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5 Mose 4

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Introduction

In den Kapiteln 2 und 3 macht Gott seinem Volk klar, was das Land ist und was es nicht ist. Sie mussten Gottes Wege und Vorsehung mit bestimmten Ländern respektieren. Andere Länder mussten sie in Besitz nehmen und das Erbteil antreten. Aber auch die Länder, die sie anfingen zu erben, waren noch nicht das eigentliche Land. In Kapitel 4 werden Schlüsse aus den Erfahrungen der Vergangenheit gezogen. Jetzt müssen deutliche Vereinbarungen zwischen Gott und dem Volk getroffen werden. Deshalb beginnt Mose mit den Worten: „Und nun.“

Das irdische Volk, Israel, ist ein Spiegelbild des himmlischen Volkes, der Gemeinde. Der Gläubige aus der Gemeinde findet in der Geschichte Israels viele Lektionen über das Leben auf der Erde und die Segnungen im Himmel. Es geht um die Segnungen des Landes als Bild für die Christen, um in glücklicher Gemeinschaft mit Gott zu leben. Dabei steht im Mittelpunkt, wonach Gottes Herz trachtet. Alles, was das Land uns zu bieten hat, können wir zusammenfassen in dem, was für Gottes Herz wirklich und ewig wichtig ist.

Die Vereinbarungen sind die Grundregeln für den Genuss dessen, was das Land für uns bereithält. Diese Grundregeln kommen in den Kapiteln 4–11 zur Sprache. Zusammengefasst handelt es sich um „Gesetz” und „Bund”. Das Gesetz ist: Gott lieben über allem und den Nächsten wie sich selbst (Mt 22,36-40). Nun sind wir, Gläubige, die zur Gemeinde gehören, „nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade“ (Röm 6,14). Das bedeutet allerdings nicht, dass unser Leben nicht auf Gehorsam basiert. Die Erkenntnis der Wahrheit, dass wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind, ist bedeutungslos, wenn wir nicht gelernt haben, was es bedeutet, die Gebote des Herrn Jesus zu haben und zu bewahren.

Unter den Geboten des Herrn Jesus dürfen wir nicht das verstehen, was Gott im Gesetz gegeben hat. Sie gehen weit darüber hinaus. Nirgendwo im Gesetz wird beispielsweise von einem Menschen verlangt, sein Leben hinzugeben. Dieses Gebot hatte der Herr Jesus aber von seinem Vater empfangen (Joh 10,17; 18). Dasselbe gilt für den Gläubigen, der den Herrn Jesus als sein Leben empfangen hat (1Joh 3,16). Die Gebote des Herrn Jesus haben einen anderen Charakter. Es ist das Verlangen des neuen Lebens des Gläubigen, alles zu tun, was Er sagt, ob Er dies nun ausdrücklich befiehlt oder als seinen Wunsch zu erkennen gibt. Wer Ihn liebt, bewahrt seine Gebote und sein Wort (Joh 14,21; 23). Dann kommen der Vater und der Sohn und machen Wohnung bei ihm. Mit der nötigen Ehrfurcht ausgedrückt, heißt es, dass Sie sich dort zu Hause fühlen. Das ist Gemeinschaft.

Der Bund, sowohl der alte als auch der neue, wurde nicht mit der Gemeinde, sondern mit Israel geschlossen (Heb 8,8; 13). Der neue Bund ist auf dem Blut des Herrn Jesus gegründet. Womit die Gemeinde jedoch wohl zu tun hat, ist das Blut des neuen Bundes. Darum findet sich die Einsetzung des Abendmahls auch im ersten Brief an die Korinther (1Kor 11,23-26) und nicht nur in den Evangelien. Die Apostel sind „Diener des neuen Bundes“ (2Kor 3,6). Sie reden nicht nur von der Gemeinde, sondern weisen auch auf die Zukunft Israels hin. Dass der Begriff „Bund” auch in Verbindung mit der Gemeinde gebraucht wird, lässt uns außerdem erkennen, dass die Beziehungen Gottes zu uns mit Voraussetzungen verknüpft sind.

Introduction

In den Kapiteln 2 und 3 macht Gott seinem Volk klar, was das Land ist und was es nicht ist. Sie mussten Gottes Wege und Vorsehung mit bestimmten Ländern respektieren. Andere Länder mussten sie in Besitz nehmen und das Erbteil antreten. Aber auch die Länder, die sie anfingen zu erben, waren noch nicht das eigentliche Land. In Kapitel 4 werden Schlüsse aus den Erfahrungen der Vergangenheit gezogen. Jetzt müssen deutliche Vereinbarungen zwischen Gott und dem Volk getroffen werden. Deshalb beginnt Mose mit den Worten: „Und nun.“

Das irdische Volk, Israel, ist ein Spiegelbild des himmlischen Volkes, der Gemeinde. Der Gläubige aus der Gemeinde findet in der Geschichte Israels viele Lektionen über das Leben auf der Erde und die Segnungen im Himmel. Es geht um die Segnungen des Landes als Bild für die Christen, um in glücklicher Gemeinschaft mit Gott zu leben. Dabei steht im Mittelpunkt, wonach Gottes Herz trachtet. Alles, was das Land uns zu bieten hat, können wir zusammenfassen in dem, was für Gottes Herz wirklich und ewig wichtig ist.

Die Vereinbarungen sind die Grundregeln für den Genuss dessen, was das Land für uns bereithält. Diese Grundregeln kommen in den Kapiteln 4–11 zur Sprache. Zusammengefasst handelt es sich um „Gesetz” und „Bund”. Das Gesetz ist: Gott lieben über allem und den Nächsten wie sich selbst (Mt 22,36-40). Nun sind wir, Gläubige, die zur Gemeinde gehören, „nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade“ (Röm 6,14). Das bedeutet allerdings nicht, dass unser Leben nicht auf Gehorsam basiert. Die Erkenntnis der Wahrheit, dass wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind, ist bedeutungslos, wenn wir nicht gelernt haben, was es bedeutet, die Gebote des Herrn Jesus zu haben und zu bewahren.

Unter den Geboten des Herrn Jesus dürfen wir nicht das verstehen, was Gott im Gesetz gegeben hat. Sie gehen weit darüber hinaus. Nirgendwo im Gesetz wird beispielsweise von einem Menschen verlangt, sein Leben hinzugeben. Dieses Gebot hatte der Herr Jesus aber von seinem Vater empfangen (Joh 10,17; 18). Dasselbe gilt für den Gläubigen, der den Herrn Jesus als sein Leben empfangen hat (1Joh 3,16). Die Gebote des Herrn Jesus haben einen anderen Charakter. Es ist das Verlangen des neuen Lebens des Gläubigen, alles zu tun, was Er sagt, ob Er dies nun ausdrücklich befiehlt oder als seinen Wunsch zu erkennen gibt. Wer Ihn liebt, bewahrt seine Gebote und sein Wort (Joh 14,21; 23). Dann kommen der Vater und der Sohn und machen Wohnung bei ihm. Mit der nötigen Ehrfurcht ausgedrückt, heißt es, dass Sie sich dort zu Hause fühlen. Das ist Gemeinschaft.

