bleiben. Dieses Haus der Gerechtigkeit bleibt, im Gegensatz zu der kurzlebigen Behausung der Gottlosen auf der Erde (Mt 7,24-27).

Beim „Haus der Gerechten“ können wir auch an das Haus Israel in der Zukunft denken. Dieses Haus wird nur aus Gerechten bestehen (Jes 60,21), weil es von einem gläubigen Überrest aus Israel gebildet wird. Dieser Überrest wird in der großen Drangsal von Gott geformt und beschützt. An denen, die das neue Israel bilden, erfüllt Gott seine Verheißungen. Ihr Haus wird während des Tausendjährigen Friedensreichs stehen. Die Gottlosen sind die abtrünnige Masse der Juden, die zusammen mit dem Antichristen am Ende der großen Drangsal umgestürzt und für immer von der Weltbühne verschwinden werden.

Vers 8

Lob oder Verachtung ernten


Der Begriff „Einsicht“ oder Verständnis bezieht sich auf die Fähigkeit, klar zu denken. Aus diesem Spruch geht die Wertschätzung für klares Denken hervor. Hier geht es nicht um Intelligenz. Bei der Geburt erhält jeder ein gewisses Maß an Einsicht oder Verstand im Sinn von Intelligenz. Darüber sagt Gott in seinem Wort von allen Menschen, dass sie „verfinstert am Verstand“ sind (Eph 4,18) und dass da keiner ist, „der verständig ist“ (Röm 3,11). Die Einsicht, die hier gemeint ist, ist das Denken, das jemand bekommt, wenn er sich bekehrt und neues Leben empfängt. Dann bekommt er „Christi Sinn“, das ist die Denkweise Christi (1Kor 2,16).

Der Gläubige hat „Einsicht“ oder Verständnis bekommen, wodurch er den „Wahrhaftigen“ kennt (1Joh 5,20). Für die Praxis bedeutet dies, dass man durch diesen neuen Verstand Gott und Christus besser kennenlernen kann. Das steht jedem Gläubigen offen, unabhängig vom Maß der Intelligenz. Entsprechend dem Maß, in dem er Gott und Christus kennengelernt und das in seinen Worten und Taten gezeigt hat, wird er „gelobt“. Die Menschen werden die wohltätige Wirkung bemerken, auch wenn sie dem Evangelium gegenüber innerlich feindlich bleiben mögen. Der Herr Jesus wurde für seine Worte und Taten gelobt, auch wenn dies nicht zu einer nationalen Bekehrung führte, sondern das Volk Ihn schließlich sogar ablehnte und ermordete.

Dem, der „verkehrten Herzens ist“, fehlt die Fähigkeit, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind. Er wendet sich gegen Gott, gegen Christus und Gottes Volk. Ein verkehrtes Herz ist ein Herz, das abgewichen, verbogen, krumm und degeneriert ist. Es ist von Gottes Wort abgewichen. Jemandem, der verkehrten Herzens ist, fehlt nicht unbedingt logisches Denkvermögen. Er kann sogar sehr intelligent sein. Es geht um die Herkunft des Denkens. Weil er im Herzen verkehrt ist, trifft er falsche Entscheidungen. So zieht er die Verachtung seiner Mitmenschen auf sich. Abimelech war verkehrten Herzens (Ri 9,1-6).

Vers 8

Lob oder Verachtung ernten


Der Begriff „Einsicht“ oder Verständnis bezieht sich auf die Fähigkeit, klar zu denken. Aus diesem Spruch geht die Wertschätzung für klares Denken hervor. Hier geht es nicht um Intelligenz. Bei der Geburt erhält jeder ein gewisses Maß an Einsicht oder Verstand im Sinn von Intelligenz. Darüber sagt Gott in seinem Wort von allen Menschen, dass sie „verfinstert am Verstand“ sind (Eph 4,18) und dass da keiner ist, „der verständig ist“ (Röm 3,11). Die Einsicht, die hier gemeint ist, ist das Denken, das jemand bekommt, wenn er sich bekehrt und neues Leben empfängt. Dann bekommt er „Christi Sinn“, das ist die Denkweise Christi (1Kor 2,16).

Der Gläubige hat „Einsicht“ oder Verständnis bekommen, wodurch er den „Wahrhaftigen“ kennt (1Joh 5,20). Für die Praxis bedeutet dies, dass man durch diesen neuen Verstand Gott und Christus besser kennenlernen kann. Das steht jedem Gläubigen offen, unabhängig vom Maß der Intelligenz. Entsprechend dem Maß, in dem er Gott und Christus kennengelernt und das in seinen Worten und Taten gezeigt hat, wird er „gelobt“. Die Menschen werden die wohltätige Wirkung bemerken, auch wenn sie dem Evangelium gegenüber innerlich feindlich bleiben mögen. Der Herr Jesus wurde für seine Worte und Taten gelobt, auch wenn dies nicht zu einer nationalen Bekehrung führte, sondern das Volk Ihn schließlich sogar ablehnte und ermordete.

Dem, der „verkehrten Herzens ist“, fehlt die Fähigkeit, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind. Er wendet sich gegen Gott, gegen Christus und Gottes Volk. Ein verkehrtes Herz ist ein Herz, das abgewichen, verbogen, krumm und degeneriert ist. Es ist von Gottes Wort abgewichen. Jemandem, der verkehrten Herzens ist, fehlt nicht unbedingt logisches Denkvermögen. Er kann sogar sehr intelligent sein. Es geht um die Herkunft des Denkens. Weil er im Herzen verkehrt ist, trifft er falsche Entscheidungen. So zieht er die Verachtung seiner Mitmenschen auf sich. Abimelech war verkehrten Herzens (Ri 9,1-6).

Verse 9-11

Demut, Sorge und Eifer


Wer in Demut zufrieden ist mit dem, was er hat, ist besser dran als der Aufschneider, der hungrig ist (Spr 12,9). Es geht hier um die schöne Erscheinung, die jemand äußerlich haben kann, während es ihm in Wirklichkeit schlecht geht. Das kann jemand sein, der verkommen ist, aber unbedingt nach außen seine hohe Stellung vorzeigen will. Manche Menschen machen aus ihrem Leben eine hohle Show. Sie geben vor, wichtige Leute zu sein. Simon der Zauberer sagte von sich, „dass er jemand Großes sei“ (Apg 8,9).

Daraus lernen wir, mit dem kleinen Komfort, den wir haben – einen Knecht zu haben, war doch bequem – zufrieden zu sein. Es geht in erster Linie um die Gesinnung der Demut, darum, sich selbst für gering zu halten. Wer aber in Luxus leben und sich mit allem Komfort ausstatten will, sich dafür aber verschuldet und nicht einmal die Grundbedürfnisse seiner Familie gewährleisten kann, ist töricht. Mit einem Wohnwagen, den du auf Pump gekauft hast, kannst du deinen Magen nicht füllen.

Dieser Vers ist eine Warnung vor Großtun, vor Prahlerei. Gott schaut auf den Demütigen, aber „den Hochmütigen erkennt er von fern“ (Ps 138,6). Der Hochmut des Lebens ist „nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt“ (1Joh 2,16). Dem Demütigen ist Gott nahe. Bei ihm wohnt Er; hier fühlt Er sich gleichsam zu Hause, wie im Himmel (Jes 57,15). Allerdings besteht eine enorme Distanz zwischen Ihm und dem Hochmütigen; ihn sieht Er in der Ferne.

So wie Gott für die Tiere sorgt, wie z. B. die Sperlinge (Mt 10,28-31; Ps 147,9; Hiob 38,41), so tut es auch der Gerechte (Spr 12,10). Dass Gott uns auf seine Fürsorge für die Tiere aufmerksam macht, soll uns zeigen, dass seine Fürsorge für den Menschen noch viel größer ist als die für die Tiere. Der Herr Jesus sagt, nachdem Er von Gottes Fürsorge für die Raben gesprochen hatte: „Um wie viel vorzüglicher seid ihr als die Vögel“ (Lk 12,24).

