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5 Mose 3

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Verse 1-7

Og in die Hand Israels gegeben


Og hat sich nicht durch Sihons Niederlage warnen lassen. Vermessen, auf seine eigene Kraft vertrauend, zog er Israel entgegen, um sie zu bekämpfen. Mit seiner riesigen Größe, ableitbar von den Maßen seines Bettes (5Mo 3,11), muss er einen starken Eindruck bei Gottes Volk gemacht haben. Deshalb auch die Ermutigung des HERRN, dass sie keine Angst vor ihm haben brauchen und dass Er ihn und sein Volk und Land in ihre Hände geben würde. Der bereits errungene Sieg über Sihon wird als Beweis angeführt. So wie Gott sprach, so tat Er.

Der Sieg über Og wird oft zusammen mit dem über Sihon genannt (Jes 9,10; Ps 135,11; Ps 136,19; 20). Die Gebiete, über die diese Könige regierten, waren die ersten Gebiete, die Israel eroberte. Sie lagen beide an der östlichen Seite des Jordan. Für den Christen stellen sie Feinde dar, mit denen er es zu tun bekommt, wenn er die Segnungen des himmlischen Landes in Besitz nehmen will. Bevor der Kampf beginnt, muss erst der Feind überwunden werden, den er im täglichen Leben trifft.

In Sihon wird uns ein Mensch mit einem verhärteten Herzen vorgestellt. Bei ihm ist der Geist, der Verstand des Menschen, von großer Bedeutung. Er sieht seinen Besitz als sein Eigentum, er gehört ihm. Gott kommt in seinem Denken nicht vor. Er ist König von Hesbon. Über die Bedeutung des Namens Hesbon – oder Chesbon – bekam ich folgende Erklärung einer Schwester aus Israel:

„Jedes hebräische Verb besteht aus einem Stamm von meistens drei Buchstaben. In diesem Fall ist das ch‘sh‘v (gesprochen: chashav), was „denken” oder „nachdenken” heißt. Das Wort chesbon wird im heutigen Iwrit für den Mathematikunterricht in der Grundschule verwendet, aber auch für eine Rechnung oder Berechnung.‘

Aus dieser Erklärung können wir den Schluss ziehen, dass in Sihon, dem König von Hesbon, jemand gesehen wird, der sich auf seinen Verstand und Intellekt verlässt und Gott aus seinem Denken ausschließt. Er sagt von seinem Besitz: „Ich habe doch hart dafür gearbeitet, wieso sollte ich Gott dann dafür danken?‘ Daher ist folgende Frage sicher berechtigt: Wie sehen wir unsere Gesundheit, unser Geld und unsere Güter? Betrachten wir es als etwas, worauf wir einen Anspruch haben und das wir für uns selbst gebrauchen können, oder als etwas, womit wir dem Herrn dienen können? Der Herr will uns lehren, auch dies als ein Erbteil aus seiner Hand zu empfangen. Darum werden wir es unter Kampf erobern müssen, das heißt, dass es Mühe kostet, die irdischen Segnungen letztlich so zu sehen.

Bei Og liegt die Betonung mehr auf der Seele, dem Begehren. Er hatte ein großes Bett, das ist die Art, auf die er seinen Besitz genießt: in Faulheit und Bequemlichkeit. Verbringen wir unseren Urlaub und unsere Freizeit als etwas, das uns gehört? Diese Sachen müssen wir dem Herrschaftsgebiet Ogs entziehen, um sie für den Herrn einzusetzen. Der Zeitgeist der Welt macht auch vor uns keinen Halt. Wir bestehen auf unseren Rechten, ohne dass wir daran denken, dass Gott sie uns gegeben hat. Wenn diese Dinge uns zu Dankbarkeit gegenüber Gott führen, werden wir anfangen uns mit „dem Land” zu beschäftigen.

Wir sollen übrigens auch nicht ins andere Extrem verfallen. So lehnen wir nicht alle natürlichen Dinge grundsätzlich ab. Sonst dürften wir auch nicht mehr essen und trinken. Die irdischen Dinge sind uns von Gott gegeben und wir danken Ihm dafür, aber es sind nicht unsere christlichen, himmlischen Segnungen.