Der Bund, sowohl der alte als auch der neue, wurde nicht mit der Gemeinde, sondern mit Israel geschlossen (Heb 8,8; 13). Der neue Bund ist auf dem Blut des Herrn Jesus gegründet. Womit die Gemeinde jedoch wohl zu tun hat, ist das Blut des neuen Bundes. Darum findet sich die Einsetzung des Abendmahls auch im ersten Brief an die Korinther (1Kor 11,23-26) und nicht nur in den Evangelien. Die Apostel sind „Diener des neuen Bundes“ (2Kor 3,6). Sie reden nicht nur von der Gemeinde, sondern weisen auch auf die Zukunft Israels hin. Dass der Begriff „Bund” auch in Verbindung mit der Gemeinde gebraucht wird, lässt uns außerdem erkennen, dass die Beziehungen Gottes zu uns mit Voraussetzungen verknüpft sind.

Verse 1-5

Hören und tun


Mose beginnt mit den Worten: „Und nun, Israel.“ Damit schließt er an die Erinnerung des Weges an, den Gott mit seinem Volk gegangen ist. Er wird nun das Vergangene benutzen als Ansporn zur gehorsamen Pflichterfüllung. „Höre“ bedeutet so viel wie „Nimm zu Herzen” oder auch „Beachte”. Das ist die Voraussetzung, um den Segen des Landes genießen zu können.

Die Unterweisung, die Mose ihnen nun gibt, hat zum Ziel, das wirkliche Leben im Land zu leben. Das Leben in seiner Fülle, so wie Gott es für sein Volk bestimmt hat, kann man erst dann richtig genießen, wenn man auf seine Satzungen und Verordnungen hört. Was Gott sagt, reicht aus, um unser Leben zu beschützen und den Besitz des Landes zu garantieren.

Mose sagt zunächst „damit ihr lebt“, und danach „und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt“. Das gilt auch für uns. Wenn das Wort des Christus reichlich in uns wohnt, erleben wir den höchsten Genuss des Lebens aus Gott, des Lebens mit Ihm und miteinander. Dann wird unser ganzes Leben zu seiner Ehre sein und wir werden Ihn preisen (Kol 3,16; 17).

Die Satzungen und Verordnungen enthalten keine Voraussetzungen, wie man ein Gläubiger werden kann, sondern wie man als Gläubiger in den Genuss der Segnungen kommen kann. Noch bevor Mose Gottes Gebote weitergibt, weist er zunächst auf die Gefahr des Hinzufügens oder Wegnehmens von Geboten hin (Off 22,18; 19; 5Mo 13,1; Spr 30,5; 6; Jer 26,2; Mt 5,19). Sie brauchen keine ergänzenden Regeln oder Anweisungen, und keines der Gebote ist überflüssig.

Wir können Gottes Gebote nur halten, indem wir sie annehmen, wie Er sie gegeben hat. Die Pharisäer fügten eigene Gebote dem Gesetz hinzu, sie waren die Ritualisten ihrer Tage. Die Sadduzäer entfernten alles aus dem Gesetz, was sie nicht vernünftig begründen konnten. Sie waren die Rationalisten ihrer Tage. Auch wir laufen ständig Gefahr, dem Wort Gottes etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzunehmen.

An zweiter Stelle erinnert Mose unmittelbar zu Beginn seiner Worte an Baal-Peor (4Mo 25,1-9; Ps 106,28; 39; Hos 9,10). Das ist auch von großer Bedeutung, denn in Gegenwart des Götzen Baal-Peor verbündete sich das Volk nach Leib und Seele mit den Moabitern und beging Unzucht. Dahinter stand der Rat Bileams (4Mo 31,16). Gottes Gericht kam darüber. Das hatten sie erst vor Kurzem mit eigenen Augen gesehen. Mose veranschaulicht hiermit die Folgen des Ungehorsams und des Gehorsams zu Gottes Geboten.

In Offenbarung 2 lesen wir von der „Lehre Bileams“ (Off 2,14). Diese Lehre beinhaltet die Verbindung zwischen der Welt und dem Volk Gottes. In unserer Zeit sehen wir das überall, wo mit schönen Ausreden die Welt in die Kirche geholt wird. Ein deutliches Beispiel ist die Entscheidungsfindung in der Kirche mit Hilfe von Wahlen und Stimmenmehrheit. Hier zählt nicht länger die Schrift, sondern es entscheiden die meisten Stimmen.

Der Dienst Gottes ist nicht mit dem Gebrauch weltlicher Methoden vereinbar. Alle, die meinen, dass dies möglich ist, gehen zugrunde. Die Entscheidung wird von Mose in all seinen Konsequenzen vorgestellt. Es ist eine Warnung an die Generation, die vor ihm steht. Diese Generation steht lebend vor ihm, weil sie sich an den HERRN festgeklammert hat. Wer sich an den HERRN klammert, klammert sich an das Leben. Dann – aber auch nur dann – kann das Leben in seiner reichsten Form gelebt werden. In einem solchen Leben wirkt der Geist. Gott stellt sich nicht zu der Generation des Fleisches, sondern zu der Generation des Geistes.

Mose gibt dem Volk weiter, was der HERR, sein Gott, ihm geboten hatte. Er ist ein Vorbild auf den Herrn Jesus, den großen Lehrer, der die Worte Gottes spricht. Es ist Weisheit, Ihm zuzuhören.

Verse 1-5

Hören und tun


Mose beginnt mit den Worten: „Und nun, Israel.“ Damit schließt er an die Erinnerung des Weges an, den Gott mit seinem Volk gegangen ist. Er wird nun das Vergangene benutzen als Ansporn zur gehorsamen Pflichterfüllung. „Höre“ bedeutet so viel wie „Nimm zu Herzen” oder auch „Beachte”. Das ist die Voraussetzung, um den Segen des Landes genießen zu können.

Die Unterweisung, die Mose ihnen nun gibt, hat zum Ziel, das wirkliche Leben im Land zu leben. Das Leben in seiner Fülle, so wie Gott es für sein Volk bestimmt hat, kann man erst dann richtig genießen, wenn man auf seine Satzungen und Verordnungen hört. Was Gott sagt, reicht aus, um unser Leben zu beschützen und den Besitz des Landes zu garantieren.

Mose sagt zunächst „damit ihr lebt“, und danach „und hineinkommt und das Land in Besitz nehmt“. Das gilt auch für uns. Wenn das Wort des Christus reichlich in uns wohnt, erleben wir den höchsten Genuss des Lebens aus Gott, des Lebens mit Ihm und miteinander. Dann wird unser ganzes Leben zu seiner Ehre sein und wir werden Ihn preisen (Kol 3,16; 17).

Die Satzungen und Verordnungen enthalten keine Voraussetzungen, wie man ein Gläubiger werden kann, sondern wie man als Gläubiger in den Genuss der Segnungen kommen kann. Noch bevor Mose Gottes Gebote weitergibt, weist er zunächst auf die Gefahr des Hinzufügens oder Wegnehmens von Geboten hin (Off 22,18; 19; 5Mo 13,1; Spr 30,5; 6; Jer 26,2; Mt 5,19). Sie brauchen keine ergänzenden Regeln oder Anweisungen, und keines der Gebote ist überflüssig.

Wir können Gottes Gebote nur halten, indem wir sie annehmen, wie Er sie gegeben hat. Die Pharisäer fügten eigene Gebote dem Gesetz hinzu, sie waren die Ritualisten ihrer Tage. Die Sadduzäer entfernten alles aus dem Gesetz, was sie nicht vernünftig begründen konnten. Sie waren die Rationalisten ihrer Tage. Auch wir laufen ständig Gefahr, dem Wort Gottes etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzunehmen.