Das müssen wir bedenken, besonders in einer Zeit, in der die Menschen alles für eine „menschenwürdige Existenz“ von Tieren tun, aber Babys im Mutterleib töten. Diese Art von „Barmherzigkeit“ charakterisiert die Gottlosen, die keine Rücksicht auf die aller Wehrlosesten nehmen. Die sog. Barmherzigkeit eines gottlosen Tierschützers offenbart eine Grausamkeit, in der sie das Eigentum oder sogar das Leben von Menschen zerstören, die in ihren Augen falsch mit Tieren umgehen. Sie rechtfertigen ihr Auftreten mit der ‚Begründung‘, für die Rechte der Tiere einzutreten.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass Gottes Sorge auch den Tieren gilt. Mitgefühl für Tiere zeigt den Charakter eines Menschen. Es geht wohl um „sein Vieh“, also sein eigenes Vieh, und nicht um das Wohlergehen der Tiere im Allgemeinen. Noch weniger wird hier dazu aufgerufen, eine Partei zu gründen, um auf diese Weise den Tieren „eine Stimme zu geben“. Was wir uns bewusst machen sollen, ist, dass wir mit den Tieren teilen, dass wir und sie vom selben Schöpfer erschaffen wurden. Tiere sind unsere Mitgeschöpfe, und das soll unsere Einstellung zu ihnen bestimmen. Zum Beispiel hat Gott dem Menschen einen Ruhetag gesetzt, dabei aber auch festgelegt, dass auch die Tiere an diesem Tag ruhen sollen (2Mo 20,8-11).

Tiere werden dem Menschen gegeben, um ihm zu dienen, auch zur Nahrung, aber nicht zum Missbrauch. Der Gerechte kümmert sich nicht nur um sein Vieh, sondern er „kennt das Leben seines Viehs“. Er berücksichtigt, was ein Tier kann und braucht (1Mo 24,32; 1Mo 33,13; 14). Wenn ein Lasttier zusammenbricht, sollen wir ihm helfen, auch wenn es einem Feind gehört (2Mo 23,5). Als Gott Ninive verschonte, berücksichtigte Er auch die Tiere (Jona 4,11). Der Gerechte wird das Tier füttern, wenn es arbeitet (vgl. 5Mo 25,4). Hierin zeigt er seine Ähnlichkeit mit Gott, der ebenso seine Schöpfung versorgt, mit der vollkommenen, Ihm eigenen Erkenntnis, in der Er weiß, was jedes Geschöpf kann und braucht.

Dieser Vers soll darauf hinweisen, dass der Gerechte zu jedem gut ist, auch zu seinem Vieh – wie viel mehr zu seinem Nächsten. Im Gegensatz dazu steht die Grausamkeit der Gottlosen, sogar gegenüber den Menschen, ihren Nächsten. Ihr Herz kennt keine Barmherzigkeit; es ist verhärtet.

Das Land oder den Boden zu bebauen (Spr 12,11), ist keine Folge des Sündenfalls, sondern ist ein Auftrag von Gott an Adam, der ihm schon vor dem Sündenfall gegeben wurde (1Mo 2,15). Nach dem Sündenfall blieb der Auftrag zum Arbeiten bestehen, allerdings wurde die Arbeit schwerer (1Mo 3,19; Jes 28,23-26). Darüber hinaus blieb das Versprechen, dass sich die Arbeit auszahlt. Für die Bearbeitung des Landes gibt es Lohn in Form von Brot. Wer das erkennt und deshalb arbeitet, wird mit Brot gesättigt werden.

Dieser Grundsatz gilt auch für die Arbeit, die wir für den Herrn tun. Wir werden dazu aufgerufen, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn zu sein, und dürfen wissen, dass dies nicht vergeblich ist, sondern belohnt werden wird (1Kor 15,58). Jeder Gläubige hat ein Stück „Land“ zu bearbeiten (2Kor 10,13). Wenn er eine Familie hat, ist dieses „Land“ in erster Linie seine Familie. Ihr soll er Aufmerksamkeit widmen und Zeit in sie investieren. Auch in der Gemeinde muss gearbeitet werden. Wer treu seine Aufgabe erfüllt, wird vom Herrn belohnt.

Der Gegensatz zum Bearbeiten des Landes liegt im Jagen nach „nichtigen Dingen“. Menschen, die das tun, sind Menschen, die leeren Dingen, Fantasien oder Träumen nachjagen. Wer sich solchen Leuten gerne anschließt, beweist, dass er „arbeitsunwillig“ ist. Die Menge der Müßiggänger geht ihren Weg gedankenlos, ihre Köpfe sind „ohne Verständnis“. Wer unverständig ist, schenkt Gott und seinem Wort keine Aufmerksamkeit. Gott hat gesagt, dass, wer nicht arbeiten will, auch nicht essen soll (2Thes 3,10-12). Die Müßiggänger werden dies sicherlich zu ihrer Schande erleben.

Verse 9-11

Demut, Sorge und Eifer


Wer in Demut zufrieden ist mit dem, was er hat, ist besser dran als der Aufschneider, der hungrig ist (Spr 12,9). Es geht hier um die schöne Erscheinung, die jemand äußerlich haben kann, während es ihm in Wirklichkeit schlecht geht. Das kann jemand sein, der verkommen ist, aber unbedingt nach außen seine hohe Stellung vorzeigen will. Manche Menschen machen aus ihrem Leben eine hohle Show. Sie geben vor, wichtige Leute zu sein. Simon der Zauberer sagte von sich, „dass er jemand Großes sei“ (Apg 8,9).

Daraus lernen wir, mit dem kleinen Komfort, den wir haben – einen Knecht zu haben, war doch bequem – zufrieden zu sein. Es geht in erster Linie um die Gesinnung der Demut, darum, sich selbst für gering zu halten. Wer aber in Luxus leben und sich mit allem Komfort ausstatten will, sich dafür aber verschuldet und nicht einmal die Grundbedürfnisse seiner Familie gewährleisten kann, ist töricht. Mit einem Wohnwagen, den du auf Pump gekauft hast, kannst du deinen Magen nicht füllen.

Dieser Vers ist eine Warnung vor Großtun, vor Prahlerei. Gott schaut auf den Demütigen, aber „den Hochmütigen erkennt er von fern“ (Ps 138,6). Der Hochmut des Lebens ist „nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt“ (1Joh 2,16). Dem Demütigen ist Gott nahe. Bei ihm wohnt Er; hier fühlt Er sich gleichsam zu Hause, wie im Himmel (Jes 57,15). Allerdings besteht eine enorme Distanz zwischen Ihm und dem Hochmütigen; ihn sieht Er in der Ferne.

So wie Gott für die Tiere sorgt, wie z. B. die Sperlinge (Mt 10,28-31; Ps 147,9; Hiob 38,41), so tut es auch der Gerechte (Spr 12,10). Dass Gott uns auf seine Fürsorge für die Tiere aufmerksam macht, soll uns zeigen, dass seine Fürsorge für den Menschen noch viel größer ist als die für die Tiere. Der Herr Jesus sagt, nachdem Er von Gottes Fürsorge für die Raben gesprochen hatte: „Um wie viel vorzüglicher seid ihr als die Vögel“ (Lk 12,24).

Das müssen wir bedenken, besonders in einer Zeit, in der die Menschen alles für eine „menschenwürdige Existenz“ von Tieren tun, aber Babys im Mutterleib töten. Diese Art von „Barmherzigkeit“ charakterisiert die Gottlosen, die keine Rücksicht auf die aller Wehrlosesten nehmen. Die sog. Barmherzigkeit eines gottlosen Tierschützers offenbart eine Grausamkeit, in der sie das Eigentum oder sogar das Leben von Menschen zerstören, die in ihren Augen falsch mit Tieren umgehen. Sie rechtfertigen ihr Auftreten mit der ‚Begründung‘, für die Rechte der Tiere einzutreten.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass Gottes Sorge auch den Tieren gilt. Mitgefühl für Tiere zeigt den Charakter eines Menschen. Es geht wohl um „sein Vieh“, also sein eigenes Vieh, und nicht um das Wohlergehen der Tiere im Allgemeinen. Noch weniger wird hier dazu aufgerufen, eine Partei zu gründen, um auf diese Weise den Tieren „eine Stimme zu geben“. Was wir uns bewusst machen sollen, ist, dass wir mit den Tieren teilen, dass wir und sie vom selben Schöpfer erschaffen wurden. Tiere sind unsere Mitgeschöpfe, und das soll unsere Einstellung zu ihnen bestimmen. Zum Beispiel hat Gott dem Menschen einen Ruhetag gesetzt, dabei aber auch festgelegt, dass auch die Tiere an diesem Tag ruhen sollen (2Mo 20,8-11).

Tiere werden dem Menschen gegeben, um ihm zu dienen, auch zur Nahrung, aber nicht zum Missbrauch. Der Gerechte kümmert sich nicht nur um sein Vieh, sondern er „kennt das Leben seines Viehs“. Er berücksichtigt, was ein Tier kann und braucht (1Mo 24,32; 1Mo 33,13; 14). Wenn ein Lasttier zusammenbricht, sollen wir ihm helfen, auch wenn es einem Feind gehört (2Mo 23,5). Als Gott Ninive verschonte, berücksichtigte Er auch die Tiere (Jona 4,11). Der Gerechte wird das Tier füttern, wenn es arbeitet (vgl. 5Mo 25,4). Hierin zeigt er seine Ähnlichkeit mit Gott, der ebenso seine Schöpfung versorgt, mit der vollkommenen, Ihm eigenen Erkenntnis, in der Er weiß, was jedes Geschöpf kann und braucht.