Og unterlag demselben Gericht wie Sihon. Der Sieg Israels war groß. Nach der vierzigjährigen Wanderung durch die Wüste, in der sie wahrscheinlich keine Stadt gesehen hatten, standen sie nun den als uneinnehmbar geltenden Festungen gegenüber. Aber für ein Volk, das Gott an seiner Seite hat, ist keine Hürde zu groß. Nicht weniger als sechzig befestigte Städte wurden eingenommen, außer allen („den sehr vielen“) unbefestigten Städten. Mit Gott besiegt das schwächste Volk den mächtigsten Feind.

Es wurde nicht gekämpft, um nicht selbst besiegt zu werden und ein freies Volk zu bleiben. Es wurde gekämpft, um selbst zu besiegen und in Besitz zu nehmen. Die Feinde wurden vernichtet, nicht, weil Gott ein grausamer und rachsüchtiger Gott ist. Gott ist vielmehr ein gnädiger Gott. Er gibt immer die Gelegenheit, dem Gericht zu entkommen. Aber Gott richtet letztendlich gerecht die Unbußfertigkeit des Menschen.

Verse 1-7

Og in die Hand Israels gegeben


Og hat sich nicht durch Sihons Niederlage warnen lassen. Vermessen, auf seine eigene Kraft vertrauend, zog er Israel entgegen, um sie zu bekämpfen. Mit seiner riesigen Größe, ableitbar von den Maßen seines Bettes (5Mo 3,11), muss er einen starken Eindruck bei Gottes Volk gemacht haben. Deshalb auch die Ermutigung des HERRN, dass sie keine Angst vor ihm haben brauchen und dass Er ihn und sein Volk und Land in ihre Hände geben würde. Der bereits errungene Sieg über Sihon wird als Beweis angeführt. So wie Gott sprach, so tat Er.

Der Sieg über Og wird oft zusammen mit dem über Sihon genannt (Jes 9,10; Ps 135,11; Ps 136,19; 20). Die Gebiete, über die diese Könige regierten, waren die ersten Gebiete, die Israel eroberte. Sie lagen beide an der östlichen Seite des Jordan. Für den Christen stellen sie Feinde dar, mit denen er es zu tun bekommt, wenn er die Segnungen des himmlischen Landes in Besitz nehmen will. Bevor der Kampf beginnt, muss erst der Feind überwunden werden, den er im täglichen Leben trifft.

In Sihon wird uns ein Mensch mit einem verhärteten Herzen vorgestellt. Bei ihm ist der Geist, der Verstand des Menschen, von großer Bedeutung. Er sieht seinen Besitz als sein Eigentum, er gehört ihm. Gott kommt in seinem Denken nicht vor. Er ist König von Hesbon. Über die Bedeutung des Namens Hesbon – oder Chesbon – bekam ich folgende Erklärung einer Schwester aus Israel:

„Jedes hebräische Verb besteht aus einem Stamm von meistens drei Buchstaben. In diesem Fall ist das ch‘sh‘v (gesprochen: chashav), was „denken” oder „nachdenken” heißt. Das Wort chesbon wird im heutigen Iwrit für den Mathematikunterricht in der Grundschule verwendet, aber auch für eine Rechnung oder Berechnung.‘

Aus dieser Erklärung können wir den Schluss ziehen, dass in Sihon, dem König von Hesbon, jemand gesehen wird, der sich auf seinen Verstand und Intellekt verlässt und Gott aus seinem Denken ausschließt. Er sagt von seinem Besitz: „Ich habe doch hart dafür gearbeitet, wieso sollte ich Gott dann dafür danken?‘ Daher ist folgende Frage sicher berechtigt: Wie sehen wir unsere Gesundheit, unser Geld und unsere Güter? Betrachten wir es als etwas, worauf wir einen Anspruch haben und das wir für uns selbst gebrauchen können, oder als etwas, womit wir dem Herrn dienen können? Der Herr will uns lehren, auch dies als ein Erbteil aus seiner Hand zu empfangen. Darum werden wir es unter Kampf erobern müssen, das heißt, dass es Mühe kostet, die irdischen Segnungen letztlich so zu sehen.

Bei Og liegt die Betonung mehr auf der Seele, dem Begehren. Er hatte ein großes Bett, das ist die Art, auf die er seinen Besitz genießt: in Faulheit und Bequemlichkeit. Verbringen wir unseren Urlaub und unsere Freizeit als etwas, das uns gehört? Diese Sachen müssen wir dem Herrschaftsgebiet Ogs entziehen, um sie für den Herrn einzusetzen. Der Zeitgeist der Welt macht auch vor uns keinen Halt. Wir bestehen auf unseren Rechten, ohne dass wir daran denken, dass Gott sie uns gegeben hat. Wenn diese Dinge uns zu Dankbarkeit gegenüber Gott führen, werden wir anfangen uns mit „dem Land” zu beschäftigen.