An zweiter Stelle erinnert Mose unmittelbar zu Beginn seiner Worte an Baal-Peor (4Mo 25,1-9; Ps 106,28; 39; Hos 9,10). Das ist auch von großer Bedeutung, denn in Gegenwart des Götzen Baal-Peor verbündete sich das Volk nach Leib und Seele mit den Moabitern und beging Unzucht. Dahinter stand der Rat Bileams (4Mo 31,16). Gottes Gericht kam darüber. Das hatten sie erst vor Kurzem mit eigenen Augen gesehen. Mose veranschaulicht hiermit die Folgen des Ungehorsams und des Gehorsams zu Gottes Geboten.

In Offenbarung 2 lesen wir von der „Lehre Bileams“ (Off 2,14). Diese Lehre beinhaltet die Verbindung zwischen der Welt und dem Volk Gottes. In unserer Zeit sehen wir das überall, wo mit schönen Ausreden die Welt in die Kirche geholt wird. Ein deutliches Beispiel ist die Entscheidungsfindung in der Kirche mit Hilfe von Wahlen und Stimmenmehrheit. Hier zählt nicht länger die Schrift, sondern es entscheiden die meisten Stimmen.

Der Dienst Gottes ist nicht mit dem Gebrauch weltlicher Methoden vereinbar. Alle, die meinen, dass dies möglich ist, gehen zugrunde. Die Entscheidung wird von Mose in all seinen Konsequenzen vorgestellt. Es ist eine Warnung an die Generation, die vor ihm steht. Diese Generation steht lebend vor ihm, weil sie sich an den HERRN festgeklammert hat. Wer sich an den HERRN klammert, klammert sich an das Leben. Dann – aber auch nur dann – kann das Leben in seiner reichsten Form gelebt werden. In einem solchen Leben wirkt der Geist. Gott stellt sich nicht zu der Generation des Fleisches, sondern zu der Generation des Geistes.

Mose gibt dem Volk weiter, was der HERR, sein Gott, ihm geboten hatte. Er ist ein Vorbild auf den Herrn Jesus, den großen Lehrer, der die Worte Gottes spricht. Es ist Weisheit, Ihm zuzuhören.

Verse 6-8

Gottes Volk und die anderen Völker


In einem Leben, das nach Gottes Normen gelebt wird, werden wahre Weisheit und wahre Vernunft sichtbar. Diese Normen hat Gott in seinem Wort bekannt gemacht. Das Wort hat Er seinem Volk geschenkt. Der Besitz dieses Wortes macht den großen Unterschied aus zur Welt die das Volk Gottes umgibt. Nicht ihr Wohlstand oder ihre militärische Macht, sondern ein Leben nach Gottes Richtlinien unterscheidet sein Volk von der Welt. Wenn sie gehorsam sind, werden sie die Eifersucht aller Völker wecken.

Der Brief an die Kolosser beginnt mit Weisheit und geistlicher Erkenntnis, die nötig sind, um die Segnungen des Landes genießen zu können (Kol 1,9). Das wahre Leben ist verborgen „mit dem Christus in Gott“ (Kol 3,3). Sich danach auszustrecken, sich damit zu beschäftigen (Kol 3,1) ist wahre Weisheit und wahre Erkenntnis, denn in Ihm sind „alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“ verborgen (Kol 2,3).

Wenn wir so in Gottes Wort lesen und immer mehr von Christus entdecken, in dem alle unsere Segnungen sind, werden wir „in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind“ (Kol 4,5) wandeln. So verkündet Mose es dem Volk. Hören sie auf die Gebote Gottes, so werden sie ein echtes Zeugnis gegenüber den Völkern um sie her sein (vgl. 1Kön 10,4; 5). Das wahre Recht ist in Gott gegründet. Wenn sein Volk danach handelt, wird Er dadurch sichtbar und Er wird geehrt. Diese Ehre kommt auch auf das Volk zurück. Sie, die Gottes Wort groß machen, werden selbst dadurch groß gemacht werden.

Mose zeigt dem Volk auf, wie nahe der HERR bei ihnen ist. Er ist so nahe, dass Er sie hört, wenn sie rufen. Es besteht eine echte Verbindung. Ist das Volk sich dessen überhaupt bewusst? Sind wir uns dessen bewusst? Und Gott antwortet. Seine Antwort, auf welche Frage auch immer, haben wir in seinem Wort. Darauf weist Mose hin. Voller Überzeugung spricht er von der unnachahmbaren Gerechtigkeit der Gesetze Gottes (Ps 147,19; 20).

Sind wir, bin ich, vollständig und zutiefst davon überzeugt? Wenn wir nicht von der Wahrheit des Wortes Gottes überzeugt sind, lesen wir nicht darin. Wenn wir ohne diese Überzeugung darin lesen, lesen wir ohne das Bewusstsein, dass der lebendige und liebevolle Gott zu uns spricht. „Seine Gebote sind nicht schwer“ (1Joh 5,3), das heißt, für das neue Leben sind sie nicht schwer. Es sind die besten und gerechtesten Gebote. Das Fundament ist die Liebe. Er ist seinem Volk so nah und wir sind so nah zu Ihm gebracht worden.

Wir müssen lernen, in Weisheit zu wandeln (Eph 5,15). Das lernen wir z. B. durch die Beschäftigung mit dem Brief an die Epheser. Dabei erlangen wir Weisheit und Erkenntnis. Weisheit finden wir nicht in weltlicher Bildung und Wissenschaft, sondern in der Schule Gottes. Wahre Weisheit lernt man nicht aus einem Buch, sondern in der Lebensschule Gottes.

Verse 6-8

Gottes Volk und die anderen Völker


In einem Leben, das nach Gottes Normen gelebt wird, werden wahre Weisheit und wahre Vernunft sichtbar. Diese Normen hat Gott in seinem Wort bekannt gemacht. Das Wort hat Er seinem Volk geschenkt. Der Besitz dieses Wortes macht den großen Unterschied aus zur Welt die das Volk Gottes umgibt. Nicht ihr Wohlstand oder ihre militärische Macht, sondern ein Leben nach Gottes Richtlinien unterscheidet sein Volk von der Welt. Wenn sie gehorsam sind, werden sie die Eifersucht aller Völker wecken.

Der Brief an die Kolosser beginnt mit Weisheit und geistlicher Erkenntnis, die nötig sind, um die Segnungen des Landes genießen zu können (Kol 1,9). Das wahre Leben ist verborgen „mit dem Christus in Gott“ (Kol 3,3). Sich danach auszustrecken, sich damit zu beschäftigen (Kol 3,1) ist wahre Weisheit und wahre Erkenntnis, denn in Ihm sind „alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“ verborgen (Kol 2,3).

Wenn wir so in Gottes Wort lesen und immer mehr von Christus entdecken, in dem alle unsere Segnungen sind, werden wir „in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind“ (Kol 4,5) wandeln. So verkündet Mose es dem Volk. Hören sie auf die Gebote Gottes, so werden sie ein echtes Zeugnis gegenüber den Völkern um sie her sein (vgl. 1Kön 10,4; 5). Das wahre Recht ist in Gott gegründet. Wenn sein Volk danach handelt, wird Er dadurch sichtbar und Er wird geehrt. Diese Ehre kommt auch auf das Volk zurück. Sie, die Gottes Wort groß machen, werden selbst dadurch groß gemacht werden.