Dieser Vers soll darauf hinweisen, dass der Gerechte zu jedem gut ist, auch zu seinem Vieh – wie viel mehr zu seinem Nächsten. Im Gegensatz dazu steht die Grausamkeit der Gottlosen, sogar gegenüber den Menschen, ihren Nächsten. Ihr Herz kennt keine Barmherzigkeit; es ist verhärtet.

Das Land oder den Boden zu bebauen (Spr 12,11), ist keine Folge des Sündenfalls, sondern ist ein Auftrag von Gott an Adam, der ihm schon vor dem Sündenfall gegeben wurde (1Mo 2,15). Nach dem Sündenfall blieb der Auftrag zum Arbeiten bestehen, allerdings wurde die Arbeit schwerer (1Mo 3,19; Jes 28,23-26). Darüber hinaus blieb das Versprechen, dass sich die Arbeit auszahlt. Für die Bearbeitung des Landes gibt es Lohn in Form von Brot. Wer das erkennt und deshalb arbeitet, wird mit Brot gesättigt werden.

Dieser Grundsatz gilt auch für die Arbeit, die wir für den Herrn tun. Wir werden dazu aufgerufen, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn zu sein, und dürfen wissen, dass dies nicht vergeblich ist, sondern belohnt werden wird (1Kor 15,58). Jeder Gläubige hat ein Stück „Land“ zu bearbeiten (2Kor 10,13). Wenn er eine Familie hat, ist dieses „Land“ in erster Linie seine Familie. Ihr soll er Aufmerksamkeit widmen und Zeit in sie investieren. Auch in der Gemeinde muss gearbeitet werden. Wer treu seine Aufgabe erfüllt, wird vom Herrn belohnt.

Der Gegensatz zum Bearbeiten des Landes liegt im Jagen nach „nichtigen Dingen“. Menschen, die das tun, sind Menschen, die leeren Dingen, Fantasien oder Träumen nachjagen. Wer sich solchen Leuten gerne anschließt, beweist, dass er „arbeitsunwillig“ ist. Die Menge der Müßiggänger geht ihren Weg gedankenlos, ihre Köpfe sind „ohne Verständnis“. Wer unverständig ist, schenkt Gott und seinem Wort keine Aufmerksamkeit. Gott hat gesagt, dass, wer nicht arbeiten will, auch nicht essen soll (2Thes 3,10-12). Die Müßiggänger werden dies sicherlich zu ihrer Schande erleben.

Verse 12-14

Frucht bringen und der Bedrängnis entgehen


„Der Gottlose“ hat Lüste (Spr 12,12). Diese Lüste bilden ein Sicherheitsnetz – wie „Raub“ auch übersetzt werden kann –, in dem das Böse gefangen und festgehalten wird. Mit dem Gottlosen ist vor allem der Antichrist gemeint, denn er ist die Verkörperung des Bösen. Alles, was er begehrt, ist böse. In diesem Mann gibt es nichts Gutes. Er ist ein Gefangener des Bösen. Er kann nicht davon loskommen und hält selbst das Böse gefangen; er will es nicht loslassen. Jeder, der ihm folgt, zeigt die gleiche Eigenschaft.

Das Böse wird ausgeübt; und die Opfer oder die geraubten Güter werden von ihm in seinem „Sicherheitsnetz“ eingeschlossen. Tod und Verderben sind das Ergebnis seines Wirkens, sowohl für seine Opfer als auch für ihn persönlich; denn in dem Bösen, in dem, was er eingefangen hat, wird er untergehen.

Im Gegensatz zu den bösen Lüsten des Gottlosen steht „die Wurzel der Gerechten“ mit einer entsprechenden Frucht. Das Erzeugen von Früchten ist keine Aktivität, sondern das Ergebnis der Wurzel, die in gutem Boden steckt und gute Nahrung bekommt. Die Gerechten haben ihre Wurzeln in Christus (Kol 2,6; 7). Der Herr Jesus sagt, dass jeder, der in Ihm seine Wohnung hat und in dem Er ist, viel Frucht trägt (Joh 15,5). Es geht also darum, eine lebendige Verbindung mit Christus zu haben.

„Die Übertretung der Lippen“ geschieht, wenn unüberlegte Aussagen gemacht werden, und sicherlich auch, wenn es sich um vorsätzliche Lügen handelt (Spr 12,13). Dann liegt in dem, was gesagt wurde, „ein böser Fallstrick“. Wer in dem, was über seine Lippen kommt, übertritt, läuft Gefahr, danach beurteilt zu werden. Manchmal versucht ein Politiker, seine Aussagen durch viele Worte zu nuancieren. Es kann passieren, dass dies nicht überzeugt; und dann muss er zurücktreten. Die Lüge eines Amalekiters gegen David über Sauls Tod führte ihn selbst in den Tod, wo er doch gedacht hatte, er würde eine Belohnung erhalten (2Sam 4,9-12).

„Den Gerechten“ wird das, was er sagt, nicht in Schwierigkeiten bringen. Er weiß, was er sagen soll und was nicht. Dadurch entgeht er „der Bedrängnis“. Er braucht sich nicht herauszureden oder zu rechtfertigen. Was er sagt, stimmt mit der Wahrheit überein. Deshalb ist es nicht möglich, so mit ihm zu reden, dass er sich in die Enge getrieben fühlt.

Die Sprache des Gerechten wird mit „der Frucht seines Mundes“ verglichen (Spr 12,14). Wer in seiner Sprache die Wahrheit in Liebe redet, wird „mit Gutem gesättigt“ werden. Gute Sprache bringt große Befriedigung. Gott hat dem Menschen einen Mund gegeben, damit daraus Frucht für Ihn hervorkommen kann, und zwar Lobpreis, „die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen“ (Heb 13,15). Gott antwortet darauf und sättigt das Herz, das diese Frucht hervorgebracht hat.

Im Allgemeinen wird jemand, der in einem Gespräch weise und vernünftig ist (wodurch er Gott ehrt), Segen und Gutes empfangen. Ein guter Rat oder eine gesunde Lehre, die weitergegeben werden, sind eine Frucht des Mundes. Hier wird der Mund mit einem Baum verglichen, der Früchte hervorbringt. Frucht setzt Wachstum, Schönheit und die Fähigkeit voraus, andere zufriedenzustellen. Frucht will gegessen werden. Worte können (geistlich) gegessen werden (Jer 15,16).

Timotheus war durch „die Worte des Glaubens und der guten Lehre“ auferzogen worden, die er sorgfältig beobachtet hatte (1Tim 4,6b) und deshalb als Frucht seines Mundes weitergeben konnte. Josua und Kaleb sprachen gute Worte über das Land und wurden „mit Gutem gesättigt“.

Verse 12-14

Frucht bringen und der Bedrängnis entgehen


„Der Gottlose“ hat Lüste (Spr 12,12). Diese Lüste bilden ein Sicherheitsnetz – wie „Raub“ auch übersetzt werden kann –, in dem das Böse gefangen und festgehalten wird. Mit dem Gottlosen ist vor allem der Antichrist gemeint, denn er ist die Verkörperung des Bösen. Alles, was er begehrt, ist böse. In diesem Mann gibt es nichts Gutes. Er ist ein Gefangener des Bösen. Er kann nicht davon loskommen und hält selbst das Böse gefangen; er will es nicht loslassen. Jeder, der ihm folgt, zeigt die gleiche Eigenschaft.

Das Böse wird ausgeübt; und die Opfer oder die geraubten Güter werden von ihm in seinem „Sicherheitsnetz“ eingeschlossen. Tod und Verderben sind das Ergebnis seines Wirkens, sowohl für seine Opfer als auch für ihn persönlich; denn in dem Bösen, in dem, was er eingefangen hat, wird er untergehen.

Im Gegensatz zu den bösen Lüsten des Gottlosen steht „die Wurzel der Gerechten“ mit einer entsprechenden Frucht. Das Erzeugen von Früchten ist keine Aktivität, sondern das Ergebnis der Wurzel, die in gutem Boden steckt und gute Nahrung bekommt. Die Gerechten haben ihre Wurzeln in Christus (Kol 2,6; 7). Der Herr Jesus sagt, dass jeder, der in Ihm seine Wohnung hat und in dem Er ist, viel Frucht trägt (Joh 15,5). Es geht also darum, eine lebendige Verbindung mit Christus zu haben.