Wir sollen übrigens auch nicht ins andere Extrem verfallen. So lehnen wir nicht alle natürlichen Dinge grundsätzlich ab. Sonst dürften wir auch nicht mehr essen und trinken. Die irdischen Dinge sind uns von Gott gegeben und wir danken Ihm dafür, aber es sind nicht unsere christlichen, himmlischen Segnungen.

Og unterlag demselben Gericht wie Sihon. Der Sieg Israels war groß. Nach der vierzigjährigen Wanderung durch die Wüste, in der sie wahrscheinlich keine Stadt gesehen hatten, standen sie nun den als uneinnehmbar geltenden Festungen gegenüber. Aber für ein Volk, das Gott an seiner Seite hat, ist keine Hürde zu groß. Nicht weniger als sechzig befestigte Städte wurden eingenommen, außer allen („den sehr vielen“) unbefestigten Städten. Mit Gott besiegt das schwächste Volk den mächtigsten Feind.

Es wurde nicht gekämpft, um nicht selbst besiegt zu werden und ein freies Volk zu bleiben. Es wurde gekämpft, um selbst zu besiegen und in Besitz zu nehmen. Die Feinde wurden vernichtet, nicht, weil Gott ein grausamer und rachsüchtiger Gott ist. Gott ist vielmehr ein gnädiger Gott. Er gibt immer die Gelegenheit, dem Gericht zu entkommen. Aber Gott richtet letztendlich gerecht die Unbußfertigkeit des Menschen.

Verse 8-17

Das Teil der zweieinhalb Stämme


Im Sieg über die zwei Könige der Amoriter erhielt Mose einen Vorgeschmack von den Siegen, die das Volk im Land erreichen würde. Nachdem er vom Sieg über die Amoriter erzählt hat, erinnert er an die Verteilung des Landes östlich des Jordans unter die zweieinhalb Stämme (4. Mose 32). Auch hier wird er dieselbe Erfahrung gemacht und einen Vorgeschmack erhalten haben von der letztendlichen Verteilung des gelobten Landes.

Verse 8-17

Das Teil der zweieinhalb Stämme


Im Sieg über die zwei Könige der Amoriter erhielt Mose einen Vorgeschmack von den Siegen, die das Volk im Land erreichen würde. Nachdem er vom Sieg über die Amoriter erzählt hat, erinnert er an die Verteilung des Landes östlich des Jordans unter die zweieinhalb Stämme (4. Mose 32). Auch hier wird er dieselbe Erfahrung gemacht und einen Vorgeschmack erhalten haben von der letztendlichen Verteilung des gelobten Landes.

Verse 18-20

Verpflichtung der zweieinhalb Stämme


Mose vergisst nicht, dass der Teil östlich des Jordans nicht das gelobte Land ist. Das Land, in dem der Segen Gottes genossen wird, liegt noch vor ihnen. Er erinnert die zweieinhalb Stämme an die Verpflichtung, die sie auf sich genommen hatten, erst bei der Eroberung des Landes zu helfen.

Wir können daraus lernen, dass wir nicht nur auf unsere eigenen Interessen, sondern auch auf die der anderen bedacht sein sollen (Phil 2,4). Wenn wir selber Ruhe haben, werden wir sie auch für unsere Brüder suchen. Wir sind Glieder voneinander und im Segen unserer Mitgläubigen ist auch unser Segen gelegen. Dafür sollten wir uns einsetzen.

Verse 18-20

Verpflichtung der zweieinhalb Stämme


Mose vergisst nicht, dass der Teil östlich des Jordans nicht das gelobte Land ist. Das Land, in dem der Segen Gottes genossen wird, liegt noch vor ihnen. Er erinnert die zweieinhalb Stämme an die Verpflichtung, die sie auf sich genommen hatten, erst bei der Eroberung des Landes zu helfen.

Wir können daraus lernen, dass wir nicht nur auf unsere eigenen Interessen, sondern auch auf die der anderen bedacht sein sollen (Phil 2,4). Wenn wir selber Ruhe haben, werden wir sie auch für unsere Brüder suchen. Wir sind Glieder voneinander und im Segen unserer Mitgläubigen ist auch unser Segen gelegen. Dafür sollten wir uns einsetzen.

