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Psalm 125

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Introduction

In Psalm 124 preist der Überrest den HERRN, weil Er sie bewahrt hat. Mit Herzensentschluss wollen sie nun den HERRN immer vertrauen.

Die Auserwählten außerhalb des Landes haben die Länder, wo sie Fremdlingen waren, verlassen. Sie nahen den Bergen Israels, ja der Stadt des großen Königs (Mt 5,35), Jerusalem, der Stadt, die einen neuen Namen erhalten wird, Jahwe-Schamma, was soviel bedeutet wie „der HERR ist hier“ (Hes 48,35). Diese Stadt steht unter dem Schutz des Hüters von Israel. Welch ein Trost für den Überrest. Es wird großartig sein, bald bei Ihm zu sein.

Introduction

In Psalm 124 preist der Überrest den HERRN, weil Er sie bewahrt hat. Mit Herzensentschluss wollen sie nun den HERRN immer vertrauen.

Die Auserwählten außerhalb des Landes haben die Länder, wo sie Fremdlingen waren, verlassen. Sie nahen den Bergen Israels, ja der Stadt des großen Königs (Mt 5,35), Jerusalem, der Stadt, die einen neuen Namen erhalten wird, Jahwe-Schamma, was soviel bedeutet wie „der HERR ist hier“ (Hes 48,35). Diese Stadt steht unter dem Schutz des Hüters von Israel. Welch ein Trost für den Überrest. Es wird großartig sein, bald bei Ihm zu sein.

Verse 1-3

Unerschütterliches Vertrauen


Für den Ausdruck „Stufenlied“ siehe die Einleitung zu Psalm 120.

Dieses sechste „Stufenlied“ beginnt mit dem Vertrauen auf den HERRN (Ps 125,1). Damit verbunden ist eine große Gewissheit für den Gerechten. Jeder Schritt des Gerechten ist ein Schritt des Glaubens, ein Schritt des Vertrauens. Niemals hat der HERR ihr Vertrauen zu Schanden gemacht (vgl. Röm 10,11). In diesem Psalm wird der Schritt des Vertrauens in einen Weg des Vertrauens verwandelt. Die Gerechten lernen, dass der HERR vertrauenswürdig ist (vgl. Ps 36,6).

Wer sich dessen bewusst ist, steht unerschütterlich in seinem Glauben. Er ist „wie der Berg Zion“, ewig unerschütterlich. Jerusalem hatte, mit Ausnahme seiner Nordseite, sehr steile Hänge. Das machte die Stadt zu einer natürlichen Festung und sie wurde als unerschütterlicher Berg angesehen.

Die Stärke Zions liegt jedoch nicht mehr in seiner geografischen Lage, sondern in der Tatsache, dass der HERR selbst sein Beschützer ist. Zion ist mehr als ein Berg. Er ist das Symbol für Gottes Hilfe, für seine Gegenwart, für den Segen und Schutz seines Volkes, und für die Vorrechte der Bundesbeziehung, die Er mit seinem Volk hat. Wer auf Gott vertraut, hat sich mit Ihm verbunden. Dieses Vertrauen enttäuscht Er nie. Das Vertrauen des Psalmisten ist eine Aussage in Bezug auf die Auserwählten selbst (Ps 125,1), in Bezug auf den HERRN (Ps 125,2) und in Bezug auf den feindseligen Gottlosen (Ps 125,3).

Der HERR ist rings um sein Volk, wie die Berge rings um Jerusalem (Ps 125,2). Zion ist jetzt nicht höher als die Berge, die Jerusalem umgeben. In der Zukunft wird das anders sein (Jes 2,2). Der Ölberg östlich von Jerusalem und der Berg Skopus im Nordosten sind höher, ebenso wie einige andere Berge. Daher liegt der Berg Zion geschützt inmitten der Berge. Der Berg Zion selbst ist stabil und wegen der umliegenden Berge auch sicher.

Der Psalmist verwendet dieses Bild für diejenigen, die auf den HERRN vertrauen. Der vertrauende Gläubige ist wie der Berg Zion, und der HERR ist wie die Berge rings um ihn herum. Der HERR beschützt sein Volk von allen Seiten (Sach 2,9; vgl. Hiob 1,10). Deshalb kann nichts und niemand dem Volk, das auf Ihn vertraut, Schaden zufügen, weder jetzt noch in Ewigkeit.