Mose zeigt dem Volk auf, wie nahe der HERR bei ihnen ist. Er ist so nahe, dass Er sie hört, wenn sie rufen. Es besteht eine echte Verbindung. Ist das Volk sich dessen überhaupt bewusst? Sind wir uns dessen bewusst? Und Gott antwortet. Seine Antwort, auf welche Frage auch immer, haben wir in seinem Wort. Darauf weist Mose hin. Voller Überzeugung spricht er von der unnachahmbaren Gerechtigkeit der Gesetze Gottes (Ps 147,19; 20).

Sind wir, bin ich, vollständig und zutiefst davon überzeugt? Wenn wir nicht von der Wahrheit des Wortes Gottes überzeugt sind, lesen wir nicht darin. Wenn wir ohne diese Überzeugung darin lesen, lesen wir ohne das Bewusstsein, dass der lebendige und liebevolle Gott zu uns spricht. „Seine Gebote sind nicht schwer“ (1Joh 5,3), das heißt, für das neue Leben sind sie nicht schwer. Es sind die besten und gerechtesten Gebote. Das Fundament ist die Liebe. Er ist seinem Volk so nah und wir sind so nah zu Ihm gebracht worden.

Wir müssen lernen, in Weisheit zu wandeln (Eph 5,15). Das lernen wir z. B. durch die Beschäftigung mit dem Brief an die Epheser. Dabei erlangen wir Weisheit und Erkenntnis. Weisheit finden wir nicht in weltlicher Bildung und Wissenschaft, sondern in der Schule Gottes. Wahre Weisheit lernt man nicht aus einem Buch, sondern in der Lebensschule Gottes.

Verse 9-14

Der HERR lässt seine Worte hören


Es besteht immer die Gefahr, dass die Dinge, die wir erlebt haben und die uns geprägt haben, doch wieder vergessen werden. Mose drängt beim Volk Gottes darauf, dass sie in ihren Herzen bewahren, was Gott ihnen von sich gezeigt hat. Gottes Offenbarung weicht aus dem Herzen, wenn wir zulassen, dass andere Dinge unser Herz erfüllen.

Die Weitergabe unserer Erfahrungen mit Gott an unsere Kinder und Enkelkinder ist ein Auftrag und auch ein Mittel, durch das wir uns selber wieder an Ihn erinnern. In diesem Buch liegt der Schwerpunkt nicht so sehr auf dem Priesterdienst oder geistlicher Leitung, sondern vielmehr auf den Eltern, die für die geistliche Bildung ihrer Kinder verantwortlich sind.

Mose erinnert das Volk an den Tag, als sie „vor dem HERRN, deinem Gott“ am Horeb standen. Er spricht zu denen, die damals unter zwanzig Jahre alt waren, aber seine Rede gilt auch für die, welche noch in den Lenden ihrer Väter waren und während der Wüstenreise geboren sind. Gott hatte ihn damals das Volk zusammenrufen lassen, damit sie seine Worte hören würden. Er wollte sie dadurch lehren, Ihn zu achten, solange sie auf der Erde lebten. Auch jetzt lehrt Gott uns, die Gemeinde, durch sein Wort, wie wir Ihn ehren können.

Der Berg brannte. Es war kein Feuer, das herunterkam auf ein untreues Volk, um es zu vernichten. Es war ein Feuer, das „bis ins Herz des Himmels“ aufloderte. Das Feuer ist ein Symbol des Gerichts. Das Herz des Himmels ist der Herr Jesus. Hier sehen wir bildlich, dass das Feuer von Gottes Gericht auf den Einzigen gekommen ist, der das Feuer nicht verdient hat. Gott sandte das Feuer in die Gebeine des Herrn Jesus (Klgl 1,13), in das Herz des Himmels.

Aus der Mitte des Feuers spricht Gott. Er stellt sich auf die Grundlage, die Er gefunden hat in dem Gericht, das seinen Sohn getroffen hat. Von diesem Ort aus, dieser gerechten Grundlage, spricht Er zu seinem Volk. Aber Gott spricht nicht nur, Er schreibt auch. Gottes Schreiben ist eine vollkommene Wiedergabe seines Redens. So hatte und hat Er sein Volk mit dem ausgestattet, was nötig ist, um den vollen Segen in Besitz zu nehmen und zu behalten.

Verse 9-14

Der HERR lässt seine Worte hören


Es besteht immer die Gefahr, dass die Dinge, die wir erlebt haben und die uns geprägt haben, doch wieder vergessen werden. Mose drängt beim Volk Gottes darauf, dass sie in ihren Herzen bewahren, was Gott ihnen von sich gezeigt hat. Gottes Offenbarung weicht aus dem Herzen, wenn wir zulassen, dass andere Dinge unser Herz erfüllen.

Die Weitergabe unserer Erfahrungen mit Gott an unsere Kinder und Enkelkinder ist ein Auftrag und auch ein Mittel, durch das wir uns selber wieder an Ihn erinnern. In diesem Buch liegt der Schwerpunkt nicht so sehr auf dem Priesterdienst oder geistlicher Leitung, sondern vielmehr auf den Eltern, die für die geistliche Bildung ihrer Kinder verantwortlich sind.

Mose erinnert das Volk an den Tag, als sie „vor dem HERRN, deinem Gott“ am Horeb standen. Er spricht zu denen, die damals unter zwanzig Jahre alt waren, aber seine Rede gilt auch für die, welche noch in den Lenden ihrer Väter waren und während der Wüstenreise geboren sind. Gott hatte ihn damals das Volk zusammenrufen lassen, damit sie seine Worte hören würden. Er wollte sie dadurch lehren, Ihn zu achten, solange sie auf der Erde lebten. Auch jetzt lehrt Gott uns, die Gemeinde, durch sein Wort, wie wir Ihn ehren können.

Der Berg brannte. Es war kein Feuer, das herunterkam auf ein untreues Volk, um es zu vernichten. Es war ein Feuer, das „bis ins Herz des Himmels“ aufloderte. Das Feuer ist ein Symbol des Gerichts. Das Herz des Himmels ist der Herr Jesus. Hier sehen wir bildlich, dass das Feuer von Gottes Gericht auf den Einzigen gekommen ist, der das Feuer nicht verdient hat. Gott sandte das Feuer in die Gebeine des Herrn Jesus (Klgl 1,13), in das Herz des Himmels.

Aus der Mitte des Feuers spricht Gott. Er stellt sich auf die Grundlage, die Er gefunden hat in dem Gericht, das seinen Sohn getroffen hat. Von diesem Ort aus, dieser gerechten Grundlage, spricht Er zu seinem Volk. Aber Gott spricht nicht nur, Er schreibt auch. Gottes Schreiben ist eine vollkommene Wiedergabe seines Redens. So hatte und hat Er sein Volk mit dem ausgestattet, was nötig ist, um den vollen Segen in Besitz zu nehmen und zu behalten.