Verse 21-22

Josua wird durch Mose ermutigt


Mose, der ältere Gläubige, ermutigte Josua, den jüngeren Gläubigen. Er wies ihn hin auf das, was Gott getan hat und was Er versprochen hat. Etwas mit eigenen Augen zu sehen, macht Gottes Heilshandlungen bezüglich seines Volkes für jede Generation aktuell. Mose benutzt diesen Ausdruck öfter in diesem Buch (5Mo 4,3; 9; 5Mo 7,19; 5Mo 9,16; 5Mo 10,21; 5Mo 11,12; 5Mo 34,4).

In Mose sehen wir hier auch ein Abbild vom Herrn Jesus als denjenigen, der für uns gestorben und auferstanden ist. Das fängt mit dem Schilfmeer an. Danach sehen wir, wie Er uns durch die Wüste leitet, die ein Sinnbild für die Welt ist. Josua ist ein Bild von dem Herrn Jesus als dem auferstandenen und verherrlichten Herrn, der sein Volk ins Land führt und des Segens des Landes teilhaftig werden lässt.

Verse 21-22

Josua wird durch Mose ermutigt


Mose, der ältere Gläubige, ermutigte Josua, den jüngeren Gläubigen. Er wies ihn hin auf das, was Gott getan hat und was Er versprochen hat. Etwas mit eigenen Augen zu sehen, macht Gottes Heilshandlungen bezüglich seines Volkes für jede Generation aktuell. Mose benutzt diesen Ausdruck öfter in diesem Buch (5Mo 4,3; 9; 5Mo 7,19; 5Mo 9,16; 5Mo 10,21; 5Mo 11,12; 5Mo 34,4).

In Mose sehen wir hier auch ein Abbild vom Herrn Jesus als denjenigen, der für uns gestorben und auferstanden ist. Das fängt mit dem Schilfmeer an. Danach sehen wir, wie Er uns durch die Wüste leitet, die ein Sinnbild für die Welt ist. Josua ist ein Bild von dem Herrn Jesus als dem auferstandenen und verherrlichten Herrn, der sein Volk ins Land führt und des Segens des Landes teilhaftig werden lässt.

Verse 23-25

Moses Gebet um Gnade


Mose erinnert daran, wie er den HERRN angefleht hatte, doch noch in das Land einziehen zu dürfen. Er spricht hier nicht von seinen Verfehlungen und Gottes Strafe, sondern von seinem Verlangen, das Land betreten zu dürfen. Nachdem er Josua ermutigt hatte, das Auge auf die Eroberung des Landes zu richten, wird bei Mose wieder das tiefe Verlangen wach geworden sein, auch mit in das Land einzuziehen.

Seine Bitte wurde nicht in aufständischer Weise ausgesprochen. Er fragte nicht, ob er das Land betreten dürfe, um dort als Führer aufzutreten und sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Seine Frage entstand nicht aus Neid gegenüber Josua. Es ging ihm um das Land selbst. Er sprach mit großer Bewunderung über das Erbteil, das der HERR für sein Volk bereitgestellt hat und nannte es „das gute Land“ und „dieses gute Gebirge“. Er wusste Gottes Land wertzuschätzen. Wie Mose hat der Herr Jesus auf das Land geschaut. Es war für ihn „die vor ihm liegende Freude“ (Heb 12,2). Geben wir ihm als dem wahren Josua die Gelegenheit, uns in das Land zu führen?

Mose flehte zu Gott, dass Er doch das zu Ende zu führen möge, womit Er begonnen hatte. Mose hatte schon so viel von Ihm sehen dürfen, vor allem in der Eroberung der Königreiche von Sihon und Og, nun wollte er auch gerne den Abschluss miterleben. Gott hatte gesagt, dass er nicht einziehen durfte. Trotzdem bat er darum, hinüberziehen zu dürfen. Das tat er, weil er Gott kannte. War der HERR nicht schon einmal von Mose „umgestimmt” worden? Denken wir an Gottes Plan, das Volk auszulöschen nach der Sünde mit dem goldenen Kalb und nach der Verweigerung, ins Land zu ziehen. Aufgrund der Fürbitte Moses hatte Er allerdings Vergebung geschenkt (2Mo 32,10-14; 4Mo 14,20).