„Die Übertretung der Lippen“ geschieht, wenn unüberlegte Aussagen gemacht werden, und sicherlich auch, wenn es sich um vorsätzliche Lügen handelt (Spr 12,13). Dann liegt in dem, was gesagt wurde, „ein böser Fallstrick“. Wer in dem, was über seine Lippen kommt, übertritt, läuft Gefahr, danach beurteilt zu werden. Manchmal versucht ein Politiker, seine Aussagen durch viele Worte zu nuancieren. Es kann passieren, dass dies nicht überzeugt; und dann muss er zurücktreten. Die Lüge eines Amalekiters gegen David über Sauls Tod führte ihn selbst in den Tod, wo er doch gedacht hatte, er würde eine Belohnung erhalten (2Sam 4,9-12).

„Den Gerechten“ wird das, was er sagt, nicht in Schwierigkeiten bringen. Er weiß, was er sagen soll und was nicht. Dadurch entgeht er „der Bedrängnis“. Er braucht sich nicht herauszureden oder zu rechtfertigen. Was er sagt, stimmt mit der Wahrheit überein. Deshalb ist es nicht möglich, so mit ihm zu reden, dass er sich in die Enge getrieben fühlt.

Die Sprache des Gerechten wird mit „der Frucht seines Mundes“ verglichen (Spr 12,14). Wer in seiner Sprache die Wahrheit in Liebe redet, wird „mit Gutem gesättigt“ werden. Gute Sprache bringt große Befriedigung. Gott hat dem Menschen einen Mund gegeben, damit daraus Frucht für Ihn hervorkommen kann, und zwar Lobpreis, „die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen“ (Heb 13,15). Gott antwortet darauf und sättigt das Herz, das diese Frucht hervorgebracht hat.

Im Allgemeinen wird jemand, der in einem Gespräch weise und vernünftig ist (wodurch er Gott ehrt), Segen und Gutes empfangen. Ein guter Rat oder eine gesunde Lehre, die weitergegeben werden, sind eine Frucht des Mundes. Hier wird der Mund mit einem Baum verglichen, der Früchte hervorbringt. Frucht setzt Wachstum, Schönheit und die Fähigkeit voraus, andere zufriedenzustellen. Frucht will gegessen werden. Worte können (geistlich) gegessen werden (Jer 15,16).

Timotheus war durch „die Worte des Glaubens und der guten Lehre“ auferzogen worden, die er sorgfältig beobachtet hatte (1Tim 4,6b) und deshalb als Frucht seines Mundes weitergeben konnte. Josua und Kaleb sprachen gute Worte über das Land und wurden „mit Gutem gesättigt“.

Verse 15-16

Der Weise und Kluge im Gegensatz zum Narren


Der Narr ist so eingestellt, dass er nur auf sich selbst vertraut (Spr 12,15). Er bestimmt seinen eigenen Weg, der in seinen Augen auch völlig richtig ist. Er folgt seinem eigenen Weg und wird nicht auf Ratschläge hören. „Der Weg des Narren“ ist durch überstürzte Handlungen gekennzeichnet. Er setzt diese Aktionen fort, selbst wenn man ihm rät, es nicht zu tun. Auch wenn er lange Zeit an einen bestimmten Weg dachte und alle Argumente dafür abwog, ist es immer noch eine überstürzte Entscheidung, denn er duldet keinen einzigen Rat. Er ist sehr von sich und seinem Intellekt eingenommen. Das ist die Essenz der Narrheit. Gott spielt für ihn keine Rolle, denn Er existiert ja für ihn noch nicht einmal (Ps 14,1).

Reife oder Unreife zeigt man darin, wie man auf Ratschläge reagiert. Ein vernünftig denkender Mensch, d. h., jemand, der weise ist, wird guten Rat erkennen und annehmen, auch dann, wenn er oft selbst Ratgeber für andere ist. Rat ist eine Anwendung von Weisheit und Erkenntnis auf eine bestimmte Situation, basierend auf scharfer Beobachtung oder einer gut durchdachten Meinung, wobei auch die Meinung anderer hinzugezogen wird.

Einer der Namen des Herrn Jesus ist „Berater“ (Jes 9,5). Auf seinen Rat zu hören, ist besonders wichtig. Er gibt diesen Rat in seinem Wort. Auch wir tun gut daran, mit gottesfürchtigen Menschen Rücksprache zu halten oder ihnen zuzuhören, wenn sie uns unaufgefordert beraten. David hörte auf den guten Rat Abigails und verzichtete darauf, Nabal zu töten, als er auf dem Weg zu ihm war (1Sam 25,32-35).

Der Narr offenbart sich selbst als Narr, indem er seinen Unmut „am selben Tag“ kundtut, d. h., dass sich sein Unmut sofort entzündet (Spr 12,16; vgl. Pred 7,9). Er ist immer jähzornig und davon überzeugt, dass er recht hat. Wenn ihm widersprochen wird, reagiert er wie von einer Tarantel gestochen. Er ist reizbar und explodiert sofort. Besonnenheit und Nachdenklichkeit kennt er nicht. Dies macht seine Schande offenbar. Ein Wutausbruch erntet keine Bewunderung, sondern Verachtung. Sauls Augenblicke der Raserei wurden ihm zur Schande.

Wer klug ist, beherrscht sich und deckt damit die Schande zu; er setzt sich ihr nicht aus. Er kann mit Kritik umgehen, ohne instinktiv und irrational zu reagieren. Es geht nicht so sehr darum, dass der kluge Mann seine Wut oder seine Gefühle unterdrückt, sondern darum, dass er vorsichtig damit umgeht und die Sache für sich behält. Er kennt sich und weiß, dass er sich irren kann. Wenn man ihm widerspricht, wird er noch einmal darüber nachdenken und nicht impulsiv reagieren. Hier sehen wir Selbstbeherrschung, eine Frucht des Geistes (Gal 5,22; 23a).

Verse 15-16

Der Weise und Kluge im Gegensatz zum Narren


Der Narr ist so eingestellt, dass er nur auf sich selbst vertraut (Spr 12,15). Er bestimmt seinen eigenen Weg, der in seinen Augen auch völlig richtig ist. Er folgt seinem eigenen Weg und wird nicht auf Ratschläge hören. „Der Weg des Narren“ ist durch überstürzte Handlungen gekennzeichnet. Er setzt diese Aktionen fort, selbst wenn man ihm rät, es nicht zu tun. Auch wenn er lange Zeit an einen bestimmten Weg dachte und alle Argumente dafür abwog, ist es immer noch eine überstürzte Entscheidung, denn er duldet keinen einzigen Rat. Er ist sehr von sich und seinem Intellekt eingenommen. Das ist die Essenz der Narrheit. Gott spielt für ihn keine Rolle, denn Er existiert ja für ihn noch nicht einmal (Ps 14,1).

Reife oder Unreife zeigt man darin, wie man auf Ratschläge reagiert. Ein vernünftig denkender Mensch, d. h., jemand, der weise ist, wird guten Rat erkennen und annehmen, auch dann, wenn er oft selbst Ratgeber für andere ist. Rat ist eine Anwendung von Weisheit und Erkenntnis auf eine bestimmte Situation, basierend auf scharfer Beobachtung oder einer gut durchdachten Meinung, wobei auch die Meinung anderer hinzugezogen wird.

Einer der Namen des Herrn Jesus ist „Berater“ (Jes 9,5). Auf seinen Rat zu hören, ist besonders wichtig. Er gibt diesen Rat in seinem Wort. Auch wir tun gut daran, mit gottesfürchtigen Menschen Rücksprache zu halten oder ihnen zuzuhören, wenn sie uns unaufgefordert beraten. David hörte auf den guten Rat Abigails und verzichtete darauf, Nabal zu töten, als er auf dem Weg zu ihm war (1Sam 25,32-35).

Der Narr offenbart sich selbst als Narr, indem er seinen Unmut „am selben Tag“ kundtut, d. h., dass sich sein Unmut sofort entzündet (Spr 12,16; vgl. Pred 7,9). Er ist immer jähzornig und davon überzeugt, dass er recht hat. Wenn ihm widersprochen wird, reagiert er wie von einer Tarantel gestochen. Er ist reizbar und explodiert sofort. Besonnenheit und Nachdenklichkeit kennt er nicht. Dies macht seine Schande offenbar. Ein Wutausbruch erntet keine Bewunderung, sondern Verachtung. Sauls Augenblicke der Raserei wurden ihm zur Schande.

Wer klug ist, beherrscht sich und deckt damit die Schande zu; er setzt sich ihr nicht aus. Er kann mit Kritik umgehen, ohne instinktiv und irrational zu reagieren. Es geht nicht so sehr darum, dass der kluge Mann seine Wut oder seine Gefühle unterdrückt, sondern darum, dass er vorsichtig damit umgeht und die Sache für sich behält. Er kennt sich und weiß, dass er sich irren kann. Wenn man ihm widerspricht, wird er noch einmal darüber nachdenken und nicht impulsiv reagieren. Hier sehen wir Selbstbeherrschung, eine Frucht des Geistes (Gal 5,22; 23a).