Verse 15-20

Verbot, einen Götzen zu machen


Zum zweiten Mal drängt Mose darauf, dass sie sich hüten (5Mo 4,15; 9), diesmal, um nicht verderblich zu handeln, indem sie sich ein Bild von Gott machten. Wie sollten sie Gott darstellen? Sie hatten ja seine Gestalt nicht gesehen, nur seine Stimme gehört. Wenn sie es trotzdem tun würden, würden sie etwas aus der Schöpfung nehmen müssen. Gegen die Schöpfung an sich ist nichts einzuwenden. Aber etwas Erschaffenes aus der Schöpfung zu lösen und es zu einem Gegenstand der Anbetung zu machen, das ist Götzendienst.

Mose zählt auf, was alles dazu missbraucht werden kann. Er fängt mit dem Höchsten in der Schöpfung an, Mann und Frau, und geht hinunter bis zu den niedrigsten Geschöpfen, nach deren Bild eine Götzenstatue hergestellt werden kann. Auch die unmittelbare Anbetung von Himmelskörpern als eine über das Irdische erhabene Form von Anbetung, ist Gott ein Gräuel.

Der Mensch ist leicht dazu geneigt, Himmelskörper anzubeten. Aufgrund ihrer Höhe, ihres Glanzes und ihrer Bedeutung für das Leben auf der Erde sind sie sehr beeindruckend, aber man vergisst dabei an den zu denken, der sie gemacht hat. Unzählbar sind die Sonnenanbeter, gering an Zahl jedoch die wahren Anbeter des Vaters, die Ihn anbeten in Geist und Wahrheit (Joh 4,23). Jede Form von Götzendienst ist eine große Beleidigung gegenüber Gott und ein großer Selbstbetrug für den Götzendiener.

Das Volk Gottes ist ein erlöstes Volk. Gott hat sein Volk erlöst, damit es sein eigenes Volk sein sollte. Er hat es befreit „aus dem eisernen Schmelzofen, aus Ägypten“. Ein eiserner Schmelzofen wird so stark wie nur möglich geheizt, damit das Metall leicht bearbeitet werden kann. Für Israel war Ägypten ein Ort voller Not und Elend, wo das Feuer der Prüfung stark angefacht wurde. Ihre Befreiung aus dem Land muss eine gewaltige Erleichterung gebracht haben.

Er möchte, dass sein Volk Ihm allein dient und Ihn ehrt auf die Weise, die Er vorgibt. Jede Beziehung seines Volkes zur Verehrung erschaffener Wesen oder Gegenstände ist eine Sünde, da die Ehre nur Gott gebührt. Es ist eine Verleugnung der besonderen Beziehung, die Er zu seinem Volk hat und des besonderen Werkes, durch das Er sie zu seinem eigenen Volk machte. Gott hat gesagt, dass sie Ihm ein Eigentumsvolk sein würden. Jetzt ist diese Hoffnung und Erwartung Realität geworden.

Die letzten Worte von 5Mo 4,20, „wie es an diesem Tag ist“, klingen wie ein Ausruf, der die Beziehung des Volkes gegenüber Gott unterstreicht. Es klingt wie die Worte des Johannes: „Und wir sind es“. Diese folgen sofort, nachdem er über die Liebe gesprochen hat, die „uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen“ (1Joh 3,1).

Verse 15-20

Verbot, einen Götzen zu machen


Zum zweiten Mal drängt Mose darauf, dass sie sich hüten (5Mo 4,15; 9), diesmal, um nicht verderblich zu handeln, indem sie sich ein Bild von Gott machten. Wie sollten sie Gott darstellen? Sie hatten ja seine Gestalt nicht gesehen, nur seine Stimme gehört. Wenn sie es trotzdem tun würden, würden sie etwas aus der Schöpfung nehmen müssen. Gegen die Schöpfung an sich ist nichts einzuwenden. Aber etwas Erschaffenes aus der Schöpfung zu lösen und es zu einem Gegenstand der Anbetung zu machen, das ist Götzendienst.

Mose zählt auf, was alles dazu missbraucht werden kann. Er fängt mit dem Höchsten in der Schöpfung an, Mann und Frau, und geht hinunter bis zu den niedrigsten Geschöpfen, nach deren Bild eine Götzenstatue hergestellt werden kann. Auch die unmittelbare Anbetung von Himmelskörpern als eine über das Irdische erhabene Form von Anbetung, ist Gott ein Gräuel.

Der Mensch ist leicht dazu geneigt, Himmelskörper anzubeten. Aufgrund ihrer Höhe, ihres Glanzes und ihrer Bedeutung für das Leben auf der Erde sind sie sehr beeindruckend, aber man vergisst dabei an den zu denken, der sie gemacht hat. Unzählbar sind die Sonnenanbeter, gering an Zahl jedoch die wahren Anbeter des Vaters, die Ihn anbeten in Geist und Wahrheit (Joh 4,23). Jede Form von Götzendienst ist eine große Beleidigung gegenüber Gott und ein großer Selbstbetrug für den Götzendiener.

Das Volk Gottes ist ein erlöstes Volk. Gott hat sein Volk erlöst, damit es sein eigenes Volk sein sollte. Er hat es befreit „aus dem eisernen Schmelzofen, aus Ägypten“. Ein eiserner Schmelzofen wird so stark wie nur möglich geheizt, damit das Metall leicht bearbeitet werden kann. Für Israel war Ägypten ein Ort voller Not und Elend, wo das Feuer der Prüfung stark angefacht wurde. Ihre Befreiung aus dem Land muss eine gewaltige Erleichterung gebracht haben.

Er möchte, dass sein Volk Ihm allein dient und Ihn ehrt auf die Weise, die Er vorgibt. Jede Beziehung seines Volkes zur Verehrung erschaffener Wesen oder Gegenstände ist eine Sünde, da die Ehre nur Gott gebührt. Es ist eine Verleugnung der besonderen Beziehung, die Er zu seinem Volk hat und des besonderen Werkes, durch das Er sie zu seinem eigenen Volk machte. Gott hat gesagt, dass sie Ihm ein Eigentumsvolk sein würden. Jetzt ist diese Hoffnung und Erwartung Realität geworden.

Die letzten Worte von 5Mo 4,20, „wie es an diesem Tag ist“, klingen wie ein Ausruf, der die Beziehung des Volkes gegenüber Gott unterstreicht. Es klingt wie die Worte des Johannes: „Und wir sind es“. Diese folgen sofort, nachdem er über die Liebe gesprochen hat, die „uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen“ (1Joh 3,1).

Verse 21-24

Der Zorn des HERRN


Bevor Mose weiter über das gelobte Land spricht, zu dem sie unterwegs sind, weist er zum dritten Mal darauf hin, dass der Herr ihretwegen über ihn erzürnt war (5Mo 1,37; 5Mo 3,26). Nach seiner Warnung vor den Gefahren des Götzendienstes macht er hiermit deutlich, dass Gottes verzehrendes Feuer (5Mo 4,24; Heb 12,29) jede Form von Götzendienst auslöschen wird. Es spricht davon, dass Gott in unserem Leben nichts von dem zulassen kann, was auf dem Kreuz durch das Feuer verzehrt wurde. In der Anbetung darf nichts von unserer alten Natur oder vom Fleisch eingebracht werden, denn das Gericht Gottes ist deswegen über den Herrn Jesus gekommen.