Verse 23-25

Moses Gebet um Gnade


Mose erinnert daran, wie er den HERRN angefleht hatte, doch noch in das Land einziehen zu dürfen. Er spricht hier nicht von seinen Verfehlungen und Gottes Strafe, sondern von seinem Verlangen, das Land betreten zu dürfen. Nachdem er Josua ermutigt hatte, das Auge auf die Eroberung des Landes zu richten, wird bei Mose wieder das tiefe Verlangen wach geworden sein, auch mit in das Land einzuziehen.

Seine Bitte wurde nicht in aufständischer Weise ausgesprochen. Er fragte nicht, ob er das Land betreten dürfe, um dort als Führer aufzutreten und sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Seine Frage entstand nicht aus Neid gegenüber Josua. Es ging ihm um das Land selbst. Er sprach mit großer Bewunderung über das Erbteil, das der HERR für sein Volk bereitgestellt hat und nannte es „das gute Land“ und „dieses gute Gebirge“. Er wusste Gottes Land wertzuschätzen. Wie Mose hat der Herr Jesus auf das Land geschaut. Es war für ihn „die vor ihm liegende Freude“ (Heb 12,2). Geben wir ihm als dem wahren Josua die Gelegenheit, uns in das Land zu führen?

Mose flehte zu Gott, dass Er doch das zu Ende zu führen möge, womit Er begonnen hatte. Mose hatte schon so viel von Ihm sehen dürfen, vor allem in der Eroberung der Königreiche von Sihon und Og, nun wollte er auch gerne den Abschluss miterleben. Gott hatte gesagt, dass er nicht einziehen durfte. Trotzdem bat er darum, hinüberziehen zu dürfen. Das tat er, weil er Gott kannte. War der HERR nicht schon einmal von Mose „umgestimmt” worden? Denken wir an Gottes Plan, das Volk auszulöschen nach der Sünde mit dem goldenen Kalb und nach der Verweigerung, ins Land zu ziehen. Aufgrund der Fürbitte Moses hatte Er allerdings Vergebung geschenkt (2Mo 32,10-14; 4Mo 14,20).

Verse 26-27

Die Antwort des HERRN


Der HERR war erzürnt über Mose, jedoch wegen des Volkes. Seine Tat war eine Folge der Sünde des Volkes (Ps 106,32; 33). Wenn wir an das Erbteil denken, erinnern wir uns an die Art und Weise, auf die wir es bekommen haben: Weil Gott unseretwegen über den Herrn Jesus erzürnt war!

Die Antwort des HERRN auf das Flehen Moses war kein Vorwurf. Es war ein Gebet nach dem Herzen Gottes. So hat der Herr Jesus dreimal darum gebeten, dass der Kelch des Leidens von ihm weggenommen werden könne (Mt 26,39-44). Seine Vollkommenheit zeigt sich in dem Gebet und in dem „nicht wie ich will, sondern wie du willst“. Auch Paulus hat dreimal gebetet, dass der Engel Satans, der ihn mit Fäusten schlug, von ihm weichen sollte (2Kor 12,7; 8). Er erhielt eine Antwort, die sehr stark der Antwort ähnelt, die Mose bekam: „Meine Gnade genügt dir.“

Gott kann Gefallen an unserem Gebet haben, ohne dass Er uns das gibt, worum wir Ihn bitten. Er will uns lehren, seinem Willen zu vertrauen. Gott und sein Friede als unser Teil sind mehr als alles, was wir erbitten können. Wenn Er uns sagt, dass wir Ihn in einer bestimmten Sache nicht mehr bitten sollen, müssen wir lernen, dass alles, was Er nicht für nötig erachtet, auch von uns nicht mehr erbeten werden sollte.

Trotzdem bekam Mose eine Antwort auf sein Gebet. Er durfte sich an einen Platz begeben, von dem aus er das ganze Land in seiner Länge und Breite überblicken konnte. Gott gab ihm dabei die Fähigkeit, mit seinen Augen weiter zu sehen, als mit natürlichen Augen denkbar ist. Er bekam mehr zu sehen als auch nur ein Israelit je sehen sollte. Sein Auge war durch Gottes Anwesenheit nicht schwach geworden (5Mo 34,7), Gott erhellte seinen Blick, sodass er das ganze Land sehen konnte. Wenn Gott uns etwas vorenthält und wir Ihm darin vertrauen, gibt Er uns anstelle des Erbetenen etwas, das darüber hinausgeht.

Verse 26-27

Die Antwort des HERRN


Der HERR war erzürnt über Mose, jedoch wegen des Volkes. Seine Tat war eine Folge der Sünde des Volkes (Ps 106,32; 33). Wenn wir an das Erbteil denken, erinnern wir uns an die Art und Weise, auf die wir es bekommen haben: Weil Gott unseretwegen über den Herrn Jesus erzürnt war!