Verse 17-20

Sprechen geschieht aus dem Herzen heraus


Wenn jemand „Wahrheit ausspricht“ (Spr 12,17), kommen Worte aus seinem Mund, die passend zu der göttliche Natur sind, die er besitzt. Er kann nicht anders als „Gerechtigkeit“ kundtun. Die Wahrheit führt zum Kundtun der Gerechtigkeit. „Gerechtigkeit“ kann nur so genannt werden, wenn sie aus der Wahrheit entspringt. Angesichts des Gegensatzes zur zweiten Verszeile, die von einem „falschen Zeugen“ handelt, können wir uns hier einen Rechtsstreit vorstellen. Man kann diese Aussage aber auch breiter fassen.

Der wahrhaftige oder wahrheitsgetreue Zeuge ist vertrauenswürdig, weil er die Wahrheit sagt. Er gibt den richtigen Blick auf den Fall. Wer die Wahrheit hervorbringt, wird das Recht nicht beugen, sondern es bekannt machen.

Ein falscher Zeuge vergewaltigt die Wahrheit. Er verübt „Trug“ in Bezug auf die Fakten; er lügt darüber. Wir alle können uns in der Darstellung bestimmter Tatsachen irren. Trug liegt jedoch darin, als Zeuge einen Sachverhalt absichtlich anders darzustellen, als es der Realität entspricht.

Der Herr Jesus hat immer die Wahrheit hervorgebracht und dadurch die Gerechtigkeit kundgetan. Auch Er hatte mit falschen Zeugen zu tun. Das eine verursacht das andere. Wer sich nicht der Wahrheit beugen will, lügt gegen und über die Wahrheit.

In Spr 12,17 geht es um den Charakter eines Menschen, um das, was ihn beseelt und was dadurch aus ihm hervorkommt. Was wir sagen, macht deutlich, wer wir sind. Wahrheit hervorzubringen bedeutet, dass es von innen kommt. Johannes der Täufer brachte die Wahrheit Gottes über die Ehe hervor, indem er Herodes die Gerechtigkeit Gottes über seine unerlaubte Beziehung zur Frau seines Bruders kundtat (Mk 6,18).

Worte können „gleich Schwertstichen“ wirken (Spr 12,18). Worte, die hastig und gedankenlos gesprochen werden (vgl. 3Mo 5,4), können jemanden in seiner Seele verletzen. Es sind Worte, die verletzen und weh tun (Ps 57,5; Ps 59,8; Ps 64,4). Die Feinde Jeremias sagen, sie wollen ihn „mit der Zunge schlagen“ (Jer 18,18). Hiobs Freunde sagten Hiob viele wahre Worte, aber es waren Worte gleich Schwertstichen.

Und was ist mit der schrecklichen Unterstellung, die von den Juden gegen den Herrn Jesus ausgesprochen wurde, Er sei in Unzucht geboren worden (Joh 8,41)? Was für ein Schwertstich! Und was für eine ruhige und nachdenkliche Antwort des Herrn. Ihr Schwertstich machte deutlich, dass sie den Teufel zum Vater hatten; und genau das sagt ihnen der Herr auch (Joh 8,44).

Jemand kann so mit Worten gebrochen werden, dass ihm sein Leben sehr schwer gemacht wird. Viele Menschen kennen den stechenden Schmerz von falschen, unfreundlichen, unbedachten Bemerkungen über sie selbst oder über einen Geliebten. Dabei sollten wir bedenken, dass auch wir selbst dies schon manchmal, möglicherweise unbewusst, getan haben.

Umgekehrt bewirkt das, was die Weisen sagen, Heilung. Aus uns selbst heraus haben wir keine „Zunge der Weisen“. Wir können sie erwerben, indem wir vom Herrn Jesus lernen, weil Er diese Zunge hatte. Er hat gelernt, wie ein Weiser zu sprechen, und ist ein Beispiel für uns. Von Ihm können wir lernen, wie wir reden sollen (Jes 50,4). Dann werden unsere Worte Heilung bringen, denn dann sind sie zuverlässig und wahrhaftig. Wir sprechen sanft und freundlich, aufmunternd und ermutigend zu denen, die Zielscheibe der Verleumdung sind.

Barnabas hatte eine Zunge der Weisen. Er sprach beruhigende Worte über Paulus zu der Gemeinde in Jerusalem (Apg 9,27). Die Zunge soll ein heilendes Werkzeug sein, sowohl für verletzte Menschenherzen als auch für kritische Situationen in Gemeinden. Dies geschieht, wenn ein gutes Wort gesprochen wird – ein Wort, das aufbaut und denen, die es hören, Gnade gibt (Eph 4,29). Auch ein ermahnendes Wort kann diesen Effekt haben, wenn es zur richtigen Zeit, zur richtigen Person und in der richtigen Gesinnung gesagt wird.

„Die Lippe der Wahrheit“, Wahrhaftigkeit, überdauert immer alle Lügen und stirbt nie (Spr 12,19). Die Wahrheit ist von Gott. Gott ist der Gott der Wahrheit. Darum ist Wahrheit mit der Ewigkeit verbunden. Was in Wahrheit gesagt wird, wird niemals für nichtig erklärt werden. Alle Angriffe auf die Wahrheit, jeder Widerstand gegen die Wahrheit, können niemals die Wahrheit in irgendeiner Weise ungeschehen machen.

Anders ist es bei „der Zunge der Lüge“. Sie kann so alt sein wie der Teufel; sie ist und bleibt ein vorübergehender Eindringling. Lügen können nur für eine begrenzte Zeit einen bestimmten Einfluss ausüben und wirksam sein – „nur einen Augenblick“. Dieser Ausdruck zeigt an, dass es nicht länger als die Dauer eines Winks ist. Es ist so kurz, dass die Dauer nicht berechnet werden kann (vgl. Hiob 20,5). Das Leben derer, die mit einer Zunge der Lüge sprechen, ist von kurzer Dauer im Vergleich zur Ewigkeit, die wartet. Alle falschen Lehrer werden das erfahren. Ihre Lüge verschwindet, während die Wahrheit bleibt.

Jeder Gläubige muss eine „Lippe der Wahrheit“ haben. Dann spricht er die Wahrheit und diese besteht ewig. Mit Lippe wird die Person gemeint, die die Lippe gebraucht.

In Spr 12,20 besteht ein Kontrast zwischen „Böses schmieden“ und „Frieden planen“ sowie im Blick auf die jeweiligen Folgen in beiden Fällen. Weil es Trug „im Herzen“ gibt, ist das Herz die Schmiede des Bösen. Das Böse resultiert aus dem Trug. Das Ergebnis der Planung des Bösen ist nur Trauer und Mühsal. „Böses“ beinhaltet hier die Vorstellung von Schmerz.

Dem stehen die gegenüber, „die Frieden planen“. Frieden, shalom, verursacht keinen Schmerz, sondern bewirkt Ganzheit und Wohlergehen, sowohl für den Einzelnen als auch für eine Gemeinschaft (Ps 34,14; Ps 37,37). Wer Frieden plant, wird die innere Befriedigung erfahren, die im Tun des Richtigen liegt, und außerdem noch die Freude positiver, sichtbarer Ergebnisse erleben.

Derselbe Gegensatz wie zwischen Wahrheit und Lüge besteht auch zwischen Frieden und Krieg. Alle Kriege werden aus einer Lüge geboren; nur die Kriege Gottes nicht. Die Lüge wurde geboren, als Satan Gott den Krieg erklärte.

Verse 17-20

Sprechen geschieht aus dem Herzen heraus


Wenn jemand „Wahrheit ausspricht“ (Spr 12,17), kommen Worte aus seinem Mund, die passend zu der göttliche Natur sind, die er besitzt. Er kann nicht anders als „Gerechtigkeit“ kundtun. Die Wahrheit führt zum Kundtun der Gerechtigkeit. „Gerechtigkeit“ kann nur so genannt werden, wenn sie aus der Wahrheit entspringt. Angesichts des Gegensatzes zur zweiten Verszeile, die von einem „falschen Zeugen“ handelt, können wir uns hier einen Rechtsstreit vorstellen. Man kann diese Aussage aber auch breiter fassen.

Der wahrhaftige oder wahrheitsgetreue Zeuge ist vertrauenswürdig, weil er die Wahrheit sagt. Er gibt den richtigen Blick auf den Fall. Wer die Wahrheit hervorbringt, wird das Recht nicht beugen, sondern es bekannt machen.