Zum dritten Mal klingt in diesem Kapitel (5Mo 4,23) die Warnung an, sich vor etwas zu hüten (5Mo 4,9; 15). Hier geht es um die Erinnerung an den Bund, den der HERR mit ihnen geschlossen hat, und das Verbot, Götzen zu machen. Der Bund weist das Volk auf die besondere Beziehung hin, die Gott mit seinem Volk eingegangen ist. Götzendienst steht damit im heftigsten Widerspruch und ist somit unzulässig. Gott kann das nicht tolerieren. Er ist ein eifersüchtiger Gott, der die Liebe seines Volkes unmöglich mit anderen teilen kann. Er kann es nicht ertragen, wenn sein Volk nicht seine ganze Liebe Ihm allein zuwendet. Er hat alles für das Volk getan und kann ihre ungeteilte Liebe erwarten. Er hat auch das Recht dazu, jedes ehebrecherische Handeln seines von Ihm geliebten Volkes zu bestrafen.

Verse 21-24

Der Zorn des HERRN


Bevor Mose weiter über das gelobte Land spricht, zu dem sie unterwegs sind, weist er zum dritten Mal darauf hin, dass der Herr ihretwegen über ihn erzürnt war (5Mo 1,37; 5Mo 3,26). Nach seiner Warnung vor den Gefahren des Götzendienstes macht er hiermit deutlich, dass Gottes verzehrendes Feuer (5Mo 4,24; Heb 12,29) jede Form von Götzendienst auslöschen wird. Es spricht davon, dass Gott in unserem Leben nichts von dem zulassen kann, was auf dem Kreuz durch das Feuer verzehrt wurde. In der Anbetung darf nichts von unserer alten Natur oder vom Fleisch eingebracht werden, denn das Gericht Gottes ist deswegen über den Herrn Jesus gekommen.

Zum dritten Mal klingt in diesem Kapitel (5Mo 4,23) die Warnung an, sich vor etwas zu hüten (5Mo 4,9; 15). Hier geht es um die Erinnerung an den Bund, den der HERR mit ihnen geschlossen hat, und das Verbot, Götzen zu machen. Der Bund weist das Volk auf die besondere Beziehung hin, die Gott mit seinem Volk eingegangen ist. Götzendienst steht damit im heftigsten Widerspruch und ist somit unzulässig. Gott kann das nicht tolerieren. Er ist ein eifersüchtiger Gott, der die Liebe seines Volkes unmöglich mit anderen teilen kann. Er kann es nicht ertragen, wenn sein Volk nicht seine ganze Liebe Ihm allein zuwendet. Er hat alles für das Volk getan und kann ihre ungeteilte Liebe erwarten. Er hat auch das Recht dazu, jedes ehebrecherische Handeln seines von Ihm geliebten Volkes zu bestrafen.

Verse 25-28

Folgen des Götzendienstes


Mose weist auf die Folgen für die Kinder und Enkelkinder hin, wenn das Volk doch in Götzendienst fällt. Nun folgt ein bemerkenswerter Abschnitt, in dem Mose als ein Prophet ankündigt, dass das Volk scheitern wird, indem es doch Götzendienst betreiben wird. Die Folge ist, dass sie das Land verlieren werden. Sie werden darin umkommen oder daraus weggeführt werden. Sie wollten den Göttern anderer Völker dienen? Dann werden sie in die Länder der Götzen kommen, die sie in ihr eigenes Land geholt haben (Ri 10,14).

In der Christenheit ist es auch so gegangen. Durch die Einführung von Götzendienst, die Verbindung zur Welt und die Einführung von weltlichen Elementen im Gottesdienst, ist die Sicht auf die himmlischen Segnungen abhandengekommen. Wo „Werk von Menschenhänden“ die Leitung des Geistes Gottes in der Gemeinde übernimmt, tritt der Tod ein. Leblosen Dingen („die nicht sehen und nicht hören und nicht essen und nicht riechen“) wird im Gottesdienst ein Platz eingeräumt. Theologische Hochschulen haben das Heft in die Hände genommen. Urkunden sind gefragt, nicht das Leben. Wenn Hochschulabschlüsse die Zugangsvoraussetzungen zum Dienst für Gott sind, geraten die Segnungen in Christus, die Teil eines jeden Wiedergeborenen sind, in Vergessenheit.

Verse 25-28

Folgen des Götzendienstes


Mose weist auf die Folgen für die Kinder und Enkelkinder hin, wenn das Volk doch in Götzendienst fällt. Nun folgt ein bemerkenswerter Abschnitt, in dem Mose als ein Prophet ankündigt, dass das Volk scheitern wird, indem es doch Götzendienst betreiben wird. Die Folge ist, dass sie das Land verlieren werden. Sie werden darin umkommen oder daraus weggeführt werden. Sie wollten den Göttern anderer Völker dienen? Dann werden sie in die Länder der Götzen kommen, die sie in ihr eigenes Land geholt haben (Ri 10,14).

In der Christenheit ist es auch so gegangen. Durch die Einführung von Götzendienst, die Verbindung zur Welt und die Einführung von weltlichen Elementen im Gottesdienst, ist die Sicht auf die himmlischen Segnungen abhandengekommen. Wo „Werk von Menschenhänden“ die Leitung des Geistes Gottes in der Gemeinde übernimmt, tritt der Tod ein. Leblosen Dingen („die nicht sehen und nicht hören und nicht essen und nicht riechen“) wird im Gottesdienst ein Platz eingeräumt. Theologische Hochschulen haben das Heft in die Hände genommen. Urkunden sind gefragt, nicht das Leben. Wenn Hochschulabschlüsse die Zugangsvoraussetzungen zum Dienst für Gott sind, geraten die Segnungen in Christus, die Teil eines jeden Wiedergeborenen sind, in Vergessenheit.

Verse 29-31

Umkehr bringt den versprochenen Segen


Spürt man den Mangel an geistlichen, himmlischen Segnungen, ist der Weg zur Wiederherstellung des Segens eingeschlagen (Lk 15,17). Bei Umkehr von diesem „Werk von Menschenhänden“, in welcher Form es auch Zugang in die Gemeinde gefunden haben mag, kann der versprochene Segen doch noch oder wieder genossen werden.

Gottes Gnade schenkt Wiederherstellung. Das gilt für Israel bald, in der Zukunft (1Mo 49,1). Unverdient bewirkt Gott in ihren Herzen eine Buße. Das gilt auch für die letzten Tage der Christenheit, in denen wir uns befinden. Gott möchte auch heute noch in den Herzen der Christen arbeiten, dass sie zu den Segnungen des Landes zurückkehren. Das will sagen, dass sie wieder ein offenes Auge für die himmlische Stellung und Berufung der Gemeinde bekommen. In der Christenheit ist diese Wahrheit zum Großteil verloren gegangen, indem die Gemeinde sich mit den irdischen Dingen befasst und sich sogar mit ihnen eins gemacht hat.

Die Wahrheit des Briefes an die Römer ist die Rechtfertigung aus Glauben. In der Geschichte der Christenheit ist diese Wahrheit neu entdeckt worden, sie wurde in der Reformationszeit wieder hervorgeholt. In unserem persönlichen Leben kann es nötig sein, diese Wahrheit neu zu entdecken, wenn in unserem Leben die Rechtfertigung durch Werke wieder die Grundlage zu werden droht, auf der wir meinen, von Gott angenommen zu werden. Bei dem Einfluss der römisch-katholischen Kirche ist dies wirklich eine Sache, der man Aufmerksamkeit widmen sollte.