Das Bedürfnis nach diesem sicheren Schutz ist „die Rute [oder: das Zepter] der Gottlosigkeit“, die „auf dem Los der Gerechten ruht“ (Ps 125,3). Das Zepter ist ein Symbol für die Macht eines Königs. Hier geht es um die Macht des Gottlosen. Der Gottlose wird für eine kurze Zeit die Macht über das verheißene Land haben, das heißt sowohl der Antichrist als auch die Assyrer. Sie werden das Zepter der Gottlosigkeit in Israel schwingen, sie werden dort das Sagen haben, aber nur für eine kurze Zeit (Jes 10,5; vgl. Jes 14,5). Das Zepter wird zerbrochen werden, wenn diese Feinde die Züchtigung seines Volkes nach Gottes Plan vollzogen haben (Jes 10,12).

Dann werden die Gerechten in den Besitz ihres Erbteils kommen. Die Auserwählten (Mt 24,31), die sich außerhalb des Landes befinden, werden „die Gerechten“ genannt, weil sie sich entschlossen haben, nach dem Maßstab des Wortes und des neuen Bundes des HERRN zu leben. Sie können dies nur durch die Kraft des Blutes des neuen Bundes tun. Und nach diesem Bund werden die Gerechten das Erbteil des HERRN erhalten.

Dass sie das Erbteil erhalten, haben sie nicht sich selbst zu verdanken, sondern dem, der es für sie bewahrt hat. Sie selbst sind für dieses Erbteil bewahrt worden (vgl. 1Pet 1,4; 5). Das Recht auf ihr Erbteil verdanken sie Christus, der das Erbteil durch sein Blut erlöst hat, indem Er es von der Sünde reinigte, die durch die Schuld seines Volkes auf es gekommen war. Durch das Blut sind die gerechten Forderungen des Bundes erfüllt worden, und der HERR schenkt seinem Volk nun seinen Segen.

Wenn die Herrschaft der Gottlosen länger andauern würde, als die Gerechten es ertragen könnten, bestünde die große Gefahr, dass die Gerechten das Gesetz in die eigenen Hände nehmen würden (vgl. Pred 7,7a; Mt 24,22). Aber Gott bestimmt sowohl die Härte als auch die Dauer einer Prüfung (1Kor 10,13b).

Sie werden „ihre Hände nicht ausstrecken nach Unrecht“, das heißt, sie sollen dem Bund nicht untreu werden (vgl. Ps 73,1-15), sondern Gottes Zeit abwarten. Unrecht hat die Bedeutung von Schlechtigkeit, Ungerechtigkeit. Es impliziert hier, dass sie ihr Vertrauen in den HERRN verlieren würden. Wenn das der Fall wäre, würden sie ihr Erbteil, den Segen des Bundes, verpassen.

Verse 1-3

Unerschütterliches Vertrauen


Für den Ausdruck „Stufenlied“ siehe die Einleitung zu Psalm 120.

Dieses sechste „Stufenlied“ beginnt mit dem Vertrauen auf den HERRN (Ps 125,1). Damit verbunden ist eine große Gewissheit für den Gerechten. Jeder Schritt des Gerechten ist ein Schritt des Glaubens, ein Schritt des Vertrauens. Niemals hat der HERR ihr Vertrauen zu Schanden gemacht (vgl. Röm 10,11). In diesem Psalm wird der Schritt des Vertrauens in einen Weg des Vertrauens verwandelt. Die Gerechten lernen, dass der HERR vertrauenswürdig ist (vgl. Ps 36,6).

Wer sich dessen bewusst ist, steht unerschütterlich in seinem Glauben. Er ist „wie der Berg Zion“, ewig unerschütterlich. Jerusalem hatte, mit Ausnahme seiner Nordseite, sehr steile Hänge. Das machte die Stadt zu einer natürlichen Festung und sie wurde als unerschütterlicher Berg angesehen.