Die Antwort des HERRN auf das Flehen Moses war kein Vorwurf. Es war ein Gebet nach dem Herzen Gottes. So hat der Herr Jesus dreimal darum gebeten, dass der Kelch des Leidens von ihm weggenommen werden könne (Mt 26,39-44). Seine Vollkommenheit zeigt sich in dem Gebet und in dem „nicht wie ich will, sondern wie du willst“. Auch Paulus hat dreimal gebetet, dass der Engel Satans, der ihn mit Fäusten schlug, von ihm weichen sollte (2Kor 12,7; 8). Er erhielt eine Antwort, die sehr stark der Antwort ähnelt, die Mose bekam: „Meine Gnade genügt dir.“

Gott kann Gefallen an unserem Gebet haben, ohne dass Er uns das gibt, worum wir Ihn bitten. Er will uns lehren, seinem Willen zu vertrauen. Gott und sein Friede als unser Teil sind mehr als alles, was wir erbitten können. Wenn Er uns sagt, dass wir Ihn in einer bestimmten Sache nicht mehr bitten sollen, müssen wir lernen, dass alles, was Er nicht für nötig erachtet, auch von uns nicht mehr erbeten werden sollte.

Trotzdem bekam Mose eine Antwort auf sein Gebet. Er durfte sich an einen Platz begeben, von dem aus er das ganze Land in seiner Länge und Breite überblicken konnte. Gott gab ihm dabei die Fähigkeit, mit seinen Augen weiter zu sehen, als mit natürlichen Augen denkbar ist. Er bekam mehr zu sehen als auch nur ein Israelit je sehen sollte. Sein Auge war durch Gottes Anwesenheit nicht schwach geworden (5Mo 34,7), Gott erhellte seinen Blick, sodass er das ganze Land sehen konnte. Wenn Gott uns etwas vorenthält und wir Ihm darin vertrauen, gibt Er uns anstelle des Erbetenen etwas, das darüber hinausgeht.

Verse 28-29

Josua wird das Volk in das Land bringen


Gestärkt durch das, was der HERR ihn hatte sehen lassen, musste Mose Josua seine Befehle erteilen, ihn stärken und ihn ermutigen. Mose wusste, wovon er sprach, als er die Leitung auf Josua übertrug und ihm zeigte, was seine Aufgaben sein würden. Es musste für Mose auch eine Ermutigung sein, dass das Werk, das der HERR mit ihm begonnen hatte, durch Josua vollendet werden sollte. Hier finden wir bereits das dritte Mal, dass die Nachfolge in der Leitung von Mose auf Josua angesprochen wird (5Mo 1,38; 5Mo 3,21; 22). Es ist wichtig für Mose, für Josua und für das Volk.

Mose hält seine Reden an dem Ort, an dem das Volk sich aufhielt, „Beth-Peor gegenüber“ (5Mo 4,45; 46). Dort wird er auch begraben (5Mo 34,6).

Wir können aus den Kapiteln 2 und 3 eine allgemeine Schlussfolgerung ziehen: Gottes Taten in der Vergangenheit sind eine Ermutigung für die Zukunft.

Verse 28-29

Josua wird das Volk in das Land bringen


Gestärkt durch das, was der HERR ihn hatte sehen lassen, musste Mose Josua seine Befehle erteilen, ihn stärken und ihn ermutigen. Mose wusste, wovon er sprach, als er die Leitung auf Josua übertrug und ihm zeigte, was seine Aufgaben sein würden. Es musste für Mose auch eine Ermutigung sein, dass das Werk, das der HERR mit ihm begonnen hatte, durch Josua vollendet werden sollte. Hier finden wir bereits das dritte Mal, dass die Nachfolge in der Leitung von Mose auf Josua angesprochen wird (5Mo 1,38; 5Mo 3,21; 22). Es ist wichtig für Mose, für Josua und für das Volk.

Mose hält seine Reden an dem Ort, an dem das Volk sich aufhielt, „Beth-Peor gegenüber“ (5Mo 4,45; 46). Dort wird er auch begraben (5Mo 34,6).

Wir können aus den Kapiteln 2 und 3 eine allgemeine Schlussfolgerung ziehen: Gottes Taten in der Vergangenheit sind eine Ermutigung für die Zukunft.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Deuteronomy 3". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/deuteronomy-3.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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