Ein falscher Zeuge vergewaltigt die Wahrheit. Er verübt „Trug“ in Bezug auf die Fakten; er lügt darüber. Wir alle können uns in der Darstellung bestimmter Tatsachen irren. Trug liegt jedoch darin, als Zeuge einen Sachverhalt absichtlich anders darzustellen, als es der Realität entspricht.

Der Herr Jesus hat immer die Wahrheit hervorgebracht und dadurch die Gerechtigkeit kundgetan. Auch Er hatte mit falschen Zeugen zu tun. Das eine verursacht das andere. Wer sich nicht der Wahrheit beugen will, lügt gegen und über die Wahrheit.

In Spr 12,17 geht es um den Charakter eines Menschen, um das, was ihn beseelt und was dadurch aus ihm hervorkommt. Was wir sagen, macht deutlich, wer wir sind. Wahrheit hervorzubringen bedeutet, dass es von innen kommt. Johannes der Täufer brachte die Wahrheit Gottes über die Ehe hervor, indem er Herodes die Gerechtigkeit Gottes über seine unerlaubte Beziehung zur Frau seines Bruders kundtat (Mk 6,18).

Worte können „gleich Schwertstichen“ wirken (Spr 12,18). Worte, die hastig und gedankenlos gesprochen werden (vgl. 3Mo 5,4), können jemanden in seiner Seele verletzen. Es sind Worte, die verletzen und weh tun (Ps 57,5; Ps 59,8; Ps 64,4). Die Feinde Jeremias sagen, sie wollen ihn „mit der Zunge schlagen“ (Jer 18,18). Hiobs Freunde sagten Hiob viele wahre Worte, aber es waren Worte gleich Schwertstichen.

Und was ist mit der schrecklichen Unterstellung, die von den Juden gegen den Herrn Jesus ausgesprochen wurde, Er sei in Unzucht geboren worden (Joh 8,41)? Was für ein Schwertstich! Und was für eine ruhige und nachdenkliche Antwort des Herrn. Ihr Schwertstich machte deutlich, dass sie den Teufel zum Vater hatten; und genau das sagt ihnen der Herr auch (Joh 8,44).

Jemand kann so mit Worten gebrochen werden, dass ihm sein Leben sehr schwer gemacht wird. Viele Menschen kennen den stechenden Schmerz von falschen, unfreundlichen, unbedachten Bemerkungen über sie selbst oder über einen Geliebten. Dabei sollten wir bedenken, dass auch wir selbst dies schon manchmal, möglicherweise unbewusst, getan haben.

Umgekehrt bewirkt das, was die Weisen sagen, Heilung. Aus uns selbst heraus haben wir keine „Zunge der Weisen“. Wir können sie erwerben, indem wir vom Herrn Jesus lernen, weil Er diese Zunge hatte. Er hat gelernt, wie ein Weiser zu sprechen, und ist ein Beispiel für uns. Von Ihm können wir lernen, wie wir reden sollen (Jes 50,4). Dann werden unsere Worte Heilung bringen, denn dann sind sie zuverlässig und wahrhaftig. Wir sprechen sanft und freundlich, aufmunternd und ermutigend zu denen, die Zielscheibe der Verleumdung sind.

Barnabas hatte eine Zunge der Weisen. Er sprach beruhigende Worte über Paulus zu der Gemeinde in Jerusalem (Apg 9,27). Die Zunge soll ein heilendes Werkzeug sein, sowohl für verletzte Menschenherzen als auch für kritische Situationen in Gemeinden. Dies geschieht, wenn ein gutes Wort gesprochen wird – ein Wort, das aufbaut und denen, die es hören, Gnade gibt (Eph 4,29). Auch ein ermahnendes Wort kann diesen Effekt haben, wenn es zur richtigen Zeit, zur richtigen Person und in der richtigen Gesinnung gesagt wird.

„Die Lippe der Wahrheit“, Wahrhaftigkeit, überdauert immer alle Lügen und stirbt nie (Spr 12,19). Die Wahrheit ist von Gott. Gott ist der Gott der Wahrheit. Darum ist Wahrheit mit der Ewigkeit verbunden. Was in Wahrheit gesagt wird, wird niemals für nichtig erklärt werden. Alle Angriffe auf die Wahrheit, jeder Widerstand gegen die Wahrheit, können niemals die Wahrheit in irgendeiner Weise ungeschehen machen.

Anders ist es bei „der Zunge der Lüge“. Sie kann so alt sein wie der Teufel; sie ist und bleibt ein vorübergehender Eindringling. Lügen können nur für eine begrenzte Zeit einen bestimmten Einfluss ausüben und wirksam sein – „nur einen Augenblick“. Dieser Ausdruck zeigt an, dass es nicht länger als die Dauer eines Winks ist. Es ist so kurz, dass die Dauer nicht berechnet werden kann (vgl. Hiob 20,5). Das Leben derer, die mit einer Zunge der Lüge sprechen, ist von kurzer Dauer im Vergleich zur Ewigkeit, die wartet. Alle falschen Lehrer werden das erfahren. Ihre Lüge verschwindet, während die Wahrheit bleibt.

Jeder Gläubige muss eine „Lippe der Wahrheit“ haben. Dann spricht er die Wahrheit und diese besteht ewig. Mit Lippe wird die Person gemeint, die die Lippe gebraucht.

In Spr 12,20 besteht ein Kontrast zwischen „Böses schmieden“ und „Frieden planen“ sowie im Blick auf die jeweiligen Folgen in beiden Fällen. Weil es Trug „im Herzen“ gibt, ist das Herz die Schmiede des Bösen. Das Böse resultiert aus dem Trug. Das Ergebnis der Planung des Bösen ist nur Trauer und Mühsal. „Böses“ beinhaltet hier die Vorstellung von Schmerz.

Dem stehen die gegenüber, „die Frieden planen“. Frieden, shalom, verursacht keinen Schmerz, sondern bewirkt Ganzheit und Wohlergehen, sowohl für den Einzelnen als auch für eine Gemeinschaft (Ps 34,14; Ps 37,37). Wer Frieden plant, wird die innere Befriedigung erfahren, die im Tun des Richtigen liegt, und außerdem noch die Freude positiver, sichtbarer Ergebnisse erleben.

Derselbe Gegensatz wie zwischen Wahrheit und Lüge besteht auch zwischen Frieden und Krieg. Alle Kriege werden aus einer Lüge geboren; nur die Kriege Gottes nicht. Die Lüge wurde geboren, als Satan Gott den Krieg erklärte.

Vers 21

Kein Unheil trifft den Gerechten


Dieser Vers handelt von dem Gegensatz zwischen „dem Gerechten“ und „den Gottlosen“ in Bezug auf Unheil und Unglück. Die Tatsache, dass dem Gerechten „keinerlei Unheil widerfahren“ wird, bedeutet, dass er definitiv dem Unheil nicht erliegen wird. Das Unheil der Hölle wird ihn in keiner Weise treffen, weil Christus die Strafe für seine Sünden trug. Er ist ein Gerechter geworden und lebt als Gerechter.

Dies bedeutet nicht, dass er nie krank werden oder etwas Schlimmes erleben wird. Das sehen wir bei einem Mann wie Hiob, der ein Gerechter war. Seine Freunde erklären das Unheil, das Hiob trifft, auf diese Weise: Hiob muss – so urteilen sie in Anbetracht des Unheils, das ihm widerfährt – ein Gottloser sein. Das Ende des Buches Hiob zeigt, dass Gott Hiob seinen Freunden gegenüber rechtfertigt und ihm doppelt erstattet, was ihm genommen wurde. Es geht um das Gute, das Gott für den Gerechten im Sinn hat (1Mo 50,20, Röm 8,28; 35-39). Gott hat das letzte Wort, nicht das Unheil.

Bei den Gottlosen ist es umgekehrt: Sie können ein Luxusleben führen; aber ihr Wohlstand bietet keinen Schutz vor dem Unglück. Schutz kann nur bei Christus gefunden werden, aber Ihn wollen sie nicht. Daher werden sie letztendlich „voller Unglück“ sein, ohne irgendeine Möglichkeit zur Wiederherstellung, geschweige denn zur Gewährung eines doppelten Segens. In Ewigkeit werden sie die vollen Konsequenzen ihres sündigen Lebens tragen müssen.

Vers 21

Kein Unheil trifft den Gerechten


Dieser Vers handelt von dem Gegensatz zwischen „dem Gerechten“ und „den Gottlosen“ in Bezug auf Unheil und Unglück. Die Tatsache, dass dem Gerechten „keinerlei Unheil widerfahren“ wird, bedeutet, dass er definitiv dem Unheil nicht erliegen wird. Das Unheil der Hölle wird ihn in keiner Weise treffen, weil Christus die Strafe für seine Sünden trug. Er ist ein Gerechter geworden und lebt als Gerechter.