Die Stärke Zions liegt jedoch nicht mehr in seiner geografischen Lage, sondern in der Tatsache, dass der HERR selbst sein Beschützer ist. Zion ist mehr als ein Berg. Er ist das Symbol für Gottes Hilfe, für seine Gegenwart, für den Segen und Schutz seines Volkes, und für die Vorrechte der Bundesbeziehung, die Er mit seinem Volk hat. Wer auf Gott vertraut, hat sich mit Ihm verbunden. Dieses Vertrauen enttäuscht Er nie. Das Vertrauen des Psalmisten ist eine Aussage in Bezug auf die Auserwählten selbst (Ps 125,1), in Bezug auf den HERRN (Ps 125,2) und in Bezug auf den feindseligen Gottlosen (Ps 125,3).

Der HERR ist rings um sein Volk, wie die Berge rings um Jerusalem (Ps 125,2). Zion ist jetzt nicht höher als die Berge, die Jerusalem umgeben. In der Zukunft wird das anders sein (Jes 2,2). Der Ölberg östlich von Jerusalem und der Berg Skopus im Nordosten sind höher, ebenso wie einige andere Berge. Daher liegt der Berg Zion geschützt inmitten der Berge. Der Berg Zion selbst ist stabil und wegen der umliegenden Berge auch sicher.

Der Psalmist verwendet dieses Bild für diejenigen, die auf den HERRN vertrauen. Der vertrauende Gläubige ist wie der Berg Zion, und der HERR ist wie die Berge rings um ihn herum. Der HERR beschützt sein Volk von allen Seiten (Sach 2,9; vgl. Hiob 1,10). Deshalb kann nichts und niemand dem Volk, das auf Ihn vertraut, Schaden zufügen, weder jetzt noch in Ewigkeit.

Das Bedürfnis nach diesem sicheren Schutz ist „die Rute [oder: das Zepter] der Gottlosigkeit“, die „auf dem Los der Gerechten ruht“ (Ps 125,3). Das Zepter ist ein Symbol für die Macht eines Königs. Hier geht es um die Macht des Gottlosen. Der Gottlose wird für eine kurze Zeit die Macht über das verheißene Land haben, das heißt sowohl der Antichrist als auch die Assyrer. Sie werden das Zepter der Gottlosigkeit in Israel schwingen, sie werden dort das Sagen haben, aber nur für eine kurze Zeit (Jes 10,5; vgl. Jes 14,5). Das Zepter wird zerbrochen werden, wenn diese Feinde die Züchtigung seines Volkes nach Gottes Plan vollzogen haben (Jes 10,12).

Dann werden die Gerechten in den Besitz ihres Erbteils kommen. Die Auserwählten (Mt 24,31), die sich außerhalb des Landes befinden, werden „die Gerechten“ genannt, weil sie sich entschlossen haben, nach dem Maßstab des Wortes und des neuen Bundes des HERRN zu leben. Sie können dies nur durch die Kraft des Blutes des neuen Bundes tun. Und nach diesem Bund werden die Gerechten das Erbteil des HERRN erhalten.

Dass sie das Erbteil erhalten, haben sie nicht sich selbst zu verdanken, sondern dem, der es für sie bewahrt hat. Sie selbst sind für dieses Erbteil bewahrt worden (vgl. 1Pet 1,4; 5). Das Recht auf ihr Erbteil verdanken sie Christus, der das Erbteil durch sein Blut erlöst hat, indem Er es von der Sünde reinigte, die durch die Schuld seines Volkes auf es gekommen war. Durch das Blut sind die gerechten Forderungen des Bundes erfüllt worden, und der HERR schenkt seinem Volk nun seinen Segen.

Wenn die Herrschaft der Gottlosen länger andauern würde, als die Gerechten es ertragen könnten, bestünde die große Gefahr, dass die Gerechten das Gesetz in die eigenen Hände nehmen würden (vgl. Pred 7,7a; Mt 24,22). Aber Gott bestimmt sowohl die Härte als auch die Dauer einer Prüfung (1Kor 10,13b).

Sie werden „ihre Hände nicht ausstrecken nach Unrecht“, das heißt, sie sollen dem Bund nicht untreu werden (vgl. Ps 73,1-15), sondern Gottes Zeit abwarten. Unrecht hat die Bedeutung von Schlechtigkeit, Ungerechtigkeit. Es impliziert hier, dass sie ihr Vertrauen in den HERRN verlieren würden. Wenn das der Fall wäre, würden sie ihr Erbteil, den Segen des Bundes, verpassen.