Die Wahrheit des Briefes an die Epheser und der Inhalt der Briefe des Johannes gehen weiter als das, was uns im Brief an die Römer über die Rechtfertigung gelehrt wird. Darin entfaltet Gott seinen Kindern Wahrheiten, die mit dem Himmel zu tun haben, mit dem ewigen Leben, mit Christus im Himmel, der das ewige Leben ist. Das macht uns nicht zu schwärmerischen Christen, sondern zu solchen, die wissen, wie und wo sie ihr echtes Leben führen, während sie in ihren irdischen Beziehungen davon Zeugnis ablegen.

Den Weg zu diesem Segen eröffnet uns ein barmherziger Gott, der uns aufruft, Ihm zuzuhören. Mit seiner Treue dürfen wir rechnen und sie in Anspruch nehmen.

Verse 29-31

Umkehr bringt den versprochenen Segen


Spürt man den Mangel an geistlichen, himmlischen Segnungen, ist der Weg zur Wiederherstellung des Segens eingeschlagen (Lk 15,17). Bei Umkehr von diesem „Werk von Menschenhänden“, in welcher Form es auch Zugang in die Gemeinde gefunden haben mag, kann der versprochene Segen doch noch oder wieder genossen werden.

Gottes Gnade schenkt Wiederherstellung. Das gilt für Israel bald, in der Zukunft (1Mo 49,1). Unverdient bewirkt Gott in ihren Herzen eine Buße. Das gilt auch für die letzten Tage der Christenheit, in denen wir uns befinden. Gott möchte auch heute noch in den Herzen der Christen arbeiten, dass sie zu den Segnungen des Landes zurückkehren. Das will sagen, dass sie wieder ein offenes Auge für die himmlische Stellung und Berufung der Gemeinde bekommen. In der Christenheit ist diese Wahrheit zum Großteil verloren gegangen, indem die Gemeinde sich mit den irdischen Dingen befasst und sich sogar mit ihnen eins gemacht hat.

Die Wahrheit des Briefes an die Römer ist die Rechtfertigung aus Glauben. In der Geschichte der Christenheit ist diese Wahrheit neu entdeckt worden, sie wurde in der Reformationszeit wieder hervorgeholt. In unserem persönlichen Leben kann es nötig sein, diese Wahrheit neu zu entdecken, wenn in unserem Leben die Rechtfertigung durch Werke wieder die Grundlage zu werden droht, auf der wir meinen, von Gott angenommen zu werden. Bei dem Einfluss der römisch-katholischen Kirche ist dies wirklich eine Sache, der man Aufmerksamkeit widmen sollte.

Die Wahrheit des Briefes an die Epheser und der Inhalt der Briefe des Johannes gehen weiter als das, was uns im Brief an die Römer über die Rechtfertigung gelehrt wird. Darin entfaltet Gott seinen Kindern Wahrheiten, die mit dem Himmel zu tun haben, mit dem ewigen Leben, mit Christus im Himmel, der das ewige Leben ist. Das macht uns nicht zu schwärmerischen Christen, sondern zu solchen, die wissen, wie und wo sie ihr echtes Leben führen, während sie in ihren irdischen Beziehungen davon Zeugnis ablegen.

Den Weg zu diesem Segen eröffnet uns ein barmherziger Gott, der uns aufruft, Ihm zuzuhören. Mit seiner Treue dürfen wir rechnen und sie in Anspruch nehmen.

Verse 32-40

Grund zum Gehorsam


Mose wird nicht müde, das Volk an Gottes große Taten für sie zu erinnern. Er lädt sie ein zu untersuchen, ob je etwas Ähnliches in der Vergangenheit oder auf dem ganzen Erdkreis geschehen ist und zu prüfen, ob der Umfang der Geschehnisse und alles, was sie beinhalten, auch anderswo zu finden sind. Ist es nicht von unübertroffener Größe, dass ein Volk an das Herz Gottes gebracht wurde? Ist es nicht von ungeahntem Inhalt, dass Gott aus dem Feuer spricht und dass die, zu denen Er sich wendet, am Leben bleiben? Ist die Weise, auf die Er dieses Volk zu seinem eigenen Volk machte, nicht weit über jegliches menschliche Denken erhaben? So etwas kann doch nur von dem einen, einzigartigen, mit niemand zu vergleichenden Gott kommen (5Mo 4,35; 39; 5Mo 32,39; Jes 45,5a; 21b)? Und dieser Gott ist ihr Gott!

Gott hat sie zu seinem Volk gemacht, weil Er ihre Vorfahren liebte und ihre Nachkommen auserwählt hatte (5Mo 4,37). Deshalb ist Er so bemüht um sie. Alles ist von Ihm ausgegangen, und alles wird weiterhin von Ihm ausgehen. Er ist der Einzige im Himmel und auf Erden. Es ist nicht nur Torheit, sondern auch Undankbarkeit, etwas Anderes als Ihn zu ehren. Nur wenn sie (und wir) Ihn so sehen in all seiner Liebe und Gnade, wird das Herz demütig und richtet sich darauf aus, seine Weisungen einzuhalten.

Verse 32-40

Grund zum Gehorsam


Mose wird nicht müde, das Volk an Gottes große Taten für sie zu erinnern. Er lädt sie ein zu untersuchen, ob je etwas Ähnliches in der Vergangenheit oder auf dem ganzen Erdkreis geschehen ist und zu prüfen, ob der Umfang der Geschehnisse und alles, was sie beinhalten, auch anderswo zu finden sind. Ist es nicht von unübertroffener Größe, dass ein Volk an das Herz Gottes gebracht wurde? Ist es nicht von ungeahntem Inhalt, dass Gott aus dem Feuer spricht und dass die, zu denen Er sich wendet, am Leben bleiben? Ist die Weise, auf die Er dieses Volk zu seinem eigenen Volk machte, nicht weit über jegliches menschliche Denken erhaben? So etwas kann doch nur von dem einen, einzigartigen, mit niemand zu vergleichenden Gott kommen (5Mo 4,35; 39; 5Mo 32,39; Jes 45,5a; 21b)? Und dieser Gott ist ihr Gott!

Gott hat sie zu seinem Volk gemacht, weil Er ihre Vorfahren liebte und ihre Nachkommen auserwählt hatte (5Mo 4,37). Deshalb ist Er so bemüht um sie. Alles ist von Ihm ausgegangen, und alles wird weiterhin von Ihm ausgehen. Er ist der Einzige im Himmel und auf Erden. Es ist nicht nur Torheit, sondern auch Undankbarkeit, etwas Anderes als Ihn zu ehren. Nur wenn sie (und wir) Ihn so sehen in all seiner Liebe und Gnade, wird das Herz demütig und richtet sich darauf aus, seine Weisungen einzuhalten.

Verse 41-43

Freistädte im Gebiet östlich des Jordan


Plötzlich unterbricht Mose seine Rede durch eine Handlung: Er bestimmt drei Freistädte östlich des Jordan als Zufluchtsorte für den Totschläger. Der Götzendienst, der im vorherigen Teil zur Sprache gekommen ist, ist nicht die einzige Sünde Israels. Die zweite große Sünde ist, dass sie als Totschläger am Herrn Jesus schuldig geworden sind.