Dies bedeutet nicht, dass er nie krank werden oder etwas Schlimmes erleben wird. Das sehen wir bei einem Mann wie Hiob, der ein Gerechter war. Seine Freunde erklären das Unheil, das Hiob trifft, auf diese Weise: Hiob muss – so urteilen sie in Anbetracht des Unheils, das ihm widerfährt – ein Gottloser sein. Das Ende des Buches Hiob zeigt, dass Gott Hiob seinen Freunden gegenüber rechtfertigt und ihm doppelt erstattet, was ihm genommen wurde. Es geht um das Gute, das Gott für den Gerechten im Sinn hat (1Mo 50,20, Röm 8,28; 35-39). Gott hat das letzte Wort, nicht das Unheil.

Bei den Gottlosen ist es umgekehrt: Sie können ein Luxusleben führen; aber ihr Wohlstand bietet keinen Schutz vor dem Unglück. Schutz kann nur bei Christus gefunden werden, aber Ihn wollen sie nicht. Daher werden sie letztendlich „voller Unglück“ sein, ohne irgendeine Möglichkeit zur Wiederherstellung, geschweige denn zur Gewährung eines doppelten Segens. In Ewigkeit werden sie die vollen Konsequenzen ihres sündigen Lebens tragen müssen.

Verse 22-23

Wahrheit üben und Erkenntnis verbergen


„Die Lippen der Lüge“ äußern stets Lüge (Spr 12,22). Dies kann durch Lügen über alltägliche Dinge geschehen. Es kann auch geschehen, indem falsche Lehren verkündet werden, wie es zum Beispiel die römisch-katholische Kirche in der Marienverehrung tut. Lüge als Wahrheit zu verkaufen, ist „dem HERRN ein Gräuel“. Es steht in direktem Widerspruch zu seiner Natur als Gott der Wahrheit. Lügen zu sprechen, ist ein Missbrauch der von Gott gegebenen Sprachfähigkeit.

Den Lippen der Lüge stehen diejenigen gegenüber, die „Wahrheit üben“. Sie sind „sein Wohlgefallen“ – welch ein Gegensatz zu dem, was für Ihn ein Gräuel ist. Mit dem, was Ihm ein Gräuel ist, hat Er keine Gemeinschaft. Mit denen, die zuverlässig handeln, kann Er sich mit Freude verbinden. Sie sprechen nicht nur die Wahrheit; sie tun die Wahrheit, sie leben sie aus. Worte und Taten, Lehre und Leben, stimmen überein. Wer zuverlässig handelt, zeigt die Eigenschaften des Sohnes Gottes, in dem das ganze Wohlgefallen Gottes ruht.

„Ein kluger Mensch“ steht davon ab, „Erkenntnis“ zu demonstrieren (Spr 12,23). Das Verb „verbergen“ bedeutet nicht, dass er nie spricht, sondern dass er vorsichtig, nachdenklich mit seinen Worten umgeht. Er wird nicht sprechen, um seine Erkenntnis zu zeigen oder sich für Unrecht zu rächen. Er hat die Selbstbeherrschung, das richtige Wort zur richtigen Zeit in der richtigen Situation zu sprechen (Pred 3,7b). Elihu wartete, bis er an der Reihe war, um zu sprechen (Hiob 32,4). Maria bewahrte in ihrem Herzen, was der Engel ihr gesagt hatte (Lk 2,19). Joseph wartete auf den richtigen Moment, um sich seinen Brüdern zu erkennen zu geben (1Mo 42,7).

Umgekehrt gibt es im „Herzen der Toren“ eine Torheit, die sie nicht für sich behalten können, sondern ausrufen (Pred 10,3). Der Tor plappert ohne Punkt und Komma und schwadroniert hemmungslos über viele Themen, ohne auch nur die geringste Sachkenntnis zu besitzen. Es ist unmöglich, ein gutes inhaltliches Gespräch mit ihm zu führen. Er kann nicht zuhören und schon gar nicht warten, bis er dran ist. Vielredner verschwenden Zeit und verletzen andere.

Verse 22-23

Wahrheit üben und Erkenntnis verbergen


„Die Lippen der Lüge“ äußern stets Lüge (Spr 12,22). Dies kann durch Lügen über alltägliche Dinge geschehen. Es kann auch geschehen, indem falsche Lehren verkündet werden, wie es zum Beispiel die römisch-katholische Kirche in der Marienverehrung tut. Lüge als Wahrheit zu verkaufen, ist „dem HERRN ein Gräuel“. Es steht in direktem Widerspruch zu seiner Natur als Gott der Wahrheit. Lügen zu sprechen, ist ein Missbrauch der von Gott gegebenen Sprachfähigkeit.

Den Lippen der Lüge stehen diejenigen gegenüber, die „Wahrheit üben“. Sie sind „sein Wohlgefallen“ – welch ein Gegensatz zu dem, was für Ihn ein Gräuel ist. Mit dem, was Ihm ein Gräuel ist, hat Er keine Gemeinschaft. Mit denen, die zuverlässig handeln, kann Er sich mit Freude verbinden. Sie sprechen nicht nur die Wahrheit; sie tun die Wahrheit, sie leben sie aus. Worte und Taten, Lehre und Leben, stimmen überein. Wer zuverlässig handelt, zeigt die Eigenschaften des Sohnes Gottes, in dem das ganze Wohlgefallen Gottes ruht.

„Ein kluger Mensch“ steht davon ab, „Erkenntnis“ zu demonstrieren (Spr 12,23). Das Verb „verbergen“ bedeutet nicht, dass er nie spricht, sondern dass er vorsichtig, nachdenklich mit seinen Worten umgeht. Er wird nicht sprechen, um seine Erkenntnis zu zeigen oder sich für Unrecht zu rächen. Er hat die Selbstbeherrschung, das richtige Wort zur richtigen Zeit in der richtigen Situation zu sprechen (Pred 3,7b). Elihu wartete, bis er an der Reihe war, um zu sprechen (Hiob 32,4). Maria bewahrte in ihrem Herzen, was der Engel ihr gesagt hatte (Lk 2,19). Joseph wartete auf den richtigen Moment, um sich seinen Brüdern zu erkennen zu geben (1Mo 42,7).

Umgekehrt gibt es im „Herzen der Toren“ eine Torheit, die sie nicht für sich behalten können, sondern ausrufen (Pred 10,3). Der Tor plappert ohne Punkt und Komma und schwadroniert hemmungslos über viele Themen, ohne auch nur die geringste Sachkenntnis zu besitzen. Es ist unmöglich, ein gutes inhaltliches Gespräch mit ihm zu führen. Er kann nicht zuhören und schon gar nicht warten, bis er dran ist. Vielredner verschwenden Zeit und verletzen andere.

Vers 24

Fleiß im Gegensatz zu Lässigkeit


Wer fleißig seine Arbeit macht, kommt in der Gesellschaft voran. Er wird die soziale Leiter erklimmen und eine Leitungsfunktion übernehmen. Eifer ist der übliche Weg, der zu Wohlstand führt. Der Fleißige ist auf dem Weg nach oben, aber der Faule versinkt in einer Sklavenkarriere. Für ihn gibt es keine Spitzenposition. Das ist auf seine Faulheit zurückzuführen. Er tut nichts und hat zu nichts Lust. Um dennoch etwas zu verdienen, muss er sich selbst für die geringsten Tätigkeiten anbieten.

So ist es auch im Reich Gottes. Wenn wir im Werk des Herrn fleißig sind und mit unseren Talenten arbeiten, werden wir in Zukunft Autorität über Städte empfangen. Wenn wir faul sind, bekommen wir nichts; und man nimmt uns sogar das weg, was wir hatten (Mt 25,14-30; Lk 19,11-27). Wir werden mit Christus herrschen, wenn wir Ihm jetzt als Untertanen in seinem Reich dienen. Lasst uns die Ermahnung zu Herzen nehmen, „im Fleiß … nicht säumig“ zu sein (Röm 12,11a).

Vers 24

Fleiß im Gegensatz zu Lässigkeit


Wer fleißig seine Arbeit macht, kommt in der Gesellschaft voran. Er wird die soziale Leiter erklimmen und eine Leitungsfunktion übernehmen. Eifer ist der übliche Weg, der zu Wohlstand führt. Der Fleißige ist auf dem Weg nach oben, aber der Faule versinkt in einer Sklavenkarriere. Für ihn gibt es keine Spitzenposition. Das ist auf seine Faulheit zurückzuführen. Er tut nichts und hat zu nichts Lust. Um dennoch etwas zu verdienen, muss er sich selbst für die geringsten Tätigkeiten anbieten.