Verse 4-5

Friede sei mit Israel


Nachdem der Gerechte sein Vertrauen in den Schutz des HERRN gesetzt und zum Ausdruck gebracht hat (Ps 125,1-3), legt er Fürbitte für andere, ja für das ganze Volk ein (Ps 125,4). Aus dem Vertrauen, dass das Zepter der Gottlosigkeit nur vorübergehend ist, folgt das Gebet um den Segen des Bundes. Das der Gottlosigkeit ist ein Hindernis für den Segen des Bundes.

Der Gerechte bittet den HERRN, Gutes zu tun „den Guten und denen, die aufrichtig sind in ihren Herzen“. Er betet hier für alle Gerechten. Sie haben das Leben aus Gott und sind daher gut und aufrichtig in ihrem Herzen. Deshalb wird Gott ihnen Gutes tun.

Im Gegensatz zu denen, die gut und aufrichtig sind, stehen die, die „auf ihre krummen Wege abbiegen“ (Ps 125,5; vgl. Ri 5,6). Das sind die Untreuen in Israel, die gottlose Masse, die den Bund mit dem HERRN verlassen, vom geraden Weg des HERRN abkommen und krumme Wege gehen. Der HERR wird sie „dahinfahren lassen“, zusammen mit „denen, die Frevel tun“, d. h. den gottlosen Unterdrückern, den feindlichen Völkern um Gottes Volk herum.

Wenn auf diese Weise die Gerechtigkeit gesiegt hat, wird das Gebet um „Frieden über Israel“ erhört. Der Friede wird hier nicht nur für Jerusalem gewünscht, wie in einem früheren Stufenlied (Ps 122,6-8), sondern für das ganze Volk (vgl. Röm 11,26), die zwölf Stämme, das heißt das wahre Israel, das Israel Gottes (vgl. Gal 6,16). Frieden über Israel ist nur möglich, wenn Christus, der König des Friedens, regiert. Letzteres wird geschehen, wenn alle Feinde zu einem Schemel für seine Füße werden (Ps 110,1; 2).

Verse 4-5

Friede sei mit Israel


Nachdem der Gerechte sein Vertrauen in den Schutz des HERRN gesetzt und zum Ausdruck gebracht hat (Ps 125,1-3), legt er Fürbitte für andere, ja für das ganze Volk ein (Ps 125,4). Aus dem Vertrauen, dass das Zepter der Gottlosigkeit nur vorübergehend ist, folgt das Gebet um den Segen des Bundes. Das der Gottlosigkeit ist ein Hindernis für den Segen des Bundes.

Der Gerechte bittet den HERRN, Gutes zu tun „den Guten und denen, die aufrichtig sind in ihren Herzen“. Er betet hier für alle Gerechten. Sie haben das Leben aus Gott und sind daher gut und aufrichtig in ihrem Herzen. Deshalb wird Gott ihnen Gutes tun.

Im Gegensatz zu denen, die gut und aufrichtig sind, stehen die, die „auf ihre krummen Wege abbiegen“ (Ps 125,5; vgl. Ri 5,6). Das sind die Untreuen in Israel, die gottlose Masse, die den Bund mit dem HERRN verlassen, vom geraden Weg des HERRN abkommen und krumme Wege gehen. Der HERR wird sie „dahinfahren lassen“, zusammen mit „denen, die Frevel tun“, d. h. den gottlosen Unterdrückern, den feindlichen Völkern um Gottes Volk herum.

Wenn auf diese Weise die Gerechtigkeit gesiegt hat, wird das Gebet um „Frieden über Israel“ erhört. Der Friede wird hier nicht nur für Jerusalem gewünscht, wie in einem früheren Stufenlied (Ps 122,6-8), sondern für das ganze Volk (vgl. Röm 11,26), die zwölf Stämme, das heißt das wahre Israel, das Israel Gottes (vgl. Gal 6,16). Frieden über Israel ist nur möglich, wenn Christus, der König des Friedens, regiert. Letzteres wird geschehen, wenn alle Feinde zu einem Schemel für seine Füße werden (Ps 110,1; 2).

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Psalms 125". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/psalms-125.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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