Es ist reine Gnade, dass Gott sein Volk nach dem Götzendienst in das Land zurückbrachte. Es ist auch reine Gnade, dass Gott die Zufluchtsstädte für das Volk vorsieht. Diese beiden Sünden Israels sind auch in der Christenheit vorhanden. Wir finden sie in der Einführung fremder Elemente in den Gottesdienst und darin, dass man den Herrn Jesus ausschließt. Das bedeutet eine Verleugnung seiner Person und seiner Rechte. Wenn wir in unserem täglichen Leben und im Zusammenkommen als Gemeinde seine Rechte nicht anerkennen, machen wir uns im geistlichen Sinn des Totschlags schuldig. Die Voraussetzung zum Besitz und Genuss des Landes beinhaltet für uns, dass wir seinen Namen nicht verleugnen (Off 3,8). Aber es gibt auch für uns eine Zufluchtsstadt, die wir in der Wahrheit seines Wortes finden. Zurück zum Herrn, seinen Namen, das heißt seine Autorität anerkennen, das bedeutet: sich beugen vor seinem Wort.

In diesem Abschnitt handelt es sich um Freistädte östlich des Jordan, also noch nicht im Land. Es geht um unser Leben auf der Erde vor Gottes Angesicht, das Leben in Gemeinschaft mit Ihm. Wir müssen seine Rechte im Alltag anerkennen. Wenn wir diese, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr anerkennen und in geistlichem Sinn in Götzendienst und Totschlag verfallen, kommt es daher, dass wir vergessen haben, was es heißt, durch den Glauben gerechtfertigt zu sein. Das muss dann wieder neu seine Bedeutung für uns bekommen.

Diese Bedeutung und das Leben im Bewusstsein dieser Bedeutung kommen wieder, wenn wir Gottes Wort wieder neu lesen und Gottes Geist sein Werk in uns tun lassen. Dann entdecken wir wieder, dass Gottes Gerechtigkeit die Ihm eigene Gerechtigkeit ist, die von Ihm ausgeht und die wir durch den Glauben an den Herrn Jesus erlangt haben. Wir werden geborgen sein in der Freistadt und erfahren die Wahrheit von Römer 5 (Röm 5,1).

Verse 41-43

Freistädte im Gebiet östlich des Jordan


Plötzlich unterbricht Mose seine Rede durch eine Handlung: Er bestimmt drei Freistädte östlich des Jordan als Zufluchtsorte für den Totschläger. Der Götzendienst, der im vorherigen Teil zur Sprache gekommen ist, ist nicht die einzige Sünde Israels. Die zweite große Sünde ist, dass sie als Totschläger am Herrn Jesus schuldig geworden sind.

Es ist reine Gnade, dass Gott sein Volk nach dem Götzendienst in das Land zurückbrachte. Es ist auch reine Gnade, dass Gott die Zufluchtsstädte für das Volk vorsieht. Diese beiden Sünden Israels sind auch in der Christenheit vorhanden. Wir finden sie in der Einführung fremder Elemente in den Gottesdienst und darin, dass man den Herrn Jesus ausschließt. Das bedeutet eine Verleugnung seiner Person und seiner Rechte. Wenn wir in unserem täglichen Leben und im Zusammenkommen als Gemeinde seine Rechte nicht anerkennen, machen wir uns im geistlichen Sinn des Totschlags schuldig. Die Voraussetzung zum Besitz und Genuss des Landes beinhaltet für uns, dass wir seinen Namen nicht verleugnen (Off 3,8). Aber es gibt auch für uns eine Zufluchtsstadt, die wir in der Wahrheit seines Wortes finden. Zurück zum Herrn, seinen Namen, das heißt seine Autorität anerkennen, das bedeutet: sich beugen vor seinem Wort.

In diesem Abschnitt handelt es sich um Freistädte östlich des Jordan, also noch nicht im Land. Es geht um unser Leben auf der Erde vor Gottes Angesicht, das Leben in Gemeinschaft mit Ihm. Wir müssen seine Rechte im Alltag anerkennen. Wenn wir diese, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr anerkennen und in geistlichem Sinn in Götzendienst und Totschlag verfallen, kommt es daher, dass wir vergessen haben, was es heißt, durch den Glauben gerechtfertigt zu sein. Das muss dann wieder neu seine Bedeutung für uns bekommen.

Diese Bedeutung und das Leben im Bewusstsein dieser Bedeutung kommen wieder, wenn wir Gottes Wort wieder neu lesen und Gottes Geist sein Werk in uns tun lassen. Dann entdecken wir wieder, dass Gottes Gerechtigkeit die Ihm eigene Gerechtigkeit ist, die von Ihm ausgeht und die wir durch den Glauben an den Herrn Jesus erlangt haben. Wir werden geborgen sein in der Freistadt und erfahren die Wahrheit von Römer 5 (Röm 5,1).

Verse 44-49

Wo Mose dem Volk das Gesetz vorstellte


Die Schlussverse von Kapitel 4 sind die Einleitung für die nun folgende Rede Moses. Sie beschreiben den Ort und die Umstände, unter denen die Gebote und Weisungen dem Volk gegeben werden: in den Ebenen Moabs, nach dem Auszug aus Ägypten, am Ende der Wüstenwanderung und der Eroberung des Landes von Sihon und Og. Ihre Füße stehen auf erobertem Gebiet, während sie Moses Rede zuhören. Mose spricht aus einer Siegesposition. Das sollte ein starker Ansporn für das Volk sein, um den Worten Moses zu gehorchen. Die Rede Moses enthält Motive, Ermutigungen und Bedingungen für den Gehorsam, der nötig ist, um den Segen zu ererben.

„Das Gesetz“ (5Mo 4,44) ist die allgemeine Bezeichnung für Gottes Gebote und wird weiter umschrieben mit den Begriffen „Zeugnisse“, „Satzungen“ und „Rechte“ in 5Mo 4,45.

Verse 44-49

Wo Mose dem Volk das Gesetz vorstellte


Die Schlussverse von Kapitel 4 sind die Einleitung für die nun folgende Rede Moses. Sie beschreiben den Ort und die Umstände, unter denen die Gebote und Weisungen dem Volk gegeben werden: in den Ebenen Moabs, nach dem Auszug aus Ägypten, am Ende der Wüstenwanderung und der Eroberung des Landes von Sihon und Og. Ihre Füße stehen auf erobertem Gebiet, während sie Moses Rede zuhören. Mose spricht aus einer Siegesposition. Das sollte ein starker Ansporn für das Volk sein, um den Worten Moses zu gehorchen. Die Rede Moses enthält Motive, Ermutigungen und Bedingungen für den Gehorsam, der nötig ist, um den Segen zu ererben.

„Das Gesetz“ (5Mo 4,44) ist die allgemeine Bezeichnung für Gottes Gebote und wird weiter umschrieben mit den Begriffen „Zeugnisse“, „Satzungen“ und „Rechte“ in 5Mo 4,45.

Bibliographical Information
de Koning, Ger. Commentaar op Deuteronomy 4". "Kingcomments op de hele Bijbel". https://www.studylight.org/commentaries/ger/kng/deuteronomy-4.html. 'Stichting Titus' / 'Stichting Uitgeverij Daniël', Zwolle, Nederland. 2021.
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