So ist es auch im Reich Gottes. Wenn wir im Werk des Herrn fleißig sind und mit unseren Talenten arbeiten, werden wir in Zukunft Autorität über Städte empfangen. Wenn wir faul sind, bekommen wir nichts; und man nimmt uns sogar das weg, was wir hatten (Mt 25,14-30; Lk 19,11-27). Wir werden mit Christus herrschen, wenn wir Ihm jetzt als Untertanen in seinem Reich dienen. Lasst uns die Ermahnung zu Herzen nehmen, „im Fleiß … nicht säumig“ zu sein (Röm 12,11a).

Verse 25-26

Ein gutes Wort und Wegweisung


„Kummer“ kann einen Menschen so sehr in Beschlag nehmen, dass er ein belastetes Herz hat und bedrückt seinen Weg geht (Spr 12,25). Sein Geist kann sich mit nichts anderem als mit diesem bestimmten Kummer beschäftigen. Er kann ihn nicht von sich abschütteln. Wenn er sein Herz in Besitz genommen hat, beeinflusst er alle seine Aktivitäten und sein Denken. Mit seiner Freude ist es vorbei. Die Zukunft ist düster.

Wie ermutigend, ja erfreulich, ist „ein gutes Wort“. Es geht nicht um allerlei gut gemeinte Ratschläge, die Dinge anders zu sehen, denn dazu ist er nicht in der Lage. Die Probleme, die Sorgen, bleiben. Ein gutes Wort ist ein Wort, das Sympathie zeigt. Es ist ein freundliches und kein mahnendes Wort. Es ist etwas, was dieser Mensch braucht, um wieder die richtige Perspektive zu bekommen und wieder Hoffnung und Vertrauen zu schöpfen.

Barnabas war ein Mann des Trostes, der andere ermutigte (Apg 4,36). Wenn wir dahin kommen, über die Schwierigkeiten hinweg auf den Herrn Jesus zu schauen, sehen wir die Sorgen aus einer anderen Perspektive. Dann können wir über alle Sorgen hinweg froh werden, denn dann sehen wir Ihn, der gesagt hat: „Seid nicht besorgt“ (Mt 6,25-34). Wir können alle unsere Sorgen auf Ihn werfen, denn Er ist besorgt für uns (1Pet 5,7; Ps 55,23).

„Der Gerechte führt seinen Nächsten recht“ (Spr 12,26). Die Gottlosen tun das Gegenteil. Sie täuschen sich und andere, wodurch sie herumwandern und auf dem falschen Weg landen. Allgemein gesagt, gibt der Gerechte gute Anweisungen gibt, während die Gottlosen sich selbst und andere in Schwierigkeiten bringen.

Verse 25-26

Ein gutes Wort und Wegweisung


„Kummer“ kann einen Menschen so sehr in Beschlag nehmen, dass er ein belastetes Herz hat und bedrückt seinen Weg geht (Spr 12,25). Sein Geist kann sich mit nichts anderem als mit diesem bestimmten Kummer beschäftigen. Er kann ihn nicht von sich abschütteln. Wenn er sein Herz in Besitz genommen hat, beeinflusst er alle seine Aktivitäten und sein Denken. Mit seiner Freude ist es vorbei. Die Zukunft ist düster.

Wie ermutigend, ja erfreulich, ist „ein gutes Wort“. Es geht nicht um allerlei gut gemeinte Ratschläge, die Dinge anders zu sehen, denn dazu ist er nicht in der Lage. Die Probleme, die Sorgen, bleiben. Ein gutes Wort ist ein Wort, das Sympathie zeigt. Es ist ein freundliches und kein mahnendes Wort. Es ist etwas, was dieser Mensch braucht, um wieder die richtige Perspektive zu bekommen und wieder Hoffnung und Vertrauen zu schöpfen.

Barnabas war ein Mann des Trostes, der andere ermutigte (Apg 4,36). Wenn wir dahin kommen, über die Schwierigkeiten hinweg auf den Herrn Jesus zu schauen, sehen wir die Sorgen aus einer anderen Perspektive. Dann können wir über alle Sorgen hinweg froh werden, denn dann sehen wir Ihn, der gesagt hat: „Seid nicht besorgt“ (Mt 6,25-34). Wir können alle unsere Sorgen auf Ihn werfen, denn Er ist besorgt für uns (1Pet 5,7; Ps 55,23).

„Der Gerechte führt seinen Nächsten recht“ (Spr 12,26). Die Gottlosen tun das Gegenteil. Sie täuschen sich und andere, wodurch sie herumwandern und auf dem falschen Weg landen. Allgemein gesagt, gibt der Gerechte gute Anweisungen gibt, während die Gottlosen sich selbst und andere in Schwierigkeiten bringen.

Vers 27

Folgen von Lässigkeit und von Fleiß


Die erste Verszeile beschreibt jemanden, der etwas anfängt, aber nicht zu Ende führt. Das Bild ist das eines Lässigen, der ein Stück Wild erjagt, um es zu essen, aber er kommt nicht an das Wild heran. Das hat zur Folge, dass er nichts davon essen wird. Wegen des Kontrasts mit der zweiten Verszeile scheint der Lässige jemand zu sein, der sich nicht anstrengen will. Er ist ein Fauler. Das hindert ihn daran, das zu konsumieren, was er erjagen wollte.

Gegenüber dem Lässigen steht „ein Mensch“, der „fleißig ist“. Er besitzt etwas sehr Wertvolles: seinen Fleiß. Dies ist ein wertvoller Besitz, weil er dadurch vieles bekommen kann, was er sich wünscht.

Vers 27

Folgen von Lässigkeit und von Fleiß


Die erste Verszeile beschreibt jemanden, der etwas anfängt, aber nicht zu Ende führt. Das Bild ist das eines Lässigen, der ein Stück Wild erjagt, um es zu essen, aber er kommt nicht an das Wild heran. Das hat zur Folge, dass er nichts davon essen wird. Wegen des Kontrasts mit der zweiten Verszeile scheint der Lässige jemand zu sein, der sich nicht anstrengen will. Er ist ein Fauler. Das hindert ihn daran, das zu konsumieren, was er erjagen wollte.

Gegenüber dem Lässigen steht „ein Mensch“, der „fleißig ist“. Er besitzt etwas sehr Wertvolles: seinen Fleiß. Dies ist ein wertvoller Besitz, weil er dadurch vieles bekommen kann, was er sich wünscht.

Vers 28

Was zum Leben führt und nicht zum Tod


Wer durch den Glauben in die Gerechtigkeit eintritt und nach einem gerechten Leben strebt, ist auf dem Weg zum ewigen Leben. Die Tatsache, dass „kein Tod“ auf diesem „gebahnten Weg“ ist, betont, dass es um das ewige Leben geht. Den Tod gibt es im ewigen Leben einfach nicht. Es ist ein Zustand der „Unsterblichkeit“, mit dem Beständigkeit und Stabilität verbunden sind.

Wer auf dem Pfad der Gerechtigkeit geht, nimmt bereits jetzt daran teil. Indem man den Weg geht, Gottes Wort zu halten und das Richtige zu tun, entgeht man den Tod in seiner ganzen Tragweite und seinem ganzen Schrecken. Hier ist der Tod kein Spielverderber, denn das Leben, das auf dem Weg der Gerechtigkeit genossen wird, ist immun gegen den Tod. Er, der dieses Leben ist, hat den Tod besiegt (Off 1,17; 18), sodass gesagt werden kann: „Verschlungen ist der Tod in Sieg“ (1Kor 15,54).

Vers 28

Was zum Leben führt und nicht zum Tod


Wer durch den Glauben in die Gerechtigkeit eintritt und nach einem gerechten Leben strebt, ist auf dem Weg zum ewigen Leben. Die Tatsache, dass „kein Tod“ auf diesem „gebahnten Weg“ ist, betont, dass es um das ewige Leben geht. Den Tod gibt es im ewigen Leben einfach nicht. Es ist ein Zustand der „Unsterblichkeit“, mit dem Beständigkeit und Stabilität verbunden sind.

Wer auf dem Pfad der Gerechtigkeit geht, nimmt bereits jetzt daran teil. Indem man den Weg geht, Gottes Wort zu halten und das Richtige zu tun, entgeht man den Tod in seiner ganzen Tragweite und seinem ganzen Schrecken. Hier ist der Tod kein Spielverderber, denn das Leben, das auf dem Weg der Gerechtigkeit genossen wird, ist immun gegen den Tod. Er, der dieses Leben ist, hat den Tod besiegt (Off 1,17; 18), sodass gesagt werden kann: „Verschlungen ist der Tod in Sieg“ (1Kor 15,54).

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Proverbs 12". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/proverbs-12.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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